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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.327 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.08.2015 um 01:30
@emanon
emanon schrieb:
Herrje,
Du und Jesus? ;)
emanon schrieb:
dir ist echt nichts zu peinlich.
Anstatt zuzugeben, dass du schlicht und ergreifend Mist erzählt hast
Als wenn Du der Meister im Zurückrudern bist....H..H..Hov ....ich sag's diesmal nicht ;)
Sideshow-Bob schrieb:
Letztlich ist ein Abgrenzen, z.B. durch die Konzentration auf Naturwissenschaft, die wiederum den Ursprung des Lebens für OT erklären muss, der eigentliche Hintergrund, gar nicht zu entsprechenden Aussagen zu kommen...

emanon schrieb:
versuchst du dich durch Reduktion der Naturwissenschaft auf die ET zu retten.
Dann sieh mal auf den Zusammenhang - wir waren mit der OT-Masche beim Vergleich eines Forums, bei dem es sehr wohl Bereiche für andere Fragen gibt, und nicht grundsätzlich einen Ausschluß finden - und die Naturwissenschaft kann man, wenn man will in unterschiedliche Threads unterteilen, und selbst dann reicht der Blickwinkel nicht mal dahin, aus welcher Dimension das Leben maßgeblich verursacht wurde! - deshalb halte ich an dieser Aussage auch ohne Rückrad fest ;)
Sideshow-Bob schrieb:
Die Bibel ist kein sortiertes Buch für medizinische Hygiene – der Umgang mit Leichen stand zur Debatte – ein anderer Vers mag religiöse Riten betreffen usw. - das willst Du gerne alles in einen Topf werfen...

emanon schrieb:
Ich fands auch "seltsam", aber so stehts geschrieben. Aber hey, heute gibts Helden, die glauben an die Wirksamkeit der Homöopathie. Was sind da schon ein paar verbrannte Kühe und eine hirnrissige Unterteilung von Tieren, die für die Hygiene völlig daneben ist. :D
....sind sie nicht! - aber "emanon will mit 'ner verbrannten Kuh ablenken" - hätten wir den Aspekt mit der Handhabe der Leichen vernünftig behandelt - wäre das gerne ein nächster Punkt - ABER Du versuchst das mit der üblichen Lächerlichkeit zu überspielen und lieber andere Dinge zu beleuchten - aber das ändert immer noch nichts daran, das die konkrete biblische Handhabe im Umgang mit Leichen dort steht - und Deine Kuhstelle nichts daran ändert - Dir ist doch sicher aufgefallen, das Deine Kuh und die rituelle Waschung der Priester, nichts mit der Hygiene rund um die Leichenhandhabe zu tun hat?!
Sideshow-Bob schrieb:
Das die Naturwissenschaft zudem ungeeignet ist, in der Dimension etwas zu befinden, oder gar komplette Weltbilder liefern kann, ist doch klar – und nur verwunderlich das Fragen, die darauf hinauslaufen, versucht werden darauf runter zu biegen - das ist wie ein BRD-Navi im Space-Shuttle ;)

emanon schrieb:
Dann lass doch die Naturwissenschaft mit deinem Erklärbär in Ruhe, in den Geisteswissenschaften findest du da doch ein grosses Betätigungsfeld.
Stimmt überhaupt, wer hat denn noch die Naturwissenschaft für diese Frage autorisiert? Wer behauptet denn ständig das Weisheiten außerhalb dieser Wissenschaft armselig und Fantasie sind?

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.08.2015 um 02:02
@emanon
@Sideshow-Bob


Hallo!
Zitat von emanonemanon schrieb:Und die von mir gefundenen Aussagen der Bibel (wohlgemerkt, es handelt sich um Hygienerichtlinien, die direkt auf das von dir Herausgehobene folgen) sind Bullshit.
Die im mosaischen Gesetz beschriebene Vorgehensweise in Verbindung mit der Asche einer Kuh in "Reinigungswasser" war KEINE Hygienevorschrift oder Hygienemaßnahme.

Es war eine religiös-zeremonielle Maßnahme und erinnerte die Israeliten an ihre Sündhaftigkeit und an die Notwendigkeit einer Opfergabe um vor Gott "sinnbildlich" rein dazustehen.

Der Apostel Paulus wendet diese im mosaischen Gesetz beschriebene "sinnbildliche Reinigung" des unvollkommenen Fleisches in Verbindung mit der Asche einer jungen Kuh auf das für Christen bedeutungsvolle Opfer Jesu Christi an und zeigt, dass diese gesetzliche Bestimmung durch das Blut Christi seine Erfüllung findet! ( Hebr. 9: 13,14 )

ÜBRIGENS:

Gemäß dem Gesetz sollte jemand NICHT mit der Asche einer Kuh EINGERIEBEN werden um rein zu sein, sondern die betreffende Person wurde mit WASSER besprengt, in welches etwas Asche von der verbrannten Kuh eingestreut worden war.

Fazit:
Man sollte im Bibelbericht nicht zeremonielle Reinheit mit körperlicher Reinheit verwechseln!


Gruß, Tommy


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.08.2015 um 02:20
@thedefiant
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Bla bla selbst erschaffene Realität.

Was ist das den für eine Ausrede?
Habe ich nicht gesagt – sondern:
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:So gut wie jeder stellt seine persönliche Realität als Fakt hin, wäre ja auch komisch wenn nicht - das als "unumstößlich" anzusehen, ist angesichts der Grenzen der menschlichen Wahrnehmung, für alle Modelle denkbar unglücklich.
Persönliche Realität = persönliche Wahrnehmung = nie 100 % sicher
thedefiant schrieb:
Du kannst gerne Glauben, dass du einen Sturzt aus einem Flugzeug, ohne Hilfsmittel, und nur mit deinem Glauben, überleben wirst.
Passieren wir es es allerdings nicht.
Ganz genau – es gibt eine übergeordnete “Super-Realität“ dennen alle unterworfen sind – und alle streiten darum, wer dem am nähsten kommt....
thedefiant schrieb:
Denn der persönliche Glaube zerschellt an der Realität, die wir gemeinsam teilen.
Jup – und wenn ich an das Erdbeerland nach dem Ableben glaube, und es nicht auf dem Programm der Super-Realität steht, werde ich auch keine Erdbeeren nach dem Knall sehen – soweit so klar.
thedefiant schrieb:
Ehrlich wäre es, wenn du sagen würdest: "Wir wissen das alles nicht."
Das habe ich doch mit diesem Satz eigentlich gerade befunden:
So gut wie jeder stellt seine persönliche Realität als Fakt hin, wäre ja auch komisch wenn nicht - das als "unumstößlich" anzusehen, ist angesichts der Grenzen der menschlichen Wahrnehmung, für alle Modelle denkbar unglücklich.

oder meinst Du so wie der atheistische Blickwinkel - der sich auch schon festgelegt hat, etwas zu wissen, was er nicht weiss ;)
thedefiant schrieb:
Ich denke allerdings, dass du eher ein Mensch bist, der seinen Glauben bis aufs Blut verteidigen würde und Fakten gegen deinen persönlichen Glauben ignorieren würdest.
Wer kann schon ausschließen, das er für seine heiß geliebte Sicht der Dinge, nicht leicht Fakten ignoriert – das Menschen sich etwas vormachen ist wahrlich kein Kunststück – sondern ein menschlicher Standard - und auch nicht nur ein Patent der Religion.

Und so schwer es auch mit einer Gott-Dimension ist - überzeugen mich bald die Art der Gegenarumente mehr als irgendwelche Wunder ( die ich leider bisher nicht nachvollziehen kann). Die Handhabe der Leichen-Hygiene war mal ein Punkt, der für jeden greifbar ist - da Fakt - muss kein Gott bedingen - da wird aber lieber mit anderen Punkten abgelenkt oder ein Abkupfern behauptet - sind das die Fakten, die Du meinst?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.08.2015 um 02:42
@emanon

Hallo!
Zitat von emanonemanon schrieb:Oder redest du von der völlig realitätsfernen Einteilung in "reine" und "unreine" Tierarten? Das wurde wahrscheinlich vergessen den Fäulnisbakterien mitzuteilen. Kann ja passieren, wenn man ganze Universen erschaffen muss.
Ob die im mosaischen Gesetz festgelegte Einteilung in reine oder unreine Tiere realtitätsfremd ist, sei einmal dahingestellt!

Grundsätzlich gilt dazu aber erst einmal folgendes:

Die Beschränkungen in bezug auf die Ernährung in Verbindung mit reinen und unreinen Tieren galten nur für Personen, die unter dem mosaischen Gesetz standen, denn in 3. Mose 11:8 heisst es:
„Sie sind für EUCH unrein“, d. h. also für die Israeliten.

DAHER:

Die Vorschriften im mosaischen Gesetz hatten nicht allein mit Hygiene oder Gesundheitsvorsorge zu tun, sondern VOR ALLEM sollten sich die Israeliten von den Bräuchen und Gewohnheiten der umliegenden Völker fern halten.
Allein schon aus diesem Grund, gab es z. B. solche Speisevorschriften.

Im mosaischen Gesetz ging es in erster Linie um Heiligkeit und um die Bewahrung der vom Gott der Bibel geforderten reinen Anbetung, die in all ihren Vorschriften im verheissenen Messias seine Erfüllung finden sollten!

Fazit:

Man sollte vor dem Kritiküben den Sinn einer Gesetzgebung verstehen!

Gruß, Tommy


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.08.2015 um 05:19
@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:oder meinst Du so wie der atheistische Blickwinkel - der sich auch schon festgelegt hat, etwas zu wissen, was er nicht weiss ;)
Das ist schwachsinn und das weißt du auch sehr genau.

Nur weil man an etwas nicht glaubt, ist man damit nicht automatisch festgelegt.

Glaubst du an den Weihnachtsmann, an Feen oder Vampire?
Glaubst du daran, dass auf dem Mond eine Basis von Außerirdischen uns überwacht?

Du glaubst nicht dran? Wie kannst du dich nur festlegen, obwohl du es gar nicht besser weißt!

Weil, dass nicht das gleiche ist! An etwas nicht zu glauben, schließt es nicht automatisch aus, aber man muss das ja nicht zwangsläufig in seinem Leben als Wahrheit akzeptieren.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Persönliche Realität = persönliche Wahrnehmung = nie 100 % sicher
Deswegen sollte man ja auch so wenig wie möglich Annahmen über die Welt treffen und nicht jeden schwarzen Fleck mit seinem persönlichen Glauben ausfüllen.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Ganz genau – es gibt eine übergeordnete “Super-Realität“ dennen alle unterworfen sind – und alle streiten darum, wer dem am nähsten kommt....
Nein, das Wort Realität kommt hier ohne Super aus, da es einfach die Realität ist.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Und so schwer es auch mit einer Gott-Dimension ist - überzeugen mich bald die Art der Gegenarumente mehr als irgendwelche Wunder ( die ich leider bisher nicht nachvollziehen kann).
Was auch Schwachsinn ist und das weißt du erneut sehr genau.
Gegenargumente können einen nicht überzeugen.
Das was du bei einem Glauben an einen Gott machst, ist dein persönlichen Glauben maßlos zu überschätzen.
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb: Die Handhabe der Leichen-Hygiene war mal ein Punkt, der für jeden greifbar ist - da Fakt - muss kein Gott bedingen - da wird aber lieber mit anderen Punkten abgelenkt oder ein Abkupfern behauptet - sind das die Fakten, die Du meinst?
Nur weil es in einem Buch steht, ein x-beliebiges Buch, muss es damit nicht automatisch die erste Quelle sein.
Auch das weißt du.
Auch weißt du, dass alle Völker um die Juden herum offensichtlich auch Leichen Hygiene hatten, es waren ja keine Trottel, die ständig Leichen ableckten.

Es ist eher konsequent, dass in der Tora, diese Anweisungen stehen.
Die Tora heißt ja nicht aus Spaß das Gesetz.

Es ist glaube an zunehmen, dass eben die Tora die erste Quelle ist und es als Fakt an zusehen.
Es ist wahrscheinlicher, dass eine Kultur, die sich entwickelt, effektive Regeln übernommen hat, besonders weil wir sowas schon zig mal beobachten konnten.

Der einzige Fakt ist, dass es dadrin steht und wie gesagt, so ehrlich solltest du eben sein.


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11.08.2015 um 08:52
@Tommy57
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Gemäß dem Gesetz sollte jemand NICHT mit der Asche einer Kuh EINGERIEBEN werden um rein zu sein, sondern die betreffende Person wurde mit WASSER besprengt, in welches etwas Asche von der verbrannten Kuh eingestreut worden war.
Ja, erinnert fatal an Voodoo oder "Magie ist Reinigung durch Kuhasche", muss man wissen. :D
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Man sollte vor dem Kritiküben den Sinn einer Gesetzgebung verstehen!
Was für einen Sinn macht es ein Gesetz durch völlig hirnrissige Beispiele zu entwerten?
Es wäre ein Leichtes gewesen das Gesetz ähnlich zu formulieren wie die 10 Gebote und sich die albernen Voodooriten zu ersparen.
23 Alle übrigen Kleintiere mit Flügeln und vier Füßen aber seien euch abscheulich.
24 An diesen Tieren verunreinigt ihr euch; jeder, der ihr Aas berührt, wird unrein bis zum Abend.
25 Jeder, der ihr Aas trägt, muss seine Kleider waschen und ist unrein bis zum Abend.
26 Alle Tiere mit gespaltenen Klauen, die aber nicht Paarzeher sind und nicht wiederkäuen, sollt ihr für unrein halten; jeder, der sie berührt, wird unrein.
27 Alle Vierfüßler, die auf Pfoten gehen, sollt ihr für unrein halten; jeder, der ihr Aas berührt, wird unrein bis zum Abend,
28 und wer ihr Aas trägt, muss seine Kleider waschen und ist unrein bis zum Abend. Ihr sollt sie für unrein halten.
29 Unter dem Kleingetier, das auf dem Boden kriecht, sollt ihr für unrein halten den Maulwurf, die Maus und die verschiedenen Arten der Eidechsen,
30 nämlich den Gecko, die Koach- und die Letaa-Eidechse, den Salamander und das Chamäleon.
31 Unter allem Kleingetier sollt ihr diese für unrein halten. Jeder, der sie berührt, wenn sie tot sind, ist unrein bis zum Abend.
32 Jeder Gegenstand, auf den eines dieser Tiere fällt, wenn sie tot sind, wird unrein, jedes Holzgerät, Kleid, Fell, grobes Zeug und jeder Gebrauchsgegenstand. Man muss einen solchen Gegenstand in Wasser tauchen; er ist unrein bis zum Abend und erst dann wieder rein.
33 Jedes Tongefäß, in das ein solches Tier fällt, müsst ihr zerbrechen und sein Inhalt ist unrein.
34 Jede Speise, die man essen will, wird unrein, wenn Wasser aus einem solchen Gefäß darauf kommt; jedes Getränk, das man trinken will, wird durch ein solches Gefäß unrein.
35 Alles, worauf ein Aas von ihnen fällt, wird unrein; ein Backofen und ein kleiner Herd müssen niedergerissen werden, denn sie sind unrein und als unrein sollen sie euch gelten.
36 Nur eine Quelle und eine Zisterne mit angesammeltem Wasser bleiben rein.
3. Mose 11,23 ff (Einheitsübersetzung)
Ich habs schon mal versucht Bob zu erklären, für Fäulnisbakterien ist es völlig gleich ob irgendein Heiopei das Tier für rein oder unrein erachtet. Daher ist es ein grosser Fehler davon auszugehen, dass nur das Aas"unreiner" Tiere besiedelt wird.
Wieso eine Zisterne rein bleiben soll ist auch unverständlich, kennt man doch die militärische Taktik des Brunnenvergiftens durch Kadaver.
Da die Bibel aber eh jede Menge Unsinn enthält fallen solche Kleinigkeiten schon fast nicht mehr ins Gewicht.
Fazit: Alles in allem ist dein Vortrag nicht sonderlich überzeugend.

@Sideshow-Bob
Zitat von Sideshow-BobSideshow-Bob schrieb:Du und Jesus?
Was soll ich mit einem imaginären haploiden Handwerker?


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.08.2015 um 09:20
@Til
Zitat von TilTil schrieb: 1 Und die Schlange war listiger denn alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu dem Weibe: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von den Früchten der Bäume im Garten? (Offenbarung 12.9) (Offenbarung 20.2) 2 Da sprach das Weib zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; (1. Mose 2.16) 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Eßt nicht davon, rührt's auch nicht an, daß ihr nicht sterbt. (1. Mose 2.17) 4 Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet mitnichten des Todes sterben; (Johannes 8.44) 5 sondern Gott weiß, daß, welches Tages ihr davon eßt, so werden eure Augen aufgetan, und werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
Das haben wohl die Wenigsten verstanden.:)

Im Paradies zu sein, heißt nichts mehr zusätzlich zu brauchen. Wer etwas zusätzlich dazu braucht ist unersättlich und hat Vorstellungen von dem was er noch gerne hätte. Viele Menschen sind so gepoolt, wenn sie schon Alles haben, wollen sie noch mehr und zwar nur deswegen, weil sie erkannt haben, das alles was sie hinzufügen irgendwann verschwindet. Im Paradies könnten sie glücklich sein, aber weil es ihnen nicht genügt erschaffen sie fortwährend Zerfall und Zerstörung. Wer das Paradies in sich trägt, weiß das es für immer dort ist.
Zitat von TilTil schrieb:Welche Logik erfordert eine "Entwicklung" wenn alles perfekt wäre. Keine.
Perfekt ist zunächst nur die Grundlage dafür, das Entwicklung stattfinden kann, das ist die Logik und nicht der Drang immer mehr wissen zu wollen, um Entwicklung zu behindern. Die meisten Krankheiten auf dem Planeten Erde sind hausgemacht, durch den Eingriff des Menschen, welche er durch erworbenes Wissen versucht in den Griff zu bekommen. Das ist widersinnig. Er erklärt uns evolutionäre Prozesse nicht weil er sie akzeptiert, sondern weil er mittels dieses Wissens sich erhofft Allmacht zu erreichen. Damit bestätigt er die Vertreibung aus dem Paradies, weil er wie Gott sein will. Ob er das am Ende jedoch schafft bleibt im Dunkeln und es ist eher anzunehmen das er sich mit seinem Wissen selbst ausrottet.
Zitat von TilTil schrieb:Toller Deal!
Ja, toller Deal mit der eigenen Hybris. :)

Es kommt doch darauf an, wie man mit Wissen umgeht und erkennt welche Verantwortung damit verbunden ist. Es beständig als Waffe gegen andere Überzeugungen einzusetzen ist kontraproduktiv. Ich habe noch nirgends davon gehört, das Wissen davor schützt den Lauf der Dinge insgesamt zu perfektionieren, was gemacht wird ist Kosmetik an dem, was schon im Zerfall begriffen ist. Siehe Klimawandel, welchen manche von ihnen bestreiten und behaupten, das er natürlicher Beschaffenheit ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.08.2015 um 09:42
Nachdem wir uns gestern entgeistert davon überzeugen konnten, dass der Begriff Buchreligion nicht zwingend Gottglaube impliziert sondern Buchglaube sein kann, gibt's heute mal bisschen Buch*:
Der Mensch als Macher betrachtet seine Welt und sagt: »Wer hat das alles gemacht?«
Wer hat das gemacht? – Sie merken, warum das eine tückische Frage ist. Der Frühzeitmensch denkt: »Weil es nur ein Lebewesen gibt, das ich kenne, das Dinge herstellt, muß derjenige, egal wer es ist, der all dies gemacht hat, viel größer, viel mächtiger und zwangsläufig unsichtbar sein; einer wie ich, und weil ich meist der Starke bin, der alles macht, ist er wahrscheinlich ein Mann.« So sind wir zur Gottesidee gelangt. Weil wir aber, wenn wir Dinge herstellen, auch vorhaben, etwas mit ihnen anzustellen, fragt sich der Mensch der Frühzeit: »Wenn er es gemacht hat, wozu hat er es gemacht?« Und jetzt schlägt die Falle zu, denn der Frühzeitmensch denkt: »Diese Welt paßt sehr gut zu mir. Es gibt all diese Dinge, die mir helfen, mich ernähren und auf mich aufpassen; ja, diese Welt ist wie für mich geschaffen«, und er kommt zur unausweichlichen Schlußfolgerung, daß, wer auch immer die Welt gemacht hat, sie für ihn geschaffen hat.
Das ist etwa so, als wachte eine Pfütze eines Morgens auf und denkt: »Das ist eine interessante Welt, in der ich mich befinde – ein interessantes Loch, in dem ich liege – paßt doch ganz prima zu mir, oder? Ja, es paßt so ungeheuer gut zu mir, daß es eigens für mich geschaffen worden sein muß.«
Douglas Adams in Schprüche einself Lachs im Zweifel

*Damit hier mal wieder etwas Empörung reinkommt und durchgefegt wird.


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11.08.2015 um 09:44
@Kayla
finde ich sehr gut Deine Gedanken. :)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

11.08.2015 um 09:48
@wuec
Zitat von wuecwuec schrieb: Der Frühzeitmensch denkt: »Weil es nur ein Lebewesen gibt, das ich kenne, das Dinge herstellt, muß derjenige, egal wer es ist, der all dies gemacht hat, viel größer, viel mächtiger und zwangsläufig unsichtbar sein; einer wie ich, und weil ich meist der Starke bin, der alles macht, ist er wahrscheinlich ein Mann.« So sind wir zur Gottesidee gelangt.
Erstens gab es beim Frühzeitmenschen dieses Denken nicht, weil er mit seinem Überleben beschäftigt war und zweitens stammt die Gottesidee aus der Antike und nicht aus der Steinzeit. Höhere Mächte waren Geburt und Tod oder Naturgewalten. die Idee eines Gottes hat nur noch wenig damit zu tun.

Da war die Natur der Lehrmeister

Glaube bedeutet aber auch, an etwas Übernatürliches zu glauben, an Götter oder Geister. Dass die Steinzeitmenschen irgendwann einen solchen Glauben entwickelten, ist sehr wahrscheinlich. Denn die Höhlenmalereien deuten darauf hin, dass man mit ihnen eine höhere Macht zum Jagdglück beschwören wollte. Die kleinen Frauenfiguren, die man gefunden hat, könnten Göttinnen sein. Männer oder Frauen aus der Sippe, die sich besonders gut mit Kräutern oder Heilen auskannten, waren vielleicht besonders angesehen und man sah sie in Kontakt zu einer übernatürlichen Geisterwelt. Allerdings kann man auch hier nur mutmaßen, genau weiß man das alles nicht.

Später, in der Bronzezeit, gab es offenbar so etwas wie einen Sonnenkult oder eine Sonnenverehrung. Die Kreisgrabenanlagen deuten darauf hin, aber auch Funde wie der Sonnenwagen von Trundholm und die Goldhüte.


http://www.kinderzeitmaschine.de/vorgeschichte/lucys-wissensbox/kategorie/steinzeit-glaube-von-huegelgraebern-und-hockerstellung/frage/woran-glaubten-die-menschen-der-steinzeit.html?ht=1&ut1=1


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11.08.2015 um 09:56
@Optimist

Danke.:)


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11.08.2015 um 10:00
@Kayla
ich geh zwar nicht mit allem mit, aber Deine Gedanken waren sehr interessant und gaben mir mal wieder einen ganz anderen Blickwinkel auf diese Bibelstelle. :)

Diesen Punkt fand ich besonders gut und das ist so wahr:
Zitat von KaylaKayla schrieb:Im Paradies zu sein, heißt nichts mehr zusätzlich zu brauchen. Wer etwas zusätzlich dazu braucht ist unersättlich und hat Vorstellungen von dem was er noch gerne hätte.
Sieht man schon alleine an vielen Reichen dieser Welt, haben alles aber sind dennoch nicht zufrieden.


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11.08.2015 um 10:03
@Kayla

auch die Sache mit dem Wissen fand ich sehr schön, dazu auch noch mal ein Auszug:
... Perfekt ist zunächst nur die Grundlage dafür, das Entwicklung stattfinden kann, das ist die Logik und nicht der Drang immer mehr wissen zu wollen, um Entwicklung zu behindern. Die meisten Krankheiten auf dem Planeten Erde sind hausgemacht,...
...
Es kommt doch darauf an, wie man mit Wissen umgeht und erkennt welche Verantwortung damit verbunden ist. Es beständig als Waffe gegen andere Überzeugungen einzusetzen ist kontraproduktiv. Ich habe noch nirgends davon gehört, das Wissen davor schützt den Lauf der Dinge insgesamt zu perfektionieren, was gemacht wird ist Kosmetik an dem, was schon im Zerfall begriffen ist. Siehe Klimawandel, welchen manche von ihnen bestreiten und behaupten, das er natürlicher Beschaffenheit ist.
Der Mensch ist sich selbst im Weg wie es scheint.


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11.08.2015 um 10:06
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Erstens gab es beim Frühzeitmenschen dieses Denken nicht, weil er mit seinem Überleben beschäftigt war und zweitens stammt die Gottesidee aus der Antike und nicht aus der Steinzeit.
und
Zitat von KaylaKayla schrieb:Glaube bedeutet aber auch, an etwas Übernatürliches zu glauben, an Götter oder Geister. Dass die Steinzeitmenschen irgendwann einen solchen Glauben entwickelten, ist sehr wahrscheinlich.
Widerspricht sich das nicht?
Die Steinzeitmenschen haben doch anscheinend an "höhere Mächte" geglaubt (man interpretiert die Höhlenmalereien dahingehend), was macht dich so sicher, dass sie nicht glaubten diese "höheren Mächte" hätten die Welt für sie geschaffen?


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11.08.2015 um 10:08
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Sieht man schon alleine an vielen Reichen dieser Welt, haben alles aber sind dennoch nicht zufrieden.
Stimmt auffällig.:)



„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“

– Markus 10,25

Das wusste man schon damals und daran scheint sich bis heute nichts geändert zu haben. Glück und Zufriedenheit sind ein Zustand und kein Kontostand.


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11.08.2015 um 10:09
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Widerspricht sich das nicht?
Die Steinzeitmenschen haben doch anscheinend an "höhere Mächte" geglaubt (man interpretiert die Höhlenmalereien dahingehend), was macht dich so sicher, dass sie nicht glaubten diese "höheren Mächte" hätten die Welt für sie geschaffen?
Man nimmt es an, aber man weiß es nicht, es gibt keine schriftlichen Überlieferungen wie bei den späteren Göttern. Höhlenmalereien sind einfach nur Abbilder ihres Lebens, von dem was sie und wie sie erlebten.


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11.08.2015 um 10:12
@Kayla
Zitat von KaylaKayla schrieb:Das wusste man schon damals und daran scheint sich bis heute nichts geändert zu haben. Glück und Zufriedenheit sind ein Zustand und kein Kontostand.
Sehr richtig.
Als ich letztens in einem anderen Faden schrieb, dass die Urvölker (leider gibts nicht mehr viele davon) viel zufriedener sind als unsereiner in der Zivilisation, obwohl sie keinen Wohlstand haben, kam natürlich von jemanden ein blöder Kommentar.
Entweder weil er nicht verstehen WOLLTE oder KONNTE. Was davon zutrifft weiß ich nicht.


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Kayla ehemaliges Mitglied

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11.08.2015 um 10:14
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: kam natürlich von jemanden ein blöder Kommentar.
Ja das ist leider häufig so und passt ausgezeichnet zu dem, was ich zur Hybris der angeblich Wissenden schon schrieb.


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12.08.2015 um 03:22
@emanon

Hallo!
Zitat von emanonemanon schrieb:Ja, erinnert fatal an Voodoo oder "Magie ist Reinigung durch Kuhasche", muss man wissen. :D
Schade, dass du die Bibel nicht verstehst oder nicht verstehen willst!?

Jesus Christus sagte einmal bezüglich dem Verstehen seiner Gleichnisse folgendes:

": „Euch ist es gewährt, die heiligen Geheimnisse des Königreiches der Himmel zu verstehen, jenen Leuten aber ist es nicht gewährt. 12 Denn wer immer hat, dem wird mehr gegeben werden, und er wird Überfluß bekommen; wer immer aber nicht hat, dem wird auch noch das, was er hat, weggenommen werden. 13 Deshalb rede ich in Gleichnissen zu ihnen, weil sie, obgleich sie schauen, vergeblich schauen und, obgleich sie hören, vergeblich hören und auch den Sinn davon nicht erfassen; 14 und an ihnen erfüllt sich die Prophezeiung Jesajas, welche sagt: ‚Hörend werdet ihr hören, doch keineswegs den Sinn davon erfassen; und schauend werdet ihr schauen, doch keineswegs sehen." ( Matthäus 13: 11 - 14 )

Fazit:

Das Verständnis biblischer Wahrheiten ist offensichtlich NICHT eine Frage des Intellekts!

Gruß, Tommy 


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

12.08.2015 um 03:50
@FrankD

Hallo!
Das wichtigste Mittel in der Erforschung de Vergangenheit ist daher die QUELLENKRITIK. Das ist ein eigenes Fach in der Philologie, die sich bemüht, den Wahrheitsgehalt von historischen Quellen zu bewerten, anhand archäologischer Funde, anderer Beschreibungen zum Thema und auch über den Autor selber. KANN Autor XYZ zu der angegebenen Zeit überhaupt da gewesen sein? Etliche antike Autoren die angeblich Ägypten bereisten waren z.B. nachweislich nie da. Sie können ihr "Wissen" also nur aus 3. Hand haben.

Und genau das macht man abseits der Theologie auch mit der Bibel und anderen religiösen Schriften. Und genau wie einigen Atlantis-Jüngern schmecken die Ergebnisse den Gläubigen recht selten (wenn sie denn je davon erfahren)
Für die Quellentheorie in Verbindung mit dem Pentateuch und Moses als Schreiber gibt es außer den theoretischen Überlegungen der Quellenkritik NICHT einen einzigen Beweis für deren Richtigkeit!

Deswegen lesen wir in der "Encyclopædia Judaica", 1971, Bd. 13, S. 264 folgendes:

"Die Kritik ist bestenfalls Spekulation oder ein Versuch ... etwas, was leicht abgeändert werden oder sich als falsch erweisen kann und ersetzt werden muß. Sie ist eine --intellektuelle Übung-- und all den Zweifeln und Annahmen unterworfen, wie sie derartigen Übungen anhaften.“

Was ist von den Interpretationen der Archäologen zu halten, vor allem wenn sie gegen den Bibelbericht gerichtet sind?

„Archäologen sind beim Ausgraben der Fakten objektiver als bei deren Interpretation. Aber ihre menschliche Befangenheit beeinflußt auch ihre Grabungsmethoden. Es läßt sich nicht vermeiden, daß sie beim Hineingraben in die Erdschichten ihre Beweise zerstören, so daß sie ihr ‚Experiment‘ nie mehr durch eine Wiederholung überprüfen können. Das macht die Archäologie zu etwas Einmaligem unter den Wissenschaften. Aber auch die Zusammenstellung eines archäologischen Berichts wird dadurch zu einer äußerst anspruchsvollen Aufgabe voller Fallgruben.“
( James I. Packer, Merrill C. Tenney und William White jr. (Hg.), The World of the Old Testament, 1982, S. 69. )




Gruß, Tommy


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