Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@Optimist

Dann ist Dein Vergleich zwischen Flugzeug und Hubschrauber verfehlt und irreführend.

@BioGenEthiker

Dann ist für Dich "perfekt" also synonym mit "gebrauchsfähig"?

-->
das ist ein falscher Ausdruck, ich würde es "optimal" nennen.

ich korrigiere mich: "optimal" für den jeweiligen Zweck

BioGenEthiker schrieb:Dann ist Dein Vergleich zwischen Flugzeug und Hubschrauber verfehlt und irreführend.

verstehe ich nicht?

@Optimist

Optimal für welchen Zweck? Beide Luftgefährte können fliegen.

@BioGenEthiker

BioGenEthiker schrieb:Optimal für welchen Zweck? Beide Luftgefährte können fliegen.

die Flugeigenschaften sind aber sehr unterschiedlich. Willst du von mir jetzt wirklich wissen, wofür ein Flugzeug und wofür ein Hubi eingesetzt wird? ;)

@Optimist
Perfekt = In keiner Hinsicht mehr verbesserbar
Optimal = Im Rahmen der Möglichkeiten das Bestmögliche

Das der Stachel der Biene Widerhaken hat hat allerdings durchaus seinen Sinn:
Zum einen wird auch noch Gift in die Wunde gepumpt wenn die Biene abgesteift wird, zum anderen markiert der ausgerissene Stachel mit Pheromonen eine Angriffsfläche für nachfolgende Bienen.

Nachfolgendes ist etwas spekulativ:
Wespennester werden idR weniger Ziel von Angriffen von Säugetieren und Wespen benutzen ihren Stachel eher als Angriffswaffe gegen andere Insekten.

@AtheistIII

AtheistIII schrieb:Perfekt = In keiner Hinsicht mehr verbesserbar
Optimal = Im Rahmen der Möglichkeiten das Bestmögliche

ja einleuchtend.
Einigen wir uns halt darauf, die Tierwelt ist optimal. :)

Optimist schrieb:Willst du von mir jetzt wirklich wissen, wofür ein Flugzeug und wofür ein Hubi eingesetzt wird?

Nein Danke, es hat sich ja jetzt geklärt.

@Optimist
Da Pferde, Zebras und Esel gemeinsame Vorfahren haben, jetzt aber keine fortpflanzungsfähigen Nachkommen mehr zeugen können, ist der Beweis der Makroevolution ja bereits gelungen.
Einwände deinerseits?

@emanon

emanon schrieb:Da Pferde, Zebras und Esel gemeinsame Vorfahren haben, jetzt aber keine fortpflanzungsfähigen Nachkommen mehr zeugen können, ist der Beweis der Makroevolution ja bereits gelungen.
Einwände deinerseits?

so unterschiedlich wie zB Wolf und Tiger sind diese Arten aber nicht gerade.
Und was ist der gemeinsame Vorfahre? Evtl. Wildpferd?
Pferde, Zebras und Esel erinnern schon noch stark an Pferde. Auch wenn sie unterschiedliche Arten sind, würde ich die genetischen Veränderungen bei denen noch der Microevolution zuordnen. Wissenschaftler können das ja gerne als Makro sehen :) - aber wie gesagt, mir haben sie äußerlich noch zu viele Merkmale von Pferden

@Optimist
Bei Makroevolution gehts um die Entstehung neuere Arten, bei Mikroevolution um Änderungen innerhalb der Art.
Den Artbegriff haben wir schon besprochen, die Kriterien sind erfüllt.
Was kommt nun?
Du weichst deinen Artbegriff auf weil sie sich zu ähnlich sehen?
Wieviel ist denn dein Artbegriff wert?
Möchtest du vielleicht einen neuen kreieren?

@emanon

emanon schrieb:Möchtest du vielleicht einen neuen kreieren?

ja :) - sie dürfen sich nicht fortpflanzen können UND sich auch nicht ähneln im Körperbau, Verdauung usw.

Ich meine, ich hab ja die wissenschaftliche Artendefinition nicht gemacht, aber diese ist mir wie du siehst, zu eng. :)

Oder vielleicht könnte ich es auch so sagen (dann käme ich mit der wissenschaftlichen Artendefinition nicht in Kollision): Microevo spielt sich innerhalb der Familien ab und Makroevo außerhalb.
Maultier, Esel usw. gehören doch zu einer Familie nehme ich an?

@Optimist
Gut, du hast jetzt für dich einen ganz neuen Artbegriff erfunden. Sehr kreativ.
Begründe doch bitte mal warum der Phänotypus wichtig für den Artbegriff sein soll?
Sonst sieht es am Ende noch so aus als wäre er völlig beliebig gewählt.

Die nächsten Verwandten der Elefanten sind Seekühe und Klippschliefer. Die können sich nicht untereinander fortpflanzen und sehen auch noch ganz anders aus.
Was nun?
Möchtest du einen weiteren neuen Artbegriff aus der Taufe heben?

Edit: Ein Artbegriff, der sich über die Familie definiert?
Noch mal kurz drüber nachdenken.

@emanon

emanon schrieb:Die nächsten Verwandten der Elefanten sind Seekühe

Als Verwandte gehören die doch sicher zu einer Familie?

-> dann käme das zum Tragen:

Optimist schrieb:Oder vielleicht könnte ich es auch so sagen (dann käme ich mit der wissenschaftlichen Artendefinition nicht in Kollision): Microevo spielt sich innerhalb der Familien ab und Makroevo außerhalb.

@Optimist

Optimist schrieb:Oder vielleicht könnte ich es auch so sagen (dann käme ich mit der wissenschaftlichen Artendefinition nicht in Kollision): Microevo spielt sich innerhalb der Familien ab und Makroevo außerhalb.

Die unterscheidung von Mikro und Makroevoluton ist unsinnig da beides im grunde derselbe vorgang ist. Es wird hauptsächlich von unkundigen verwendet.

@Optimist

Ich verstehe auch gar nich was die Unterscheidung in Mikro- und Makroevolution soll. Hinreichend viele kleine Veränderungen führen zu großen. Relevant wäre doch nur eine Grenze, die nicht überschritten werden kann.
Gibt es denn so eine Grenze bzw. konnte eine solche schon mal nachgewiesen werden?

mfg
kuno

@kuno7

kuno7 schrieb:Relevant wäre doch nur eine Grenze, die nicht überschritten werden kann.

stimmt.

kuno7 schrieb:Gibt es denn so eine Grenze bzw. konnte eine solche schon mal nachgewiesen werden?

denke schon. Oder könnte sich ein Hund und eine Katze fortpflanzen?

@Optimist
Eine Seekuh aus der Familie der Elefanten? Auch sehr originell.
Klippschliefer aus der Familie der Elefanten?
Ich hoffe, das ist nicht dein Ernst.
Ansonsten bitte einmal kurz Google nutzen und nachschlagen.

Du hast mein Edit nicht gesehen deshalb hier nochmal.
Wie sinnvoll ist ein Artbegriff der sich über die Familie definiert?

@emanon
@kuno7
@interrobang
gut, dann ziehe ich meine Arten und Familien hiermit zurück und wir betrachten noch mal das hier:

Relevant wäre doch nur eine Grenze, die nicht überschritten werden kann.

-->O
stimmt.



Gibt es denn so eine Grenze bzw. konnte eine solche schon mal nachgewiesen werden?

-->O
denke schon. Oder könnte sich ein Hund und eine Katze fortpflanzen?

@Optimist
Warum sollte sich ein Hund und eine Katze fortpflanzen können? Hast du auch nur die leiseste ahnung von Biologie? o_O

@Optimist

Optimist schrieb:denke schon. Oder könnte sich ein Hund und eine Katze fortpflanzen?

Nicht das ich wüsste, aber in wie fern zeigt dies auf, dass Hund und Katze nich gemeinsame Vorfahren hätten haben können, die sich durch viele kleine Veränderungen bis heute zu eben Hund und Katze entwickelt haben?

mfg
kuno