Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

Das traurige für die echte vernünftige Wissenschaft ist das oftmals beide Seiten verhärtet sind und zum Dogmatismus neigen. Aber das ist nichts neues, das war in der Wissenschaftsgemeinschaft schon immer so.
Vor allem wenn das Thema unsere Weltanschaung grundlegend bestimmt.

Ich habe mir mal vorgenommen einige Reihe von Büchern zu dem Thema zu lesen.
Unzwar am besten von der Quelle.
Also am besten erstmal die beiden Bücher von Charles Darwin "Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl" und "Abstammung des Menschen".
Dann gefolgt von Büchern wie "Die Lösung von Darwins Dilemma. Wie die Evolution komplexes Leben schafft" und "Darwins Black Box. Biochemische Einwände gegen die Evolutionstheorie" usw.
Ich glaube das wird für mich sinnvoller sein als in Diskussionen wie in Internetforen durch arrogante Provokationen unsachlich zu werden, so enden nämlich diese Streittehmen oft, mit der Absicht den anderen und seine Theorie lächerlich zu machen.
Auf beiden Seiten gibt es unverbesserliche Dogmatiker und pseudo informierte die einfach nur das nachplappern was sie in den Texten ihrer eigenen Leute gelesen haben.
So funktioniert Wissenschaft leider nicht, man muss alles lernen und miteinander abwägen mit einer Offenheit die für alles möglich hält.

Einerseits die Bücher der Intelligent Design Befürworter lesen und anderseits die der Evolutionisten und unabhänigerer wissenschaftlicher Bücher um einfach die wissenschaftlichen Behauptungen von allen Seiten als normalo Bürger überprüfen zu können.
Auch sollte man nicht zwingend glauben das ein rationaler Fund einer intelligenten Planung in der Natur bedeutet das die klassische Schöpfungstheorie stimmt.

Ich hab gerade wieder mal eine Doku gefunden die biochemische Einwände gegen die Evolutionstheorie anführt und Wissenschaftlicher zu Worte kommen lässt von den manche anfangs Evolutionisten waren dann aber im laufe ihrer Forschung anders dachten:
http://www.stage6.com/user/Dionyx/video/1820178/Dem-Geheimnis-des-Lebens-nahe (Archiv-Version vom 14.12.2007)

Solche Dokus beweisen natürlich nichts, es sind Anregungen umsich damit weiter zu beschäftigen und den dargestellten Argumenten nachzuforschen.

Das ist natürlich richtig, aber ich weiß nicht ob darwin der beste einstieg ist, weil darwins grund theorie ja schon tausend male überholt ist, es geht nur um den Kerngedanken Darwins, die Theorie wurde ja schon stark erweitert und verändert.

@lolle

Ja das weiß ich, aber ich konnte die Dinge immer besser nachvollziehen wenn ich verstand wie die Theorie seinen Anfang nahm.
Man erkennt dann die Denkweise besser die dann die Theorie weiter erweitert/korrigiert hat.

Ich glaube Darwin war selber mit seiner Theorie vorsichtiger als viele der heutigen Evolutionisten.
Wie ich anhand von Zitaten immer wieder gesehen habe zeigte Darwin selbst in seinen Büchern auf in welchem Fall seine Überlegungen sich wohl als Falsch erweisen würden.
Das ist eine Offenheit die mir so erscheint wie ich es von anderen Evolutionisten bisher nicht kenne.
Viele Evolutionisten schreiben heute in ihren Büchern in ihrem Vorwort das sie trotz aller wissenschaftlicher Fakten stehts von dem Ausgangspunkt ausgehen werden das das Leben ohne einen Gott entstanden sind.
Das bedeutet nichts anderes als das diese Leute um jeden Preis ihre Annahme bewiesen sehen wollen.

War er auch, er hat die Theorie glaub ich sogar am ende zurückgenommen, meines wissens nach.

Heißt aber nicht das er wirklich falsch lag :P

Nicht anders bei vielen Schöpfungsvertretern die so oder so ihren Standpunkt sehen.
Ich denke wir brauchen mehr unabhängige Untersuchungen, mehr Ideologiefreie Forscher.
Atheisten sind nicht geeignet für objektive Wissenschaften, eher sind es Aknostiker den beide Seiten zuhören könnten, denn nur so einer hat keine Interesse die Wissenschaft so darzulegen das es für oder gegen einen Gott spricht.

@lolle

Echt zuckgenommen?
Würde aber nicht überraschen wie hartnäckig die Evolutionisten heute sind, es ist nicht selten so das die Nachahmer einer neuen Denkrichtung radikaler sind als seine Gründer.
Kennt man eigentlich fast nur aus Religionen ;)

Vielleicht wäre die Frage wichtig gewesen in Wissenschaft,
wo setzten wir ethischen Stopp an Forschung und Entwicklung von Projekten wie Klonen oder patentieren von Genen.

Ja gut, ich weiß nicht wie korrekt die Info ist da sie von nem radikalen Christen aus meinem Bekanntenkreis stammt :p

Aber meines Wissens nach hat DArwin ein Experiment mit Pflanzen unterschiedlicher Farben gemacht, und es konnte nie eine Pflanze mit einer Farbe entstehen die nicht eine von den Ur Pflanzen war, oder sowas in die Richtung.

Darwin war afaik ja auch selbst gläubig, von daher lag es nahe das er auf ein bischen Druck lieber gekniffen hat wenn er ncihts beweisen konnte.

Einerseits sind die moralistischen Glaubensvertreter gegen Schwangerschaftsunterbrechung, andrerseits ist klonen erlaubt....

@lilit

In einer immer weiter globalisierten Welt werden solche ehtnischen Grenzen fallen.
Was hier an Genforschungsmethoden verboten ist ist in Teilen Asiens erlaubt und wenn man dort einen Durchbruch erzielt um schwere Krankheiten zu heilen wird es nicht lange dauern bis auch die Gesetze sich hier ändern.

Der Mensch wird immer dem Nutzen den Vorzug geben gegenüber moralischen Vorstellungen.

Das wir vom Affen abstammen könnte glaub ich niemand mehr bestreiten,
nur, was wir weitehin vorhaben apropo Schöpfung Erstens ausrotten, zweitens genetisch verändern,
sollte uns bedenklich stimmen.

Wieso postest du eine Doku wo schon bei der Startseite darauf hingewiesen wird dass sie
"mit scheinbar wissenschaftlichen Fakten einen Schöpfer bzw. intelligenten Designer vorgaukeln. " will?

Naja, kann jeder für sich entscheiden woran er glaubt. Meiner Meinung nach kommt man nach Überprüfung aller zur Verfügung stehenden Informationen zu dem Schluss dass die Evolutionstheorie das vernünftigste Erklärungsmodell ist.

Es ist ja für jedermann nachvollziehbar, den Verlauf der Evolution kann man ja in jedem Zoo nachvollziehen. Oder noch besser: am eigenen Körper überprüfen.

Wenn du meinst, diese Techniken seien der "Heilung" gewidmet bist du einseitig informiert.
Es geht nur ums Geschäft und Marktwirtschaft leider, auch in der Heilmedizin.

Und das ist gut so, sonst gäbe es keinen Fortschritt.

@Comguard2

Ich konnte nirgendwo sehen das in der Doku getäuscht wurde, es sei denn es wurden wissenschaftliche infos falsch dargestellt oder ausgelassen, deswegen sagte ich ja, man sollte sich mit beiden Seiten und gegebenfalls mit objektiven quellen beschäftigen um die darin enthaltenen wissenschaftlichen argumente und darstellungen zu überprüfen.

Außerdem verliert der Hinweis seinen Sinn wenn darauf folgend keinerlei Klarstellungen aus evolutionistischer Sicht kommen, das ist eben die Aufgabe des Lesers und Zuschauers.


Außerdem bin ich es leid zu hören wie selbstverständlich die Evo.theorie sei, wie vernünftig und logisch. Das sind für mich alles persönliche Kurzmeinungen der Menschen die für mich nicht von Bedeutung sind, ich interessiere mich für die Fakten und nicht wie überzeugend manche die Evo.theorie finden.
Selbiges für Schöpfungstheorie, ich greifen nur oft mehr die Evo.theorie an weil sie am meisten den Anspruch erhebt der Vernunft und Wahrheit zu folgen, umso genauer und schärfer muss sie beobachtet werden.

Hoffe die Gesetze halten stand und es bleibt verboten und vor allem , Konsumenten achten darauf,
mit solchen Veränderungen und Manipulation an Natur ist nicht zu spassen und rächt sich.
Schafft Abhängigkeit von gewissen Konzernen und kurbelt höchstens die Wirtschaft an, der Planet geht aber noch schneller unter.

@lilit

Ja na und, die Entwicklung eines einziges neuen Medikaments kostet bis zu 1 Mrd. Euro und nimmt in der Regel bis 10 Jahre in Anspruch.
Der Markt richtet seinen Gewinn nach langzeitplanung aus ein sehr schwieriges Geschäft.
Wer soll die Kosten übernehmen? Endweder tut das der Bürger indem der Staat mehr Steuern erhebt oder diese Firmen betreiben ihre Gewinngeschäfte.

Es ist doch gut wenn die Gier nach Vermögen die Medizin voran treibt, da ist das bestreben nach Reichtum dann wenigstens sehr nützlich für das allgemeinwohl.

"Und das ist gut so, sonst gäbe es keinen Fortschritt."
Z. B. Fortschritt in Medizin hängt nicht mit Wirtschaft zusammen, wennschon mit Forschung und Entwicklung (Erfahrung).
Oft fehlt das Geld für wichtige Studien, Erhebungen etc. und wichtige Ergebnisse sind zuwenig dokumentiert und veröffentlichbar, weil Geld fehlt,
weil markttechnisch nicht attraktiv. So verpassen wir viele wichtige Studienergebnisse in Komplemetärmedizin, Tropenkrankheiten etc.

Das ist richtig und sehr Schade, dennoch begünstigt unsere MArkwirtschafft den Fortschritt mehr als andere Systeme.