Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@A.Darko
Die Menschen der Religionen
sind leider die Hauptschuldigen, dass es zu viele Menschen gibt, welche
sich nicht nur aus jeder Vernunft fliehen, sondern auch jeder Selbst-Ethik.

Es ist ein Trugschluss, dass die Welt ohne Religion besser dran wäre. Als ob die Menschen sich nicht wegen anderen Dingen die Köpfe einhauen würden.


Eben gerade solche Behauptungen sind es.
Es ist 3x hoch 4 Käse, dass religiöse Menschen ethischer, moralischer oder vernünftiger sind.
Trotz dass sie seit Jahrtausenden darauf pochen, zu wissen über Gut und Böse zu urteilen.
Genau aus diesem Grund suchen immer mehr Menschen nach irrationaler Identität, da sie
diese verlogenen Selbstbeweihräucherungen nicht ertragen!

@Tiroler

Meiner Meinung nach ist nicht gerade ein Schritt in die richtige Richtung irgendwelchen Gruppen die Schuld am Elend zu geben.

@A.Darko
das tue ich im Prinzip auch nicht.
Glaube hat nun mal nichts mit Ehrlichkeit zu tun,
sondern mit dem Gegenteil davon.
Jeder kann sich selbst betrügen wie er mag und vielleicht besteht auch eine Notwendigkeit dafür.
Aber sobald man anfängt andere als dumm und blöd anzuschauen, die das eben nicht tun, können oder wollen, wird man sich auch nicht wundern müssen, wenn man eines Tages
die Kreditschuld mit Zinseszins zurückzahlen muss.

@Tiroler

Ich frag' mich die ganze Zeit über wen speziell du sprichst. Hast du irgendwelche schlechten Erfahrungen gemacht in jüngster Zeit?

Die Frage nach einem freien Willen ist zu diesem Thema allerdings auch nicht gerade uninteressant. Ob man nun an einen "unabhängigen Willen" glaubt oder nicht hängt vorallem auch damit zusammen ob man ein deterministisches oder indeterministisches Weltbild bevorzugt. Ich persönlich bin da noch etwas unschlüssig.

Und natürlich hängt das auch damit zusammen an welche Art Gott mitsamt seinen spezielen Eigenschaften man persönlich festhält, wenn man denn gläubig ist.

@eckhart

Die Hypothese der Panspermie hat durchaus ihren Reiz, verschiebt aber letztlichnur den wahren Ursprung des Lebens. Zwar ist der Gedanke insgesamt spekulativ, aber recht anschaulich. Vielleicht gab es auch ein zusätzliches Bombardement von außen und Abiogenese auf der Erde?

Gute 800 Mio Jahre finde ich aber nicht knapp ;)
Unsere Erde hatte damals schon Wasser und zahlreiche Energiequellen. Ich stelle mir das so ähnlich wie in heißen Quellen vor. Auf den Gasplaneten (Uranus, Jupiter usw.) sind die Bedingungen mau für biologisches Leben.
Ebenso auf der Venus: kein Wasser, 450 Grad Celsius, der 90fache atmosphärische Druck der Erde.
Wenn Panspermie stattfand, dann von außerhalb des Sonnensystems wie du auch schreibst.

@Makrophage
Gute 800 Mio Jahre finde ich deshalb knapp, weil sich ja erst eine einigermaßen stabile Erdkruste bilden musste. Auch heute noch ist sie an entscheidenden Stellen sinnbildlich dünn, wie ein Blatt Papier.
In einem jungen Sonnensystem müssen doch in den ersten hunderten Millionen Jahren wahrhaft exotische Bedingungen geherrscht haben.
Beispielsweise:
Das Paradoxon der schwachen jungen Sonne bezeichnet den Widerspruch zwischen der vor 3,8 Mrd. Jahren um etwa 30% geringere Strahlungsleistung der jungen Sonne und eindeutigen Hinweisen auf ein deutlich wärmeres Erdklima zu dieser Zeit.
Wikipedia: Paradoxon der schwachen, jungen Sonne
und:
Bereits kurz nachdem sich die Erde vor 4,6 Milliarden Jahren zu einem Planeten zusammengeballt hatte, wurde sie von einem etwa marsgroßen Objekt getroffen. Ein beträchtlicher Teil der Erdsubstanz wurde infolge der Kollision herausgerissen und bildete den Mond. Auch später stieß der Planet immer wieder mit unterschiedlich großen Asteroiden zusammen, vor allem in der „Late Heavy Bombardement“-Phase vor rund 3,9 Milliarden Jahren. Die Aufprallenergie der Geschosse war so groß, dass sich der Planet auf weit über 100 Grad Celsius erhitzte und jegliches Leben unmöglich machte.
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Forschung%3Bart304,2803411 (Archiv-Version vom 26.05.2009)

Zur Frage, ob auf der Venus Leben existieren könnte:
Welt online 7.11.1996
Köln - "Gewichtige Hinweise auf Leben" glauben die Forscher der kalifornischen Scripps Institution of Oceanography in 3,8 Milliarden Jahre alten Sedimenten entdeckt zu haben. Bislang galten bakterienähnliche Fossilreste aus der 3,5 Milliarden Jahre alten australischen Warrawoona-Gruppe als die ältesten gesicherten Lebensspuren. Daß die komplexen Gebilde quasi aus dem Nichts entstanden sein könnten, glauben Paläontologen nicht. Allerdings liegt der Stammbaum dieser Mikrofossilien bis heute im dunkeln. Die in der jüngsten Ausgabe von "Nature" veröffentlichte Entdeckung der Amerikaner könnte jetzt Licht in die frühe Entwicklungsgeschichte bringen. Sie untersuchten Eisenerze des grönländischen Itsaq-Gneiskomplexes - mit 3,8 bis 3,85 Milliarden Jahren die ältesten bekannten Sedimentgesteine auf diesem Planeten. Obwohl tief im Erdinneren bei Temperaturen von 500 Grad Celsius und Drücken von 5000 Atmosphären gelegen, konnten die Forscher dort die Relikte des Lebens identifizieren.
Aktuell bekannt sind die Biotope im 400 Grad heißen Wasser der schwarzen Raucher in der Tiefsee mit ihren scheinbar extrem lebensfeindlichen Bedingungen.

Scheinbar reichen aber auch geringste Spuren von Wasser.
Möglich, dass Wasser in Lebensfeindlichen Umgebungen von Organismen sogar chemisch hergestellt werden kann...
Ich denke, auf uns wartet noch manche Überraschung.

@betonmischer

betonmischer schrieb:Und wieso sollte deine Annahme der Realität entsprechen? Nur weil dein Gedankengebäude irgendwelche supertollen unprüfbare Eigenschaften besitzt, heisst es noch lange nicht, dass man so dreist eine Realität daraus machen kann und die anderen mehr oder minder als Volltrottel darstellen darf. Da muss man schon mit Fakten oder zumindest mit ein wenig Logik rangehen, um ernst genommen zu werden.

Als Einstein seine Relativitätstheorie formulierte, war sie unbewiesen. aber viele wissenschaftler haben sie ernst genommen. und die experimente und weitere erkentnisse machten deutlich die RT stimmt. du hast recht wenn Gott allmächtig ist muss man ihm keine chance geben. aber eines der Postulate einsteins war. die lichtgeschwindigkeit ist absolut. es gibt also keine höheren geschwindigkeiten im universum, zumindest keine höheren geschwindigkeiten mit denen sich information ausbreiten kann (vielleicht deswegen wenn die evolution irgendwo im universum auch leben erschaffen hat werden außerirdische nie unseren planeten erde erreichen :-)) ich spiele jetzt auch kleinen einstein, mein postulat ist ein zitat aus der bibel (unbewiesen wie die RT anfangs auch):

„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe das Ende (Zukunft und Hoffnung), des ihr wartet. Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören. Ihr werdet mich suchen und finden.Denn so ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, so will ich mich von euch finden lassen.“ Jer.29,11 - 14

meine Einladung ist ein experiment zu machen also von ganzem Herzen anfangen Gott zu suchen, und er wird sich finden lassen. Du wirst sagen wie kann ich etwas metaphysisches wie Gott finden, und genau da kommt die Allmacht Gottes ins spiel: Er kann sich einem sterblichen Menschen auf eine Weise offenbaren, dass der Mensch 100% weis es gibt einen Gott.

@A.Darko

Wo kann man das mit den Prophezeiungen nachlesen?

Sorry A.Darko ich musste zuerst selbst suchen, deswegen konnte ich nicht sofort deine Frage beantworten, Hier einige beispele:

1. In Hesekiel 44, 1 - 3 steht, dass das Goldene Tor in Jerusalem verschlossen bleiben wird, das Osttor in diesem zusammenhang ist das goldene tor, weil es im osten von jerusalem liegt, im 16 jahrhundert wurde dieses Tor von den Türken restauriert und dann wieder zugemauert eigentlich Blödsinn zuerst restaurieren und dann wieder zumauern, außerdem ist dieses Tor der schnellste Weg zum Felsendom

2. In Jeremia 25,12 wird vorausgesagt, dass Gott Babylon 70 Jahre nach wegführung der Israelis bestrafen wird, und Babylon soll eine ewige Wüste sein, die Perser eroberten die Stadt, später irgendwannmal verlor die Stadt an Bedeutung und wurde verlassen, jetzt gibt es dort nur Ruinen, interessant obwohl es eine gute Lage hat und über Wasserquellen verfügt. Rom z.B erlebte einen ähnlichen Niedergang, die Stadt ist aber an gleicher Stelle Millionenfach besiedelt.

3. In Hesekiel 26, gibt es weitere prophetie über Tyrus
Hesekiel prophezeit dass mehrere völker gegen Tyros kämpfen werden, an der stelle der stadt wird ein nackter felsen bleiben, und dass die stadt zu einem ort wird wo man fischnetze aufspannt. hier ist wichtig, dass es eine altstadt gab und eine neustadt, die neustadt lag auf einer insel, heute ist es eine halbinsel, 568 v.C. eroberte Nebukadnezar die stadt nach 13 jähriger belagerung, seitdem wohnten die bewohner in der neustadt auf der insel, 333 wollte Alexander der Große die Stadt erobern, konnte aber nicht mit schiffen an die stadt herankommen, weil die stadt durch wassereinrichtungen geschützt war, die die schiffe zerstören würden, daraufhin begann Alexander einen Damm zu bauen, dazu nutzte er die Steine der altstadt und warf sie ins meer als es nicht ausreichte, benutzte er die erde, so wurden wie hesekiel prophezeite die stadt zu einem nackten felsen, Alexander eroberte so tatsächlich die stadt, An dem Damm lagerte sich im Lauf der Zeit Schwemmland an, so dass aus der Insel eine Halbinsel wurde. Heute gibt es tatsächlich eine Stadt Tyrus sie liegt aber an der stelle der neustadt die altstadt blieb ein nackter felsen, der ort ist wie der prophet voraussagte heute ein ort wo die fischer ihre netze aufspannen

Karl Jaspers

… aus toter Materie Leben schaffen?

- Einstein gibt einen Denkanstoß!



Der Philosoph Karl Jaspers spricht darüber, dass die Wissenschaftler schon früh die Erkenntnis hatten, dass es nicht möglich ist aus toter Materie Leben herzustellen. Am Ende dieses kurzen Vortrags liest er noch ein Schriftstück vor von Albert Einstein, in dem dieser von einem göttlichen Erschaffer für unser Universum spricht

Islam Albert Einstein war ein Muslim ? (Karl Jaspers) 1952

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@md.teach
Allah ist gross, aber der Islam ist klein, wenn er wirklich meint den einzigen Vertreter Allahs auf Erden darstellen zu können.

Was hat dieser Thread eigentlich noch mit Evolution zu tun?

Ich sehe nur noch Diskussionen über Abiogenese und Atheismus.

wobei hier Grösse nichts mit Metern, Gramm oder sonstigen Masseinheiten zu tun hat,
sondern eher mit zeitloser Zeit und dimensionslosem Raum. Wers versteht, hats verstanden ;) Klingt verrückt, ist aber allem Anschein nach so.

@rockandroll
Allah ist gross, aber der Islam ist klein, wenn er wirklich meint den einzigen Vertreter Allahs auf Erden darstellen zu können.

Verstehe nicht was du meinst, warum kommst du jetzt auf Islam/Allah? - Interessant ist doch das, was Karl Jasper sagt, oder?

@md.teach
weil in der Überschrift steht, dass Einstein ein Muslim gewesen sein soll, und man das mit Hilfe des Vidios stützen will. Das war aber mitnichten so. Nur weil sich einer eines bestimmten Vokabulars bedient, wie es Einstein im Falle von "Allah ist Gross" getan haben soll, heisst es noch lange nicht, dass man die ganze Ideologie gut heisst, sondern vielleicht und in höchstem Falle einige Teilbereiche davon.

Einstein war überzeugter Pazifist, falls das nicht bekannt sein sollte.
Der Islam ist es aber in einigen Teilen seiner Lehre keineswegs. Gerade da nicht wenn es um die Bekehrung sog. Ungläubiger geht. Da wird manchenorts zu recht harschen Mitteln gegriffen, und vor Kriegen kein Halt gemacht.
Das kann Einstein unmöglich befürwortet haben.

@rockandroll
Es geht mir im grunde auch nicht darum (die Überschrift hab ich gar net gelesen, als ich mir das Video ansah) ob nun Einstein Moslem oder nicht-Moslem was, es geht mir ehr um "Aus toter Materie leben schaffen?".

@md.teach
gut, dann sind wir uns einig.

@rockandroll
Dann ists ja wunderbar. Also, was denkst du über das was der Karl Jasper gesagt hat?

@md.teach
Jaspers macht in dem Video einen Fehler (naja, eigentlich sogar zwei), indem er behauptet, dass im 19.Jahrhundert die Entstehung von Leben aus unbelebter Materie widerlegt wurde.

Tatsächlich widerlegte Spallanazi 1768, dass sich Leben spontan aus unbelebter Materie entwickeln kann. Das klingt jetzt im ersten Moment zwar gleich, ist, wenn man es mal näher betrachtet, jedoch eine vollkommen unterschiedliche Aussage.

Im Übrigen ist, wie schon unzählige Male erwähnt, die Entstehung des Lebens nicht Gegenstand der biologischen Evolution.