Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

@Hesher

Hesher schrieb:Viele denken das zwar, weil sie der Meinung sind, dass Gott durch die Evolution "überflüssig" gemacht wird, aber das denken sie auch nur, weil sie zu faul oder zu kleingeistig sind wirklich mal über das Universum nachzudenken.

Was natürlich wiedermal eine Schlussfolgerung Deinerseits IST.
Wie kommst du denn darauf?

Selbstverständlich denken die Menschen über das Universum nach
und versuchen sich eine Erklärung zurecht zu biegen, so wie Du das über die Menschen machst, ohne eigentlich wirklich zu begreifen WER und WAS du selber bist.

Es ist doch wohl logisch, dass wir nicht alles wissen und verstehen können, was sich außerhalb unserer Reichweite befindet und das ist trotzdem noch lange kein Grund
darauf zu schließen, dass wenn wir etwas nicht wissen oder verstehen,
so kann nur ein Allmächtigerer als wir, die Ursache und Erklärung in einem sein.

Hier liegt das wirkliche unbewusste Problem unseres "Größenwahns" > zu behaupten, dass nur weil wir etwas nicht wissen oder im Zusammenhang verstehen, so kann das nur von jemanden geplant und erschaffen worden sein, der über uns steht.

Ich wette, dass Du noch nicht mal über die einfachsten Erkenntnisse innerhalb unserer Reichweite zu den Naturkonstanten
wirklich Bescheid weist, aber natürlich sagt Dir die Größe
unseres Universums alles was Du wissen musst, um glauben zu können was Du willst.

Ist ja auch nicht schlimm, solange Du dabei Deine Selbstzufriedenheit nicht mit mittelmäßigen Vorurteilen gegen jene verteidigen musst, die sich da wesentlich weniger "faul" als gerade Du selber mit dem Erforschen und zusammenhängenden Verstehen unsere wirklichen Welt befassen.

hier ein interessanter Link darüber:
http://www.agpf.de/Esoterik.htm (Archiv-Version vom 16.03.2010)

Die Evolution ist die Schöpfung !

Evolution hat mit Schöpfung nicht das geringste zu tun.
Weder im religiösen Sinne noch wissenschaftlich.

@phenomena
Frage ist eher wer wen ausschliesst.

Grundsätzlich schliesst sich nix von beiden aus. Nur vom Erklärungsansatz her hat das eine mit dem anderen nix zu tun.

@Hesher
"

Hesher schrieb:Warum Zeit verschwenden gegen Gott zu argumentieren?"

Sieh mal wenn du die Motivation eines Attheisten verstehen willst kannst du doch nicht davon ausgehen das er an Gott glaubt...

Kein Attheist argumentiert gegen Gott sondern gegen die Vorstellungen von Gott die sich die Menschen machen.


"

Hesher schrieb:Wenn du doch den Weltfrieden wünschst, warum gewöhnst du dir nichtmal an die Meinung anderer zu akzeptieren und forderst nicht die Abschaffung der Weltreligionen?"

Was mich angeht fordere ich sie keinesfalls.
Meinungsfreiheit ist eben auch das Recht sich zu irren.
Und die Meinungsfreiheit wollen wir doch hoffentlich nich so ohne weiteres aufgeben.

Das aendert aber nichts daran dass es gut Gruende gibt anderen von der eignen Meinug zu uebrzeugen...
Wenn man sich von irrationalenAnnahmen ausgeht kommen selten rationale Schluesse dabei raus.
Und je mehr sich von irrationalen Motyivationen verwenden desto wahrscheinlicher geht es in die Hose....
Und die Konsequenzen solcher Entscheidungen anderer koennen mich durchaus betreffen...

Das Problem ist fruher oder spaeter kommt immer der Punkt in dem ein Idiot meint sich hinstellen zu muessen und zu sagen.
"Gottes wille ist...."
Und wenn die Leute anfangen ihren eigenen mit Gottes Willem zu verwechslen,

Hesher schrieb:Wenn Gott dir egal ist, beschäftige dich nicht mit ihm.

Ich beschaeftige mich mit den dem Glauben von Menschen weil der ihre Taten beeinflusst und so die Zukunft einer Welt formt in der ich leben muss ob ich will oder nicht.

Schöpfung oder Evolution?
Klingt für mich wie eine Scheinalternative: Entweder, oder!
Für mich werfen beide Erklärungsmodelle zu viele unbeantwortete Fragen auf.

@derDULoriginal

schließe mich dir an... es gibt noch viel zu viel unbekanntes....

@dawnlay
@derDULoriginal

Aha, und bei welchem Erklärungsmodell gibt es wohl die meisten unbeantwortete Fragen? ;)

*WORD*

Kein Attheist argumentiert gegen Gott sondern gegen die Vorstellungen von Gott die sich die Menschen machen.

@JPhys

Ob man jetzt an Gott glaubt oder nicht. Der Mensch dahinter bleibt schließtlich ein Mensch. Wenn man überlegt wieviele Gottgläubigen dort draussen rumlaufen, stellt sich doch wirklich die Frage, ob auch jeder von denen für Gott in den Krieg ziehen (Kreuzzug) oder sich für Allah in die Luft sprengen (Selbstmordattentäter) würde?

Auf der anderen Seite gibt's viele Atheisten und ich behaupte sogar: die Mehrheit der Atheisten, die sich relativ wenig um Gott und die Gläubigen scheren, sie glauben ganz einfach nicht an die Existenz Gottes und fertig.

Mir ist es am liebsten, wenn man bei einer Diskussion nicht zu sehr auf seinem Recht beharrt 'recht zu haben'.

@Hesher
"Auf der anderen Seite gibt's viele Atheisten und ich behaupte sogar: die Mehrheit der Atheisten, die sich relativ wenig um Gott und die Gläubigen scheren, sie glauben ganz einfach nicht an die Existenz Gottes und fertig."

Mal eine einfach Frage
Erwartest du ausgerechnet in einem Diskusionsforum Leute zu treffen die sich um das Dikusionsthema nicht scheren?

Davon abgesehen
Nur weil viele etwas ignorieren heist das nicht dass es richtig sein muesste es zu ignorieren.

Ich ziehe ja nicht los und versuche alle von ihrem Glauben abzubringen. (egal wie naiv der mir manchmal erscheint)

Ich versuche sie davon abzubringen sich davon zu irrationalen Handlungen verleiten zu lassen...

Als Beispiel fuer irrationale Handlungen faellt mir zb ein im Biologie Unterricht ein Maerchen als gleichberechtigt zu einer emprisch bestens belegten Wissenschaftlichen Theorie unterichten zu wollen...

Weist du es ist mir voellig gleichguetlig ob die Leute glauben vom Affen abzustammen oder nicht.

Aber die mehrheit der Kreationisten die die Evolutionstheorie ablehnen ist nicht bewusst dass der Punkt den sie ablehnen nur eine Randnotiz der Theorie ist...
Die Eigentliche Theorie beschaftigt wie sich das fuer eine Naturwissenschaftliche Theorie gehoert natuerlich mit der Entwicklung im hier und jetzt..

Und in einer Welt voller mutagener Viren und Multireistenten Bakterienstaemmen.
Kann die Ideologisch begruendete Ablehnung der Theorie die solche Phenomaene am besten zubeschreiben vermag durchaus sehr unangenehme Konsequenzen haben.

Bereits im 19. Jahrhundert konstatierte man, es gäbe Molluskeln die etwas ähnliches wie einen Sternendienst praktizieren, absurde Vorstellung, wenn nicht der Mensch dies äußern würde, aus der Sicht eigner Kulte. Bleibt die Frage woher nimmt er das, es ist unlogisch eine Kette abreißen zu lassen, wenn schon zuvor behauptet wurde: des Tieres Gott sei der Mensch.
Wie Naturwissenschaft zu solchen mutmaßlichen Gedankengängen kommen kann und dies als wissenschaftlich darstellte, bleibt ebenso rätselhaft. Wir verdanken ihr aber heute eine Psychologie ohne Seele und davor die Gleichstellung der tierischen mit der menschlichen Seele.
Solche Gedankengänge müssen ja entwickelt werden und die/eine Seele passt da eben nicht hinein, wenn alles dazu dienen soll die Materie zur Grundlage aller Dinge zu machen, auch des eigenen Denkens.

@kore

kore schrieb:des Tieres Gott sei der Mensch.

Wenn überhaupt, dann andersherum *g*

kore schrieb:Wir verdanken ihr aber heute eine Psychologie ohne Seele und davor die Gleichstellung der tierischen mit der menschlichen Seele.

Es gibt keine Seele, somit ist deine Argumentation nichtig :P
Oder Beweis mir das Gegenteil^^

@Dragonfire

Wenn du von dir behauptest zu wissen, was sich Milliarden von Menschen gefragt haben, dann bist du ein Dummkopf.

@Hesher
@kore

Die Amerikaner sind im Durchschnitt am gründlichsten davon überzeugt,
dass es Schöpfung war.
Erstaunlicher Weise sind aber gerade diese Amerikaner die rücksichtslosesten
Umweltschweine der Welt.

Prozentuel gesehen sogar weit über den Chinesen, da China mit 1,3 Milliarden
Bevölkerungsanteil nur wenig vor den Amerikanern mit 350 Millionen
im vordersten Rang dieser nicht besonderes edlen Rangliste steht.

Wie erklärt ihr uns also, dass gerade die Schöpfungsbeführworter
am wenigsten Respekt vor der Schöpfung haben?

@Naturell

Es ist doch vollkommen irrelevant, ob die Amerikaner nun rücksichtslos sind oder nicht. An Gott würde das sowieso nichts ändern. Nur, weil man sagt man sei Christ, ist man noch lange nicht Jesus persönlich.

@Hesher

Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt, ich meinte, dass es keine Indizien oder Beweise gibt, das eine Seele existieren könnte.

Hesher schrieb:Wenn du von dir behauptest zu wissen, was sich Milliarden von Menschen gefragt haben, dann bist du ein Dummkopf.

Dann sind diese Milliarden von Menschen ebenfalls Dummköpfe, denn jeder bildet seine eigene Meinung zu so einem Thema.
Denkst du etwa all diese Leute, die glauben, eine Seele existiert, würden nicht meinen, dass sie Recht haben und ihre Meinung die "richtige" ist?

@Dragonfire

Ich sage dir nocheinmal, dass ich jeden für einen Dummkopf halte, der behauptet die Wahrheit für sich gepachtet zu haben. Ich halte niemanden für einen Dummkopf der glaubt, dass das die Wahrheit ist..

Ich mag nur diese Überzeugungen nicht. Überzeugungen behindern einen. Überzeugungen halten einen davon ab dazuzulernen.

@Hesher

Hesher schrieb:Es ist doch vollkommen irrelevant, ob die Amerikaner nun rücksichtslos sind oder nicht.

Ach ja?
Die Welt gehört uns allen, und da ist es überhaupt nicht irrelevant
welches Weltanschuungsmodell am meisten Mist produziert!