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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: UFO, Raumfahrt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

19.12.2022 um 18:26
Zitat von MarfrankMarfrank schrieb:Interessant wäre es aber auch in diesem Zusammenhang festzustellen, bis zu welcher Entfernung man das Zünden von Triebwerken von Raumflugkörpern auf der Erde irgendwie im optischen Bereich beobachten und fotografieren kann
Dazu gibt es keine Fautformel, weil das vom Triebwerk und dessen Helligkeit abhängt.
Merlin Vakuum, Ionen, Magnetoplasmadynamisch, Mikrowelle, Atmosphärenatmend, gepulstes Plasma, Kalt/Heißgas, Sonnensegel, Schneeschieber.

Die Frage ist schlicht zu unpräzise gestellt - wieder mal.

Außerdem, dein UFO das scheinbar beobachtet werden soll hat doch ohnehin eine Tarnkappe für sein RZ-Manipulationsgerät, indem es nicht nur den Raum, sondern auch das Licht biegt, um in seiner Raumtasche praktisch unsichtbar zu sein, wenn es das will. Da brauchste nen mobiles Gravitationswellenmessgerät, keine optische Kamera.

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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

21.12.2022 um 21:33
https://www.nrao.edu/pr/2013/voyager/

Man kann noch die Voyager Sonden Orten.

Und die haben einen Output von 20 Watt..

Von daher eher schlecht im Weltall rumschleichen.

Thermodynamik ist ziemlich unerbittlich.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

05.01.2023 um 15:58
@Fedaykin
Du hast schon gelesen, daß es sich um den "radio output" der Hauptantenne (Richtantenne) handelt und daß man vorher berechnet, wo die Sonde genau ist. Und daß man das größte freibewegliche Radioteleskop (etwas größer als das in Effelsberg) der Welt dazu benutzt hat. In der Größe gibt es nicht so viele, man kann daher nicht permanent alles absuchen.
Aus den Angaben zum Teleskop werde ich nicht so richtig schlau, explizit wird der (frequenzabhängige) Öffnungswinkel scheinbar nicht angegeben. bei immerhin 129.600 Bogengrad abzusuchen
Also wenn "man" wirklich schleicht, wird "man" auch nicht entdeckt. Aber beim Einbremsen dürfte das UFO mehr als 20 Watt benötigen und entsprechend hell im IR leuchten :)


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

06.01.2023 um 06:20
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Du hast schon gelesen, daß es sich um den "radio output" der Hauptantenne (Richtantenne) handelt und daß man vorher berechnet, wo die Sonde genau ist. Und daß man das größte freibewegliche Radioteleskop (etwas größer als das in Effelsberg) der Welt dazu benutzt hat. In der Größe gibt es nicht so viele, man kann daher nicht permanent alles absuchen
Ja und wir reden über ne Kühlschranklampe

20 watt.
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Also wenn "man" wirklich schleicht, wird "man" auch nicht entdeckt.
Was heißt schleichen bei einem interstellaren Raumschiff? Gigawatt Output

Eben diese Sonde diente als Beispiel.

Jedenfalls ist im Vakuum es sehr schwer sich zu verstecken.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

06.01.2023 um 07:08
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was heißt schleichen bei einem interstellaren Raumschiff? Gigawatt Output
Warum? Weil du von Raumschiffen aus Star Wars/Star Trek oder vom Daedalus usw ausgehst, indem die dicksten Pötte mit maximalstem Verbrauch losgeschickt werden, damit das Holodeck beleuchtet wird? :D

Weiß doch keiner über was für aktive Verbrauchssysteme wir da überhaupt reden müssen, nur weil wir uns früher mal iwelche dicken Dinger ausgedacht haben, als man noch dachte, der Mensch flöge iwann mal bewusst zwischen den Sternen rum wie zu Zeiten der neu-Entdeckung Amerikas.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Jedenfalls ist im Vakuum es sehr schwer sich zu verstecken
Logisch.
Nur manchmal wie @cpt_void schon schreibt, musste aber halt auch schon wissen wo du hingucken sollst, wie weit das Objekt weg ist, um ne Nebenposition zu bestimmen, Temperatur kennen, das erwartete Rauschen rausrechnen und kannst nicht 360° auf der Suche nach iwas sein, das du bei so lächerlichen Emissionen glatt überhören würdest, wenn deine "Fühler" keinen so fetten Beam haben, dass sie den gesamten Himmel abdecken. Ist ja eher wie mit ner extrem dünnen Nadel den Himmel abzutasten.
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Aber beim Einbremsen dürfte das UFO mehr als 20 Watt benötigen und entsprechend hell im IR leuchten :)
Wenns kein Planeten nutzt um sich bremsen zu lassen.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

06.01.2023 um 14:43
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Warum? Weil du von Raumschiffen aus Star Wars/Star Trek oder vom Daedalus usw ausgehst, indem die dicksten Pötte mit maximalstem Verbrauch losgeschickt werden, damit das Holodeck beleuchtet
Nee, einfach nur Realistische Maßgaben für ein Interstellares Schiff. Ausgehend von relativistischen Reisen ist der Energiebedarf enorm.

oder was schwebt dir vor?` Um ansatzweise was zb auf 5 % von C zu bringen sind gigantische Energiemengen nötig
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Weiß doch keiner über was für aktive Verbrauchssysteme wir da überhaupt reden müssen, nur weil wir uns früher mal iwelche dicken Dinger ausgedacht haben, als man noch dachte, der Mensch flöge iwann mal bewusst zwischen den Sternen rum wie zu Zeiten der neu-Entdeckung Amerikas.
Nun, bei bemannt definitiv von Lebenserhaltung, bei allen anderen Dingen fällt auch so einiges an.

Aber es bleiben eh als Hauptpunkt die Triebwerke, und je nach verfahren die entsprechende Stützmasse die umgesetzt werden muss.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Nur manchmal wie @cpt_void schon schreibt, musste aber halt auch schon wissen wo du hingucken sollst, wie weit das Objekt weg ist, um ne Nebenposition zu bestimmen, Temperatur kennen, das erwartete Rauschen rausrechnen und kannst nicht 360°
Was für ein Rauschen? Obwohl es im Weltall keine Temperatur perse gibt reden wir über einen "Hintergrund" von
Im leeren Raum des Weltalls sind es -270 Grad Celsius und damit genau drei Grad über dem "absoluten Nullpunkt".
Quelle:
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:kannst nicht 360° auf der Suche nach iwas sein, das du bei so lächerlichen Emissionen glatt überhören würdest, wenn deine "Fühler" keinen so fetten Beam haben, dass sie den gesamten Himmel abdecken. Ist ja eher wie mit ner extrem dünnen Nadel den Himmel abzutasten.
Nun wie gesagt der Faktor Zeit ist gar nicht so entscheidend angesichts der Distanzen. Ein Kompletter Himmelscan ist eine Sache von Stunden oder Tagen bestenfalls, mit den heutigen recht einfachen Mitteln.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wenns kein Planeten nutzt um sich bremsen zu lassen.
hahah, ja brems mal bescheidene 40 Km/s an einem Planeten ab..

und das ist noch Schneckentempo im Weltall.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

06.01.2023 um 18:14
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nee, einfach nur Realistische Maßgaben für ein Interstellares Schiff. Ausgehend von relativistischen Reisen ist der Energiebedarf enorm.
Also ausgehend von...mhm...deiner Vorstellung wie interstellare Raumfahrt zu funktionieren hat meinst du? ^^

Ich hätte jetzt schlicht schreiben können - Breakthrouh Starshot / Sonnensegel, ätsch: relativistisch und kommt hier im Zweifel zu spät bemerkt wie Omuamua an aber weißt du, das Problem ist nicht ne Lösung für deine oder meine Kriterien zu finden, die du oder ich stelle, um dein oder mein Raumschiff zu finden, als interessierte es irgendwen im Universum wirklich, was du oder ich für realistisch halten, sondern eine Antwort darauf zu geben, wieso es so schwer sein kann interstellare Objekte außerirdischen Ursprungs ausfindig zu machen, weil wir im Grunde gar nix präzises sagen können, womit wir zu rechnen haben.

Kommt da die 5. Flotte von General Akbar?
Kommt da iwas, das tot scheint und erst hier in Kontakt zur Sonnennähe wieder hochfährt?

Wer soll so einen Käse denn bitte prognostizieren können?
Wir haben halt schlicht keine Ahnung, was da im Fall der Fälle, wie genau und mit welchen Methoden der Energieerzeugung angeflogen kommt und können deshalb auch nicht sagen: JäA na logo Sippi, geb mir mal ne hohe fünf auf den thermodynamischen Hauptsatz wie Lenkwaffen nach Eugen Sänger, Kappa.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:oder was schwebt dir vor?
Was mir vorschwebt ist im Grunde wurscht. Ich bin kein Außerirdischer.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nun, bei bemannt definitiv von Lebenserhaltung, bei allen anderen Dingen fällt auch so einiges an.
Bau dir doch schlicht kein Szenario bereits im Kopf fertig, denn sonst muss ich dich argumentativ überzeugen, dass DEINE Theorie für DEIN Konzept unschlüssig ist und das ist weder mein Wille, noch meine Absicht. Zwing mich doch bitte nicht dazu, dein Luftschloss über die interstellare Raumfahrt mit konzeptionellen Lücken über die Machtbarkeit/Nutzen anzugreifen, nur weil ich dir mitteilen möchte, dass wir es beide nicht sagen können, was konkret uns erwartet. Wir werden es wissen, wenn es soweit ist.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Was für ein Rauschen? Obwohl es im Weltall keine Temperatur perse gibt reden wir über einen "Hintergrund" von
Voyager - Green Bank - Radioteleskop - Systemrauschtemperatur.
Wenn nur IR, dann musste ja trotzdem das richtige Band der Wellenlänge fürs richtige, indem Moment auch ausgerichtete, weil freibewegliche Teleskop mit entsprechendem Band haben, dass iwas sehen soll. Die Annahme, dass da alle Lichter brennen ist doch lediglich ne Stützannahme wie ne hohe Stützmasse, ums auch ja erkennen zu können.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nun wie gesagt der Faktor Zeit ist gar nicht so entscheidend angesichts der Distanzen. Ein Kompletter Himmelscan ist eine Sache von Stunden oder Tagen bestenfalls, mit den heutigen recht einfachen Mitteln.
Hab auch nicht geschrieben, dass es unmöglich wäre den Himmel nach solchen Objekten abzuleuchten, sondern dass der Himmel, dessen Atmo eben viel IR schluckt, nicht 24/7 priorisiert nach kleinsten Hinweisen außerirdischer Raumschiffe unbekannter Funktionsweise im Radio oder IR abgeleuchtet wird, die ins Sonnensystem eintrudeln und es dementsprechend auch erst später erkannt wird, wenn es, es zu übersehen, technisch schon nichtmehr möglich ist, indem die erdgebundenden Frühwarnsysteme wie Spacewatch oder Catalina die planetare Verteidigung wie Sentry mit nem Eintrag füttern, dass da was ungewöhnliches im Anflug ist.

Nur muss es dafür, dann auch mal schön die "Gizmos" anmachen.

Die Frühwarnsysteme gibts ja, nur werden dafür nicht die Hochleistungsteleskope wies Webb mit ner Fokallänge von 120-130-140 m bemüht oder eingedreht, um so einen "Scheißdreck" wie die Ufo-Suche damit zu forcieren, das vllt., mit ner umprogrammierten Optik jeden Winzling "fände" und Wise wie Spitzer sind leer - oder so gut wie leer.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:hahah, ja brems mal bescheidene 40 Km/s an einem Planeten ab..
Ich red nicht von Aerobraking :D

Es geht darum, sich mit nem Swing-by vor die Planeten zu setzen, um den Impuls der Bahngeschwindigkeit rauszunehmen und die Energie bei den massereichen Objekten abzugeben wie ein Flugzeug auf nem Flugzeugträger, um sich mit ner niedrigen Relativgeschwindigkeit zur Sonne nach innen "taumeln" zu lassen. Kein Umkehrschub, sondern mehrere "Fangseile" und am Ende, falls notwendig kommt der Haken - Umkehrschub.

Ist zwar die Frage, ob sowas überhaupt notwendig ist - als wäre unser Sonnensystem und die Erde zwangsläufig der End- oder angepeilte Reisepunkt der Reise gewesen oder als gäbe es keine andere Möglichkeit vorher, vor dem Verlassen des Systems iwas auszuklinken, was hier bleibt aber darum gehts ja grundsätzlich nicht, wenn die Idee, sich "einzubremsen" anders als mit ner Schubumkehr durch Rückstöß in Flugrichtung gelöst werden könnte.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

07.01.2023 um 12:43
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Also ausgehend von...mhm...deiner Vorstellung wie interstellare Raumfahrt zu funktionieren hat meinst du
Ausgehend von der Physik gell.
Thermodymik ist so was blödes
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Ich hätte jetzt schlicht schreiben können - Breakthrouh Starshot
Oh ja wenn es um Nanosonden geht.

Und einen Segler entdeckt man schon noch viel weiter. Weißt du wie groß so ein Teil ist? Offensichtlich nicht
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:hier im Zweifel zu spät bemerkt wie Omuamua an aber weißt du
Oh jetzt geht es Felsbrocken...sollte doch um künstliche Objekte gehen.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:unschlüssig ist und das ist weder mein Wille, noch meine Absicht. Zwing mich doch bitte nicht dazu, dein Luftschloss über die interstellare Raumfahrt mit konzeptionellen Lücken über die Machtbarkeit/Nutzen anzugreifen, nur weil ich dir mitteilen möchte, dass
Wenn du nur trollen willst und nicht das Grundwissen hast dein Problem.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:beide nicht sagen können, was konkret uns erwartet. Wir werden es wissen, wenn es soweit ist.
Fedaykin schrieb:
Gähn, du weißt nicht was dafür gegeben sein muss.
Der Rest ist Mathematik. Du kannst natürlich auf “magie" ausweichen.

Aber das ist für die Diskussion nicht sinnvoll.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Kommt da die 5. Flotte von General Akbar?
Kommt da iwas, das tot scheint und erst hier in Kontakt zur Sonnennähe wieder hochfährt?
Mmh der threadtitel ist ziemlich eindeutig.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Energieerzeugung angeflogen kommt und können deshalb auch nicht sagen: JäA na logo Sippi, geb mir mal ne hohe fünf auf den thermodynamischen Hauptsatz wie Lenkwaffen nach Eugen Sänger, Kappa.
Man weiß eben ziemlich klar ob da ein Künstliches Objekt kommt oder nicht.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Es geht darum, sich mit nem Swing-by vor die Planeten zu setzen, um den Impuls der Bahngeschwindigkeit rauszunehmen und die Energie bei den massereichen Objekten abzugeben wie ein Flugzeug auf nem Flugzeugträger, um sich mit ner niedrigen
Na dann rechne Mal aus wie das bei relativistischen Geschwindigkeiten aussehen soll. Jahr über Jahre
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:sondern dass der Himmel, dessen Atmo eben viel IR schluckt, nicht 24/7
Tut er doch gar nicht. Das ist ja der Witz.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:oder als gäbe es keine andere Möglichkeit vorher, vor dem Verlassen des Systems iwas auszuklinken, was hier bleibt aber darum gehts ja grundsätzlich nicht, wenn die Idee, sich "einzubremsen" anders als mit ner Schubumkehr durch Rückstöß in Flugrichtung gelöst werden könnte.
Muss alles ebenfalls einbremsen


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

07.01.2023 um 15:24
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ausgehend von der Physik gell.
Thermodymik ist so was blödes
Nein. Ausgehend davon wie du dir interstellare Raumschiffe, schlicht schon aus dem Nickname entnommen vorstellst - made in the 70s.

Daedalus, Dune etc. pp.
Iwelche dicken Pötte mit "futuristischem" Design und fetten Triebwerken für die fette Stützmasse, weil? Ja weil man es halt so macht, wenn man Raumfahrt betreibt, wie es einem durch Schriftstelller in den Kopf gegossen wurde. Aber ich bin fair: ich hab ja nicht nach deiner eigenen Kreativität gebeten, sondern dich deine 0815-Modellierung der bemannten Raumfahrt abspulen lassen, um es mir selbst einfach zu machen
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und einen Segler entdeckt man schon noch viel weiter. Weißt du wie groß so ein Teil ist? Offensichtlich nicht
Dass deine vorgestellten Segler keine freibeweglichen, sondern nur statische Segel haben, die sich nicht "einholen" lassen und methodisch nicht über den Klassiker von 1970 hinausgekommen sind, um elektrische oder magnetische Segel ins Auge zu fassen ist ja nicht meine Schuld. Vielleicht willst dich ja mal ein bisschen updaten: https://www.nasa.gov/feature/heliopause-electrostatic-rapid-transit-system-herts
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Oh jetzt geht es Felsbrocken...sollte doch um künstliche Objekte gehen.
Du weißt also, dass Oumuamua ein Felsbrocken war?
Wahnsinn.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Tut er doch gar nicht. Das ist ja der Witz.
Dein Ernst?
Die Atmo, genau die Troposphäre macht IR-Höhenteleskope wies Sofia in ner 747 erst notwendig.

Ach komm. Lassen wirs besser. Physik, Physik und dann sowas.
Tschüß.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

07.01.2023 um 17:19
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Nein. Ausgehend davon wie du dir interstellare Raumschiffe, schlicht schon aus dem Nickname entnommen vorstellst - made in the 70s.
Ade by science

Wenn du andere fundierte Vorstellung hast außer deiner Stadt wars verweise nur zu.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Daedalus, Dune etc. pp.
Noch viel mehr nur weiß ochnicht wieso du immet scifi Filme nennst?

Wenn schon solltest du Avatar nennen.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:weil man es halt so macht, wenn man Raumfahrt betreibt, wie es einem durch Schriftstelller in den Kopf gegossen wurde
Nein wegen dem 3 Gesetz der Thermodynamik.

Das Problem der Stützmasse ignoriert die scifi eigentlich meistens
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Aber ich bin fair: ich hab ja nicht nach deiner eigenen Kreativität gebeten, sondern dich deine 0815-Modellierung der bemannten
Vielleicht weißt du ebrn nicht die Basics dahinter.

Kreativität Kamm leider die Physik nicht ignorieren.

Vielleicht legst du noch Mal was sinnvolles nach.

Vor allem aber auch Kontext des threadtitels
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Dass deine vorgestellten Segler keine freibeweglichen, sondern nur statische Segel haben, die sich nicht "einholen" lassen und methodisch nicht über den Klassiker von 1970 hinausgekommen sind, um elektrische oder magnetische Segel ins Auge zu fassen ist ja nicht meine Schuld. Vielleicht willst dich ja mal ein bisschen updaten:
Doch die kenne ich auch, ändern. Problem wenig.

Die Grenzen magnetischer Segel sind die ja bekannt.

Was du da verlinkt hast ist eines der Konzepte, aber da sind wir noch nicht beim threadthema. Zwischen interplanetar und interstellar liegt noch einiges an Energie dazu. Vorallem müsste man auch nri diesem Segel Energie Reinpumpen in der Beschleunigungsphase.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Du weißt also, dass Oumuamua ein Felsbrocken war?
Wahnsinn.
Japp nein es war natürlich ein Krüppeliges uraltes Raumschiff... logisch.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Dein Ernst?
Die Atmo, genau die Troposphäre macht IR-Höhenteleskope wies Sofia in ner 747 erst notwendig
Für die Größenordnung die man so sichtet ist die atmosphärische Störung eher gering.

Man konnte sogar das einbremsen der Apollo-Mission von der Erde aus Beobachten


https://airandspace.si.edu/stories/editorial/photographing-apollo-8s-orbit-toward-moon


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

07.01.2023 um 21:24
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Für die Größenordnung die man so sichtet ist die atmosphärische Störung eher gering.
Und als Beispiel fürs erdgebundende IR-Tracking von weit entfernten Objekten im Weltraum, dessen thermische Abstrahlung dir nicht bekannt sind, führst du dann Baker-Nunn, ne Satkamera im optischen Bereich an? Ok...wie du meinst.

Nochmal auf Anfang:

Du wurdest darauf hingewiesen, dass Voyager nur deshalb mit dem GBT und VLBA "entdeckt" wurde, weil es den Astronomen bei diesem Test für Breakthrough Listen bereits bekannt war, wo sich Voyager aufhält und deine These, man sähe selbst 20W, nur auf eben diesen Fakt zurückzuführen ist, das man die Empfindlichkeit testen wollte und nicht auf die Praxis in der Realität, dass der Weltraum, rund um die Uhr, mit solchen Methoden überprüft wird, die es grundsätzlich möglich machten aber eben nicht durchgeführt werden, um danach zu suchen. Das war eine Demonstration und ein Test der Möglichkeiten, nicht der Alltag dieser Einrichtungen.

Eine aktive Suche nach Artefakten im Sonnensystem - mit solchen Mitteln - ist noch keine beschlossene Sache, sondern eine Idee uA von Avi Loeb, über deren Sinn und Unsinn es nicht in diesem Thread geht.

Dass sich ein Raumschiff wohl nur mit einer "außerirdisch" guten Multi-Spektral-Tarnung verstecken könnte, wenn es sich ohne diese dort befindet, wo es die Technik der Frühwarnsysteme ihm verunmöglicht, länger "unsichtbar" zu sein, ändert nichts daran, dass wir nur theoretisch, wie mit dem Test an Voyager bewiesen, über die Möglichkeit verfügen, jeden Furz im Sonnensystem schon auf "Meilen gegen den Wind" zu registrieren, es aber praktisch daran scheitert, den gesamten Himmel 24/7 danach abzusichern.

Und wo die groben Raster der Vorauswahl nix finden, weil diese nicht so sensibel sind, wird auch keine Spezial-Task-Force angeheuert, um mal zu demonstrieren, was möglich wäre, wenn man es drauf anlegt.

Wenn du dafür jetzt also also irgendwelche Superschiffe konstruierst, die extra fett sind, nur um sagen zu können, dass man diese "leicht" entdecken würde, dann bitte, behalt dein Recht. Ich kann dir nur nochmal sagen: Wir haben keine Ahnung, ob dieses Szenario realistischer ist als Nano-Sonden und wenn dann sind es unsere eigenen Vermutungen und keine hingedrehten Tatsachen.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

07.01.2023 um 21:42
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:thermische Abstrahlung dir nicht bekannt sind, führst du dann Baker-Nunn, ne Satkamera im optischen Bereich an? Ok...wie du meinst.
Ich zeige auf welch geringe energetische Tätigkeiten völlig ohne scifi Technik ortbar ist.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:deine These, man sähe selbst 20W, nur auf eben diesen Fakt zurückzuführen ist, das man die Empfindlichkeit testen wollte und nicht auf die Praxis in der Realität, dass der Weltraum, rund um die Uhr, mit solchen Methoden überprüft wird, die es
Bleibt ein Fakt man kann 20 Watt Orten wenn auch gezielt.

20 Watt ist aber Mal gar nichts an Emission.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:aber eben nicht durchgeführt werden, um danach zu suchen. Das war eine Demonstration und ein Test der Möglichkeiten, nicht der Alltag dieser Einrichtungen.
Ist aber hat nicht die Fragestellung.
Oban es macht. Es ist möglich für Recht wenig Investition wenn man denn wollte oder es einen Sinn hat.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:außerirdisch" guten Multi-Spektral-Tarnung verstecken könnte, wenn es sich ohne diese dort befindet, wo es die Technik der Frühwarnsysteme ihm verunmöglicht, länger
Ah ja jetzt kommt die Magie ins Spiel. Sinnlos darüber zu diskutieren

Du kannst die Thermodynamik nicht austricksen.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:schon auf "Meilen gegen den Wind" zu registrieren, es aber praktisch daran scheitert, den gesamten Himmel 24/7 danach abzusichern.
Was nicht die Frage ist, aber Recht einfach möglich wäre, nicht Mal für Unsummen.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wenn du dafür jetzt also also irgendwelche Superschiffe konstruierst, die extra fett sind, nur um sagen zu können, dass man diese "leicht" entdecken würde, dann bitte, behalt dein Recht. Ich kann dir nur nochmal sagen: Wir haben keine Ahnung, ob dieses
Die sind nicht extra fett, es geht schlichtweg um die Energie die du brauchst um Masse zu beschleunigen und wieder einzubremsen

Schau doch wie viel Abwärme die ISS erzeugt.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:haben keine Ahnung, ob dieses Szenario realistischer ist als Nano-Sonden und wenn dann sind es unsere eigenen Vermutungen und keine hingedrehten Tatsachen.
Nano Sonden sind nicht Teil der Fragestellung

Natürlich kann man die nicht Orten, die kann im Gegenzug auch nicht viel machen


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

07.01.2023 um 21:52
@Fedaykin
@Inv3rt

Wie schaut es denn aus mit der Möglichkeit "Emissionen" zu messen/registrieren?
Egal ob Radiowellen, elektrische oder verbrennungsspezifische?

Was haben wir da an Optionen?


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

08.01.2023 um 00:03
Zitat von TanneTanne schrieb:Was haben wir da an Optionen?
Meinst du weiter draußen im Sonnensystem oder Weltraum allgemein - sprich auch das Vakuum vor der Haustür?

Ersteres ist im Grunde (zumindest im Zivilbereich) die Aufgabe von sowas wie Goldstone:

Wikipedia: Goldstone Solar System Radar

Oder im Infrarot Wise: Wikipedia: Wide-Field Infrared Survey Explorer
Oder Roman Wikipedia: Nancy Grace Roman Space Telescope
Bei IR geht's aber wiegesagt eher Richtung Weltraum-Teleskope, siehe JWST.
Am Boden will dafür doch keiner mehr Geld rauswerfen.

Ansonsten gibt's halt noch sowas wie Sentry, um potentielle Einschläger oder Erdbahnkreuzer und so zu katalogisieren, sprich die ganzen optischen Anlagen:

Wikipedia: Sentry (Überwachungssystem)

Ansonsten, SETI, die ganzen Hobbyastronomen und die staatlichen Observatorien.
Möglichkeiten gibt's relativ viele aber sowas wie bei Voyager mit dem Green Bank Radioteleskop oder dem Very Long Baseline Array ist jetzt nicht die tägliche Arbeit, weil die Radio- oder IR-quellen der Astronomie bisschen weiter draußen liegen. Binärsterne, Neutronensterne, Planetenentstehung, Galaxien, Filamente usw.

UFOs oder Raumschiffe sind da eher, na ja. Die Wahrscheinlichkeit dafür lohnt den Aufwand nicht.
Wird man schon iwann bemerken.

Letzteres soll, wie vorgeschlagen wurde, im Zuge der aktuellen "Leaks" um die Navy-UFOs und das Pentagon, über ne KI erfolgen, um Objekte schneller zu identifizieren als dem Space Fence usw. Wenn mir jetzt noch einfällt wie das Zeug hieß...mhm. Iwas mit Deep Learning. Hätte ichs mal gelernt...

Was sagt denn Google. Ah. Neuronal.
Spacecraft Detection Based on Deep Convolutional Neural Network
https://ieeexplore.ieee.org/document/8600520

Wikipedia: Air Force Space Surveillance System


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09.01.2023 um 08:54
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ich zeige auf welch geringe energetische Tätigkeiten völlig ohne scifi Technik ortbar ist.
Ja, doppelt hält besser.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Bleibt ein Fakt man kann 20 Watt Orten wenn auch gezielt.
Isso.
Sagt nur nix über die irdischen Weitfeld-Kapazitäten zur Beobachtung des äußeren Sonnensystems aus, sondern wie sensitiv der Noise Receiver sein kann, wenn ich die Distanz, die Polarisation, das Frequenzband und damit auch das Radiorauschen einkalkulieren kann, um zu wissen, wo genau auf, welchem Band hingehört werden muss, damit ich die Sensitivität nicht zugunsten der Frequenzbreite runterschrauben muss und die Radioquelle hinter der natürlichen Radioquelle Kosmos untergeht.

Konsequenterweise wäre die Antwort auf die Frage des Topics also: kommt aufs Raumschiff an, wann es sich nichtmehr übersehen lässt.
Wurde aber ebenfalls bereits geschrieben. Gleich die erste Antwort von @F.Einstoff
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Es ist möglich für Recht wenig Investition wenn man denn wollte oder es einen Sinn hat.
Es wird dann zur Fragestellung, wenn damit ein Raumschiff aufgespürt werden soll und die Antwort darauf nur lauten kann:
Wir können wie bei Oumuamua erst genauer hinsehen/hinhören, wenn wir bemerkt haben, dass dort ein Objekt ist, das die Aufmerksamkeit erregen sollte. Ohne einen konkreten Anhaltspunkt das Sonnensystem 24/7 auf allen Frequenzbändern abzusuchen, nur weil man meint, dass dort vielleicht ein Raumschiff angeflogen käme ist Science-Fiction. Nur spielen die Astronomen der Erde eben nicht Eve-Online, um das Sonnensystem abzusichern, sondern betreiben Wissenschaft, die sich konkreten Fragen widmet und außerirdische Raumschiffe bei 60 AU zählen definitiv nicht dazu. Muss man nur akzeptieren.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du kannst die Thermodynamik nicht austricksen.
Sprach der IR-Sucher zum Fennek...

Bei einer Tarnung geht es nicht darum, seine eigene Existenz physikalisch in Frage zu stellen, sondern den potentiellen Gegner "auszutricksen", indem diesem die Grenzen seiner Wahrnehmung spezifischer Wellenlängen aufgezeigt werden, um ihn zu täuschen.

Zum Bleistift mit einer Signatur, die nicht dem entspricht, was die Wahrnehmungssysteme erwarten würden und es deshalb als unwichtig auszusortieren wie die Negation, die du gerade überlesen hast. Solltest du eigentlich wissen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die sind nicht extra fett, es geht schlichtweg um die Energie die du brauchst um Masse zu beschleunigen und wieder einzubremsen
Und du brauchst viel Masse, um viel Energie zu benötigen, damit wir viel und früh sehen können. Schon klar.

Dabei weißt du gar nicht, ob viel oder wenig Masse und damit viel oder wenig Energie benötigt wird oder gar wie die Energieerzeugung, geschweige denn die Thrust/Weight-Ratio der vermeintlichen Außerirdischen aussieht. Du unterstellst schlicht große, helle, laute, energiereiche Raumschiffe, damit deine These passig wird, die die Leichtigkeit des Aufspürens hervorheben soll - obwohl du im Grunde keinen blassen Schimmer hast, ob deine These überhaupt realistisch für Außerirdische ist, als wüsstest du bereits WIE Außerirdsiche sind. Merkste nur nicht.

Wiegesagt: Du biegst dir deine Aufkärungsquote mit Best-Case-Szenarien zurecht, ohne zu wissen, ob es diesen Best-Case überhaupt geben kann. Kognitive Verzerrung.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nano Sonden sind nicht Teil der Fragestellung
Ähä, seit wann das?
Seitdem du sie nicht zur Fragestellung für außerirdische Flugkörper machst, weil sie dir die These zur Ortungsfähigkeit kaputtmachen?!
Topic = außerirdischer Flugkörper. Zur Erinnerung.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

10.01.2023 um 06:12
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Und du brauchst viel Masse, um viel Energie zu benötigen, damit wir viel und früh sehen können. Schon klar.
Nee eigentlich nicht. Im Verhältnis ist das verschwindet gering.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:damit viel oder wenig Energie benötigt wird oder gar wie die Energieerzeugung, geschweige denn die Thrust/Weight-Ratio der vermeintlichen Außerirdischen aussieht.
Wieder zauberei. natürlich kann man ungefähr errechnen wie viel Energie man braucht um eine Masse auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu beschleunigen.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Thrust/Weight-Ratio der vermeintlichen Außerirdischen aussieht. D
Die ist überhaupt nicht wichtig dafür.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wiegesagt: Du biegst dir deine Aufkärungsquote mit Best-Case-Szenarien zurecht, ohne zu wissen, ob es diesen Best-Case überhaupt geben kann. Kognitive Verzerrung.
Schlicht Physik. Interstallers reisen benötigt große Energiemengen, große Energie-Mengen führen zu großen Signaturen.

Wie gesagt Nanosonden die durchs Sonnensystem schießen ohne eine Form von Manöver sind sicherlich schwer.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

10.01.2023 um 07:32
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Nee eigentlich nicht. Im Verhältnis ist das verschwindet gering.
In welchem Verhältnis?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:natürlich kann man ungefähr errechnen wie viel Energie man braucht um eine Masse auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu beschleunigen.
Ja. Zauberei. Weil irdische Raumfahrt interstellar betrachtet primitiv oder nicht existent ist.

Könnte man es nicht exakt berechnen, wieviel Energie mit welchem Verfahren zu wieviel Schub umgewandelt wird und notwendig ist, könnte man auch keine Raumfahrt betreiben oder gar Lasten in den Weltraum befördern. Logisch.

Im Unterschied zum Erdschwerefeld hast du im Weltraum aber viel mehr Zeit, um die Energie, obwohl sie summiert für die Masse immernoch gleichgroß ist, um die Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystems zu erreichen, nicht explosionsartig freigesetzt werden muss, damit relativ abrupt beschleunigt oder gebremst werden kann wie mit einem Auto, einem Flugzeug oder einem Boot.

Das Raumschiff kann in diesem Fall über sehr große räumliche und zeitliche Distanzen pro Zeitintervall weniger Energie freisetzen, um auch bei weniger Newton Schub pro Intervall letztendlich hohe Relativgeschwindigkeiten seiner Masseäquivavenz aufzubauen.

Wiegesagt: ich verstehe, dass du gerne Sternenkreuzer usw sähest aber das ist mMn utopisch. Interstellare Raumfahrt in dem Stil halte ich für einen feuchten Traum von Maximal-Maschinisten mit Dampfturbinenkomplex, nicht von minimal Existentialisten, die die bemannte Raumfahrt gigantischer Massen für unmachbar halten. Aber Na ja. Darum geht's ja hier nicht.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die ist überhaupt nicht wichtig dafür.
Doch.
Hab ich dir gerade dargelegt, warum die Ratio wichtig ist.
Interstellar heißt für mich nicht Dragster-Rennen zu fahren.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie gesagt Nanosonden die durchs Sonnensystem schießen ohne eine Form von Manöver sind sicherlich schwer.
Welche Ausmaße bezeichnest du btw als Nano?
G, KG, T?


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

10.01.2023 um 18:09
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:welchem Verhältnis?
Zum beschleunigen eines kg Masse auf relativistische Geschwindigkeit zu beschleunigen.

Wie viel Energie braucht zb ein orbitales Teleskop etc

Alles für bescheidene Summen und Aufwand zu installieren.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Ja. Zauberei. Weil irdische Raumfahrt interstellar betrachtet primitiv oder nicht existent ist.
Das ändert was an der Physik?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Im Unterschied zum Erdschwerefeld hast du im Weltraum aber viel mehr Zeit, um die Energie, obwohl sie summiert für die Masse immernoch gleichgroß ist, um die Fluchtgeschwindigkeit des Sonnensystems zu erreichen, nicht explosionsartig freigesetzt werden muss, damit relativ abrupt beschleunigt oder gebremst werden kann wie mit einem Auto, einem Flugzeug oder einem Boot
Ja und? Was ändert das.. du musst die irgendwo her bekommen. Und wir setzen mal nicht 55000 Jahre Reisedauer für das Lichtjahr an.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Das Raumschiff kann in diesem Fall über sehr große räumliche und zeitliche Distanzen pro Zeitintervall weniger Energie freisetzen, um auch bei weniger Newton Schub pro Intervall letztendlich hohe Relativgeschwindigkeiten seiner Masseäquivavenz aufzubauen.
Und doch muss es dafür die Energie und reaktonmasse mit sich führen.

Oder anderweitig aufnehmen.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:weniger Energie freisetzen, um auch bei weniger Newton Schub pro Intervall letztendlich hohe Relativgeschwindigkeiten seiner Masseäquivavenz aufzubauen.
Die Gleichung bleibt gleich. Und selbst mit dem Aloe Mode bist du in sehr hohem Output im Verhältnis zu allem c was wir so betreiben.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Raumfahrt in dem Stil halte ich für einen feuchten Traum von Maximal-Maschinisten mit Dampfturbinenkomplex, nicht von minimal Existentialisten, die die bemannte Raumfahrt gigantischer Massen für unmachbar halten. Aber Na ja. Darum geht's ja hier nicht.
Wie leidenschaftlich du am Thema vorbeiredest.

Leider kommt von dir ja nicht wirklich was für vorschwebt. Beschränkst du dich auf Nanosonden?

Und wer spricht unbedingt von bemannt?


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

10.01.2023 um 20:38
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Alles für bescheidene Summen und Aufwand zu installieren.
Ich hab damit gemeint - nicht zum ersten Mal -, dass du Raumschiffe mit ner fetten Signatur und damit gemeint einer fetten exothermen Energie- oder Radioquelle aus dem Hut zauberst, um ne leichte Ortung im Sonnensystem zu unterstreichen und nicht wie wenig oder viel Energie die Nutzlastbeförderung von nem Teleskop zu L2 veranschlagt, als wäre selbiges dort ohne Trägerrakete mit mehreren tausend kN hingelaufen. Aber du schlägst ja wieder in die gleiche Kerbe.

Irdische Technologie als Maßstab für interstellare Raumfahrt von Außerirdischen zu nehmen. Nur Nichts könnte wohl noch nichtssagender sein.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das ändert was an der Physik?
Einfache Sache:
Wenn es für uns nicht an der Physik scheitert, interstellare Raumfahrt zu betreiben, dann scheiert es an unseren und damit auch deinen technologischen Möglichkeiten, um diese als systemisch funktionierend zu abstrahieren. Was möchte uns der Einäugige also über das stereoskopische Sehen sagen, außer dass er selbst leider zu kurzsichtig ist, um sich in die Tiefenwahrnehmung von Außeridischen hineindenken zu können. Wir wissen dazu gar nix und zu wissen, dass auch ein Außerirdischer Energie benötigt, sagt aber auch gar nix darüber aus, wie diese konkret gewonnen bzw. umgewandelt wird.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Ja und? Was ändert das.. du musst die irgendwo her bekommen. Und wir setzen mal nicht 55000 Jahre Reisedauer für das Lichtjahr an.
Abgesehen von der offenen Frage, wieso du jetzt auch schon die Reisedauer von außerirdischen Flugobjekten festlegst und mich als Erdenmensch fragst, welche Technologie die Außerirdischen nutzen, um spezifische physikalische Eigenschaften der Raumzeit zu nutzen...ist diese Frage deduktiv geschlussfolgert relativ einfach zu beantworten:

Sie benutzen, wenn es sie denn gäbe und sie zur interstellaren Raumfahrt fähig wären, wohl Technologie, die der unseren in so ziemlich allen notwendigen Belangen praktisch überlegen ist, denn andernfalls wären wir es, die sie besuchten, uns sie sich die Frage stellen müssten, wie sie uns entdecken könnten. Mehr gibt es dazu kaum zu sagen ohne sich mit technologischen Absolutismen aus dem Fenster lehnen, die keine Reise zum nächsten Stern überlebten.

Aber "wir" als Weltraumreisende oder Weltraumkolonisierende Superspezies wären ja "logischerweise" auch so töricht und flögen Hals über Kopf andere Sternensysteme an, um uns schon von ganz weit außen anzukündigen, dass die Kavallerie mit der Keule einreitet, statt erstmal unauffällig zu sondieren, bevor wir wissen, mit wem wir es dort zu tun bekommen könnten. Kein sneak, kein Undercover. Brust raus, Kopf aus und rein in die Masse wie ein Holzkopf, dem die Wattzahl nur knapp zur Spar-LED fehlt.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und doch muss es dafür die Energie und reaktonmasse mit sich führen.
Nö.
Alleine der Bussard Ramjet oder besser bekannt als Bussardkollektor zeigt, dass es konzeptionell anders ginge, indem das interstellare Medium als "Tankstelle" benutzt wird und die Konzeption ist fast so antik wie mein Wohnzimmertisch aus Walnuss.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Die Gleichung bleibt gleich. Und selbst mit dem Aloe Mode bist du in sehr hohem Output im Verhältnis zu allem c was wir so betreiben.
"im Verhältnis zu allem c?"
Versuch dich doch mal bitte beim Schreiben etwas mehr zu konzentrieren, um etwas verständlicher aufs "Papier" zu bringen, was du mir sagen möchtest, sonst muss ich es dir immerwieder aus der Nase ziehen, was du meinst.

Meinst du damit, der Output steigt, je weiter man sich der Lichtgeschwindigkeit annähert?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wie leidenschaftlich du am Thema vorbeiredest.
Eine Argumentation zu begründen, die eine These mit einer Antithese infrage stellt, indem sie aufzeigt, dass nicht "jeder" außerirdische Flugkörper grundsätzlich einfach zu orten/lokalisieren/identifizieren ist, wird erst dann zum OT, wenn dieses Konzept der Nano-Sonde themenunspezifisch über dessen Konsequenz über die Ortbarkeit weiter in Hülle und Fülle ausgeführt werden muss, obwohl du selbst weißt was diese darstellt, weil du diesen Begriff selbst dafür benutzt hast, bevor ich davon ausgehen konnte, dass du ihn kennst und ich ihn mir deshalb geklemmt habe.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Leider kommt von dir ja nicht wirklich was für vorschwebt. Beschränkst du dich auf Nanosonden?
Die Nano-Sonden von "uns Menschen" waren ein Beispiel um die Limiterungen bei der Ortung aufzuzeigen, indem sie mit sehr wenig Energie eine Sondierung oder eine Replikation (als Entfaltung zum Außenposten) vornehmen können und nicht um selbige als probates Mittel von Außerirdsichen darzustellen.

Aber wenn du schon danach fragst...
Vielleicht bekomme ich die Signaturunterdrückung dort ja irgendwie verbaut.

Ich persönlich - für uns Menschen - halte es, um meiner Polemik vom Cowboy der Kavallerie von oben selbst die Replik zu schreiben, für die bessere Methode erstmal kleinere, einfacher zu tarnende Module zu versenden, bevor im Falle einer gezielten Sondierung (weil bereits durch die Fernaufklärung bekannt ist, dass dort "jemand" lebt) oder vorgeschobenen Basis (als selbstenfaltendes Zelt) überhaupt gewusst wird, wie die potentiellen Beobachter eines großen Energieträgers in die Irre geführt oder zumindest lange genug mit einer "Ente" hingehalten werden könnten, damit sie sich nicht gleich eingeschüchtert oder bedroht fühlen, weil dort ne Menge "Energie" vor der Tür parkt, die vermutlich auch umgerichtet werden könnte, wenn sie schon so perfekt beherrscht wird, um damit interstellare Raumfahrt zu betreiben und wir nach unserem Tempo "intervenieren" können, um selbst zu entscheiden, wie wir die Situation vor Ort lösen. Bisschen Rücksicht, bisschen Vorsicht, bisschen uns selbst die Entscheidung überlassen.

Wiegesagt - das gilt nur für mich und meine persönliche Vorstellung.
Wie Außerirdische das sehen oder sähen ist mir unbekannt, wie auch irgendwie doch etwas egal, solange sie nicht den Rambo mimen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und wer spricht unbedingt von bemannt?
Na hoffentlich keiner - zumindest nicht als Zugangsvorraussetzung für das Thema.

Also nochmal: Bist du der Meinung man kann jedes außerirdsiche Objekt orten oder beschränkst du dich in deiner Antwort darauf, dass diese Außerirdischen schon etwa dem entsprechen müssten, was wir so "machen" und dabei keine 60, 80, 100 AU entfernt sein sollten, damit wir auch was erkennen? Dieser Absolutismus - wir finden praktisch alles, außer nix oder nix brauchbares - stört mich, weil er meiner Meinung nach nicht haltbar ist wie Planet 9.


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Beobachtbarkeit eines außerirdischen Flugkörpers im Sonnensystem

10.01.2023 um 21:13
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:oder viel Energie die Nutzlastbeförderung von nem Teleskop zu L2 veranschlagt, als wäre selbiges dort ohne Trägerrakete mit mehreren tausend kN hingelaufen. Aber du schlägst ja wieder in die gleiche Kerbe.
Das ist immer noch energetisch günstiger

Und bei interstellaren künstlichen Flugkörper müssen wir große Energiemengen unterstellen sofern sie nicht extrem klein oder extrem lang unterwegs sind.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Irdische Technologie als Maßstab für interstellare Raumfahrt von Außerirdischen zu nehmen. Nur Nichts könnte wohl noch nichtssagender sein
Natürlich was willst du denn sonst nehmen? Magie? Die Physik Gibt die Energiemengen vor.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:wissen dazu gar nix und zu wissen, dass auch ein Außerirdischer Energie benötigt, sagt aber auch gar nix darüber aus, wie diese konkret gewonnen bzw. umgewandelt wird.
Fusion, etc kann's auch Antimaterie als Energieträger unterstellen, aber was ändert es an der Thermodynamik?

Willst du jetzt mit magischen Antrieben kommen?
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Sie benutzen, wenn es sie denn gäbe und sie zur interstellaren Raumfahrt fähig wären, wohl Technologie, die der unseren in so ziemlich allen notwendigen Belangen praktisch überlegen ist, denn andernfalls wären wir es, die sie besuchten, uns sie sich die Frage stellen müssten
Eben und was sagt das? Nur das sie die Technologie haben um die Energiemengen zu kontrollieren.

Ändert aber nichts an dem Problem der Thermodynamik.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:logischerweise" auch so töricht und flögen Hals über Kopf andere Sternensysteme an, um uns schon von ganz weit außen anzukündigen, dass die Kavallerie mit der Keule einreitet, statt erstmal unauffällig zu sondieren, bevor wir wissen,
Das ist gar nicht das Thema. Nur was wäre wenn sie eben Objekte losschicken. Sie müssen ja nichts fürchten.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Alleine der Bussard Ramjet oder besser bekannt als Bussardkollektor zeigt, dass es konzeptionell anders ginge, indem das interstellare Medium als "Tankstelle" benutzt wird und die Konzeption ist fast so antik wie mein Wohnzimmertisch aus Walnuss.
Zb, da entfällt etwas reaktionamasse. Aber das Teil bleibt dennoch eine Fackel
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:etwa dem entsprechen müssten, was wir so "machen" und dabei keine 60, 80, 100 AU entfernt sein sollten, damit wir auch was erkennen? Dieser Absolutismus - wir finden praktisch alles, außer nix oder nix brauchbares - stört mich, weil er meiner Meinung nach nicht haltbar ist wie Planet 9.
Deinen rammjet könnte man schon weit entfernter orten.
Wir finden alles was groß genug ist relativistisch zu reisen.

Aber dann ist auch gut.

Vielleicht finden wir noch einen Physiker dazu


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