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Prosa

1.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Prosa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prosa

08.10.2007 um 12:27
I will dance with you

https://www.youtube.com/watch?v=_7e-CpDQdac

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Prosa

08.10.2007 um 14:26
Das Papier in Deinen Händen,
einmal doch ein Baum wohl war,
was und welche Art und Sorte,
ist schon lange nicht mehr da.

Du benutzt es reichlich oft hier,
möglichst viel, ein Dutzend Mal,
Zauberworte wie Recycling,
die Natur hat wenig Qual.

Darum denke Dir beim Schreiben,
das ein Druck den Baum benutzt,
so vermeide die Verschwendung,
was die Umwelt nicht beschmutzt...


© Maccabros


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Prosa

08.10.2007 um 19:29
Youtube: System of a Down - The Highway Song
System of a Down - The Highway Song
Externer Inhalt
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^--- schlechte Beinflussung:D


Maria ich dich wieder fand in diesem Leben,
wolltest Du immer nur in den Himmel schweben,
vergaßt dabei das ich gerade inkarniere,
und ohne dich immmer friere.
Machtest schluss und
nanntest mir den Grund.
Die Ausrede der jugendlichen Pubertät traf mich schwer,
jetzt sehe ich dich wahrscheinlich nie mehr.

Wollte Dich teilhaben an meiner Wiedergeburt,
doch du fuhrst einfach fort.
Half dir beim verstehen dieser Erde,
und benannte diesen Planeten nach meiner Perle,
nichts hattest Du verstanden,
es war mir egal solange wir uns wieder fanden.
Ich sagte Dir spiele mit dem Feuer nicht,
wennDir Satan schaut ins Gesicht,
deine Seele wollte ich mir holen,
doch diese Idee hatte von Anfang an verloren.
Deine Seele wollte ich löschen,
doch ich lass Dich lieber bei den englischen Fröschen.
Das zweite mal als wir uns wieder sahen,
nicht lang war es her,
die Hinterlist viel mir nicht schwer,
nach all dem Leid das du mir angetan,
lache ich jetzt über deinen Zwang!

Dein jetziger Name so wünderschön immer noch in meinen Ohren erklingend,
wollte ich Dich in mir verschlingen,
meinen verlorenen Teil den ich Dir einst gab,
zurück geholt ich ihn mir hab,
jetzt werde ich ein neues Imperium Roman-um errichten,
und endlich den Streit zwischen gut und böse schlichten,
das werde ich hoffentlich irgendwann mit Dir vollbringen,
und endlich wieder in meinen Sphären schwingen.

Das menschliche in mir,
dank Dir,
endlich ausgelöscht,
bin frei von allen,
und höre nie wieder auf zu schwallen.

Ich versprach Direinst,
jede Frau werde ich für dich verlassen,
und alles Geld der Welt für dein Wohl verprassen,
Dieses Versprechen kann ich nicht mehr einhalten,
denn es sind nicht mehr die alten Zeiten.
Das Feuer für Dich ist erlischt,
und Dich habe ich beim fremdgehen in meinem Geiste erwischt,
es war mir egal,
wie schon einmal,
Treue bis in den Tod ich nicht einhalten kann,
denn das ist mein Zwang!

Jetzt sitze ich und schreibe diesen Text,
als abschiedname von deiner Pest,
Morgen werde ich beginnen,
und die Welt wird aus den Händen der falschen Väter entrinnen.

Deine Schuld diente nur dem Prozess,
nicht wahrgenommen hast Du meine Zeichen,
sagtest zu mir ess,
ich konnte nur noch schreien,
doch werde ich mit der Quittung verweilen.

Lieben tue ich dich trotzdem wie immer,
doch die Liebe wurde während der Inkarnation immer schlimmer,
kamst in mein Leben nach sechs Jahren,
und hattest soviele Fragen,
ichwusste nicht wie mir geschieht,
ich wollte nie der sein dem es beliebt,
meine Hoffnung solltest Du niemals sein,
denn die Hoffnung ist der Lichtbringer für sich allein.
Ein Mann ein Wort einst Dir jemand sagte,
doch stelltest Du dir jemals die Frage,
hat er denn das UniGeschlecht,
oder wird es mir bei dieser Vorstellung etwa schlecht,
genatwortet hätte ich Dir auf diese Frage,
denn das fällt nicht unter das Gesetzt der geheimen Aussage.
Meine Schweigen werde ich nun brechen,
außerdem nicht mehr schwächeln,
Kopf Hoch und Augen auf,
so ist es bis heute der Brauch.

Der 2. Weltkrieg mich wieder erweckte,
kam ich in diese Welt und erschreckte,
ich besonn mich auf eine Sage,
ein Wesen hatte zu viel spesen,
darum nahm er seinen Mumm,
und Verschlung,
das ganze Leid mit einem Glas Rum!


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Prosa

08.10.2007 um 22:20
Hier kommt der Schmerz.....

https://www.youtube.com/watch?v=HhSyLkqvfPk


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Prosa

08.10.2007 um 22:44
du hast mich geliebt
über alles was es gibt

du gingst mit mir durch tränen
du gingst mit mir durch feuer
du gingst durch leid und blut
zu mir warst du immer gut

bei dir konnt ich sagen was ich will
bei dir konnt ich sein was ich bin
bei dir konnt ich machen was mir beliebt
du hast mich immer geliebt

du warst stets still
und hast mich ertagen
mit all meinen macken
ohne nachzufragen

"stille wasser sind tief"
und nur weil ich nicht die ganze
tiefe zu überblicken vermochte
nur weil es dunkel war da unten
mich das zur verzweiflung brachte

hab ich dich verlassen...
und damit grossen schmerz erzeugt
leere und verzweiflung geschaffen
und mich demselben auch gebeugt

doch erkenn ich jetzt,
dass du es warst die mich hat getragen
wie ein engel,
dass du mich liebtest wo ich jetzt hab
einen mangel

dass du es warst,
die meine tränen sah,
dass du es warst,
diemeine schreie hat erhöhrt,
dass du es warst,
die mein herz hat verstanden,
dass du es warst,
die mich hat betört,
dass du es warst,
die mich hat erfüllt,
dass du es warst,
die mein schmerz hat gelindert,
dass du es warst,
die meine seele hat enthüllt...

ich wünschte ich könnt dich nochmal sehn,
ich wünschte ich könnt dich nochmals halten
und deine sanfte haut auf meiner spürn,
dein weiches haar auf meinen wangen,
dein süsser atem auf dem gesicht,
der die ewigkeit verspricht...

ich wünschte ich hätt nochmal in
deine seele gehört,
sie war von reinem herzen, ungebrochen,
ich wünscht ich hätt sie nicht
so sehr zerstört,
doch ich hab sie rücksichtslos zerstochen...

doch nun bist du fort,
und ich weiss jetzt
egal an welchem ort
und ob es schmerzt,

egal ob es mein herz zerreisst
egal ob der tod mich dann wird holn
egal ob elend mich willkommen heisst
egal ob derteufel meine seel wird wolln

ich möcht dir,
nur einmal noch,
sagen können

ich liebe dich ...


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Prosa

08.10.2007 um 22:57
My life is brilliant....

This song is so beautiful

https://www.youtube.com/watch?v=8Y7WDWP8WMs


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Prosa

08.10.2007 um 23:08
Ich werd’ heut Nacht in deinen Armen sterben,
und werd’ in deinen Armen neugeboren.
Und ist für uns die Welt heut Nacht unsterblich,
ist sie vielleicht morgen schon verloren.

Und jedes Mal,
wenn du gehst kommt der Schmerz.
Nimmt das Glück,
und bricht ein Stück aus meinem Herz.
Refrain:
Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass,
das Gegenteil von Liebe ist was du mit mir machst.
Doch ich steh hier und halt mein Herz in der Hand
und ich schenke es dir,
dem Gegenteil von mir.

Wir sind bis auf den tiefsten Grund gesunken.
Wir haben zusammen den Ozean durchquert.
Du bist in meinem Tränenmeer ertrunken,
doch vielleicht ist das morgen nicht mehr wert.

Und jedes Mal,
wenn du gehst kommt der Schmerz.
Nimmt das Glück,
und bricht ein Stück aus meinem Herz.

Refrain:
Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass.
Das Gegenteil von Liebe ist was du mit mir machst.
Doch ich steh hier und halt mein Herz in derHand.
Und ich schenke es dir,
dem Gegenteil von mir.

Doch ich steh im Gegenlicht,
wo bist du ich seh’ mich nicht.
Ich bin hier. Ich bin hier. Ich bin hier.

Refrain:
Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass,
Das Gegenteil von Liebe ist was du mit mir machst.
Doch ich steh hier und halt mein Herz in der Hand.
Und ich schenke es dir,
dem Gegenteil von mir.

Und ich schenke es dir,
dem Gegenteil von mir.


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Prosa

09.10.2007 um 01:42
Schwarze Augen
Die mir die Sinne rauben
Glauben es ist vorbei
Diese Angst und dieser Schrei
Schreite in die Dunkelheit
Schwarze Augen machen sich breit
Ich bin bereit für die Unendlichkeit
Augen, um mir das Blut zu rauben
Starren mich an
Bin verfallen in ihren Bann
Begegnung der anderen Art
Atemberaubend
Blut saugend
Dunkler Rauch ist ihr Brauch
Boshaft und doch so rein
Sollst du mein sein
Sollst mich Begleiten durch Zeit und Raum
Oder ist alles nur ein Traum
Taumeln durch den dichten Nebel
Was für ein Streben
Sterbliche kommen hervor
Durch das dunkle Tor
Von den Dienern gehetzt
Von meinen Zähnen zerfetzt
Schwarze Augen sahen es mit an
Hineingezogen in meinen Bann


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Prosa

09.10.2007 um 07:36
Die Nacht ist überall noch da,
wenn ich des Morgens früh dann fahr,
sie fühlt sich kühl und feucht noch an,
noch lange bis zum Sonnengang.

Ich mag es, wenn die Stadt noch schläft,
wenn vieles ist hier einfach still,
es regt und spornt zum Denken an,
dann find ich was ich in mir will.

So langsam wird die Stille brüchig,
die Menschen kommen, stehen auf,
die Blechlawine, sie wird wachsen,
steig lieber auf das Fahrrad drauf...


© Maccabros


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Prosa

09.10.2007 um 21:01
https://www.youtube.com/watch?v=DTZfWwSKaTs (Video: Müssen nur wollen - Wir sind Helden)

Ich erschuf die Universen,
mit vielen Spezien und Wesen,
gab Ihnen einen Körper,
sie wurden leider immer gestörter.
So gab ich mir selber eine Hülle,
erlebte das Leben in voller Fülle,
sah aber irgendwann,
dass es nicht so seien kann,
sagte zu meinen Engeln daraufhin,
die Hüllen sind Sau schlimm,
begab mich auf eine Mission,
hatte die einmalige Vision,
und dachte nie an eine Invasion.
Nur mein Wort im Petto,
der Mensch machte daraus das Brutto.
Jetzt muss ich wieder alles abziehn´,
damit ich diesem Planet kann entfliehn`.


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Prosa

09.10.2007 um 21:14
Gefunden heute;)

Die Satans-Litaneien

Du, der du aller Engel schönster, klügster Geist,
Gott, den das Los verriet und welchen niemand preist,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

O Fürst in der Verbannung´, dem man Unrecht tat,
Und der, besiegt, sich stärker noch erhobeb hat,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Allwissender, der alles Verborgene durchschaut,
Du großer König, Heiler, dem Menschenangst vertraut,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du, der die Parias selbst, vom Aussatze verheert,
Durch Liebe noch die Lust des Paradieses lehrt,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du, der mit dem Tod, der alten Buhlerin,
Die Hoffnung zeugtest, diese liebenswerte Närrin!

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du, der bei dem Geächteten jenen Blick entflammt,
Womit er alles Volk rings ums Schafott verdammt,

OSatan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du, der du weißt, wo in der geizigen Erde Falten
Die Edelsteine ruhn, die Gott uns vorenthalten,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du, dessen klare Augen den Grund gesehen haben,
Wo alle Arten von Metallen sind begraben,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du, der den Abgrund zudeckt mit seiner großen Hand
Dem Schlafwandler, der hinirrt an der Dächer Rand,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du, der du den Betrunkenen, vom Pferdehuf erfaßt,
Auf wunderbare Weise noch gerettet hast,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du, der zum Trost der Menschen, die der Schmerz bedrängt,
Uns lehrte, wie man Schwefel mit Salpeter mengt,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du Listiger, der Krösus sein Zeichen aufgedrückt,
Das die gemeine Stirn des Unbarmherzigen schmückt,

O Satan, sei mir gnädigin meiner tiefen Not!

Du, der es allen Mädchen in Aug und Herz geschrieben,
Daß sie die Wunden ehren und den Plunder lieben

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Du Leuchte der Erfinder und Stütze der Bedrängten,
Beichtvater der Verschwörer und Tröster der Gehenkten,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!

Wahlvater derer, die Gottvater angeklagt
Und zornig aus dem irdischen Paradies verjagt,

O Satan, sei mir gnädig in meiner tiefen Not!


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Prosa

09.10.2007 um 23:45
Der Kampf mit dem Drachen
Was rennt das Volk, was wälzt sich dort
Die langen Gassen brausend fort?
Stürzt Rhodus unter Feuers Flammen?
Es rottet sich im Sturm zusammen,
Und einen Ritter, hoch zu Roß,
Gewahr' ich aus dem Menschentroß,
Und hinter ihm, welch Abenteuer!
Bringt man geschleppt ein Ungeheuer;
Ein Drache scheint es von Gestalt,
Mit weitem Krokodilsrachen,
Und Alles blickt verwundert bald
Den Ritter an und bald den Drachen.

Und tausend Stimmen werden laut:
"Das ist der Lindwurm, kommt und schaut,
Der Hirt und Herden uns verschlungen!
Das ist der Held, der ihn bezwungen!
Viel and're zogen vor ihm aus,
Zu wagen den gewal'gen Strauß,
Doch keinen sah man wiederkehren;
Den kühnen Ritter soll man ehren!"
Und nach dem Kloster geht der Zug,
Wo Sankt Johann's des Täufers Orden,
Die Ritter des Spitals, im Flug
Zu Rate sind versammelt worden.

Und vor den edlen Meister tritt
Der Jüngling mitbescheid'nem Schritt;
Nachdrängt das Volk mit wildem Rufen,
Erfüllend des Geländers Stufen.
Und jener nimmt das Wort und spricht:
"Ich hab' erfüllt die Ritterpflicht;
Der Drache, der das Land verödet,
Er ist von meiner Hand getötet.
Frei ist dem Wanderer der Weg;
Der Hirte treibe in's Gefilde;
Froh walle auf dem Felsensteg
Der Pilger zu dem Gnadenbilde."

Doch strenge blickt der Fürst ihn an
Und spricht: "Du hast als Held getan:
Der Mut ist's, der den Ritter ehret,
Du hast den kühnen Geist bewähret;
Doch sprich:
Was ist die erste Pflicht
Des Ritters, der für Christum ficht,
Sich schmücket mit des Kreuzes Zeichen?"
Und alle rings herum erbleichen.
Doch er, mit edlem Anstand, spricht,
Indem er sich errötend neiget:
"Gehorsam ist die erste Pflicht,
Die ihn des Schmuckes würdig zeiget."

"Und diese Pflicht, mein Sohn, " versetzt
Der Meister, "hast du frech verletzt;
Den Kampf, den das Gesetzversaget,
Hast du mit frevlem Mut gewaget!" -
"Herr, richte, wenn du alles weißt,"
Spricht jener mit gesetztem Geist,
"Denn des Gesetzes Sinn und Willen
Vermeint' ich treulich zu erfüllen.
Nicht unbedachtsam zog ich hin,
Das Ungeheuer zu bekriegen;
Durch List und fluggewandten Sinn
Verflucht' ich, in dem Kampf zu siegen.

Fünf unsers Ordens waren schon,
Die Zierde der Religion,
Des kühnen Mutes Opfer worden;
Da wehrtest du den Kampf dem Orden.
Doch an dem Herzen nagten mir
Der Unmut und die Streitbegier,
Ja, selbst im Traum der stillen Nächte
Fand ich mich keuchend im Gefechte,
Und wenn der Morgen dämmernd kam
Und Kunde gab von neuen Plagen,
Da faßte mich ein wilder Gram,
Und ich beschloß, es frisch zu wagen.

Und zu mir selber sprach ich dann.
Was schmückt den Jüngling, ehrt den Mann?
Was leisteten die tapfern Helden,
Von denen uns die Lieder melden,
Die zu der Götter Glanz und Ruhm
Erhubdas blinde Heidentum?
Sie reinigten von Ungeheuern,
Die Welt in kühnen Abenteuern,
Begegneten im Kampf den Leu`n,
Und rangen mit den Minotauren,
Die armen Opfer zu befrei`n,
Und ließen sich das Blut nicht dauren.

Ist nur der Sarazen es wert,
Daß ihn bekämpft des Christen Schwert?
Bekriegt er nun die falschen Götter?
Gesandt ist er der Welt zum Retter!
Von jeder Not und jedem Harm
Befreien muß sein starker Arm!
Doch seinen Mut muß Weisheit leiten,
Und List muß mit der Stärke streiten.
So sprach ich oft und zog allein,
Des Raubtiers Fährte zu erkunden.
Da flößte mir der Geist es ein;
Froh rief ich aus: ich hab`s gefunden!

Und trat zu dir und sprach das Wort:
Mich zieht es nach der Heimat fort.
Du, Herr, willfahrtest meinen Bitten,
Und glücklich war das Meer durchschnitten.
Kaum stieg ich aus am heim`schen Strand,
Gleich ließ ich durch des Künstlers Hand,
Getreu den wohlbemerkten Zügen,
EinDrachenbild zusammenfügen.
Auf kurzen Füßen wird die Last
Des langen Leibes aufgetürmet;
Ein schuppig Panzerhemd umfaßt
Den Rücken, den es furchtbar schirmet.

Lang strecket sich der Hals hervor,
Und gräßlich wie ein Höllentor,
Als schnappt' er gierig nach der Beute,
Eröffnet sich des Rachens Weite,
Und aus dem schwarzen Munde dräu'n
Der Zähne stacheligte Reih'n;
Die Zunge gleicht des Schwertes Spitze,
Die kleinen Augen sprühen Blitze;
In eine Schlange endigt sich
Des Rückens ungeheure Länge,
Roll um sich selber fürchterlich,
Daß es um Roß und Mann sich schlänge.

Und alles bild' ich nach genau
Und kleid' es in ein scheußlich Grau!
Halb Wurm erschien's, halb Molch und Drache,
Erzeuget in der gift'gen Lache.
Und als das Bild vollendet war,
Erwähl' ich mir ein Doggenpaar,
Gewaltig, schnell, von flinken Läufen,
Gewohnt, den wilden Ur zu greifen,
Die hetz' ich auf den Lindwurm an,
Erhitze sie zuwildem Grimme,
Zu fassen ihn mit scharfen Zahn,
Und lenke sie mit meiner Stimme.

Und wo des Bauches weißes Vlies
Den scharfen Bissen Blöße ließ,
Da reiz' ich sie, den Wurm zu packen,
Die spitzen Zähne einzuhacken.
Ich selbst, bewaffnet mit Geschoß,
Besteige mein arabisch Roß,
Von adliger Zucht entstammet,
Und als ich sein Zorn entflammet,
Rasch auf den Drachen spreng' ich's los
Und werfe zielend mein Geschoß,
Als wollt' ich die Gestalt durchbohren.

Ob auch das Roß sich grauend bäumt
Und knirscht und in die Zügel schäumt,
Und meine Doggen ängstlich stöhnen,
Nicht rast' ich, bis sie sich gewöhnen.
So üb' ich's aus mit Emsigkeit,
Bis dreimal sich der Mond erneut,
Und als sie jedes recht begriffen,
Fahr' ich sie her auf schnellen Schiffen.
Der dritte Morgen ist es nun,
Daß mir's gelungen, hier zu landen;
Den Gliedern gönnt' ich kaum zu ruhn,
Bis ich das große Werk bestanden.

Denn heißerregte mit das Herz
Des Landes frisch erneuter Schmerz:
Zerrissen fand man jüngst die Hirten,
Die nach dem Sumpfe sich verirrten.
Und ich beschließe rasch die Tat,
Nur von dem Herzen nehm' ich Rat.
Flugs unterricht' ich meine Knappen,
Besteige den versuchten Rappen,
Und von dem edlen Doggenpaar
Begleitet, auf geheimen Wegen,
Wo meine Tat kein Zeuge war,
Reit' ich dem Feinde frisch entgegen.

Das Kirchlein kennst du, Herr, das hoch
Auf eines Felsenberges Joch,
Der weit die Insel überschauet,
Des Meisters kühner Geist erbauet.
Verächtlich scheint es, arm und klein;
Doch ein Mirakel schließt es ein:
Die Mutter mit dem Jesusknaben,
Den die drei Könige begraben.
Auf dreimal dreißig Stufen steigt
Der Pilgrim nach der steilen Höhe,
Doch hat er schwindelnd sie erreicht,
Erquickt ihn seines Heiland Nähe.

Tief in den Fels, auf dem es hängt,
Ist eine Grotte eingesprengt,
Vom Tau des nahen Mooresbefeuchtet,
Wohin des Himmels Strahl nicht leuchtet,
Hier hausete der Wurm und lag,
Den Raub erspähend, Nacht und Tag.
So hielt er, wie der Höllendrache,
Am Fluß des Gotteshauses Wache;
Und kam der Pilger hergewallt
Und lenkte in die Unglücksstraße,
Hervor brach aus dem Hinterhalt
Der Feind und trug ihn fort zum Fraße.

Den Felsen stieg ich jetzt hinan,
Eh' ich den schweren Strauß begann:
Hin kniet' ich vor dem Christuskinde
Und reinigte mein Herz von Sünde.
Drauf gürt' ich mir im Heiligtum
Den blanken Schmuck der Waffen um,
Bewehre mit dem Spieß die Rechte,
Und nieder steig' ich zum Gefechte.
Zurück bleibt der Knappen Troß;
Ich gebe scheidend die Befehle
Und schwinge mich behend auf's Roß,
Und Gott empfehl' ich meine Seele.

Kaum seh' ich mich im eb'nen Plan,
Flugs schlagen meine Doggen an,
Und bang beginnt das Roß zu keuchen
Und bäumt sich und will nicht weichen;
Denn nahe liegt zum Knäulgeballt,
Des Feindes scheußliche Gestalt
Und sonnet sich auf warmen Grunde.
Auf jagen ihn die flinken Hunde;
Doch wenden sie sich pfeilgeschwind,
Als er den Rachen gähnend teilet
Und von sich haucht den gift'gen Wind
Und winselnd wie der Schakal heulet.

Doch schnell erfrisch' ich ihren Mut;
Sie fassen ihren Feind mit Wut,
Indem ich nach des Tieres Lende
Aus starker Faust den Speer versende;
Doch machtlos, wie ein dünner Stab,
Prallt er von Schuppenpanzer ab.
Und eh' ich meinen Wurf erneuet,
Da bäumt sich mein Roß und scheuet
An seinem Basiliskenblick
Und seines Atems gift'gem Wehen,
Und mit Entsetzen springt's zurück,
Und jetzo war's um mich geschehen. -

Da schwing' ich mich behend vom Roß,
Schnell ist des Schwertes Scheide bloß;
Doch alle Streiche sind verloren,
Den Felsenharnisch zu durchbohren.
Und wütend mit des Schweifes Kraft,
Hat es zur Erde mich gerafft;
Schon seh' ich seinen Rachengähnen,
Es haut nach mir mit grimmen Zähnen,
Als meine Hunde, wutentbrannt,
An seinen Bauch mit grimm'gen Bissen
Sich warfen, daß es heulend stand,
Von ungeheurem Schmerz zerrissen.

Und eh' es ihren Bissen sich
Entwindet, rasch erheb' ich mich,
Erspähe mir des Feindes Blöße
Und stoße tief ihm in's Gekröse,
Nachbohrend bis an's Heft, den Stahl.
Schwarzquellend springt des Blutes Stahl.
Hin sinkt es und begräbt im Falle
Mich mit des Leibes Riesenballe,
Daß schnell die Sinne mir vergehn;
Und als ich neu gestärkt erwache,
Seh' ich die Knappen um mich stehn,
Und tot im Blute liegt der Drache."

Des Beifalls lang gehemmte Lust
Befreit jetzt alle Hörer Brust,
So wie der Ritter dies gesprochen,
Und zehnfach am Gewölb' gebrochen,
Wälzt der vermischten Stimme Schall
Sich brausen fort im Widerhall.
Laut fordern selbst des Ordens Söhne,
Daß man die Heldenstirne kröne.
Und dankbar imTriumphgepräng'
Will ihn das Volk dem Volke zeigen;
Da faltet seine Stirne streng
Der Meister und gebietet Schweigen,

Und spricht: "Den Drachen, den dies Land
Verheert, schlugst du mit tapf'rer Hand;
Ein Gott bist du dem Volke worden,
Ein Feind kommst du zurück dem Orden,
Und einen schimmernd Wurm gebar
Dein Herz, als dieser Drache war.
Die Schlange, die das Herz vergiftet,
Die Zwietracht und Verderben stiftet,
Das ist der widerspenst'ge Geist,
Der gegen Zucht sich frech empöret,
Der Ordnung heilig Band zerreist;
Denn er ist's, der die Welt zerstöret.

Mut zeiget auch der Mameluck,
Gehorsam ist des Christen Schmuck;
Denn wo der Herr in seiner Größe
Gewandelt ist in Knechtesblöße,
Da stifteten auf heil'gem Grund
Die Väter dieses Ordens Bund,
Der Pflichten schwerste zu erfüllen.
Zu bändigen den eig'nen Willen!
Dich hat der eitle Ruhm bewegt,
Drum wende dich aus meinen Blicken;
Denn wer desHerren Joch nicht trägt,
Darf sich mit seinem Kreuz nicht schmücken."

Da bricht die Menge tobend aus,
Gewalt'ger Sturm bewegt das Haus,
Um Gnade flehen alle Brüder,
Doch schweigend blickt der Jüngling nieder;
Still legt er von sich das Gewand
Und küßte des Meisters strenge Hand
Und geht. Der folgt ihm mit dem Blicke,
Dann ruft er liebend ihn zurücke
Und spricht: "Umarme mich, mein Sohn!
Dir ist der härt're Kampf gelungen.
Nimm dieses Kreuz! Es ist der Lohn
Der Demut, die sich selbst bezwungen."

von Friedrich Schiller


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Prosa

09.10.2007 um 23:46
Mein Armer Drache :(


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Prosa

10.10.2007 um 01:18
Hast Du jemals einen Drachen weinen sehn?

Seine Augen so klar, die Seele so fein.
Die goldenen Flügel, wehen im Wind,
er sieht Dich an, mit glänzenden Augen.
Hör seiner Seele traurige Lieder.
Eine Träne rinnt seine Wangen hinunter,
sie ist rot, blutrot.
Er kommt auf Dich zu.
Er schwingt seine Flügel um Dich,
ganz sanft, als Du aufschaust,
siehst Du Deinen Drachen auf Erden.
Du siehst in sein Gesicht, Träne für Träne weinte er.
Du stellst Dir die Frage, wieso weinte mein Drache,
weinte er um mich?
Dann drehte er sich um, breitete die Flügel aus
Und wollte davonfliegen, er probierte es,
immer und immer wieder.

Er wollte fort.
Doch der Drache, Dein Drache, war zu schwach,
er konnte nicht mehr fliegen, er war nicht mehr glücklich,
denn sein Herz wurde ihm gebrochen.
Er stürzte auf die Erde ab,
seine Flügel waren gebrochen.
Du liefst zu ihm hin, Deinem Drachen.
Er sah Dich an, mit Tränen auf denWangen,
nur noch einmal spürst Du seine warme Hand,
auf Deinem Herzen, er sah Dich an, sagte nichts.
Konnte nichts mehr sagen, den im nächsten Moment,
schlossen sich seine Augen.
Du sahst ein Drachen weinen,
sahst, wie er Träne um Träne weinte.
Du sahst Deinen Drachen, der um Dich weinte
Und der in Deinen Armen seine Augen für immer schloss.


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Prosa

10.10.2007 um 01:19
was hat die zahl hinter dem prosa oben im i-explorer zu bedeuten?


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Prosa

10.10.2007 um 01:33
Keine Ahnung *schulterzuck
Bei mir ist nur Prosa nicht zu sehen. Ich bin auch nicht übern Explorer drin.


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Prosa

10.10.2007 um 01:34
ich meine die Zahl die du meinst ist nicht dahinter zu sehen


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Prosa

10.10.2007 um 02:17
doch ganz oben in der zeile wo auch das minimieren und schliesen drin is!


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Prosa

10.10.2007 um 09:30
Am See

Ich fand meinen Platz.
Immer wieder zog es mich hierher.
Dieser wunderschöne Baum.
Eine Trauerweide,
sie stand nur hier,für mich.
Diesen Platz,wie oft hatte ich
ihn geträumt.

Eines Tag`s ,
schlafwandlerisch gefunden.
Er blieb immer frei.
Ich lehnte mich an ihn,
dieser Stamm,
war wie ich.
er schien mir stark und schwach zugleich.
Meine Stirn drückte sich in seine Rinde.
ich fühlte seine Magie.
Ich fühlte mich.Meine Energie.

Hier freute ich mich über Allister,
nahm Abschied für einige Zeit.
Hier loderte das kleine Feuer,
um zu wärmen in der Nacht.
Es gibt ein Wiedersehen.

Wie ein Vorhang beschirmte mich
aus hängenden Zweigen.
Der Sonnenschein,glitzerte
wie mit kleinen Sternen durch sein Laub.
Fühlte mich so beschützt.
Dieses Staunen war immer noch in mir.
Der Geruch und die leisen,
schlagenden Wellen,
meines verwunschenen See`s
Das war reine Magie.
UndSagen fallen mir ein,
vergangenes Geschehen um Arthus.

Mein Buch hatte ich dabei,
ein kleiner Ritter ist dort abgebildet.
Wie ein Vasall für mich.
Eine Boe schlug es auf,
Sie flatterten ,
wie eine Aufforderung,an mich.

Ich schrieb wie ichs empfand.
schaute in den klaren Himmel,
der leuchtete wie ein Amethyst.
Eine Wolke bildete sich am Himmel
ein weißer Drache voller Unschuld
wunderschön.

Was brauch ich von dieser lauten Welt?
Besitze ich doch so viel.
Den Wind,den Regen,
den warmen Schein der Sonne.
Meinen Mond und seinen Morgenstern.
Und den Schnee,
der alles Denken des Sommers
mit seinem reinen weißen Tuch bedeckt.
Doch nur die Zuneigung eines Menschen.

Ich las,was ich schrieb
Aufgewühlt lief ich
ins silbern schimmernde Wasser.
Warf mich in die Fluten.
Ich schwamm,erste Kälte des Wassers
betäubte mich.
Plötzlich brach es heraus.
Wütende Tränen vermischtensich,
mit dem Nass des tiefen See`s.
wie ein Fisch aus Urzeiten,
bewegte ich mich durch die Fluten.
Die Tränen hörten aber nicht auf.
Ein Schluchzen brach gurgelnd,
aus meiner Kehle.

Diese faden Jahre,
Warum waren sie da?
Doch die Antwort war auch da.
Der Mensch häutet sich.
Immer wieder.
Bis zum Vorschein kommt,
wer er wirklich ist.
So klar und berauscht,
ob meines Denkens,
lief ich zum Baum ,
dieser Platz der mich inspirierte,
wie eine Muse ist.
Und schrieb meinen
Brief,aus tiefempfundener Liebe.
an ihn.
Ich kanns wieder:Lieben
Doch lesen wird er ihn wohl nie.

Verf. Bluish


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Prosa

10.10.2007 um 09:50
Imagine John Lennon

https://www.youtube.com/watch?v=jEOkxRLzBf0


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