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Prosa

1.040 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Prosa ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Prosa

09.12.2007 um 11:37
Zur Nacht warf er den schwarzen Umhang über die Schultern,
der Innen die Farben der Dämmerung trug und flog
ostwärts auf dem Wind, endlos ostwärts, die Erde mit Flüssen,
Städten, schlafenden Menschen tief unter sich lassend,
ein räumliches Weltornament, in dem er mühelos zu lesen verstand.

Vor Sonnenaufgang war er dann wieder zurück
auf seinem Turm in der Einöde, der unermesslichen,
die herrlich er fand, weil nur sie genügend Raum für ihn
und die Konstrukte seines Geistes bot.
Die Farben der Welt verblassten im Scheinwerferlicht seiner Augen.

Linde Ludwig

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Prosa

09.12.2007 um 20:15
Philosophiebuch gelesen,Aristoteles,

nun schwirrt mir der Kopf vor Begriffen
wie das Sein, das Nichtsein, der Körper,
das Unkörperliche, das Materielle,
das Immaterielle, der Stoff, die Form,
das Bewegte, das Unbewegte,
das Werdende, das Ewige, das Stetige,
das Diskrete?

Nun bin ich genauso schlau
wie vor der Lektüre?
Ich komme mir dümmer vor
als vorher?

Ein Zweifel regt sich in mir
an der Königin der Wissenschaft,
weil dir die Philosophen Dinge sagen wie,


das Wesen der Erkenntnis
sei die Unerkennbarkeit der Welt?

Den Stoff und die Form und ihre Farben
kennst du aber längst
Der Stoff ist blau und die Form ist rot.
So geht eins ins andere.....??? Hmmmm ;)

/dateien/uh12668,1197227709,81iqhpg



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Prosa

10.12.2007 um 01:26
Philosphie und Idiotie


Ja, die Philosophen.
Die können einem echt den Kopf verdrehen.
Solange man weiß wo vorn und hinten ist,
und war und bleibt,
können sie Dir nichts,
vergisst Du es musst Du aufpassen,
dass Du nicht nichtest und Nichts wirst,
das Sein negierst,
als Angst um den eventuellen Verlust Deines Lebens,
oder als Angst vor der Möglichkeit Dir selbst das Leben zu nehmen,
weil es ja Deine Möglichkeit sei.
Die letzten zwei Zeilen sind von Sartre.
Ich hoffe ich habe ihn falsch verstanden,
ich glaube leider das nicht.
Wo er recht hatte/hat, auch wenn er es anders ausdrückte,
er bemerkte es, denke ich, lediglich fasziniert: Der Begriff "Nichts". Oder das Wörtchen "nicht". : Wirklich witzig diese beiden, oder? Wie können sie sein und Nichts beschreiben?
Wir können uns Nichts ja nicht(schon wieder) einmal vorstellen!
Nun ja, lange Rede ohne Sinn.
Was lernen wir aus der Philosophie?
Sie ist eine Religion die einfachen Menschen zu fremde Worte anbetet,
bezeichnet sich selbst aber häufig lieber als Nicht-Theistisch, ohne ein höheres Wesen getrieben, außer vielleicht dem göttlichen - oh! Entschuldigung! - Geist, wobei in der indischen Philosophie seltsamerweise häufig, oder immer?, Sanskrit, die Sprache der Götter, verwendet wird. Auch in der modernen.
Wie auch immer.
Sie hat jedenfalls ihren ursprünglichen Zweck, also die Philosophie, in ähnlicher Weise wie die Religion, leider verfehlt. Erstens häufig zu schwer verständlich, was aufgrund der Missverständlichkeit der Sprach verständlich wird, und wir wieder bei Religion sind; zweitens erreicht es kaum jemanden, und der schlussendliche Wirkungsweg ist, wegen erstens, viel zu lang. Immer benötigt es an Übersetzern. Drittens sind alle guten Dinge drei, und deshalb wird Drittens genannt und bitteschön ohne hinterfragen akzeptiert ;)

Mich ergreift beinahe die Befürchtung, dass es möglicherweise einfacher ist selbst nachzudenken und die Welt zu hinterfragen. Doch dafür haben wir ja keine Zeit, denn Zeit ist Geld und Geld.....da scheiß ich drauf, deswegen kann ich zwar nichts als dummschwätzen, aber bin glücklich ;)

Ich wünscht ich hätt' nen Berg Hunnis, so 'nen richtig großen, Dünnschiss zum draufscheißen und beweisen, dass Geld doch stinkt ;) :D


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Prosa

10.12.2007 um 08:17
Das Nichts
In vielen Kulturen wird die Farbe Schwarz mit dem Nichts assoziiert. Schwarz ist Schwarz, da alle sichtbaren Lichtwellenlängen absorbiert, also nicht reflektiert werden.

Ich reflektiere mich aber in Schwarz.Ergo ...bin ich ein Nichts :)


Das Sein und das Nichts (SN) (L'être et le néant - 1943 ist das philosophische Hauptwerk von Jean-Paul Sartre,
in dessem Zentrum die Frage nach der ontologischen Begründung der Freiheit steht.

Das Sein und das Nichts gehört zu den großen philosophischen Werken des 20.Jahrhunderts.
Mit seiner berühmten phänomenologischen Analyse des Blicks zeigt er die Bedeutung der Anderen für das eigene Selbst auf, die eigentümlich im Kontrast zu den berühmten Aussagen, wie Verurteilung zur Freiheit und die Bestimmung zur eigenen Verantwortung als existentielles Schicksals, stehen.

Diese Äußerungen sind der Ausgangspunkt für eine kurzsichtige Rezeption gewesen, die in weiten Kreisen der Annahme Vorschub leistete, der Existenzialismus habe ein grundsätzlich hedonistisches Leben zum Ziel.

Diese Philpsophie des Hedonismus sagt mir sehr zu
Hedonismus (griechisch hēdonē: Freude, Vergnügen, Lust), die ethische Grundposition in der Philosophie, die den größtmöglichen Gewinn an Lust als erstrangig erstrebenswert ansieht.
Zur Erreichung dieses Zieles kommt es darauf an, Unlust und Schmerz zu vermeiden. Da für den Hedonismus die Lust eine Form des Glückes ist, gehört er zum Eudämonismus. In der Antike gab es zwei bedeutende hedonistische Richtungen.
Die Kyrenaiker vertraten die Ansicht, dass das Erleben von Lustgefühlen körperlicher Art das höchste Ziel des Lebens sei. Im Gegensatz zu den Kyrenaikern behaupteten die Epikureer, dass wahres Glück nur durch Vernunft erreicht werden könne. In diesem Sinne legten sie Wert auf Tugenden wie Selbstbeherrschung und Maßhalte

Trotz seiner enormen Verbreitung und hohem Bekanntheitsgrad, der sicherlich auf die Modeströmung des Existentialismus nach dem zweiten Weltkrieg zurückzuführen war, handelt es sich bei dem Das Sein und das Nicht um ein streng fachphilosophisches Werk, dessen wissenschaftlicher Anspruch sich bereits in der komplexen Einleitung zeigt. Deren Lektüre ist für das Verständnis des gesamten Werkes notwendig, da Sartre hier die Grundelemente seiner phänomenologischen Ontologie ausarbeitet.

Was meinst du @tobist,das ist doch nicht Nichts?Das ist doch das SEIN pur.
Dieser Hedonismus. Oder???:) Ist es vielleicht eher der Eudämonismus ???
Ich weiß nun schon wieder nicht Nichts.*ggg*

/dateien/uh12668,1197271056,6xtrbrd



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Prosa

10.12.2007 um 09:02
Leitspruch für Reiter


Das höchste Glück auf Erden liegt auf dem Rücken und nicht auf den Pferden !!


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Prosa

10.12.2007 um 09:09
Zitat aus Werner!!


Wir trampeln durch das Feld,
wir trampeln durch die Saat,
hurra wir verblöden,
für uns bezahlt der Staat!!!


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Prosa

10.12.2007 um 09:18
Unnahbar

"Es ist einfach, unnahbar zu sein.
Man braucht sich nur von den anderen Menschen fernzuhalten
und wird so niemals leiden.
Wir ersparen uns so die Risiken, die Enttäuschungen,
den Traum von einer Liebe, der sich nicht erfüllt.

Es ist einfach unnahbar zu sein.
Wir brauchen uns nicht um die Telefonate zu kümmern,
die mit Menschen gemacht werden müssen,
die unsere Hilfe, unsere Unterstützung brauchen.

Es ist einfach, unnahbar zu sein.
Wir brauchen nur so tun, als lebten wir in einem Elfenbeinturm,
und wir werden nie eine Träne vergießen.
Wir brauchen nur bis zum Ende unseres Lebens eine Rolle zu spielen.

Es ist einfach, schwer zugänglich zu sein.
Man braucht nur das Beste am Leben aufzugeben."

~Paulo Coelho~


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Prosa

10.12.2007 um 09:23
@Kayleigh
Paulo Coelho muss dann aber verdammt einsam sein ?


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Prosa

10.12.2007 um 09:33
@lonestar
ich weiß es nicht...
er schreibt ja über sehr viele dinge und ich lese ihn sehr gerne. soweit ich weiß gibt es eine autobiographie von ihn, die ich aber leider noch nicht habe und somit auch noch nicht gelesen habe, wenn ich sie bei amazon finde, werde ich sie auf meine wunschliste setzen und hoffen das jemand es mir schenkt. ;)


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Prosa

10.12.2007 um 10:06
""Es ist einfach, schwer zugänglich zu sein.
Man braucht nur das Beste am Leben aufzugeben.""

Ich kenn einen Menschen,der so lebt.

Eine traurige Existenz ist das.Und er versucht Andere in seine Unzugänglichkeit hineinzuziehen
und Andere ihres freudigen Lebensgefühls und Daseins zu berauben.:(


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cat04 ehemaliges Mitglied

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Prosa

10.12.2007 um 19:40
/dateien/uh12668,1197312001,6ykoj8x


allein zu sein ist schrecklich
allein zu sein macht angst
einsamkeit zu fühlen ist erdrückend
aber es gibt etwas, was noch viel schrecklich ist
einsamkeit zu fühlen, wenn man einen partner hat
der einem eigentlich das gefühl geben solte
NICHT einsam und alleine zu sein

/dateien/uh12668,1197312001,6ykoj8x


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cat04 ehemaliges Mitglied

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Prosa

10.12.2007 um 19:41
/dateien/uh12668,1197312109,6ykoj8x


allein zu sein ist schrecklich
allein zu sein macht angst
einsamkeit zu fühlen ist erdrückend
aber es gibt etwas, was noch viel schrecklicher ist
einsamkeit zu fühlen, wenn man einen partner hat
der einem eigentlich das gefühl geben solte
NICHT einsam und alleine zu sein

/dateien/uh12668,1197312109,6ykoj8x


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Prosa

10.12.2007 um 23:45
@cat,du siehst es nicht richtig,

vielleicht denkt er so an dich*lächel*

Wie kann man einem Blinden erklären wie wunderschön du anzuschauen bist?
Wie kann man einem Tauben erklären wie beruhigend es ist deine Stimme zu hören?
Wie kann man einem Lahmen erklären wie freudig es ist mit dir zu tanzen und zu toben?
Wie kann man einem Stummen erklären wie süß es ist dir Zärtlichkeiten zu zu flüstern?
Wie kann ich einem Blinden erklären dass du meine Prinzessin bist?
Wie kann ich einem Tauben erklären dass ich deine Stimme nicht missen möchte?
Wie kann ich einem Lahmen erklären dass du mein Leben in Bewegung bringst?
Wie kann ich einem Stummen erklären dass ich nur noch mit dir reden möchte?

Thomas Heidelberg

/dateien/uh12668,1197326757,80ky5cl


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DieSache Diskussionsleiter
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Prosa

11.12.2007 um 01:52
Einst war er König, einst war er Gott, jetzt ist er haarlos und der Zauber ist fort !

Rasta zu ehren war mir hohes Ziel, mit den Haaren vom Kopp der Respekt abfiel !

Oh Rasta im Schreine, ihn gibt´s jetzt nichtmehr, der Abschied der Hyde er fiel so schwer !

Die Schwester begräbt ihn zaghaft im Müll, recycelt im Geiste der Tonne Biomüll !

Sollst neu auferstehen mit glänzendem Haupt, doch Gott sei dir gnädig, nicht gänzlich dem heilgen Haupthaars beraubt !

In Erinnerung an die nette Inspiration im SP Thread...Rasta ich werde dir vermissen *schnief*...*rotz*...*sabber*...ich finde ihn nimmer auf meinem Rechner hats die Bilder noch irgendwo ?


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Prosa

11.12.2007 um 08:38
/dateien/uh12668,1197358688,7xamova

Hui......
Ich empfehle als Stütze,
des Zaubers und Respekts
und Auferstehung im Geiste
der heiligen Selbstbehauptung nütze.

Diese Wunderschöne Rastamütze.*ggg*


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Prosa

11.12.2007 um 19:45
@bluish

Ich mag keine Begriffe auf die ich mich festlegen soll, denn sie schließen häufig andere aus. Meist ist die Wahrheit jedoch mehr als ein Wort und am besten verständlich wird sie einem sowieso am ehesten, wenn man sie einfach weiß. Sobald man sie ausspricht ist sie schon wieder halb gelogen. Ich weiß schon warum ich letztlich die Religionen doch schätze, auch wenn ich mich ungern als religiös bezeichnen lassen würde.....sie nehmen einem die Lüge in dem sie Gott erschufen.
Soll heißen: Wenn ich sage, ich folge dem Plan Gottes, dann weiß jeder, der den Plan erkannt hat, was gemeint ist. Würde ich sagen ich möchte immer nur Gutes tun, so wüsste jeder sofort, dass dies ein vergebliches unterfangen wird.
Nun ist aber leider der Begriff "Gott" ein religiöser Begriff und sehr vorgeprägt, und das auch noch auf unterschliedlichste Art und Weise, denn viele Menschen haben viele verschiedene Dinge über Gott gehört und heute glauben die wenigsten an Gott, und viele begreifen nicht einmal, dass damit keine Gestalt oder Form gemeint ist; nicht einmal alle Religiösen.
Selbst wenn sie wissen, weil sie es ihr ganzes Leben gehört haben, das Gott keine Gestalt hat, so stellen sich doch viele insgeheim irgendetwas vor wenn sie den Begriff hören.
Wie auch immer, oder immer: Ich habe den Faden verloren.

Gott hin oder her. Was uns retten kann sind Hoffnung und Vertrauen. Was uns auf jeden Fall in Richtung Verderben schickt sind die Gegenteile.
Und doch werden wir häufig durch andere Menschen und deren Pessimismus zu Hoffnung animiert, und dazu nicht so zu denken wie sie, weil wir sehen wie schlecht es ihnen mit ihrem Pessimismus geht und weil wir begreifen, dass dies kaum der Weg sein kann der Mut macht.
Daraus ergibt sich aber auch, dass man den Pessimisten nicht böse sein darf wenn sie einen mal runterziehen, denn schlussendlich kann man sich nur selbst runterziehen.
Im Prinzip sind diese negativ-denkenden Menschen notwendig, damit wir wissen ob wir allein gut sein können ;)
Sie sind also ein Teil des Guten.....ein Teil des Ganzen. Wie alles, denn alles hat seinen Sinn. Wir müssen ihn nur sehen, und dazu fehlen leider häufig Wille und/oder Geduld.
Ich weiß leider zu gut wovon ich spreche/schreibe ;)


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Prosa

11.12.2007 um 20:19
Tja kurz und gut.Und wie gesagt.
Der reine Dualismus:unser bischen Leben.
Ich wiederhole es immer wieder gerne;)Lieber Tobi:)


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Prosa

11.12.2007 um 20:59
Ich wiederhole es auch immer wieder gerne: Es ist immer beides, das Eine.

Weder Dualismus noch nicht Dualismus. Ich lasse mich nicht auf diesen Begriff nageln, sonst könnte ich ja gleich Jesus spielen ;)


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Prosa

12.12.2007 um 07:39
Du siehst die Weste nicht das Herz
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Wer möchte diesen Erdenball
Noch fernerhin betreten,
Wenn wir Bewohner überall
Die Wahrheit sagen täten.

Ihr hießet uns, wir hießen euch,
Spitzbuben und Halunken,
Wir sagten uns fatales Zeug,
Noch eh’ wir uns betrunken.

Und überall im weiten Land,
Als langbewährtes Mittel,
Entprosste aus der Menschenhand
Der treue Knochenkittel.
Da lob’ ich mir die Höflichkeit,
Das zierliche Betrügen.
Du weißt Bescheid, ich weiß Bescheid;
Und allen macht’s Vergnügen.


Selbstkritik
--------------

Die Selbstkritik hat viel für sich.
Gesetzt den Fall, ich tadle mich;
So hab’ ich erstens den Gewinn,
Dass ich so hübsch bescheiden bin;
Zum zweiten denken sich die Leut’,
Der Mann ist lauter Redlichkeit;
Auch schnapp’ ich drittens diesen Bissen
Vorweg den anderen Kritiküssen;
Und viertens hoff’ ich außerdem
Auf Widerspruch, der mir genehm.
So kommt es denn zuletzt heraus,
Das ich ein ganz famoses Haus.


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Prosa

12.12.2007 um 08:04
;) sry...das ist natürlich v. Wilhelm Busch


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