Wusstet ihr, dass...

...111,111,111 x 111,111,111 = 12,345,678,987,654,321 ergibt?

Der Körper produziert selbst Cannabinoide. Als Botenstoffe beeinflussen sie die Psyche, aber auch den Appetit und Schmerzen. Wenn der Körper eine Infektion abwehren oder mit einem Schock umgehen muss, produziert er mehr Cannabinoide als gewöhnlich - allerdings immer noch deutlich weniger, als in einem Joint enthalten sind.

@DEFacTo

Dawkins mag ja einige gute ideen gehabt haben, aber alles auf die reproduktion zu reduzieren, ist doch etwas simpel, wenn nicht zu sagen zynisch.

Da lob ich mir marvin harris: menschen : wie wir wurden, was wir sind. Zwar "nur" ein anthropologe, aber sehr lesenswert

osaki schrieb:Da lob ich mir marvin harris: menschen : wie wir wurden, was wir sind. Zwar "nur" ein anthropologe, aber sehr lesenswert

werd ich mir mal anschauen, danke :)

Wochenlang in der sonne liegen, ab und zu was trinken, und sich nur alle paar wochen oder auch bis zu zehn monate nicht ums essen kümmern, weil die sonne das für einen macht ☺

Nee, wir können das nicht, aber die schnecken der gattung elysia chlorotica machen es so. Ein paar helferlein futtern und schon gehts los

sie sind grühüüün 😊

osaki schrieb:die schnecken der gattung elysia chlorotica machen es so. Ein paar helferlein futtern und schon gehts los

„Elysia braucht die Algen, um erwachsen zu werden“, sagt Manhart. „Ohne die Algen würde sie nicht überleben. Aber wenn sie genügend Farbkörperchen gestohlen hat, wird sie gleichsam zu einem Tier mit Solarantrieb.“ Es könnte sogar in ferner Zukunft sein, dass die Schnecke die grünen Farbkörper an ihre Nachkommen vererbt. Dann bräuchten diese am Anfang ihres Lebens kein Algenmahl und wären die ersten Tiere, die aus Licht Energie gewinnen.

Tja, vielleicht essen die asiaten so viele algen, weil sie hoffen, dass es auch bei ihnen funktioniert, und sie die ersten sind . Das verraten sie dann aber nicht den eremiten *breitgrins*

osaki schrieb:Tja, vielleicht essen die asiaten so viele algen, weil sie hoffen, dass es auch bei ihnen funktioniert, und sie die ersten sind . Das verraten sie dann aber nicht den eremiten *breitgrins*

so ein paar projekte, um aus algen energie zu gewinnen, haben die menschen ja auch aufzuweisen.

die USA nicht mehr genug geeignete rekruten findet, weil die anwärter zu fett sind, und durch die aufnahmeprüfungen fallen.
(ist bei uns in D aber auch schon festgestellt worden)

*gaaaanz breit grins*

de facto

Die Wortverbindung de facto bedeutet „tatsächlich“, „in der Praxis“ bzw. „den Tatsachen oder dem Verhalten entsprechend“.

Der Begriff wird gebraucht, um den Ist-Zustand einer Sache oder eines Sachverhalts zu beschreiben. Das Gegenwort ist de jure und meint den rechtlichen Soll-Zustand.

Der Ursprung liegt im Lateinischen, wo de facto „in Wirklichkeit“ bedeutet (vgl. factum: Tatsache, Ereignis).

:D

@NoSleep

ich werd mich wohl umbenennen müssen :(

...ich jetzt nach Hause gehe?

@DEFacTo

In DeJure?

NoSleep schrieb:In DeJure?

hahaaaa, wie geil!

Cantaloupe schrieb:...ich jetzt nach Hause gehe?

schönen feierabend bzw viel spaß zuhause :)

... die Florfliege (Flohrfliege), die auch als Goldauge bezeichnet wird, Überwinterungshilfe benötigt.
Florfliegen sind grüne, längliche Insekten mit großen, über dem Hinterleib gehaltenen Flügeln. Sie haben goldglänzende Augen und lange Fühler.

Sie ernähren sich von Honigtau und kleinen Insekten. Dabei werden Blattläuse, Milben und Eier von Schmetterlingen bevorzugt. Insbesondere die Florfliegenlarven setzen den Schädlingen während ihrer zweiwöchigen Entwicklungsphase stark zu. Jedes Florfliegenweibchen legt ca. 350 Eier und dies meist an Stellen, wo sich Blattlauskolonien gebildet haben. Jede daraus schlüpfende Larve vertilgt ca. 450 Blattläuse, 500 Schmetterlingseier oder 12.000 Milbeneier. Alle Nachkommen einer Florfliege verzehren insgesamt 157.500 Blattläuse oder gar 4.200.000 Milbeneier, vorausgesetzt, sie werden nicht von ihren eigenen Feinden wieder dezimiert. Damit dürfte die Nützlichkeit der Florfliege außer Zweifel stehen.

Die größte Gefahr für die Larven geht aber vom Menschen aus. Wie bei der Marienkäferlarve ist die Larve der Florfliege nur wenigen bekannt. Also wird sie vorsichtshalber mit Einsatz von Chemie getötet. Die Florfliege selbst überwintert ab September/Oktober in Ritzen von Baumrinden, auf Dachstühlen, in Scheunen und in Wohnungen. Statt sie dann ins Freie zu setzen, nimmt man auch hier die Fliegenklatsche zur Hand. Hinzu kommen weitere Verluste durch die winterliche Kälte, die Wärme in den Wohnungen und durch natürliche Feinde. Die Mortalität erreicht etwa eine Rate von 60 % bis 90 %. Daher kann im Frühjahr keine rasche Populationsentwicklung und keine ausreichende Unterdrückung der Schädlingspopulation von den Florfliegen erwartet werden.

Professor Cetin Sengonca und Dipl. Ing. agrar. Bernd Frings von der Universität Bonn haben ein künstliches Überwinterungsquartier für Florfliegen entwickelt, wodurch die Mortalitätsrate auf 5 % bis 8 % reduziert wurde. Dadurch erhöht sich der Florfliegenbestand im Garten erheblich und die Florfliege kann gezielt zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden.

Das Überwinterungsquartier wird auch gerne von Marienkäfern angenommen.

@DEFacTo
Danke für die infos- super interressant !
Ich mag diese zarten schönheiten sehr und hatte auch gleich ein gedicht über sie geschrieben 😉

Gut, dass ich sie hab überwintern lassen. Sie war im frühjahr plötzlich weg. Meine wohnung ist kalt, ab märz fenster auf kipp. Das scheint ihr gefallen zu haben.

ich auch!
bei der florfliege sind alle stadien so zart.
sogar die eier befinden sich an der spitze eines feinen stiels, das sieht toll aus!
die larven ähneln ein bisschen denen des marienkäfers :)

wo bitte hast du das gedicht über die florfliege geschrieben @osaki

Die larven des marienkäfers finden ja die meisten gruselig- weil sie an skorpione erinnern
Ich finde sie schön und hab sie in meinem strassenbaumgärtchen immer wieder umgesetzt, weil es bei mir zu wenig blattläuse gibt- sie sollten es nicht so schwer haben *schmunzel*

ja, absolut, die sind wunderschön, noch schöner, als die larven der florfliege, finde ich.
mein absoluter favorit ist aber der ameisenlöwe (lie larve der Ameisenjungfer)
die sind soooo toll und sehr unterhaltsam :)