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Kung-Fu

142 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kampfkunst, Kung-fu ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
neutrinos Diskussionsleiter
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Kung-Fu

06.06.2005 um 17:40
Angeblich soll der beste shaolin sogar das fliegen beherscht haben !
aber das ist wirklich eine legende denke ich !


Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein


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Kung-Fu

06.06.2005 um 17:53
Und du kannst shaolin?oder nur so kung fu?

wo hast du das gelernt?

________________________________

Das Leben ist ein Spiel... heißt das wir werden auch respawned?



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Kung-Fu

06.06.2005 um 18:05
Link: www.shaolintempel.de (extern)

Wer was über Shaolin und Shaolin-Kung Fu erfahren will einfach mal auf www.shaolintempel.de gehen.
Ist die Website des einzigen offizellen Shaolintempels außerhalb Chinas. Dieser Tempel ist ein OFFIZIELLER Ableger des echten chinesischen Shaolintempels und er befindet sich in Kaiserslautern. Man kann da auch ein echter Shaolin-Mönch werden, sofern man aufgenommen wird. Für die die nicht gleich önch werden wollen, es werden auch Seminare angeboten. Man kann das Shaolin-Kung Fu dort von echten Shaolin-Mönchen (die meisten kommen sogar aus dem chinesischen Shaolin-Tempel) lernen.
Es werden nicht nur Lehrgänge für Kung Fu angeboten, sondern auch für:

Buddhismus
Kung Fu Geschichte
Bodhisattva-Ordination
Frauenselbstverteidigung
Chinesische Geschichte
Moderne Waffenkunde
Wude
Etikette und Zeremoniell
Qi Gong
Der Taoismus
Notwehrrecht
Tai Chi Chen-Stil
Sportmedizinisches Seminar
Konfuzianismus
Historische Waffenkunde
Allgemeine (chinesische) Philosophie
Organe und Strukturen des Shaolintempels
Elementenlehre
Richtiges Verhalten im Selbstverteidigungsfall
Tai Chi
Ethik und Moral

usw.

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Here I go again on my own,going down the only road I've ever known
Like a drifter I was born to walk alone, cos I know what it means, to walk along the lonely street of dreams



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neutrinos Diskussionsleiter
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Kung-Fu

06.06.2005 um 18:55
@all schade das nur so wenige posten !
itsnat ja das ist einer der wenigen orte !
littlegreyalien

les erstmal die 2 seite dann erfährst du alle antworten !


Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
Wer nie diese Erfahrung gemacht hat, wer keiner Begeisterung fähig ist und nicht starr vor Staunen dastehen kann, ist so gut wie tot: Seine Augen sind geschlossen... Albert Einstein



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neutrinos Diskussionsleiter
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Kung-Fu

06.06.2005 um 19:16
es ist ein armutszeugnis das so wenige sich für diesen thread interessieren !
Wieder ein Beweis das wir in einer Spaßgesellschaft leben die hartes Training verabscheut!
In diesem thread gab es einige ausnahme user aber bekanntlich bestätigen Ausnahmen die Regel !
gruß

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
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aniki ehemaliges Mitglied

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Kung-Fu

06.06.2005 um 19:47
Nun heul doch nicht gleich rum wegen mangelndem Interesse. Immerhin gibt es ja noch anderes, was man so tagsüber zu tun haben könnte als hier zu schreiben!
Allerdings geb ich zu, daß es sich auch hier (wie so oft) nicht lohnt, eine Diskussion zu beginnen, da der "pseudoreligiöse" Beigeschmack hier schon wieder so stark ist, daß mir fast der Appetit vergeht.
Da ist von solchen Floskeln wie "Geist- und Energiefluß" die Rede, gegen die man schon mal nichts sagen darf, weil man "ja eh nichts davon versteht". Kung-fu-Kämpfer sollen es ja angeblich problemlos mit allen anderen Richtungen aufnehmen können, wenn sie dennoch unterliegen, was dann? Sind es keine "echten" Kung-fu-Kämpfer? (@kairi) Die Gracies gelten mit ihrem Brasilianischen Jiu-Jitsu als ungeschlagen, obwohl das wohl kein Kung-fu ist. Ja, herrschaftszeiten, wie geht denn so was?! Vielseitigkeit ist in den Kampfsportarten (oder -künsten, wieauchimmer) stets zu begrüßen, aber du findest sie auch beim Jiu-Jitsu, Bujinkan-Tai-Jutsu, Kalari-payat (falls man das so schreibt) und in anderen Schulen, die nicht rein auf Wettkampf ausgelegt sind (Da gibt es selbstverständlich Defizite, aber für einen KampfSPORT sollte das akzeptabel sein).
Kung-fu-Kämpfer sollen schweben und sogar fliegen können, verzeiht mir, wenn ich das anzweifle. Die entsprechenden Fotos können doch auch entstanden sein, als der junge Mann z.b. gesprungen ist oder geworfen wurde. Nicht gerade das, was man so unter "Schweben" versteht...
usw., usw...

Bitte versteht mich recht, ich will die Begeisterung dafür nicht in den Dreck treten, dafür respektiere ich die (echten!) nahezu übermenschlichen Leistungen von Shaolin & Co. viel zu sehr. Allerdings hab ich ein größeres Problem damit, wenn Shaolin-Kungfu auf diese Weise glorifiziert und über alles andere erhoben wird. Das hilft nicht viel, wenn man sich wirklich die Mühe machen will, diese Schule (oder vielleicht den "Kampf" an sich) zu verstehen. Zumal heute auch im Kloster und drum herum wohl jede Menge Kommerz mit drinsteckt, der mit der ursprünglichen Philosophie (oder dem, was wir dafür halten mögen) nicht wirklich viel zu tun hat.

Freundlichst
Aniki

てめえ、何ちゅこっと言ってるんじゃ!


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Kung-Fu

06.06.2005 um 20:00
Manche Fähigkeiten einiger Shaolin sind schon sehr bemerkenswert wie ich selbst schon sehen durfte. Deren Ausbildung fing schon in der Kindheit an. Durch jahrelanges Training haben sie ihre Kunst fast perfektioniert und sind somit zu unglaublichen Leistungen fähig.
Meiner Meinung nach würde es sich für die heutige Medizin lohnen diese Fähigkeiten genaustens zu untersuchen. Man könnte mit Sicherheit vieles nützliches über den Menschlichen Körper erfahren.
Vielleicht wäre es auch möglich Kräfte zu entdecken, derer sich unser Körper bedient. Das unser Körper allein dazu in der Lage ist solches zu Leisten ist kaum vorstellbar. Es scheint warscheinlicher daß unser Körper sich uns unbekannte, aber doch existierender Energien, welche um uns herum, aber ausserhalb unseres Körpers sind bedient (z.B. das Chi).

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Kung-Fu

06.06.2005 um 20:05
Wobei ich mit ausserhalb Kräfte meinte, die unser Körper nicht selbst produziert.

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neutrinos Diskussionsleiter
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Kung-Fu

06.06.2005 um 21:30
@itsnat
guter beitrag ,so denke ich auch - der körper bedient sich anderer energien - aber unsere tollen gottlosen sehen wiedermal alles anders !Auch ihr werdet irgendwann Gottes Kraft erfahren so hoffe sehr für euch !
@aniki

Ich verstehe deine Skepsis aber es gibt Sachen die einfach Leute die spirituell veranlagt sind nicht verstehen werden !Und ja Kung-Fu ist die Urmutter alles anderen Kampfsportarten die ich ebenfalls toll finde !

nochmalszu itsnat :
DIe Beschreibung des Trainings kannst du dir auf der 2 seite anschauen !
gruß

und ja ich liebe kung-fu und werde es auch weiterhin "glorifzieren" !


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Kung-Fu

06.06.2005 um 21:43
kaum habe ich gepostet sofort hat sich das auch verschoben !


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Kung-Fu

06.06.2005 um 22:04
hi leute hier - habe das thema verschieben lassen da ich kung-fu auch mit etwas göttlichem verbinde - lest euch die letzten seiten durch - wird sehr interessant - verspreche ich euch !
grüße
neutrinos

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neutrinos Diskussionsleiter
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Kung-Fu

06.06.2005 um 22:05
damit es keine mißverständnise gibt :
ich meinte mit diese aussage :
das es sich gleich andere threads diesen überholt haben !
gruß

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Kung-Fu

06.06.2005 um 22:06
grossartig..... da wird man neidisch!

Offizieller Bösewicht des Forums! Tod den Schwachen, Ruhm den Starken!
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aniki ehemaliges Mitglied

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Kung-Fu

06.06.2005 um 22:12
Hmm, das mit der Urmutter wage ich leicht anzuzweifeln. Ich betone leicht, da ich leider kein Experte auf dem Gebiet bin. "Urmutter" zu sagen finde ich eh etwas sehr gewagt, da sich auch das Kung-fu (oder vielleicht sollten wir besser sagen Wushu?) stetig weiterentwickelt hat, seit sich andere Stile und Kampfrichtungen daraus entwickelt haben.
Ich hab mir mal angelesen, daß das chinesische Wushu möglicherweise aus archaischen indischen Kampfstilen entstanden sein könnte (sollte mich nicht wundern, immerhin kam ja auch der Buddhismus aus Indien nach China). Angeblich soll sogar denkbar sein, daß ein Einfluß von seiten des Pankration durch die Indienreisen Alexander des Großen auf die indischen und damit chinesischen Kampfschulen bestanden haben könnte. Nun ja, hab leider keine vertrauenswürdigen Quellen dazu, weswegen ich das nicht ohne weiteres unterschreiben würde, aber ich fände es grundfalsch, diese Möglichkeiten nur deshalb abzulehnen, weil sie an dem "Throne des heiligen Kung-fu" kratzen könnten.

Leider hast du mich ja in meiner Skepsis bestätigt, neutrinos. Auf der Basis von "spirituellem Humbug" (den ich jetzt bewußt so bezeichne!) und Glorifizierung ist nun mal keine Diskussion möglich. Das würde genau so verlaufen wie die zwischen fundamentalistischen Religionsanhängern und realistischen Wissenschaftlern. Sorry, mir wäre sicher noch das eine oder andere eingefallen, aber da ich für so ein "Gespräch" weder Zeit noch Lust hab, klink ich mich an dieser Stelle (vorerst) aus.

てめえ、何ちゅこっと言ってるんじゃ!


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neutrinos Diskussionsleiter
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Kung-Fu

06.06.2005 um 22:21
@aniki

es gibt kein spirtuelles humbug da du wie ich sehe atheist bist tust du mir richtig leid !Kung-fu wurde von budha selber überbracht und hat nichts mit alexander des große zu tuen - rein gar nichts - schon allein dessen da ein urstil schon tausend jahre vor christi nachgewiesen wurde !Und allein die Leistungen die keine Fälschungen sind bestätigen das es sehr wohl mit innerer energie zu tuen hat !
Harvard-Wissenschaftler haben eindeutig nachgewiesen das das Kunststück mit dem sperr kein Trick war und mit einer Wärmebildkamera hat man gesehen wie der shaolin-mönch seine energie auf diesen berreich konzentrierte !
Nur sagen diese wissenschaftler man kann nicht erklären woher er energie genomment hat die diesen mächtigen stoß aufnimmt und zurückprallen läßt !
Ein weiterer Beweis das es eine göttliche Energie gibt !
Nur wird das nicht aufgeblasen weil man in der heutigen welt den menschen ihre begeisterung und ihren glauben rauben will !
Leider hat es bei dir schon leider gut gefunzt !
Tut mir echt leid !
aber trotzdem liebe grüße
und warum du wegen deiner Sturrheit nicht darüber reden willt verstehe ich nicht - bist du schon so gottlos das du angst hast zu glauben ?

Das schönste Erlebnis ist die Begegnung mit dem Geheimnisvollen. Sie ist der Ursprung jeder wahren Kunst und Wissenschaft.
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neutrinos Diskussionsleiter
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Kung-Fu

06.06.2005 um 22:22
Da das auf der letzten seite verschwunden ist möchte ich es nochmal posten !


Ich habe kung-fu training mit 7 Jahren angefangen und seit dem trainiere ich jeden tag!Also ich denke es ist angebracht zu sagen ich behersche es - klar natürlich bin ich weit davon entfernt so gut zu sein wie die in shaolin aber die grundzüge allemal kann ich auch sehr gut !Ich habe auch einen Trainer der die shaolin schule abgeschloßen hat (ist der Vater meines guten Freundes )- er hält mir und seinem Sohn jeden Tag Training !



Nur damit hier einige Softies erfahren was für ein Training dort abläuft möchte ich hier die Erfahrungen und Berichte eines deutschen Schülers der 1 Jahr in shaolin war und dort mittrainiert !Das nenne ich richtiges Training - die Kinder lernen Disziplin das würde der unverschämten Jugend hier auch gut tuen !

Ein bischen Hart ist es schon aber Härte muss sein um Erfolg zu haben !



KUNG-FU Training in SHAOLIN :












Training in Shaolin

Zitat aus der folgenden website :http://www.shaolin-wushu.de/main_fr.htm?home_fr0.htm (Archiv-Version vom 08.02.2007)

werde es auch als link reinstellen !(extern)



Hartes Training in Shaolin



Jetzt kommen wir zu dem interessantesten Beitrag, denn keiner von Euch weiß, was ihn erwartet, wenn er sich entschließt in Shaolin Kung Fu zu trainieren. Um es kurz zu fassen: SCHMERZEN. Ihr werdet richtige Qualen erleiden. Aber immer der Reihe nach.



Die Chinesen fangen sehr früh an zu trainieren. Im Alter von 4 - 10 Jahren geben die Eltern ihre Kinder in eine der zahlreichen Kung Fu Schulen. Im Schnitt leben und trainieren die Kinder für 3 Jahre in Shaolin. Man muß bedenken, daß die Kinder nur während der offiziellen Ferien (1 Monat im Jahr) ihre Eltern sehen. Sie sind völlig auf sich allein gestellt. Die Trainer "betreuen" die Kinder rund um die Uhr und stellen für diese einen Mutterersatz dar. Doch warum tun Eltern ihren eigenen Kindern so etwas an?




Stellenwert einer Shaolin Kung Fu Ausbildung in China



Dies ist recht einfach zu beantworten, denn auch in China herrscht eine hohe Arbeitslosenquote. Das Erlernen des Shaolin Kung Fu stellt eine der angesehensten Ausbildungen dar. Derjenige Schüler, der die Abschlußprüfungen in einer Shaolin Kung Fu Schulen erfolgreich abgeschlossen hat, besitzt die Möglichkeit, im "reichen" Süden als Polizist, in der Armee, als Bodygard (sehr beliebt - in jedem Mc Donald gibt es mindestens einen Sicherheitsbeamten) oder sogar in der Peking Oper zu arbeiten. Das Shaolin Kung Fu besitzt einen höheren Stellenwert als ein abgeschlossenes Studium.



Mit Zuckerbrot und Peitsche




Das tägliche Training beginnt um 05:30 Uhr mit einer durchdringenden alles übertönenden Militärsirene. Minutenspäter herrscht ein heilloses Chaos auf den Gängen der Schule. Tausende von Schüler drängen gleichzeitig zu den Trainingsflächen, ohne sich zuvor gewaschen oder gekämmt zu haben. Wofür sollte dies auch notwendig sein? In den Toiletten kämpfen hunderte von Schülern um ein Stückchen Rinne, denn keiner darf zu spät zum Unterricht erscheinen.



Toiletten



Jede kleinste Verspätung wird von den Trainern gnadenlos bestraft, d.h. Stockhiebe, Liegestütz, etc. Der Trainer besitzt die absolute Authorität und Handlungsfreiheit. Es steht in seiner Macht, ob und wie Schüler bestraft werden. Wir kennen keinen Trainer, der seine Kinder nicht geschlagen hat (man bedenke, die Kinder beginnen im Alter von 4 Jahren mit dem Kung Fu!). Allerdings gibt es einige Trainer, die übertreiben. Wir haben einen Trainer - von den Ausländern auch "Schlachter" genannt - erlebt, der seine Kinder grundlos getreten und mit dicken Knüppeln auf sie eingeschlagen hat, bis die Knüppel zerbrochen sind. Eine besondere Strafe bestand darin, die Schüler die Brücke machen zu lassen. Eine Reisschale wird auf dem Kopf plaziert und wenn diese fällt, gibt es Schläge und Tritte. Im Schnitt mußte die Brücke eine halbe Stunde am Stück durchgeführt werden. Für die Ausländer ist es schon hart, jeden Tag das Schreien, das Wimmern, die angstvollen Augen und die Tränen der Kinder mit anzusehen. Aber trotz dieser Qualen lassen die Kinder alles über sich ergehen und nach dem Training vertragen sich Schüler und Trainer wieder. Das gesamte Training wird wie beim Militär durchgeführt, d.h. zum Trainingsbeginn in Reih und Glied stehen, Ansprache des Trainers und Marschieren.



training wushuxuexiao>


Morgendliches Training



Im morgendlichen Training von 05:45 Uhr bis 07:30 Uhr wird hauptsächlich Kondition und Schnellkraft trainiert. Zunächst wird die Muskulatur durch ein lockeres Laufen aufgewärmt. Es ist schon ein überwältigendes Bild, wenn knapp 15.000 Schüler wie beim Militär in Formationen durch Shaolin laufen. Nun wird durch eine Vielzahl kleinerer bis mittlerer Sprints die Schnellkraft trainiert. Während die Ausländer beim Sprinttraining alles geben (und ich kann versichern, daß auch wir auf 100 m unter 12 s laufen!), läuft der Trainer mit einem Stock locker nebenher, feuert einen an und versetzt Schläge aufs Hinterteil, wenn man sich seiner Meinung nach zu langsam bewegt. Ein beliebtes Ziel beim Training stellt die aus 1000 Stufen bestehende Treppe zur Bodhidharma-Höhle dar.



Bodhidharma



Die Shaolin Mönche laufen diese Strecke jeden Morgen und die Kondition, die sie dadurch erreichen, ist gigantisch. Aber auch nur wenige Stufen reichen aus, um die Schüler zum Schwitzen zu bekommen. Kurzsprints über 10 m Treppe, Hinken jeweils auf dem linken, rechten und beiden Beinen fordern den Trainierenden alles ab. Abwärts muß jeder Schüler die Liegestützhaltung einnehmen, damit auch die Arme trainiert werden. Nach 1 3/4 h ist das morgendliche Training beendet. Die Muskulatur ist müde, Arme und Beine schwer.



Frühstückspause




Nun ist Frühstückszeit und eine Vielzahl an Ständen oder Restaurants laden zum einfachen Frühstück ein. Dies besteht meist aus Dou Fu Noir (Sojasuppe), Ba Bao Jou (8 Kostbarkeitensuppe) und Yao Tiao (frittierter Teig). Auch Nudeln und Reis werden gerne zum Früstück gegessen. Dabei ist darauf zu achten, daß man beim Essen möglichst laute Schmatz- und Schlürfgeräusche von sich gibt (einfach den Chinesen nachmachen).



Vormittagstraining



Nach kurzer Erholungspause beginnt das nächste Training um 09:00 Uhr. Zunächst wird mit einem lockeren Jogging die Muskulatur aufgewärmt und die Schnellkraft trainiert. Doch am Vormittag wird primär die Dehnung trainiert.



Shaolin Kung Fu Training



Im Gegensatz zum deutschen Training wird die Dehnung nicht bis an die Schmerzgrenze, sondern über diese hinaus, trainiert. Eine beliebte Übung ist der Spagat. Der Schüler liegt auf dem Rücken, 2 weitere Schüler halten Arme und Beine fest und der Trainer setzt sein ganzes Körpergewicht ein, um den Schüler in den Spagat zu drücken (Ich konnte nach dieser Übung mehrere Tage kaum gehen.). Nach diesem Prinzip laufen eine Vielzahl von Übungen ab. Eine weitere Übung besteht darin, daß ein Schüler sich mit dem Hinterteil auf den Boden setzt, die Fussohlen aneinander presst und versucht, seine Knie auf den Boden abzulegen. Bei den meisten wird dies nicht funktionieren, deshalb stellt sich eine weitere Person auf die Knie des Schülers, um die Hebelwirkung zu vergrößern. Jeder von uns hat sich im heimischen Schulunterricht bereits in die Brücke bewegen müssen. Dies ist für ungeübte Personen sehr schmerzhaft, aber wer wurde in dieser Haltung vom Trainer hochgehoben und geschüttelt? Jeder Schüler wird unweigerlich schreien müssen und noch Tage später plagen einen gewaltige Rückenschmerzen. Nach diesem Muster werden Arme, Beine und alle weiteren Muskelpartien (von denen man bisher gar nicht wußte, daß man sie besitzt) gedehnt. Danach werden die Grundelemente des Shaolin Kung Fu gelehrt: Beinschwung, Blocken, Schlagen, Stellungen. Dieser Part unterscheidet sich nicht allzu sehr von dem bekannten deutschen Training, allerdings ist die Wiederholungsrate sehr viel höher. Dadurch, daß die Schüler immer und immer wieder dieselben Techniken ausführen, erreichen sie diese hohe Perfektion. Das Training am Vormittag endet um 11:30 Uhr.



Mittagspause



In einer der zahlreichen Restaurants oder in der Schule selber (viel zu teuer) können wir essen. Es gibt zahlreiche Gerichte allerdings keine einzige Speisekarte. So gehen wir in die Küche, zeigen auf die Zutaten und der Koch bereitet eine warme Mahlzeit. Reis und Nudeln sind das wichtigste (und preiswerteste) Nahrungsmittel. Fleisch ist sehr teuer und von einem Steak oder Schnitzel kann man nur träumen. Vielmehr ist das Fleisch in kleine Stücken geschnitten und dem Essen beigemengt. Vorzugsweise werden Tomaten, Kartoffeln und verschiedenes Gemüse verwendet. Übrigens kann man weder Kaffee noch Schokolade erwerben.



Nach dem Mittag haben wir etwas Zeit, den geschundenen Körper zu erholen. Auf einer der zahlreichen Steinbänke können wir dem Treiben der Chinesen zusehen, allerdings sind wir als Ausländer meistens von einer Traube Chinesen umringt und sie wollen erzählen oder Fotos schießen. Für Meschen, die auch mal ihre Ruhe benötigen, gibt es keinen Ort. In der Schule, auf der Straße, selbst in den Bergen gibt es eine Vielzahl von Chinesen, die Kontakt mit den Ausländern suchen.




Nachmittagstraining



Um 14:00 Uhr beginnt das Nachmittagstraining. Dieses Training ist am Interessantesten, da neue Formen und Waffen gelehrt werden. Doch auch dieses Training beginnt mit einem Aufwärmtraining, mit Dehnen und mit Grundschultechniken. Diese Grundschultechniken sind die unbedingte Voraussetzung für die Formen. Die erste Form, die jeder Schüler in Shaolin erlernt, ist die Wu Bu Quan. Diese Form besteht aus einer Abfolge von fünf verschiedenen Grundtechniken und ist relativ einfach zu erlernen. Mit jeder weiteren Form werden neue Stellungen, Techniken und auch akrobatische Elemente eingebaut. Die fortgeschrittenen Shaolin Schüler erlernen den Salto vorwärts und rückwärts, den Flic-Flac, den gesprungenen Radschlag, die gesprungene Schraube und eine Vielzahl weiterer gesprungener Techniken. Die Sprungkraft der Chinesen ist beachtenswert und Saltos aus dem Stand erscheinen dem Beobachter als nahezu spielerisch.



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Akrobatische Elemente sind Bestandteil des Shaolin Kung Fu



Die Ausländer haben aufgrund ihrer Statur größere Probleme beim Erlernen dieser Techniken.



Eine Auswahl der berühmten Shaolin Waffen



Standardmäßig wird das Waffentraining mit dem Langstock (gun) begonnen, gefolgt von dem Schwert (dao) . Die beweglichen Waffen sind schwieriger zu erlernen und werden daher im weiteren Verlauf der Ausbildung gelehrt. So werden die neunteilige Peitsche (jiu je bian), der Dreistock (san jie gun), das Nunchaku (liang jie gun) und die Peitsche (bian) gelehrt. Diese Waffen kombiniert mit fantastischen akrobatischen Elementen machen die Faszination des Shaolin Kung Fu aus. Das Training endet um 18:00 Uhr.



Trainingsende



Nach einem anstrengenden Tag lohnt es sich zum ersten Mal sich etwas zu waschen.




Duschgelegenheit nur für Ausländer und besser gestellte Chinesen - Nur in wenigen Schulen gibt es solchen Luxus



Die meisten Schulen besitzen keine eigenen Duschen und so besuchen die Schulen einmal die Woche einen externen Wasch- und Duschraum. Hört sich schlimm an, aber nach kurzer Zeit stinken wir genauso wie die Chinesen und der Gestank fällt nicht mehr auf. Das Abendessen ähnelt dem Mittagessen. Gegen 21:30 Uhr fallen die meisten Schüler todmüde ins Bett, denn am nächsten Morgen ertönt um 05:30 Uhr erbarmungslos die Sirene.



Straftraining



Eine Vielzahl von Chinesen trainieren in der Zeit von 20:00 Uhr bis 21:30 Uhr freiwillig, aber von Zeit zu Zeit wird die gesamte Gruppe aufgrund schlechter Leistungen zu einem extra Training gezwungen. In regelmäßigen Abständen wird die Leistung jeder Gruppe von der Schulaufsichtsbehörde inspiziert. Bei schlechter Leistung wird der Trainer aufgefordert, die Gruppe härter zu trainieren (und zu bestrafen).



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Bemerkungen zum Training



Das Training wird an 6 Tagen in der Woche durchgeführt. Jede Schule hat einen anderen freien Tag (ansonsten hätten 15.000 Schüler auf einmal frei). Die Zeiten des Trainings variieren von Schule zu Schule etwas und je nach Jahreszeit werden die Trainingszeiten angepaßt. Man muß bedenken, daß das Training (mit Ausnahme einiger weniger Chinesen und Ausländer) auf einem steinharten Boden im Freien durchgeführt wird.



Nicht nur der eigene Körper leidet




Es gibt keine Beleuchtung und im Winter wird das Laufen in fast absoluter Dunkelheit durchgeführt!!! Alle akrobatischen Elemente werden mit Ausnahme einiger dünner Matten auf dem steinharten Boden erlernt. Unfälle, Verstauchungen, etc. sind an der Tagesordnung, allerdings ist es den Schülern nicht erlaubt, krank zu sein. Selbst absolut geschwächt oder humpelnd müssen sie am Training teilnehmen. 1 Monat im Jahr, meistens im Januar oder Februar sind Ferien.



Ausländer im Training



Eine Vielzahl von Ausländern stehen dieses harte Training nicht durch. Innerhalb einer Woche rebelliert der Körper mit starken Krämpfen und Durchfall. Es folgen Wochen in denen die Krämpfe so stark sind, daß man nicht mehr in der Lage ist, Treppen zu steigen. Jeder Schritt ist eine Qual und erst langsam gewöhnt sich der Körper an diese extremen Belastungen. Nach dem ersten Monat gehen die Schmerzen auf ein erträgliches Maß zurück, aber während der weiteren Trainingsmonate werden diese Schmerzen immer bleiben. Durch neue Techniken und Waffen werden Muskeln beansprucht, die zuvor nicht diese Belastungen kannten. Auch Blutergüsse sind auf Dauer nicht zu vermeiden.





gruß

neutrinos

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 06.06.2005
 17:37 (#1118072263 (melden)) Kung-Fu
Link: www.shaolin-wushu.de (extern) (Archiv-Version vom 20.04.2005)





Es gibt Shaolin mönche die wahre Unmöglichkeiten schaffen !

So erzählte mir mein trainer das er in shaolin eine Kunststück sah wo ein mönch ein anderem mönch ein speer an die brust warf - (durch die masse und dem druckpunkt -spitze - vergleichbar mit einer 10 mm kugel aus einer magnum geschoßen)der speer pralte ab als wäre die brust des anderen aus stahl - wohlgemerkt sein oberkörper war nackt !

Andere sagen das es mönche gab die es schafften durch so hohe konzentration ihres chis in der luft zu schweben !



/dateien/pr14265,1118089345,karte2

Der menschliche Körper sein seele sein geist sind zu sachen fähig die sich der "primitive" Europär nicht vorstellen kann !

Man sieht ja an den Aussagen von einigen hier das man die Leute in shaolin eher belächelt !

Wenige sind es die sowie helpinghand respektvoll ihren hut ziehen !

Ich sage denen die zur ersteren gehören macht erstmal so ein training durch und dann werden wir sehen ob ihr es aushält !!



Andere besserwisser meinen das die "unmöglichen taten " der shaolin tricks sind aber aus eigener erfahrung weiß ich dem ist nicht so !

Kung-Fu ist eine Lebenseinstellung und hilft einen alles zu schaffen was man anfängt !

Es ist nicht nur Kampfsport sondern etwas was meiner Meinung nach allumfassend gelehrt werden sollte !

Besonder in unserer Spaßgeselschaft die sich selbst den Lokus runterspült !




So leute

noch ein bild jungen shaolin-schülern :





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neutrinos Diskussionsleiter
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Kung-Fu

06.06.2005 um 22:24
da die bilder so toll sind noch mal :
/dateien/pr14265,1118089470,kungfu2h

/dateien/pr14265,1118089470,kungfu3b

/dateien/pr14265,1118089470,kungfu2i

/dateien/pr14265,1118089470,kungfu5i

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/dateien/pr14265,1118089470,kungfu6a

/dateien/pr14265,1118089470,kungfu7b

/dateien/pr14265,1118089470,kungfu10f

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Kung-Fu

06.06.2005 um 22:36
Mitten im posten den thread zu verschieben ist hinterhältig!!!!böse!!! und gemein!!!
aber dann halt noch mal:
@aniki
Ich stimme Dir voll und ganz zu. Das pseudoreligiöse Getue ,das in vielen dojos getrieben wird ,geht mir auch heftig auf die Nerven. Die Einheit von Körper und Geist kannst du auch schlicht durch körperliche Übungen, bei denen hohe Konzentration und geistige Beweglichkeit erforderlich ist ,erlangen ohne das ganze metaphysische Brimborium.(geht auch beim Mikado ;) )
@neutrinos
Nimm es mir nicht übel, aber ich habe ein Problem mit deiner "Glorifizierung".
Im Zusammenhang mit den außerordentlichen körperlichen Fähigkeiten, fiel das Wort KUNSTSTÜCK und vieles von dem was da gezeigt wird ,wie z.B.Speere abprallen lassen, ist m.E nicht mehr als ein Kunststück oder show-act, wie ihn auch Leute wie Copperfield zeigen.Das hat mit Geist und Philosophie echter Kampfkunst nichts zu tun sondern eher mit Kommerz und Show.
Und noch ein ernstes Wort zum Thema "hartes Training":
Ein Typ,der kleine Kinder mit Knüppeln schlägt und mit Tritten traktiert, ist weder ein Lehrer noch ein sensei sondern schlicht ein sadistisches Arschloch (und wenn du so einen kennst,schick ihn mal bei mir vorbei *evilgrinnnnn* )Das hat mit hartem Training und Abhärtung nichts, aber auch garnichts zu tun.
Eher schon mit faschistoider Gehirnwäsche.
Und eine Kampfkunst ,die sich dessen berühmt, ist m.E keine Kampfkunst, egal wieviel philosophisches Gewese sie um sich macht.

und ewig langsam wächst das Gras


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Kung-Fu

06.06.2005 um 23:14
@neutrinos
Jaa, so schnell kanns gehen, daß man seine guten Vorsätze, sich rauszuhalten, vergißt. Aber ich werd bei dir den Eindruck nicht los, daß du trotz deiner Kung-fu-Praxis (die ich mal nicht öffentlich anzweifle) von der Geschichte noch weniger Ahnung hast als ich (von Rechtschreibung mal abgesehen... ;) ).
Aber Schritt für Schritt:
Zitat: Kung-fu wurde von budha selber überbracht und hat nichts mit alexander des große zu tuen - rein gar nichts - schon allein dessen da ein urstil schon tausend jahre vor christi nachgewiesen wurde !
Hmm, wenn du den historischen Buddha Shakyamuni (oder mit bürgerlichem Namen Siddharta Gautama meinst), wäre es mir neu, daß der auch noch als Erfinder der Wushu (ich nenne es der Einfachheit halber jetzt mal so) i.w.S. gegolten haben soll. Erstens lebte Buddha wahrscheinlich von 560 B.C. bis 480 B.C. Wie soll er da einen Kampfstil begründet haben, der, wie du sagst, schon 500 Jahre früher nachgewiesen wurde? Ja, woher hast du dieses Wissen? Wahrscheinlich meintest du ja den 28. Patriarchen des Buddhismus, Bodhidarma (chin. Puti Damo, japanisch Daruma), der im 6. Jhr. A.D. lebte...

Wenn du nur etwas nach Information suchst, findest du erste Ansätze sogar, man lese und staune, um 3000 Jahre vor unserer Zeit! Und dort bestehen durchaus Wurzeln, die in altindische Ansätze zurückreichen!
Warum schließt du einen Einfluß des Pankration so vehement aus? Was macht dich da so sicher? Kampfkünste entwickeln sich aus dem Kampf, zumindest konnte man das früher guten Gewissens behaupten: Zwei Gegner treten mit ihrem bevorzugten System gegeneinander an, der überlegene gewinnt. Schlechtestenfalls scheidet der Unterlegene von hinnen, mit ihm sein Kampfstil. Bestenfalls nimmt der Verlierer beim Sieger Unterricht, nachdem sie erstmal einen trinken waren... :)
So beeinflussen sich die Stile gegenseitig, warum sollen nicht auch einige griechische Soldaten Alexanders im 4. Jhr. B.C in Indien ihre Spuren in Form von Techniken des Pankration hinterlassen haben, die dann über Umwege ihren Einzug in die vielen verschiedenen Wushu-Stile fanden? Nur weil du Kung-fu als "göttlich" betrachtest, wobei Buddha nebenbei gesagt kein Gott ist?

Du sagst, du bedauerst mich, weil ich ein Atheist bin. Soviel Empathie ist sehr lieb von dir, danke schön. Meine Begeisterung allerdings habe ich immer noch, und meinen "Glauben" suche ich mir selbst. Ich habe es gestern schon gesagt: was nützt mir die geheimnisumwobene Leistung eines noch geheimnisumwobeneren alten Meisters? Davon werde ICH persönlich auch nicht besser, nur eigenes Training bringt mich Schritt für Schritt nach vorn. Und da ist es egal, was einer praktiziert, selbst wenn es "nur" Sportkarate sein mag, da ausschließlich die eigene Entwicklung zählt und nicht die Anbetung weißbärtiger Männer.

てめえ、何ちゅこっと言ってるんじゃ!


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Kung-Fu

06.06.2005 um 23:50
Hi ihr Kung Fus.

Eine Frage: Warum können Mönche Stecknadeln durch Glas werfen?

@ neutrinos: Beherrschst du den 1 Inch Power Punch?

Es gibt kein Peace


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