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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spam, Schreiben, Kurzgeschichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Hammelbein Diskussionsleiter
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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:10
Title is programm.

Also Kinder haut in die Tasten.

Maximal 530 Wörter.

Thema ist euch überlassen.

Geschichte einfach in den Thread posten.

Lasst euch was einfallen der Gewinner wird durch eine Umfrage dann ausgemacht.

Teilnahmeschluß ist der 10.01.09

Der Gewinner kriegt ne

@allmystery.de email


Spam wird mit Sperre geahndet!


Viel Spaß!

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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:14
"@allmystery.de email"

sacht wer?


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:23
Charles Darwin hat es vor einiger Zeit mal ganz treffend fromuliert, wer zu blöd zum Leben ist, stirbt. Seine Wortwahl war nicht exakt die selbe, aber der Sinn ist so doch ganz treffend wiedergegeben. Das ganze nennt man Evolution. Wo immer die Natur erkennt, daß etwas verbessert werden muß, macht sie das. Es dauert nur ein paar Jahrhunderte.

Stellen wir uns vor, auf der Erde in ihren Anfängen der ersten Lebewesen kommt es der Natur in den Sinn, es wäre auch toll wenn ein paar Viecher an Land leben würden, anstatt das alle das Wasser vollscheissen. Sie wäre schön doof wenn ab sofort jeder zweite Fisch mit Lungen und Beinen ausgerüstet wäre, von denen er nicht mal weiß wie er sie richtig bedient.

Bestes Beispiel für die Aussonderung der Dummheit: Wenn der Pferdehengst unfähig oder schlicht zu blöd ist eine geeignete Sexualpartnerin zu finden, dann bespringt er eine Eselstute. Ergebnis: Ein Muli, und damit sich diese Dummheit nicht noch weiter über den Planeten verbreitet ist es unfruchtbar.

Den Menschen hat die Natur mit einem denkfähigen Hirn ausgestattet - das hätte sie mal lieber lassen sollen und die Gattung Homo Sapiens statt dessen nur mit der Grundausstattung Fressen und Fortpflanzen auf die Welt losgelassen.
Der Mensch hat natürlich nichts anderes zu tun, als sich den ganzen tag selber zu tunen.
Was als Tier lange nicht lebensfähig wäre, hat in der Menschenwelt in ein paar Jahren einen Vorstandsposten bei VW oder sitzt in der Regierung.
Eine Spinne, die nur auf einer Seite Beine hat, rennt solange im Kreis, bis sie sich totgekotzt hat, ein Mensch mit einem vergleichbaren Schaltfehler in der Rübe wird solange gefördert, bis er im Pupsi Markt an der Kasse die Kunden in den Wahnsinn treiben kann.
Wenn einige Paare keine Kinder bekommen können, dann wird sich die Evolution schon was dabei gedacht haben. Der Mensch wiederum denkt sich seinen eigenen Teil und bastelt solange an den Fortpflanzungswilligen herum, bis irgendwas herauskommt. Im wahrsten Sinne des Wortes. Wäre solch ein Produkt als Nachwuchs einer Sau auf dem Bauernhof ans Tageslicht gekrabbelt, hätte der Knecht das ganze kommentarlos an die Wand geschleudert, bei den Menschen wird höchstens Zeit verschleudert. Für Pisastudien die alle Erwartungen noch untertreffen, oder für Therapien, die vor ein paar Jahren noch kein Mensch kannte weil zu der Zeit auch die Fortpflanzungshilfen ebenso unbekannt waren.

Ist die die Vermehrung selbst zwar gegeben, und es fehlt wegen des grausigen Aussehens allerdings der passenden Gegenpart, ist das eigentlich genauso von der Natur gewollt. Wenn es nach ihr ginge, würden sich eben nur die vermehren, die auch einigermassen ins optische Profil der jeweiligen Gattung passen. Doch auch da hat der Mensch ein wirksames Mittel zum Ausbooten der Natur gefunden: Plastische Chirugie, gepaart mit Pfundweise Farbe und Spachtelmasse.
Da wird mittels Silikon, das A hinter der 70 mal eben in ein D verwandelt, in der völligen Ignoranz, daß die Statik des restlichen Körpers für eine derartige Belastung gar nicht ausgelegt ist. Nach ein paar Jahren wird der ganze Mist dann wegen eine Bandscheibenvorfalls wieder entfernt und die Figur mit den jetzt leeren Hautlappen an der Vorderfront sieht aus wie eine Mischung aus E.T. und Alien.
Wenn man schon mal dabei ist, kann man gleich noch ein paar Zentimeter von dem Gumpen mitten im Gesicht abhobeln und ihn auch gleich annähernd mittig ausrichten.
Dann noch eben die Augen lasern, damit die Glasbausteine aus dem Gesicht verschwinden und die Ohren auf ein erträgliches Mass zurückschneiden.
Weiter gehts sodann am restlichen Körper mit dem Absaugen von Fettmassen.
Am Ende kommt eine Rohfassung heraus, die mit den entsprechenden Mal- und Spachtelarbeiten durchaus als menschliches Weibchen durchgehen könnte.
Nun haben wir den Salat, irgendein Stecher findet sich immer und nach spätestens 13 Jahren wird er feststelln, daß das entstandene Kind zumindest optisch nach keinem Teil der Eltern kommt und der ganze Stress beginnt fürs Kind von vorne.

Glücklicherweise hat aber auch hier die Natur wieder eine Lösung gefunden die nur noch ein paar tausend Jahre auf sich warten lässt:
Wenn der Mensch erstmal genügend Doofmännern das Leben überhaupt möglich gemacht hat, wird er sich irgendwann von ebensolchen umzingelt sehen. Dann wird der Anteil der Bekloppten allerdings schon so hoch sein, das es kein Zurück mehr gibt. Alle sind zu blöd oder erst gar nicht in der Lage sich fortzupflanzen und der Mensch hat sich defacto selbst ausgerottet.
Womit wir wieder bei Darwin wären: Wer zu blöd zum Leben ist, stirbt. Manchmal dauert es nur ein Bisschen länger...


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:24
Sind leider etwas mehr als 530 geworden.... aber drunter kann ich nichts bieten...
Kopieren verboten!


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:27
Dann hier:
440 Worte, damit bin ich wieder im Rennen.



Jeden Nachmittag ereilt die Normalintelligenten das gleiche Schicksal: Der Angriff der Konzentrierten Dummheit. Bei Olli Geissen, Britt, Vera und wie sie alle heißen glotzen sie uns an.
Bekloppte. Das Thema ist immer eine anderes, die Darsteller auf den Billigstühlen allerdings immer die selben oder zumindest eng miteinander verwandt. Diskutiert, sofern man diese abartige Art der Konversation so nennen mag, wird über alles mögliche: Sexuelle Orientierung der Bundeskanzler, Koitus mit der eigenen Perserkatze, Verwandtschaftsverhältnisse mit dem Orang-Utan im örtlichen Zoo oder körperliche Gebrechen. Zu allem und jedem haben die Gestalten in der Flimmerkiste etwas beizutragen, was umso mehr erstaunt, da sie ja eigentlich nichts wissen können. Denn jeder, der auch nur einen halbwegs wachen Moment in der Grundschule hatte, würde sich dagegen verwehren eine solch sinnlose Scheiße im Fernsehen zu verbreiten, ohne auf eine Unkenntlichmachung des Gesichtes zu bestehen.
Alles was irgendwie durch die Schablone zur Menschwerdung geschlüpft und trotzdem überlebt hat kann in dem Obskuritätenkabinett von RTL, SAT.1 und so weiter begutachtet werden.
Erstaunlich immer wieder, wie derart verblödete Gestalten es schaffen, die 30 Jahresgrenze lebend zu passieren. Niemand kann ernsthaft davon ausgehen das so eine Lebensform in der freien Wildbahn länger als nur ein paar Monate lebensfähig wäre. Schwerer wiegt allerdings der Umstand, das gerade diese Figuren aus dem unteren Fünftel unserer Gesellschaft im besonderen dazu in der Lage sind, sich zahlreich zu reproduzieren. Wie bei den Guppys kann man auch hier erkennen, dass sich die jeweils gruseligsten Entwürfe der Schöpfung besonders gut vermehren.
Da sitzen sie nun in einer Reihe auf Stühlen, blicken dumpf in die Kameras und reden ein Zeug das kein Mensch wirklich versteht. Dabei kann man wunderbar erkennen, dass man auch ohne Zähne ganz wunderbar durchs Leben schwurbeln kann.
Ich frage mich da zum Einen: Wer guckt sich diesen Unfug wirklich an? Keiner kann ernsthaft Interesse an dem Sexualleben der Bekloppten haben, ich möchte mir die meisten der Darsteller nicht nackt, geschweige denn beim Geschlechtsverkehr vorstellen.
Zum Zweiten frage ich mich: Müssen die Beknackten nicht irgendwann mal alle sein? Ich meine, wir können doch nicht eine Nation mit dermaßen vielen Idioten sein, dass sich RTL mittlerweile einen Sendungspsychologen zu Olli Geissen setzen kann. Warum werden diese Mischlinge aus Mensch und irgendwas nicht am Ausgang der Sendung von einer riesigen gusseisernen Fliegenklatsche - eine so genannte Idiotenklatsche - erschlagen? Noch besser wäre natürlich die Montage dieses Todbringenden Erlösungsgerätes an der Eingangstür. Das würde uns den alltäglichen Angriff ersparen und Platz für vielleicht sinnvollere Formate machen.
Netter Nebeneffekt: Keiner würde überhaupt wissen, dass solche Spinner überhaupt unter uns Leben und unsere Kinder können zumindest nicht dem Fernseher die Schuld geben zum Arschgesicht der Nation mutiert zu sein.


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:29
Ne kurze Gruselgeschichte:

Stell Dir vor, Du bist der letzte Mensch auf Erden.
...
Plötzlich klopfts.


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:31
Wer bewertet den Kram eigentlich???


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:34
geht auch Porno?


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:37
solle auf alle Fälle selbstverfasst sein.


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Hammelbein Diskussionsleiter
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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 15:53
Die User bewerten später in einer Umfrage.

Danke für deinen Beitrag stuffz!

@Rest

lasst das Spamen sein!


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 16:27
Achso, auch der zweite Beitrag von mir unterliegt dem Copyright.


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 16:54
Weiber klarmachen


Schüchtern. Ja, ich bin schüchtern. Deshalb nutze ich jede Gelegenheit, die sich mir bietet, wenn es darum geht, vor dem weiblichen Geschlecht gut dazustehen, mit dem ständigen Hintergedanken, daß es zum Äußersten kommen könnte.

Da ich handwerklich völlig unbegabt bin und Menschen insgeheim bewundere, welche nicht mit diesem Makel behaftet sind, lege ich besonderes Augenmerk darauf, von dieser Unzulänglichkeit abzulenken, mehr noch, sie im Bewußtsein anderer Personen, vornehmlich Frauen, in ihr Gegenteil zu verkehren. Denn was beeindruckt das schöne Geschlecht mehr – das Wissen um bspw. Machiavelli oder die Begabung, der Auserwählten die Waschmaschine oder dergleichen zu reparieren? Na also! Davon soll nunmehr die Rede sein.

Ich bewohnte damals eine Wohnung in einem Haus, in dem auch eine Wohngemeinschaft Unterschlupf gefunden hatte. Ich freundete mich rasch mit diesen umgänglichen Gesellen an, um so mehr, als sich eine holde rothaarige Erscheinung unter ihnen befand, die mir für etwaige Fortpflanzungsbemühungen geradezu prädestiniert vorkam. Nur sah ich mich außerstande, ihr dieses mein Vorhaben elegant nahezubringen. Wir waren gute Freunde. Welcher Mann möchte schon „ein guter Freund“ einer attraktiven Frau sein? Das sagt doch irgendwie schon alles! Ich bin doch schließlich nicht der Philip aus der Lindenstraße! Es galt, zu warten. Zu warten auf eine Gelegenheit, die die Frau meiner Träume zu der Einsicht gelangen ließe, daß ich und nur ich als der Einzige in Frage käme, der fürsorgliche Vater unserer noch zu zeugenden Kinder zu sein.

Und eines Morgens war es soweit, daß sich meine Geduld auszahlte. Ich lag noch in den Federn, als es Sturm klingelte. Ich schlurfte mißmutig zur Tür, um den frühen Ruhestörer zur Einsicht anzuhalten, von weiteren Lärmbelästigungen Abstand zu nehmen. Doch als ich öffnete, stand SIE in der Tür, sie, die Schöne, sie, die Gottgleiche, sie, die Einzige. So großäugig – charmant es meine verquollene Visage eben zuließ bat ich sie herein und fragte nach ihrem Begehr.

Natürlich. Sie hatte sich von ihrem Mitbewohner das Auto geliehen und das war jetzt kaputt. Sprang einfach nicht mehr an! Ob ich ihr nicht helfen könne? Ob ich ihr helfen könne?! Klar konnte ich! Und wie ich konnte! Denn ich kannte ihren Mitbewohner. Und ich kannte das Auto. Er hatte es erst vor wenigen Tagen erstanden und mir während eines Umtrunks zu verstehen gegeben, daß „die verdammte Scheißkarre“ nur dann anspringt, wenn „der Scheißmotor“ kalt ist. „Scheiße!“; fügte er noch hinzu. Doch hatte er augenscheinlich vergessen, die Leihnehmerin über diese vernachlässigbare Kleinigkeit in Kenntnis zu setzen.

„Na, da wollen wir doch mal gucken!“, sagte ich großmütig und stieg in meine Klamotten. Ich gewandete mich zünftig in eine blaue Latzhose, die ich irgendwann mal versehentlich aus einem Waschsalon entwendete und nahm meine Werkzeugkiste, die ich bei einem meiner seltenen Besuche in einem Baumarkt erworben hatte, warum, weiß ich auch nicht, und wir gingen gemeinsam vor´s Haus, um uns des kränkelnden Fahrzeugs anzunehmen.

Ich wies die Schöne gemäßigt herrisch an, die Motorhaube zu öffnen, was sie beflissen tat. Dann begann ich pseudoprofessionell, ein paar Kabel zu lösen und interessiert in den Verteilerstecker zu blicken. Ich schüttelte unmerklich den Kopf und brummte: „Da muß aber einiges gemacht werden!“ Alles, was gemacht werden mußte, war, die Mühle auskühlen zu lassen.

Die Holde stand daneben und betrachtete alles mit jenem laienhaft – interessierten Blick, wie ich es selbst immer tue. Als mir nichts mehr einfiel, was ich hätte abschrauben können, ohne dem Wagen ernstlich Schaden zuzufügen, forderte ich sie auf, einzusteigen und die Kupplung zu treten. Das tat sie. Schnell befestigte ich die herumhängenden Kabel wieder an ihrem angestammten Ort und begann danach, mit einem Schraubenschlüssel auf dem Luftfilterkasten und Zylinderkopf herumzuklopfen. Das sollte fachmännisch wirken und es hörte sich auch absolut authentisch an. Um sie von meinen kraftfahrzeugtechnischen Kenntnissen vollends zu überzeugen, kroch ich unter den Wagen und rieb meine Hände an der Ölwanne, um sie vorschriftsmäßig zu verschmutzen.

Dann erhob ich mich, ging an die Fahrerseite, wo die Angebetete noch immer leicht verkrampft die Kupplung getreten hielt und sagte: „Kannst jetzt loslassen.“ „Was war´s denn?“, fragte sie so, wie man eben fragt, wenn man keine Ahnung hat. Ich hub an zu schwätzen. Ich faselte von porösen Unterbrecherkabeln, von verstopften Vergaserdüsen und der Notwendigkeit, sich ein anderes Fahrzeug zuzulegen. Dann betete ich zu allen Göttern dieser Welt, daß der Wagen nun hinlänglich ausgekühlt sein möge. Er sprang an.

„Wie kann ich das wieder gutmachen?“, heuchelte das Objekt der Begierde. „Och ja...“, gab ich zurück, „Ich wüßte da schon was...“ Und so verbrachten wir einen klassischen Kennenlernabend mit Kino, Essen gehen und allem, was dazugehört. Ein wenig belastend empfand ich nur die Bitte am folgenden Morgen, als wir uns umschlungen in den Laken wälzten: „Kannst du heut mal nach der Waschmaschine gucken...?“
© Jan


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 16:55
@Befen

Lass hören. :D


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 16:56
bei mir sinds jetzt auch mehr wörter geworden...



hier war er. zu lange schon, als sich zu erinnern. es war ihm, als spielte sich sein ganzen leben an diesem ort ab, als gab es nie etwas anderes für ihn. alles hatte er vergessen in diesem loch. eingesperrt in diesen dunklen lichtlosen kerker, diesem kalten keller der schwarzen unendlichkeit, in dem er sich seit einer halben ewigkeit wiederfand... hier, wo es kein licht gab, keine sonne. wo kein lufthauch die klänge trägt, keine farben, keine träume und schon lange keine erinnerung mehr gab.... wer im dunklen weilt, der hat keinen namen, keine geschichte und keine zeit mehr. es war alles leer. nichts im herzen, nichts vor augen, nichts im geist...

so lag er da, genauso tod, wie lebendig. genauo allein, wie vergessen... selbst tränen und schmerz, die in den jahren ihr ende fanden. und auch sie, in der ewigen dunkelheit, verblassten. ewig war es her, vielleicht schon jahre... wer weiß... wo es keine hoffnung und keine zeit mehr gibt, da ist alles gleich....



in großen schrecken richtete er sich auf. etwas geschah, etwas hatte die dunkelheit durchbrochen und mit einem einzigen akt, nur einem geschehen, übergoss es ihn. tränkte ihn mit aller substanz, die in ewiger dunkler verdammnis, verloren ging und ebenso wie er selbst im dunkel verschwand, das kein ende kannte. alles floss in einem augenblick, einem atemzug in ihn zurück...

weißes licht übergoss ihn, blendete seine augen, durchbrach die dunkelheit, schmerzte seine augen... der schmerz süßes etwas, leben und zeit, die ihn küssten und berührten...

im gleißenden licht sah er eine gestallt, die so wohlwollende wärme ausstrahlte, die er nicht mehr kannte, doch an die er sich im selben augenblick erinnerte.... erinnerungen, er hatte ein leben, einen namen, eine vergangenheit.... es war eine engelsgleiche gestallt, frau mit goldenem haar und einem lächeln. es zog ihn an... in seinem kopf, in seinem ganzen körper, in seinem herz, ja in seiner seele hörte er eine singende stimme... vibrierte eine schöpferische musik und er kroch auf die quelle dieses warmen blendenden lichts zu... richtete sich auf und stolperte benommen vorran... die knie steif und schwach... erreichte das licht und lies das dunkel hinter sich, die er im selben augenblick durchbrach... er landete im leben... auf einer wiese voller blumen. neu geboren, als sei er gerade erwacht, gerade geboren aus einem dunklen traum der ewigkeit...

das licht des tages trug alle farben in sein auge, der wind bließ ihm alle düfte in seine nase... er schmeckte die frische luft und spürte sie auf seiner haut... er sah bäume und tiere, wasser im fluss... himmel und wolken... und dann schaute er in die sonne. sie blendete mit ihrem goldenen wärmenden licht seine augen und schmerzte sie... in dem moment erinnerte er sich wieder an die gestalt, die ihn befreite und die er unlängst wieder vergessen hatte, nachdem er als neuer mensch auf diese erde kam.

es drängte ihn dieses goldene wesen zu suchen, dass ihm sein leben gab... er wollte sie finden, sie nocheinmal sehen, ihr danken und ihr zu füßen fallen, für das, was sie ihm zurück gab...

und so zog er los, auf allen pfaden, allen wegen... sie zu suchen, sie zu finden.

und schließlich fand er, was er nun schon jahre suchte. in allen pflanzen, allen blüten... in den vögeln, in den tieren, in den menschen, im wasser, in den wolken... er vernahm ihr licht in allen dingen, der wind bließ ihm ihre singende stimme in sein ohr, die sonne wärmte und blendete ihn, wie sie es tat, in jenem augenblick, als sie ihn befreite. er spürte das leben, das sie ihm von sich gab und der gedanke an sie öffnete sein herz, als wäre sie da, gleich neben ihm und würde ihn küssen, jedes mal wenn er zur ruhe kam. wenn er sich hinsetzte, lauschte, schaute und sich dankbar fühlte, für alle dinge und das geschenk seines lebens.


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 16:56
copyright auch bei mir :)


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 17:07
Sollten wir nicht 'ne Kategorie festlegen?
Ansonsten kann man die Geschichten so schlecht vergleichen.


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08.01.2009 um 17:10
Kurzgeschichten sind Kurzgeschichten......ist docvh egal hauptsache die is kurz:)


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 17:12
Es war einmal ein stattlicher Prinz, der die wunderschöne Prinzessin fragte:
"Willst Du mich heiraten?" Und sie antwortete: "...NEIN!!!" Und der Prinz
lebte viele Jahre lang glücklich und ging angeln und jagen, hing jeden Tag
mit seinen Freunden herum, trank viel Bier und betrank sich so oft er
wollte, spielte Golf, ließ seine Jacke auf der Stuhllehne im Esszimmer
hängen und hatte Spaß mit Dirnen, Nachbarinnen und Freundinnen, furzte nach
Herzenslust, sang, rülpste und kratzte sich ausgiebig am Sack.

ENDE



Leider nicht von mir, schade eigentlich!


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