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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

65 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spam, Schreiben, Kurzgeschichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 17:23
Der Wecker klingelte um 4 Uhr Morgends.

Rodrigez dreht sich noch einmal auf die linke Seite begleitet von einem Schnalzen mit der Zunge.

5:30

Die Kakophonie von 5 durcheianderklingelnden Weckern reisste den gutgebauten Mexikaner aus seinem Schlaf.
Mürrisch und vollkommen Lustlos stützte er sich auf und begab sich wankend ins Badezimmer.
Mit einem Blick völliger Unlust beschaute er sich im Spiegel, der Bart der vorzeigeprächtig für eine Rasierer werbung wäre gedieh schon seit 4 Tagen, doch Rod hatte keine Lust.
In die selben KLamotten wie gestern schlüpfend, was begleitet von U2's "Beatiful Day" wurde, ergoß sich Rodrigez Laune in absolute Demotivation.
Auf den Weg zur Haustür schüttete sich der mitt Zwanziger den kalten Kaffe vom gestrigen Morgen ein um schlussendlich das Haus zu verlassen.

Der Bus fuhr gerade davon als er die Haltestelle erreichte und der nächste würde erst in einer halben Stunde kommen, viel zu spät um rechtzeitig auf der Arbeit zu erscheinen.
In seinem Kopf machten sich komische Gedanken breit, über eine Kosmische Verschwörung die es darauf abzielte Ihn und nur Ihn sein Leben zu vermasseln.

Als er schliesslich um 6:30 an seinem Arbeitsplatz angekommen war wurde er sogleich in das Büro vom Chef bestellt.

Rodrigez arbeitete bei einer großen Amerikanischen Versicherung, die alles und wirklich alles Versichterten, was jedoch durchaus seine Probleme beinhaltete wenn zum Beispiel jemand eine Versicherung für sein Haustier abschließen wollte, damit er es in der Mikrowelle trocknen konnte.

Was gibts Chef? fragte er gähnen während er ohne anzuklopfen ins Büro von Henry Mayer kam.

Herr Garcia, sie sind nun schon das 22 mal in diesem Monat zu spät gekommen, wie erklären sie sich das?

Rod schaute ihn mit müden Augen an.
Naja Chef da gibts so ne Art verschwörung verstehen sie. Die da Oben haben was gegen mich und manipulieren den Busfahrer.

Der Satz schwebte unendlich lange im Raum und in der selben Zeit wurde Rod klar das sein Witz furchtbar in die Hose ging.

Packen sie ihre Sachen, Sie sind gefeuert.
Entgegnete der Chef der Abteilung und Rodrigez ging direkt aus dem Gebäude ohne zu packen.

--

Der Busfahrer der Heute Morgen vollkommen Lustlos und Unrasiert mal wieder zu spät zur Arbeit kam , wofür er übrigens eine Überirdische Kosmische Instanz verantwortlich machte , fuhr Heute seine strecken schneller als sonst ab und achtete nicht auf den Verkehr. Seine Augen fielen immer wieder zu, bis zu dem Zeitpunkt als er mitten auf seiner Fahrt über die hauptstraße an einem Gebäude einer großen Amerikanischen Versicherung vorbeikam und etwas rammte. Die große Windschutzscheibe wurde sofort Rot eingefärbt und das panische Schreien von Passanten war zu hören.

Ich hab echt keinen Bock mehr, sagte sich der geschockte Busfahrer leise.


444 Wörter

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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 17:30
Hier für die Autoren.

Zum Nachzählen

http://jumk.de/wortanalyse/


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sator ehemaliges Mitglied

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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 18:08
Eines Winterabends, ich sass vor dem Kamin, nach kurzem frösteln und mir ein kaltes Lüftchen um die Nase blies, kam es mir in den Sinn, es war so kalt, weil ich das Feuerschüren unterlies, erst Papier, trock'nes Gestrüpp und oben auf, um zu vollenden die kleine Brennholzpyramide, die Scheite gehackt und zersägt von fremden Händen, so sah ich auf mein gemachtes Werk, und wie stolz ich war, dass ich es nicht entzünden mocht, aber meine steifen Glieder in die die Kälte immer höher kroch, bewegten mich meine Künstlerambitionen zu verwinden und in der Sehnsucht nach wärmeren Temperaturen, das Inferno anzufachen, es mit einem Streichholz zu entzünden, im nachhinein musst ich sogar drüber lachen, augenblicklich wurd es heimelich und versunken in das hypnotische Getanz, nahm ich es nicht richtig wahr, es war der Nachbar, mit Namen Hans, der an die Kellertüre Klopfte und um einlas bat, jedoch machte ich nicht auf, es war mir egal welch Anliegen er hatte und ihm die Nase tropfte, denn ich schwitzte und bei diesem Wetter es zugig werden lassen und nebenher entfleucht die Hitze? leise flüsternd und nur zu mir "...niemals...", auf das Feuer das ihn wieder bannte und mit kühlem blicke weiter stiert.


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 20:08
Langsam öffnete er die Augen und erblickte eine eine karge Wüstenlandschaft. Der Wind blies ihm leicht durchs Gesicht und trug den Sand unangenehm an den Augen vorbei. Geblendet durch die grelle Sonne und zum Schutz vor dem Sand im Wind hielt er sich die Hand vors Gesicht. „Wo bin ich?“, fragte er sich still als er in der Ferne auch schon etwas erkennen konnte. Es waren nur dunkle Umrisse, die sich jedoch zu bewegen schienen. Unsicher und irritiert beobachtete er den undeutlichen Schatten.
Etwas fasste ihn an der Hand. Es war ein kleines Mädchen, das ebenfalls den Schatten zu beobachten schien. Sie drückte seine Hand etwas fester und er konnte den Sand spüren, der sich zwischen ihre Hände drängte. „Fahren wir jetzt nachhause Daddy?“, fragte das Mädchen ohne ihn anzusehen. „Ja“, antwortete er, obwohl er meinte das Kind nicht zu kennen. Dennoch viel ihm ein Name ein, wenn er sie ansah. Sophie...
Er blickte wieder zu dem Schatten, der nun näher gekommen war. Es war ein Bus mit der Aufschrift >>Trust the Truth <<. Er dachte noch einen Moment darüber nach als der Bus auch schon bei ihnen ankam und hielt. Die Türen öffneten sich und das junge Mädchen betrat die Treppen. Sie grüßte höflich den Busfahrer, der ihr ohne ein Wort nach sah und dann runter blickte. Er stand immer noch draußen, da man aber von ihm zu erwarten schien ebenfalls einzusteigen tat er es ohne einen Gedanken an dem zu verlieren was er tat und warum. Sophie setzte sich fröhlich auf einen Platz am Fenster und sah ihn auffordernd an sich neben sie zu setzten. Sobald er Platz genommen hatte fuhr der Bus los. Die Reifen gaben ein unangenehmes Geräusch von sich wenn sie durch den trockenen Sand fuhren. Sophie sah munter aus dem Fenster. Er beobachtete sie eine Weile und lies den Blick dann schweifen. In den hinteren Reihen saßen undeutliche Gestalten.
Wie war er hierher gekommen? Und wohin fuhren sie überhaupt? Aus der hinteren Reihe hörte er eine leise Stimme. „Kannst du seinen Herzschlag hören?“, frage eine weibliche Stimme, die ihm vertraut schien. Er drehte sich nicht um. „Du musst keine Angst haben“, sagte eine andere und immer noch hatte er nicht das Verlangen sich um zudrehen.
Das Mädchen lehnte sich an ihn. „Ich hab dich lieb Daddy“, flüsterte sie und schloss die Augen. Er strich ihr durchs Haar. Sie würde irgendwann einmal eine wunderschöne junge Frau werden, dachte er noch.
Dann wurde ihm schlecht. Mit einem Ruck beugte er sich zur Seite und erbracht. Der Bus fuhr weiter. „Alles in Ordnung, Daddy“, hörte er Sophie fragen. Doch er konnte nicht antworten. Ihm war schwindelig und schwarz vor Augen. „Atmet er?“, hörte er eine andere Stimmen leise flüstern. Sie klang weit weg.
„Daddy?“, Sophie sah ihn an, doch sie war verschwommen und auch sie hörte sich weit weg an. „Du darfst jetzt nicht sterben, Daddy!“, rief das Mädchen wieder.
Er hielt sich den Kopf. Alles schmerzte. Dann riss er die Augen auf. Er sah seine Tochter vor sich und er atmete. „Ben“, schluchzte seine Frau neben ihm und schloss ihn in die Arme. Er lebte.


530


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

08.01.2009 um 21:44
Ein Nachmittag am Fenster

Dicke Regentropfen fielen schwer und grau vom Novemberhimmel auf das Fensterbrett und erzeugten ein monotones Trommeln, das einschlaefernd wirkte, wenn man zu lange dem Geraeusch lauschte. Das TV-Programm war erbaermlich, die Radiosender brachten abwechselnd melancholische Kuschelrockmusik und ueberalterte Schlager und die Internetchatraeume waren voll gestopft mit Teenagern, die sich als Erwachsene ausgaben und Erwachsenen, die sich als Teenager ausgaben. Niemand wollte das Haus verlassen und eine allgemeine Antriebslosigkeit schien die Menschheit erfasst zu haben.

Mein Blick wanderte langsam zum Fenster. Der Himmel war mit Wolken verhangen und grau, passte sich an die Farbe von Straßen und Wegen an und ließ keinerlei Hoffnung auf ein paar Sonnenstrahlen zu. Erst 15 Uhr durch, noch zu frueh zum Schlafen. Zu tun war nicht viel, den Morgen hatte ich zum staubsaugen genutzt, das Geschirr war gespuelt, die Waesche gebuegelt. Ich stand langsam auf und begab mich zum Fenster, lehnte die Ellenbogen auf das Fensterbrett und sah auf die nasse Straße. Das Haus auf der anderen Seite lag im Schatten der Ahornbaeume, deren Blaetter den ungemaehten Rasen bedeckten. Alles wirkte leer und verlassen.

Ploetzlich hörte ich eine sich naehernde Polizeisirene durch die Straßen der Nachbarschaft und kurz darauf sah ich Blaulichter. Mehrere Polizeiwagen fuhren vor dem Haus auf der anderen Straßenseite vor. Sie hielten am Straßenrand dicht hintereinander und Maenner in schwarz, mit dicken Westen, runden Helmen und anscheinend bis an die Zaehne bewaffnet stiegen aus den Wagen und verteilten sich eilig laufend auf dem Grundstueck rund um das duestere Haus. Ein Mann in Zivil stieg aus einem dunkelblauen VW-Passat und naeherte sich ueber den von Kies bedeckten Weg der Haustuer, dicht gefolgt von zwei Polizeibeamten in Uniform, die neben der Haustuere Stellung bezogen.

Ich sah den Herrn in Zivil den Klingelknopf betaetigen. Nichts geschah. Er wartete einen Moment und klingelte erneut, mit dem gleichen Ergebnis. Nach dem dritten Klingeln nahmen die beiden Beamten eine ausgesprochen alberne Stellung ein und warfen schließlich beim vierten Versuch mit einem Tritt die Tuer ein. Eine Minute blieb es stumm. Die Zeit schien eingefroren, dann stuermten die schwarz gekleideten Maenner das Haus. Kurz darauf ging im oberen Stockwerk ein Licht an. Fuenf weitere Minuten spaeter verließen die Männer in schwarz und die uniformierten Herren das Haus mit haengenden Koepfen. Der Mann in Zivil verließ das Gebaeude als letzter, er trug einen betretenen Ausdruck im Gesicht und stieg schließlich wieder in den VW-Passat, bevor die Fahrzeuge dann eines nach dem anderen davon fuhren.

Etwa eine halbe Stunde spaeter ging ich zum Haus gegenueber. Ich klingelte dreimal kurz hintereinander und zwei Minuten spaeter oeffnete die alte Frau Winther die Tuer. Ich erkundigte mich nach dem Anlass fuer den Polizeibesuch.

„Ach, die …“ Frau Winther kicherte. „Die hatten sich in der Straße geirrt. Wollen Sie eine Tasse Kaffee mit mir trinken?“, fragte sie freundlich.

Natürlich nahm ich das Angebot an, schließlich trinke ich Sonntagnachmittag immer Kaffee mit Frau Winther.


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08.01.2009 um 21:50
(c) Das Copyright fuer die oben gepostete Geschichte liegt bei mir.


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08.01.2009 um 21:53
Es war einmal ein Rettich............................























..........................................................fertisch


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08.01.2009 um 22:39
Wieso wollen eigentlich alle ein Copyright haben? Is das jetzt in Mode?


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08.01.2009 um 23:09
Zum ersten Mal hatte man eine technischen Zivilisation in einem anderen Sonnensystem entdeckt - leider nur deren Überreste.

Die chemischen und physikalischen Analysen legten die Vermutung nahe dass sich die Bewohner dieser Welt in einem gewaltigen Krieg der vermutlich hauptsächlich mit Kernwaffen geführt worden war selber vernichtet hatten.

Fieberhaft wurden die Ruinen ausgegraben um mehr über die Rasse die man scheinbar nur um ein paar Jahrzehnt verpasst hatte heraus zu finden, der erste bedeutende Fund war ein Marmorblock mit einer eingravierten Inschrift:

"Ein weltweiter Friedensvertrag wurde an dieser Stelle von allen Nationen der Erde unterzeichnet in der Hoffnung auf ein neues und besseres Zeitalter für alle Mehschen.

UN-Hauptquartier, New York, 1. Juni 2"


Das Ende der letzten Zeile war leider abgebrochen.
121 Wörter.

CU m.o.m.n.


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09.01.2009 um 02:56
Und weil ich das hier so gern habe veröffendliches ich es auch noch mal hier.
Seine Sinne schwanden, die Welt um ihn herum verblasste, er war tod. ENTSCHULDIGUNG sagte die düstere Gestallt, die neben ihm erschien ABER WENN EINER TOD IST, DANN ICH. "Wie peinlich," dachte er, "jetzt habe ich den Fehler mit dem D satt dem T gemacht. Kein guter Weg sich im Jenseits einzuführen."
51 Wörter.

CU m.o.m.n.


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09.01.2009 um 03:20
Frei nach Berndel :

Zwei Rapper aus Leimen wollten Ihre Lyrics reimen.

Der Erste : "Hey, yoo..ich steh auf der Brücke am Rhein und piss in den Rhein rein."

Der Zweite: " Ich steh auf der Brücke am Rhein und steck mir den Finger in der Arsch".

"Aaalder, das reimt sich doch gar nicht, Du Lan."

"Abaa es dichtet, Du Honk...es dichtet aalder !"


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09.01.2009 um 03:23
Ohja - Berndel ist eine ernst zu nehmende Konkurrenz!


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09.01.2009 um 03:26
Ich hätte da noch spontan weitere Lyrics anzubieten...lol


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09.01.2009 um 03:30
der war aba net von Dir Alda, Berndl Lan.


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09.01.2009 um 05:08
Zitat von HammelbeinHammelbein schrieb:Maximal 530 Wörter.
Das reicht mir.



Kurzschluß

Kurz vor Schluß des Tracks explodierte die Sängerin in bekannter Weise. Das Publikum war begeistert. Karaoke ist nicht nur ein Zeitvertreib für pubertierende, lebensmüde Emos, auch ältere Semester ersparen sich so ihre teure Beerdigung. Das Theater kommt für die Beisetzung der Überreste auf. Bei Streuselkuchen und Kaffee redet man über alte Zeiten, vergleicht die Uhren und freut sich auf einen weiteren ereignisreichen Abend im "Jenseits".
...to be continued....was einer Kurzgeschichte abträglich scheint. Jedoch, im Zeitalter der Süchtigen ist dies ein "Must-Have". Cu.


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09.01.2009 um 12:32
Wenn ich zur Feder greife...

entstehen leichtfertige, sittenlose, ja pornographische Zeilen und Zeichnungen, die ruhigen Gewissens zu den sekretierten Kuriositäten dieses Daseins gezählt werden dürfen.
Der Dichter irrt oft.
Bevor seine Kunst wie ein Komet den Teilbreich seines Universums erhellen kann und schliesslich versengen soll, muss er einen Wandlungsprozess durchlaufen. Aus der Asche und dem modrigen Gestank der Alten, die den nährreichen Humus bilden muss ein Phönix geboren werden.
Wahnwitzig. Einem kranken Hirn entfleuchter Ansatz zu diesem jenen Samen, der später einmal der brennede Vogel werden kann.
In eim dunklen kleinen Raum, ruhelos auf- und abschreitend, verzehrt von Ehrgeiz, sich mit den grossen vergleichend, schreibt er:

Veni, vidi, vici...
Ich kam, sah...und schritt lakonsich weiter meines Weges.
Julius Cäsar war ein ausserordendlich genialer Narr.


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09.01.2009 um 21:51
Der Elitesoldat

Detlef sah auf die Uhr. Schon über eine halbe Stunde. Angestrengt presste er weiter um es endlich hinter sich zu haben. Dann konnte er allmählich den Stift spüren, der sich seinen weg ins Freie bahnte. Motiviert durch diesen Ansatz eines Erfolges drückte er nun noch stärker. Dann kam sie. Mit einem "Blubb" fiehl sie in ihr kaltes nasses Grab und der Raum füllte sich mit einem üblen Geruch. Es hatte etwas von Verwesung, dachte Detlef noch als nun in schon der zweite Anlauf folgte. Dieser glitt aber ohne jede Anstrengung und folgte auch dem Weg in den kühlen Feuchten Abgrund. Das wars, dachte Detlef und suchte nach dem weichen Papier, das hier irgendwo sein musste. Da war es. Er zupfte einpaar Blätter ab und reinigte damit den Ausgang, aus dem seine unangenehmen aber erleichtenden Feinde gekommen waren. Ihm viel auf, dass ihr Duft sich langsam ins unerträgliche zog und so zog er ab, waschte sich die Hände und verließ das Schlachtfeld.


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09.01.2009 um 22:03
waschte sich die Hände???


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10.01.2009 um 14:24
fast ;)


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Der 1.ste Allmy Kurzgeschichten Wettbewerb

10.01.2009 um 14:46
Rollt ne Kugel um die Ecke und fällt um !

ENDE

:-)


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10.01.2009 um 15:27
das Haus der 1000 Seelen.

Es war im Sommer, kurz vor dem Ende der Sommerferien, als mein bester Kumpel Adrian , mein Hund Bob und ich durch
den Wald streiften, und nach Abenteuer suchten. Und wir sollten es auch bekommen...
Wir liefen nichtsahnend einige ausgetretene Tierpfade entlag, die uns Bob freundlicherweise zeigte, schnitten
einpaar Äste ab, zur Abwehr gegen wilde Tiere, und schlugen ganz verspielt nach allem was irgendwie schlagenswert
erschien. Manchmal fochten wir auch einige Duelle aus, und vertrieben uns so die Zeit.

Bob? Wo ist er? BOB?! Ein leises Wauzen ertönte aus der Ferne.
Komm, wir müssen ihn holen. Adrian folgte mir stumm. Sieh mal, da ist eine Hütte! Bob hat ne Hütte gefunden.
Die müssen wir uns angucken. Adrian folgte nur widerwillig, und blieb besser stumm. Er traute dem Frieden nicht.
Tat er noch nie! Aber das würde jetzt zu weit führen...

Zu dritt bereten wir die Hütte. Ganz...hm...normal. Nichts aussergewöhnliches zu finden. Ein Bett, Tisch, 2 Stühle,
ein kleiner Ofen, auf dem man auch was kochen kann. Gehört vermutlich den Jägern, die hier im Winter übernachten.
Wir schauen us um, und langsam, ohne es zunächst zu bemerken wandelt sich die Stimmung. Bob legt die Ohren an, Adrian kneift
seine normalerweise grossen Augen so zusammen, dass er nur noch durch kleine Schlitze gucken kann, und ich werde
irgendwie unruhig.
Was ist hier...?
Adrian hebt die Schultern...bleibt aber vorsichtshalber Stumm. Bob auch, kein Pieps von Beiden ist zu vernehmen.

Ich merke, dass mein Sichtfeld irgendwie verschmiert, und dass ich aufeinmal mich, meinen Körper sehe, aber nicht mehr in ihm stecke,
Bod ist ruhig, kneift die Augen zusammen, stellt die Ohren wieder auf, aber bleibt stumm.
Adrian legt seine Hand aufs Gesicht, gibt einen seltsamen Stöhn-Säuftzer von sich, und legt sich zu Bob auf den Boden...
Wir sehen die Dinge druch die Augen des Andern, fuhr es mir plötzlich duch den Sinn...Krass!

Fortsetzung folgt ;)


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10.01.2009 um 23:56
Da kein Thema vorgegeben wurde, hier bitteschön:
Wie aufwändig es ist, einen längeren Text zu schreiben, der am Ende auch noch Sinn ergibt, davon kann wohl jeder erzählen, der es schon einmal ausprobiert hat.
Zu Beginn dieses Abenteuers sprudelt die Euphorie einem förmlich aus dem Hirn und bildet doch so oft das - alles andere als stabile - Fundament des Themas, worüber man erzählt. Doch mit jedem verfassten Wort weicht die Freude der Ideenlosigkeit. Die Gedanken, die man zu Blatt bringen wollte lassen sich in wenigen Sätzen präsentieren, doch dann. Leere.
Es ist so als ob die Verbindung zwischen Herz, dem metaphorischen Ort unserer Gefühle, welche uns motivieren einen so schweren Brocken - wie dem Schreiben eines Werkes - den Berg hochzuschieben, an einen hohen Ort mit fernster Aussicht und weitem Überblick, und dem Gehirn, das diesen Gefühlen einen formvollen Sinn verleiht, gekappt wurde. So ist es die wichtigste Aufgabe diese Verbindung wiederherzustellen und sie täglich mit Gefühlen und Gedanken zu ernähren, sie am Leben zu erhalten. Denn diese Verbindung ist wie ein seichter Bach, der in der Hitze der Sommers, im reizhohen Alltag des Menschen, austrocknet und nur durch besondere Ereignisse wieder zum Laufen gebracht werden kann. Dieser Mechanismus bildet den Grundstein des Schreibens, das zu einer Qual verkommt, wenn im Bach kein Wasser ist. So ist dieses bildhafte Wasser, was allgemein für die Quelle des Lebens steht, denn ohne es - geht es nicht, auch hier wieder in seiner stärksten Form vertreten, als Nährboden für jedes geschriebene Wort.
Es ist nicht verwunderlich, dass die Auseinandersetzung mit dem Schreiben eher einem wehleidigen und trostlosen Ausdruck einer Beschwerde ähnelt. Und diese Beschwerde richtet sich nicht nur gegen das Verfassen eines Textes, das uns in der zuvor angenommenen Leichtigkeit lockt, sondern auch gegen das eigene Selbst, das vor lauter Unfähigkeit und Angst, womöglich sogar der Furcht vor dem weiteren Grübeln, das nur zu Beginn des Schreibens durch die rosarote Brille der anfänglichen Euphorie leicht fällt, so erschrocken wurde, und sich nicht mehr traut einer früheren Idee die Tiefe zu verleihen, welche einst angestrebt wurde.
Und Ideen brauchen Tiefe um Wert zu bekommen.
344 Wörter


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11.01.2009 um 08:09
Wo ist nun die Umfrage zum Abstimmen?


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