Wie werde ich Millionär?

In Deutschland gibt es ca 400.000 Millionäre.
Die meisten davon sind Unternehmer. Nicht jeder möchte nun Unternehmer werden.
Genau hier weicht die Vorstellung zu "Wie werde ich Millionär?" der meisten Menschen stark ab. "Millionär werden, ja! Aber bitte keine Veränderung in meinem Leben."
Also, wer nicht gerade eine 7 stellige Erbschaft zu erwarten hat und auch nicht der begnadete Glückspilz ist, wird wohl kaum um eine Veränderung seines Lebensstils herum kommen,
wenn jemand ernsthaft das verlangen danach hat, Millionär zu werden.
Ein altes Sprichwort besagt: "Wasch mich, aber mach mich nicht nass"
Sagt eigentlich auch alles über die Mentalität der meisten Millionärträumer.
Und hier stellt sich dann auch die Frage, "An wem oder was liegt es?"
Es gibt schon eine Menge Möglichkeiten seine erste Million zu machen.
Wenn man 40 Jahre fleißig spart, könnte es mit ein bisschen Glück - Finanzkrise, politische Unruhen usw. ausgeschlossen - ganz gut klappen und es würde auch fast nicht weh tun.
Der Lebensstil bliebe weitestgehend dabei erhalten.
Aber WER will schon 40 Jahre warten und nur sparen?
Also, muss doch umgedacht werden - zumindest für denjenigen, der ernsthaft Millionär werden möchte in jungen Jahren.
Es ist auch viel spannender sein Geld durch unternehmerische Aktivitäten zu mehren, als darauf warten bis in der Sparanlage der Zinseszins eine wirksame Größe erreicht hat.
Oder etwa nicht? Liege ich hier mit meiner Ansicht voll daneben?

Mir ist bewusst, dass der Thread schon etwas älter ist, aber ich finde die Frage an sich sehr interessant. Nicht die kindliche Frage, wie man ohne irgendeinen Aufwand Millionär wird, sondern was eben diese Menschen ausmacht, die es geschafft haben, wie sie es bewerkstelligt haben und was sie vielleicht haben, was andere nicht haben.

Man sollte aktiv werden.

Wer den ganzen Tag vor dem Fernseher sitzt oder draußen abhängt braucht nicht zu erwarten, dass er Millionär wird.

@peecekeeper

Arbeite im Strukturvertrieb und du wirst Reich wenn du ein bischen Potentzial hast...

@Eraz
Du machst einen entscheidenden Denkfehler. Die meisten Millionäre werden nicht durch eigene Arbeit Millionäre, sondern durch Erbschaft, was schlicht daran liegt, dass sie Unternehmen erben, welche schon seit Jahrzehnten, oder gar Generationen am Markt sind.

Natürlich gibt es auch Millionäre, welche einfach durch Glück an ihr Geld kommen, sei es durch irgendeine Lotterie, oder weil sie einen Geistesblitz hatten und etwas "erfanden", was alle brauchten und/oder haben wollten. Bestes Beispiel dafür ist z.B. die Harry Potter Erfinderin Joanne K. Rowling. Sie erfand zufällig 1990 Harry Potter, während einer Zugfahrt. 1992 lebte sie als alleinerziehende Mutter von Sozialhilfe und schrieb den ersten Band. Jahrelang wollte niemand ihre Harry Potter Geschichten, dann hatte sie ben Glück, fand einen Verlag und Potter wurde ein Welterfolg und Rowlings eine der reichsten Frauen Englands.
Sowas ist schlicht nicht planbar, es war "Glück" und eine nette Idee.

Andere werden durch legale Korruption Millionär, wie z.B. Steinbrück. Kein vernünftiger Mensch wird rechtfertigen können, warum ein Steinbrück bis zu 25.000 Euro für einen Vortrag über längst bekannte Sachen bekommt. Kein Vortrag der Welt hat tatsächlich so einen "Wert", aber durch Prestigedenken und das lukrative Zuschanzen von Geldern, wie z.B. für Vorträge, Interviews, Fernsehauftritte, Diäten, Renten etc. kann man, wie Steinbrück beweist, auch Millionär werden. Oder durch Ehrensold, wie z.B. alle unsere Bundespräsidenten.
Dasselbe gilt für viele "Künstler". Sie müssen nicht mal irgendeine Kunst besonders gut können, es reicht, wenn die Masse annimmt, sie sein gut darin, weil sie dann eben für die elitären Schichten zum Prestigeobjekt werden.

Eine weitere Möglichkeit Millionär zu werden ist durch Börsenspekulation und Glück, wie diverse Investmentbänker beweisen. Sie machen eigentlich gar nichts Produktives, sie wetten nur sehr gut. Im Grunde sind das Berufsspieler, ähnlich, wie Pokerspieler, oder eben auch Profisportler.

Die mit Sicherheit wenigsten Menschen werden jedoch durch eigene (harte) Arbeit reich. Sonst müßten Menschen, welche täglich stundenlang in sehr anstrengenden Berufen arbeiten, ja auch Millionäre sein. Fabrikarbeiter, Bauarbeiter, usw. sind aber so gut wie nie Millionäre und das obwohl sie jeden Tag wirklich hart schuften müssen.

Um Millionär zu werden ist also eines ganz wichtig, nämlich Glück. Erhöhen kannst Du Deine Chancen allerdings dadurch, dass Du einen Weg findest zum Prestigeobjekt zu werden, oder wenn Du vollkommen skrupellos bist und/oder ein sehr guter Spieler, in irgendeinem hochsubventioniertem Spiel.

Genialität und harte Arbeit allein reichen jedenfalls meist nicht, sonst wären viele geniale Erfinder und Künstler nicht völlig verarmt gewesen, obwohl wir heute noch von ihrer Kunst und/oder Erfindungsgabe profitieren.

Wer Sorgen hat, hat auch Likör,
und beides hat der Millionär.

Was immer auch die Masche sei,
sein letztes Hemd ist taschenfrei... :D

@poet
Deine Schüttelreime im UH ständig zu lesen, ist ja eine Sache, aber das Du wirklich überall Deine Reime bringen musst, nervt.

Nach drei Jahren erst wurde dieses Rätsel gelöst. Die Welt kennt keine guten Filme mehr.

@-ripper-

Ja traurig :D

@Wolfshaag

Wolfshaag schrieb:Deine Schüttelreime im UH ständig zu lesen, ist ja eine Sache, aber das Du wirklich überall Deine Reime bringen musst, nervt.

Das freut mich... :D

Hier haben alle so viel Ahnung davon, wie man Millionär wird. Deswegen sitzen auch alle am PC vor Allmy und antworten dir auf diese Frage, anstatt in der Karibik am Strand zu liegen und sich mit Cocktails verwöhnen zu lassen. :)

Die Liste von @Wolfshaag ist noch zu ergänzen, falls ich das nicht überlesen habe.

Durch Heirat (und Scheidung) wird auch mancher Millionär(in).

Evtl. durch Schadensersatzansprüche, das klappt aber wahrscheinlich eher nicht in Deutschland, in USA schon.

Fest steht, mit ehrlicher Hände Arbeit sind die Chancen sehr begrenzt :(

einfach mit 100 euronen nach weißrussland auswandern

Wolfshaag schrieb:Die mit Sicherheit wenigsten Menschen werden jedoch durch eigene (harte) Arbeit reich. Sonst müßten Menschen, welche täglich stundenlang in sehr anstrengenden Berufen arbeiten, ja auch Millionäre sein. Fabrikarbeiter, Bauarbeiter, usw. sind aber so gut wie nie Millionäre und das obwohl sie jeden Tag wirklich hart schuften müssen.

@Wolfshaag
Das halte ich mal für ein bisschen zu weit hergeholt und typisches Stammtischgerede.
Wirklich harte Arbeit heißt es nicht unbedingt in der Fabrik zu arbeiten, sondern bspw. als Firmenleiter eines mittelständischen Unternehmen den Laden im Griff zu halten. Ich habe vor dem Studium eine Lehre als Elektriker abgeschlossen und keiner in der Firma (ca 20 Leute) hat so hart gearbeitet wie unser Chef. Er hat zwar nicht wie wir auf dem Bau Schlitze gestemmt und Schutt beseitigt, allerdings war er jeden Tag 12 Stunden unterwegs und konnte sich nur am Wochenende um Dinge wie Angebote und Aufmaß kümmern, da er unter der Woche Baustellen abfahren oder Kunden betreuen musste. Ebenso kann man als Mensch mit sehr viel Verantwortung nicht einfach so Abends abschalten wie ein Schichtarbeiter in der Fabrik, es kann sogar passieren das man seinen Urlaub abbrechen muss weil der Laden ohne Chef einfach nicht läuft.

Genau so ist es in der Firma wo ich jetzt als Student arbeite (ca 300 Arbeiter, Fabrik). Auch dort ist der Vorstandschef einer der ersten die morgens kommen und Abends einer der Letzten die gehen.

Also immer vorsichtig mit solchen Aussagen, harte Arbeit heißt nicht automatisch sich körperlich kaputt zu machen, häufig ist geistige Arbeit um einiges anstrengender, ich kenne den Unterschied aus eigener Erfahrung.

@Rattensohn
Jaja, wieder das übliche naive Geschwätz eines ach so erfahrenen Studenten.

Natürlich kann der beneidenswerte Fabrikarbeiter im Schichtbetrieb, sobald er nach Hause kommt, einfach abschalten. Um Familie, Kinder und lästigen Alltagskram muss er sich ja nicht kümmern. Er verschwindet dann einfach auf seine Motoryacht und schlürft ein paar Cocktails.

Ein "Chef" hat da sehr wohl gewisse Vorteile, er macht meist nämlich nicht Tag ein, Tag aus, den gleichen monotonen Mist, er kann sich seine Zeit und seine Termine selbst und damit freier einteilen, er wird weit besser entlohnt, oder arbeitet im Idealfall sogar für sich selbst, bzw. seine Firma, er ist weisungsbefugt und kein einfacher Weisungsempfänger.
Da ist die Motivation schon eine ganz andere, als bei einem Fließbandarbeiter, oder einem kleinen Sachbearbeiter. Ich erwähne hier nun extra den "kleinen" Sachbearbeiter, weil Du studentisches Genie in Deiner unendlichen Weisheit, ja leider nicht begriffen hast, dass ich mit "harter Arbeit" nicht ausschließlich körperliche hart arbeitende Menschen meinte, sondern es eher allgemein gemeint habe.

Aber um es kurz zu machen @Rattensohn erzähl und glaub was immer Du möchtest, aber versuch doch dabei bitte, mich nicht wieder anzusprechen, oder zu zitieren. Danke.

Wolfshaag schrieb:@Rattensohn
Jaja, wieder das übliche naive Geschwätz eines ach so erfahrenen Studenten.

@Wolfshaag
Auf welchen Erfahrungen berufst du dich denn?

@Rattensohn

Wolfshaag schrieb: Aber um es kurz zu machen @Rattensohn erzähl und glaub was immer Du möchtest, aber versuch doch dabei bitte, mich nicht wieder anzusprechen, oder zu zitieren. Danke.

Welchen Teil davon verstehst Du nicht? Ich habe kein weiteres Interesse an einer Unterhaltung mit Dir, akzeptiere das doch bitte.

@Wolfshaag
Wieso antwortest du mir dann doch recht ausführlich, wenn du keine Unterhaltung mit mir wünscht?
Auch solltest du dir dann bitte solche lächerlichen und unkonstruktiven Provokationen sparen wie:

Wolfshaag schrieb:Jaja, wieder das übliche naive Geschwätz eines ach so erfahrenen Studenten.

Wolfshaag schrieb:weil Du studentisches Genie in Deiner unendlichen Weisheit,

Dann fällt es mir nämlich leichter zu akzeptieren, dass du wirklich nicht an einer Unterhaltung interessiert bist, ok?

@Rattensohn

Auch solltest du dir dann solche lächerlichen und unkonstruktiven bitte Provokationen...

Mit denen bitte wer angefangen hat? Siehe unten:

Rattensohn schrieb: Das halte ich mal für ein bisschen zu weit hergeholt und typisches Stammtischgerede.

Rattensohn schrieb: Dann fällt es mir nämlich leichter zu akzeptieren dass du wirklich nicht an einer Unterhaltung interessiert bist, ok?

Stalkst Du alle Menschen in Deinem Umfeld? Was gibt es da "leichter", oder "schwerer" zu akzeptieren, wenn Dir jemand folgendes schreibt:

Wolfshaag schrieb: Aber um es kurz zu machen @Rattensohn erzähl und glaub was immer Du möchtest, aber versuch doch dabei bitte, mich nicht wieder anzusprechen, oder zu zitieren. Danke.

Muss man das für Dich erst ausführlich begründen? Ich, für meinen Teil, würde es einfach akzeptieren und gut.

Wolfshaag schrieb:Die meisten Millionäre werden nicht durch eigene Arbeit Millionäre, sondern durch Erbschaft, was schlicht daran liegt, dass sie Unternehmen erben, welche schon seit Jahrzehnten, oder gar Generationen am Markt sind.

Falsch amigo. Unter 3% der in Deutschland lebenden Millionäre sind durch Lotterie oder Erbschaft zu Millionenbeträgen gekommen, alleine die Chance im Lotto gewinnen liegt bei 1:140 Millionen.
Es stimmt zwar, dass es durchaus zu Erbschaften von Unternehmen kommt, ABER überlege dir eins dass diese Leute schon in der Familie sind und demnach schon Millionäre waren.
Außerdem wurden diese Unternehmen auch gegründet und zum wirtschaftlichen Erfolg geführt.
Laut deiner Theorie wäre ja jedes Unternehmen (oder die Mehrzahl) geerbt und nicht selbst gegründet und geführt. Ich könnte dir jetzt zig Beispiele von Unternehmern bringen, die selbst ein Unternehmen gegründet und zu Millionen gekommen sind, aber die Liste wäre lang.

Natürlich gibt es auch Millionäre, welche einfach durch Glück an ihr Geld kommen, sei es durch irgendeine Lotterie [...]

Wie gesagt, 1:140 Millionen. Das ist schon eher der Ausnahmefall und nicht die Regel.

Wolfshaag schrieb:Andere werden durch legale Korruption Millionär, wie z.B. Steinbrück. Kein vernünftiger Mensch wird rechtfertigen können, warum ein Steinbrück bis zu 25.000 Euro für einen Vortrag über längst bekannte Sachen bekommt.

Man darf doch mit seinem erarbeitetem Geld machen was man will. Wenn jemand jetzt Lust hat dem Steinbrück eben 25.000 zu zahlen, wieso nicht?
Im übrigen hielt er von 2009-2012 genau 89 Vorträge die bezahlt wurden. Das höchste Honorar wie von dir gesagt 25.000, das niedrigste 1.000. Das macht im Schnitt 14 065 Euro pro Vortrag, davon blieben ihm bei einem Steuersatz von 48,5 Prozent aber nur 7314 Euro netto pro Vortrag.
Dazu hielt er jedoch im SELBEN Zeitraum über 237 Vorträge ohne Honorar.

Wolfshaag schrieb:Dasselbe gilt für viele "Künstler". Sie müssen nicht mal irgendeine Kunst besonders gut können, es reicht, wenn die Masse annimmt, sie sein gut darin, weil sie dann eben für die elitären Schichten zum Prestigeobjekt werden.

Kunst liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Wenn jemand zig Tausend oder Million für ein Kunstwerk ausgeben will sei das allein ihm zu überlassen. Du kannst es in der Branche ja gerne einmal probieren, wenn du denkst, dass es Künstler überwertet sind.

Wolfshaag schrieb:Eine weitere Möglichkeit Millionär zu werden ist durch Börsenspekulation und Glück, wie diverse Investmentbänker beweisen. Sie machen eigentlich gar nichts Produktives, sie wetten nur sehr gut. Im Grunde sind das Berufsspieler, ähnlich, wie Pokerspieler, oder eben auch Profisportler.

Soso, Börsenspekulation ist also einfach? Probiere es mal. Lass dir von deiner Bank einen Kredit geben von über 100.000€ und versuche zu "spielen". Mal sehen ob es so einfach ist wie du sagst. Wenn du dann morgen Millionär bist, kannst du mir gerne einen Teil davon geben.

Wolfshaag schrieb:Die mit Sicherheit wenigsten Menschen werden jedoch durch eigene (harte) Arbeit reich.

Falsch. So gut wie alle Unternehmer sind durch harte Arbeit reich geworden. Ohne Fleiß kein Preis. Es liegt im Auge des Betrachters, was harte Arbeit ist. Für mich ist harte Arbeit, mehr als andere zu leisten bei selben Voraussetzungen.

Wolfshaag schrieb:Sonst müßten Menschen, welche täglich stundenlang in sehr anstrengenden Berufen arbeiten, ja auch Millionäre sein. Fabrikarbeiter, Bauarbeiter, usw. sind aber so gut wie nie Millionäre und das obwohl sie jeden Tag wirklich hart schuften müssen.

Das ist harte KÖRPERLICHE Arbeit. Dadurch wird man nicht reich. Als Arbeiter kannst du es vergessen. Angestellte werden keine Millionäre.

Wolfshaag schrieb:Um Millionär zu werden ist also eines ganz wichtig, nämlich Glück.

Es ist zu 99% harte Arbeit und 1% Glück. Du bestimmst deine Laufbahn. Klar wirst du jemanden brauchen, der dir die Türe aufmacht, aber arbeitest du hart in der Schule, legst ein sauberes Abitur hin, danach ein gutes Studium in Wirtschaftswissenschaften, brauchst du nur noch eingestellt zu werden und da ebenso gute Leistung zu bringen und du bist reich. Fertig.
Nur leider mangelt es den meisten an Durchhaltevermögen und Ehrgeiz um es so weit zu schaffen.

Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel, dass ich deinen Beitrag total auseinander genommen habe, ist auf jeden Fall nicht böse gemeint. Wir sind immerhin hier um zu diskutieren, nicht? ;) @Wolfshaag