Der Fall der Mauer

@history_x
Gewisse Annehmlichkeiten wurden leichtfertig aufgegeben weil die D-marks und Dollars in den Augen blitzt. Mark Knopfler sang es so schön: Money...

@Badbrain

ja aber rückwirkend gedacht, war es was für´n a...

@history_x

Weil die meisten nur von eben auf jetzt denken können und nicht über ihren Tellerrand hinaus gucken können und damit die relle Chance für einen wirklichen Umbruch nicht nur nicht erkannt, sondern zunichte gemacht haben.

@Thalassa
Ja ich denke da hast du recht.
Wer weiß, wenn meine Eltern das heute auch noch hätte, wie es uns als Familie dann gehen würde.
Das kann man leider nicht sagen. Aber interessieren würde es mich schon.

In meiner Familie ging es besser, schlechter und gleich bleibend, also kann man das anhand dessen auch nicht fest machen.

Also wer sofort nen Auto hatte und nen Festnetz der war vermutlich bei der Horch und Guck...nur mal so am Rande.

Daran konnte man die nämlich erkennen die Familien.

@Puschelhasi
Von festnetz hat keiner gesprochen.Hatten wir aber als wir dann schließlich hier hinzogen.
Auto schon.Audi 80.in komisch beige

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:und nen Festnetz der war vermutlich bei der Horch und Guck...nur mal so am Rande.

So ein Unsinn! Wir hatten zwar kein Auto, weil keiner Lust hatte eine Fahrerlaubnis zu machen und weil man in Berlin mit der BVG und Taxe überall hinkam - aber ich war noch nie im Leben ohne Telefon, und wir hatten nichts mit der Firma zu tun! Erzähl nicht so einen Quatsch .

@Thalassa

Das habe ich aus erster Hand von den Eltern eine ExFreundin, die waren bei der STASI und da hatten fast nur Stasis und SEdler nen eigenes Festnetz. Kann in Ostberlin anders gewesen sein, in den Kleinstädten und aufm Land war das so.

@Thalassa

Zino ist da ein bisschen eigenwillig und verblendet, der glaubt einem Ossi schon aus Prinzip nicht.

EDIT: er glaubt wohl nur ehemaligen Stasimitarbeitern, die das erzählen, was er hören will :D

@Puschelhasi

Ich hatte zu Ostzeiten sogar Bananen ohne dass jemand aus der Familie in der Stasi war, wie passt nun das wieder in dein Konzept?

@GilbMLRS

Danke, du bist zu gütig, aber von einer Verblendung bzw. Ostalgie kann bei mir jedenfalls keine rede sein, wohl aber bei der Verzerrung der Tatsachen im Rückblick, da war ja alles besser, kennt man ja.

@GilbMLRS

Wie alt bist du?

@Puschelhasi

Ooooch hier hat noch keiner geschrieben, dass alles besser war aber heut is auch nich alles besser oder findest du 4 Euro Stundenlohn während das Brot 3 euro kostet etwa geil?

@Puschelhasi

25 und ich konnte die dort verbrachten 4 Jahre lang so viele Bananen essen wie ich wollte :-P

@GilbMLRS

Da hast du ja ein gutes Gedächtnis, aber bist du dir sicher dass es Bananen waren, vll. waren es gelbe Spreewaldgurken. :D

Ausserdem hat hier auch niemand was von Bananen erwähnt, naja du, aber das hat sich eben festgebrannt, nicht?

Nicht böse sein, es entbehrt nunmal nicht einer gewissen Komik.

@Thalassa
@GilbMLRS
Ja schon gut, Glückwunsch. Dann war alles toll. Und natürlich war NIEMAND bei der STASI, es gab ja nach dem 2 WK auch keine der in der NSDAP war oder der bei der SS war, gabs nicht, ein Mirakel bis heute.

@Puschelhasi

Hast du je in der "Ostzone" gelebt? Warst du beim Mauerfall überhaupt schon alt genug, um dich ernsthaft mit jemandem zu unterhalten oder hast du dein Halbwissen nur aus der Regenbogenpresse und SuperRTL?

@Puschelhasi

Naja die ganzen SS- und NSDAP-Bonzen sind ja dann in der CDU und CSU untergekommen, klar, dass sowas totgeschwiegen wurde. Im Zuge des Kräftegleichgewichts wurde das mit der Entnazifizierung dann nicht mehr so ernst in Deutschland genommen, man brauchte ja nen Bündnispartner *träller* man denke nur an die ganzen Lagerbeschäftigten, die begnadigt wurden und bei denen der Strang hinfällig wurde obwohl sie Hunderte und Tausende Menschen auf dem Gewissen hatten. Und weil man in der BRD Fachkräfte brauchte...ja dann wurde halt renazifiziert, der Volksgerichtshof galt sicher als Referenz für die Nachkriegsrichter, wäre Freisler nicht von Trümmern erschlagen wurden, hätte man ihn wohl nach dem Krieg zu nem Bundesrichter gehievt.

Und hier wird jetzt schon Rabatz gemacht, wenn einer mal Putzkraft im MfS war.


Sicher gabs zu viele Stasibonzen allerdings muss man sehen, dass im Westteil sicher so einiges, was vorher in so Ministerien wie Gestapo und RSHA gearbeitet hat, hinterher auch ohne zu Murren wieder in öffentliche Dienste kam.

Also vielleicht mal den Mund beim Stasizeug nicht ganz so voll nehmen.

Ausserdem hat hier auch niemand was von Bananen erwähnt

Schau mal auf Seite Eins und es kam nicht von mir aber es ist ja der Westbürger, der zu gern das Bananenargument bringt, drum hab ichs einfach mal als Aufhänger genommen, is doch logisch.

@GilbMLRS

Die anderne haben früher aber auch, ist ja nun kein Argument, aber die BRd hat ja auch erst 30 Jahre gebraucht bis abgerechnet wurde, und die DDr hatte ja nie NAZis per Dekret.

Und die STASIS und SEDler sind ja reibungslos in die PDS/Linke aufgegangen...

Du bist noch zu jung um zu kapieren was das für LEute waren/sind, denn die laufen alle noch rum.

Die STASI hat gemordet, gefoltert, abgehört und das waren keine Chorknaben die James Bond gespielt...aber das weisst du sicher auch, du verteidigst nur das System weil es so üblich ist.

Ich mache dir keinen Vorwurf, das kenne ich zu Genüge.

@Thalassa

Ich war beim Mauerfall bereits knapp 20. Also ja durchaus, und ich habe einige Jahre später in der Ostzone gelebt und dort auch Familienanschluss gehabt in verschiedenen Gegenden. Also ich weiss wovon ich rede, aber danke der Nachfrage.

@Puschelhasi

Du hast aber nicht in der DDR gelebt und kennst wenn, dann alles nur vom Hörensagen - du bauchst mir nichts zu erzählen, wie es bei uns war - da hast du nämlich keinen blassen Schimmer von!

@Thalassa

Ach da war 1992 auch kaum was anders und ich habe in der Familie von hochrangigen STASI Offizierne gelebt, bei der Beerdigung des Grossvaters meiner Ex war sogar Markus Wolf da, also ich habe recht gute Hintergrundinfos zu dem Thema. ;)