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Gruselgeschichten

32 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschichte, Horror, Gruselgeschichte ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Chtun Diskussionsleiter
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Gruselgeschichten

02.09.2011 um 19:20
Kennt ihr gute Gruselgeschichten? Sie müssen nicht wahr sein und auch nicht lang. Sie sollen einem nur einen Schauer über den Rücken jagen. Mir hat mal jemand die angeblich "gruseligste" Geschichte der Welt erzählt:

Der der letzte lebende Mensch auf der Erde liegt Abends ruhig in seinem Bett. Auf einmal klopft es an der Tür...

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02.09.2011 um 19:22
Na,das wird der Pizzabote sein^^


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02.09.2011 um 19:44
kommt ein mann in wald stribt ...


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Chtun Diskussionsleiter
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Gruselgeschichten

02.09.2011 um 19:50
Konstruktive Beiträge, anstatt diese Geschichte lächerlich zu machen? Wie wärs?


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02.09.2011 um 19:53
@Chtun
koooomt genau hier ^^


http://www.schule-urtenen.ch/pi/tobias/geschicht.htm nahjaa xD die mittlere ncht grade glaubwürdig aber okayy ^^


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Chtun Diskussionsleiter
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02.09.2011 um 19:56
Naja, der "Killerpuppe" Klassiker. Gibts auch schon ne Simpsonsversion von...


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Chtun Diskussionsleiter
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Gruselgeschichten

02.09.2011 um 20:01
Ja, so Urban Legends. Interessant, keine Frage. Auch spannend. Aber ich suche eher Kurzgeschichten, also ausformulierte Sachen wie: "Es war ein nasskalter Novemberabend, als..."


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02.09.2011 um 23:32
Zitat von dutschbuchdutschbuch schrieb:kommt ein mann in wald stribt ...
echt gruselig, wirklich


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02.09.2011 um 23:39
Kommt ne Frau beim Arzt.....


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03.09.2011 um 07:26
Zahnarzt??

Ne Frau kommt wegen ihren unerträglichen Mundgeruch in die Praxis.
Der Arzt empfiehlt ihm: "Entweder Sie hören auf, Nägel zu kauen oder Ihre
Hämorrhoiden zu kratzen!" :D


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03.09.2011 um 10:32
@CurtisNewton
das freut mich natürlich wenn sie dir gefallen hat .. ich persönlich finde sie jetz nich soo gruselig ..


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03.09.2011 um 12:08
@dutschbuch

es war nicht der Inhalt, es war die Optik!


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Gruselgeschichten

03.09.2011 um 15:53
Es war stockdunkel in dieser Ortschaft. Viele Geschichten rankten sich hierum, doch was war wahr was erfunden, das wusste keiner. Alleine wollte hier keiner sein, das war jedem klar, doch laut aussprechen wollte es keiner.
Wie dem auch sei, sie machten sich zu fünft auf dem Weg mitten in das Ungewissen hinein. Der Weg war lang und holprig, am Wegesrand waren Steine, die im finsteren Mondlicht wie düstere Gestalten erschienen. Die Sternen funkelten wunderschön, doch sollte dies nicht die Aufmerksamkeit auf das Grauen was hier einst stattfand und immer noch stattfindet ablenken lassen.
Da waren Geräusche, wie das Klagen von 1000 Seelen hörte es sich an. Einer der fünf Leute wusste vielleicht das Geheimnis doch er konnte nichts sagen, vielleicht später, doch da war es noch zu früh. Er schaute ganz vorsichtig in seine Tasche, um zu sehen, ob er es nicht vergessen hatte. Zum Glück hatte er den Stein bei sich. Den würde er brauchen für später. Für seine Mission. Die anderen vier ahnten nichts, doch das war gut so. Vielleicht würden sie es nicht verstehen, vielleicht würden sie durchdrehen. Er kannte sie noch nicht gut genug. Egal, er wird es herausfinden müssen. Er dachte plötzlich an sein zu Hause. An die Blumen in seinem Garten. Er liebte Blumen, doch hier schien der Boden tot zu sein. Selbst Unkraut war hier nicht zu sehen.

Plötzlich fing einer der anderen vieren an zu reden, Willichtel war sein Name er erzählte davon, das dies einst eine Gegend voller Leben war. Ein wunderschönes Dorf, die Wälder reich an Tieren. Doch jetzt, bzw. seit 100 Jahren regt sich hier nichts mehr. Sie waren die ersten, die es wagten den Ort zu ersuchen. Der Anführer mit dem Stein wunderte sich darüber, dass Willichtel so viel von dem Ort wusste, hatte er ihn wohl doch falsch eingeschätzt?

Sie liefen weiter, plötzlich diese Stimme: "Kommt her, ihr fünf, keine Angst, ich tue euch nichts. Kommt nur." Grausames Gelächter unterbrach die Stimme. Da hatten sie Gänsehaut. Die Angst steckte in ihnen. Für Sekunden hörten sie mit dem Atmen auf. Doch es war wieder still, nichts war mehr zu hören, außer das Knarren ihrer Schritte auf der Erde. Sie liefen weiter. Doch dann ein Knall, sie fielen in ein riesen Loch. Da unten war es sogar noch düstere. Wo waren sie gelandet? Sie hörten wieder die Stimme von gerade eben: "Kommt nur, seht mich an, bleibt bei mir, bleibt immer bei mir." Ein Licht erhellte die Höhle in de sie zu sein schienen. Jetzt erkannten sie auch, die Gestalt, die mit ihnen redetet. Grausam sah sie aus. Ein Wesen was man nie zuvor erblickt hatte. Alleine das Gesicht versetzt einen in Angst und schrecken. Schwer fälliges Atmen ging von diesem Monstrum aus. Es fing wieder an zu sprechen: "Hundert Jahre war ich hier alleine, hundert Jahre keine Seele für mein Auge. Doch jetzt seit ihr hier und bleibt bei mir."

"Wer bist du eigentlich, wie heißt du", fragte Pudwaccrec. "Ich bin Saphira", erwiderte das Wesen und machte dabei seltsame Bewegungen. Entsetzt schauten sie dem Wesen zu.

Der Anführer der Truppe fragte ob es irgendwo ein Weg nach draußen gab. Doch Saphira verneinte dies in dem sie folgendes sagte: "Hätte ich Kenntnis von einem Wege der nach draußen führt, so wer ich längst nicht mehr hier. So würde ich hier keine Hundert Jahre fristen. Wir sind Gefangene hier, erst ich, doch jetzt auch ihr. Für immer und ewig." Sie schauten nach oben, die Höhle war sehr tief. Einfach hochzuklettern hatte keinen Sinn, zumal auch die Wand sehr rutschig war.

Damit waren die Fünft gewiss nicht einverstanden. Und Plan_Belmut sagte: "Leute, das nehmt ihr doch nicht einfach so hin, wir müssen was tun." Doch was konnten sie schon tun in dieser verlassenen Gegend.

Willichtel schien sich woanders umzusehnen, die Höhle hatte Gänge das sah er erst jetzt. "Was ist da, was führt dahin", fragte er laut. "Das willst du nicht wissen, Angst, Grauen und Schrecken erwartet euch da. Nacht für Nacht sucht es den Weg hierin. Ich sage euch solltet ihr es sehen, dann ist alles zu spät."

Der Anführer hatte nicht vor auf Saphira zu hören, sein Plan war es die Gänge der Höhle zu durchschreiten. Gemeinsam machte er sich mit Plan_Belmut und Karlsibuna auf den Weg.

Zurück blieben nur noch Pudwaccrec, Willichtel und Saphira. "Ich glaube eure Freunde werdet ihr nicht mehr sehen, so leid es mir auch tut", sagte Saphira.

Die anderen liefen durch dunkle Gänge, faules Gestank kam ihnen entgegen, kaum mehr auszuhalten. Karlsibuna hielt sich den Mund zu, damit ihm seine letze Mahlzeit, Gulasch mit Tomaten, nicht nach oben schoss. Plötzlich standen sie vor einer geheimnisvollen Türe, rote Spuren waren auf ihr. Was war dahinter, wohin führt der Weg hinter dieser Türe?

Pudwaccrec sah eine Vorrichtung die ihm nützlich zu sein schien. Er sagte den anderen, dass man damit versuchen könnte nach oben zu klettern. Saphira sagte daraufhin, das dies nur möglich sei wenn zwei Leute unten die Vorrichtung festhalten würden. Willlichtel sah darin kein Problem. Zwei bleiben unten und einer würde hochklettern und irgendwie Hilfe holen. Sie einigten sich darauf dass Saphira hochklettern sollte. Auch wenn die Idee blöd war, doch was sollten sie sonst tun. Hoffnung hatten sie eh fast keine mehr. Also hielten Pudwaccrec und Willichtel die Vorrichtung und Saphira kletterte in die Freiheit. Dabei grinste sie so, als ob sie seit Jahren nur auf diesen Moment gewartet hätte.

Als sie oben war sagte Pudwaccrec: "Gut dass du es geschafft hast, hole uns bitte Hilfe ich vertraue dir, wir warten bis du zurück bist." Daraufhin Saphira: "So, danke für die Hilfe ihr zwei, ich werde mich erstmal vergnügen, bis später dann." Verdutzt guckten sich die beiden Männer an. Doch ein grauenvolles Geräusch unterbrach die Situation. Ein fürchterliches Beben kam auf sie zu.

Tja. Das wars erstmal, irgendwann die Fortsetzung. Da sollen dann folgende Fragen geklärt werden: Was hat es mit der Türe auf sich? Wie geht es mit Willichtel und Pudwaccrec weiter? Die von Saphira so dreist reingelegt wurden. Was wurde aus Saphira? Wird der Anführer der Anführer bleiben? Hat Karlsibuna noch paar Tomten in de Tasche? Was denkt Plan_Belmut über das Ganze? Und was für ne Rolle spielt der Stein des Anführers?


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03.09.2011 um 17:42
Nette Geschichte


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Chtun Diskussionsleiter
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03.09.2011 um 21:07
Wirklich interessant. Hat etwas albtraumhaftes... An der Formulierung würde ich aber noch arbeiten.
@Saphira hast du die geschrieben? Was hat dich inspiriert?


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Gruselgeschichten

10.12.2011 um 16:54
Mein Name war Christina McLoughlin. Ich war 19 Jahre alt und lebte in Toronto, Kanada. Mit meiner besten Freundin Amber studierte ich Medizin. Wir teilten uns eine Wohnung und hatten beide Jobs. Sie kellnerte in einem Restaurant und ich arbeitete in einer Bibliothek. Zwar verdiente ich nicht sehr viel, aber auf jeden Fall genug um die Wohnung zu bezahlen. Oft spielten wir nachts noch Videospiele wenn wir nicht gerade mit Lernen beschäftigt waren. Resident Evil und Silent Hill sowie auch Fear waren bei uns Standard. Doch heute hatten wir uns dazu entschlossen, einen Horrorfilm anzuschauen. Er war ziemlich schlecht gemacht, an einigen Masken konnte man die Reißverschlüsse erkennen. Nichts desto trotz hatte man eindeutig nicht mit dem Kunstblut gespart. Es war schon 23.53 Uhr am Sonntag. Draußen tobte ein Gewitter, das einem Tornado Konkurrenz machen konnte. Blitze durchzuckten den schwarzen Himmel wie Laserstrahlen. Die Stadt war wie leergefegt, kein Mensch traute sich außer Haus. Auch die Haustiere hatten sie rein geholt. Verständlich, wie ich fand. Niemand hätte es verdient, auch nur eine Minute dort draußen zu sein. Die Vorstellung war erschreckend.
„ Ist irgend etwas passiert? Du siehst so ängstlich aus.“ Fragte mich Amber, die direkt neben mir auf der Couch saß und eine Hand voll Popcorn aß.
„ Nein, die Blitze machen mir nur ein wenig Angst.“ Mit einem Blick, der gleichzeitig belustigt und auch genervt war, sah sie mich an.
„ Ohhh, hat die arme kleine Christi etwa Angst vor Gewittern? Vielleicht solltest du besser deine Mami anrufen.“ Ha ha, sehr witzig.
„ Hör damit auf, dich über mich lustig zu machen, die Sache ist ernst!“ Ich hatte ein Kissen im Arm welches ich auch sogleich auf sie warf. Sie warf zurück und ihre Frisur sah einfach nur lustig aus. Ich fing an zu lachen, was sie natürlich gar nicht witzig fand. Eine kleine Kissenschlacht entstand, in der keine von uns als Sieger hervor ging. Plötzlich wurde der Fernsehbildschirm für den Bruchteil einer Sekunde schwarz, bevor er in bunten Farben erleuchtet wurde. Ein Signalton ertönte, danach die Stimme eines Reporters.
„ Es ist kaum zu fassen! Tote laufen durch die Straßen! Sie greifen uns an! Einige von uns haben sie gebissen, daraufhin haben sie auch damit angefangen. Oh mein Gott, es kommt! Lauft, lauft! Schneller, es ist gleich...!“ Man hörte zuletzt noch ein Krachen, danach war alles still. Den Reporter hatte ich kaum verstanden, so schnell wie er gesprochen hatte. Amber schaltete den Fernseher aus. Mit offenem Mund.
„ Soll das vielleicht irgendeine Verarsche sein? Was soll der Mist mit „ Tote laufen durch die Straßen“? Also echt.“ Was mich anging, keine Ahnung, was das bedeutete. Vielleicht war es ja nur Werbung. Für irgend einen neuen Horrorfilm, oder so. Ich gähnte. Es war an der Zeit, schlafen zu gehen. Für uns beide.
„ Es ist schon spät. Vergiss es einfach. Wir müssen morgen arbeiten, dafür müssen wir ausgeschlafen sein.“
„ Ja, ich komme sofort, einen Augenblick noch.“ Ich wusste nicht, was sie damit meinte. Amber ging zum Fenster, öffnete es und blickte nach draußen. Ein Schrei ertönte. Wir zuckten beide im selben Augenblick zusammen. Sie schloss das Fenster in Sekundenschnelle und zerrte mich in den Flur.
„ Was war das?“ Schrie sie mich an. Meine Ohren taten schon weh. Ich hielt sie mir reflexartig zu.
„ Woher soll ich das wissen?“ Schrie ich zurück. Das war es dann wohl mit schlafen. Wir zogen uns Jacken und Schuhe an. Die Autoschlüssel nahmen wir auch mit. Ich ging voran. Ganz langsam öffnete ich die Haustür, auf alles gefasst. Ich spürte Gefahr. Ich drehte mich kurz zu Amber um, die angefangen hatte, zu wimmern. Das Blatt hatte sich gewendet, jetzt musste ich die mutige von uns beiden sein.
„ Amber hol eine Taschenlampe.“ Bat ich sie leise. Sie ging in die Küche und kam kurze Zeit später wieder. Es war keine große, aber das würde reichen. Ich knipste sie an. Ein schwaches, aber dennoch helles Licht erleuchtete die Dunkelheit. Wir gingen an den anderen Haustüren vorbei ohne das geringste Geräusch zu hören. Hier gab es keinen Aufzug. Wir gingen also durch das Treppenhaus. Ich hielt Amber an der Hand, keine Ahnung warum ich plötzlich so mutig war. Resident Evil war seit jeher mein Favorit. Im Spiel hatte ich schon lange keine Angst mehr. Das würde ich jetzt in der Realität genau so machen. Die Ausgangstür. Endlich. Von hier aus, waren es bis zum Auto ungefähr 20 Meter. Hoffentlich war nichts schlimmes geschehen, doch ich wurde dieses Gefühl einfach nicht los. Pfützen hatten sich auf dem rissigen Asphalt gebildet. Doch man sah immer noch die dunklen Flecke darauf.
„ Was ist das?“ Wollte Amber wissen. Sie zitterte nur noch ein wenig, doch sie schien sich der näher kommenden Gefahr bewusst zu sein.
„ Die Flecke? Keine Ahnung.“ Antwortete ich. Wir standen an die Außenwand des Gebäudes gedrückt.
„ Auf drei.“ Sagte ich ihr. „ Eins, zwei...drei!“ Schrie ich und wir rannten zum Auto. So schnell ich konnte schloss ich auf. Die Türen wurden eben so schnell geöffnet und wir ließen uns auf die Sitze fallen. Selbstverständlich schlossen wir auch ab. Ich startete den Motor, was einen Moment dauerte, denn mein Auto war nicht mehr das Jüngste. Und ich könnte mir ohnehin nichts besseres leisten. Deshalb war ich auch zufrieden damit. Ich fuhr los. Durch das helle Scheinwerferlicht leuchteten die Flecke dunkelrot. Ob es wohl Blut war? Was war hier bloß geschehen.
„ Fahr schneller.“ Bat mich Amber. Diesem Wunsch kam ich sofort nach. Ich beschleunigte das Auto und schaltete das Fernlicht an. Jetzt konnte ich noch besser sehen. Ich fuhr in die nächste Stadt. Einige Gestalten rannten über die Straße. Sie sahen schwerverletzt aus. Mit solchen Verletzungen dürften sie eigentlich gar nicht mehr am Leben sein.Blut und Eingeweide! Überall!. Ich öffnete meine Tür. Sogleich kamen sie alle näher. Einige stöhnten, andere humpelten. Ein kleines Mädchen stand direkt vor mir.
„ Tut es weh? Du musst sofort zum Arzt. Komm, ich bringe dich hin.“ Ich hielt ihr meine Hand hin. Zuerst sah sie mich nur an. Nein, sie starrte durch mich hindurch, sie starrte Amber an. Plötzlich schnappte sie nach mir. Gerade noch rechtzeitig zog ich meine Hand zurück. Ich wollte die Tür wieder schließen, doch das Mädchen hielt sich daran fest. Ich trat sie. Sie flog nach hinten, auf die anderen zu. Ich schloss die Tür und trat auf das Gaspedal. Einige stellten sich mir in den Weg, ich überfuhr sie einfach. Das waren doch keine Menschen! Amber hatte die ganze Zeit nicht einmal geschrien oder irgendwelche Geräusche von sich gegeben. Ich drehte mich zu ihr um. Doch da war nichts! Sie war verschwunden. Warum war sie zu diesen Dingern gegangen? Ich blickte durch den Rückspiegel. Auch nichts. Als ich wieder nach vorne blickte, erkannte ich links neben meinem Wagen eine schwarze Gestalt. Ich hielt sofort an. Als die Gestalt näher kam, kam mir gleichzeitig ein furchtbarer Gestank entgegen. Die Gestalt trat in das Licht der Scheinwerfer. Amber! Blut trat aus ihren Augen, wo aber keine Augen mehr waren. Sie streckte die Arme nach mir aus. Ich musste ihr helfen! Ich musste sie sofort in ein Krankenhaus bringen! Ich stieg erneut aus dem Wagen aus und rannte auf sie zu. Dann wurde mir schwarz vor Augen.

Keine Ahnung ob die Geschichte gut ist. Die hab ich übrigens selbst geschrieben.


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Gruselgeschichten

31.12.2011 um 16:01
Jede Menge Material, wer sich den Silvesterabend mit Gruselgeschichten vertreiben mag*

http://project-urban-legends.piczo.com/ghostss?cr=3&linkvar=000044


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31.12.2011 um 16:04
Versailles - Geister oder Zeitreise?

Auf der Suche nach dem Sommerschloss Petit Trianon, waren am 10. August 1901 zwei englische Jungfern unterwegs durch die Göärten des Palastes von Versailles. Es handelte sich hierbei um die Schulleiterin Eleanor Jourdain und die Direktorin der hiesigen Universität Charlotte "Annie" Moberly.

Aus ihnen unerfindlichem Grund trugen alle Menschen in ihrem Umfeld plötzlich seltsame Kleider. Dem Stil nach zu urteilen handelte es sich hierbei um die Mode des vorrevolutionärem Frankreich.

Auffällig war vor allem ein Mann, der auf den Stufen eines Hauses stand, und die, für das 18. Jahrhundert nicht außergewöhnlichen, Pockennarben aufwieß.

Moberly erblickte, als sie Petit Trianon erreicht hatten, eine Frau in einem höchst elegantem Kleid des 18. Jahrhunderts. Die Frau schien im Garten zu stehen und zu zeichnen. Moberly war davon überzeugt eine unvewechselbare Ähnlichkeit der Frau und der damaligen Gemahlin König Ludwig des XVI., Marie Antoinette, erkannt zu haben. Eleanor Jourdain hingegen konnet die Gestalt nicht sehen.

Charlotte Moberly veröffentlichte ein Buch über Ihr Erlebnis, woraufhin sich andere Menschen meldeten die ebenfalls in den Gärten von Versailles Gesiter aus der Zeit um 1780 gesehen hatten, oder womöglich eine Zeitreise in diese Dekade unternommen hatten. So meldete sich zum Beispiel eine Lehrerin, die behauptete dass sie in den Gärten durch ein Tor gegangen war, das bereits länger als 100 Jahre verschlossen war.

Michael H. Coleman, Autor des Buches "Die Geister von Trianon" berichtete über die Möglichkeit, dass die Augenzeugen womöglich in die Probe eines Theaterstücks geraten waren, für die die Schauspieler die Garderobe aus jener Zeit trugen.

Das erklärt aber nicht wie Claire M. Burrow durch das längst versiegelte Tor gelangen konnte. Ebenfalls bestätigten die Gärtner auf Versailles, dass es in den Gärten keinen Pflug gab. Den aber wollen die Frauen gesehen haben. Während der Regierungszeit von Ludwig XVI. soll es einen solchen Pflug jedoch gegeben haben.

War dies alles nur Zufall? Unternahmen alle Augenzeugen die von diesem sonderlichen Vorfällen berichteten eine Art Zeitreise? Gibt es ein Fenster oder ein Tor in den Gärten des Palastes welches in die Vergangenheit führt? Oder waren es Geister aus jener Zeit?


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31.12.2011 um 16:07
Die weiße Hexe vom Rose Hall Great House

Als Christoph Kolumbus im Jahre 1494 vor Jamaika seinen Anker runterließ, schwärmte er von der schönsten Insel, die er je gesehen habe. Vierhundertfünfzig Jahre später wähnte sich der amerikanische Filmschauspieler Errol Flynn dort im Paradies, das er reizvoller fand als jede Frau. Dazwischen lag eine düstere Wirklichkeit der Sonneninsel im Bogen der Großen Antillen.

Mitte des siebzehnten Jahrhunderts kulminierten mit der englischen Eroberung Gier und Gewalt. Den englischen Kolonialisten stellten sich die Maroons entgegen, ehemalige Sklaven, die von den Spaniern aus Westafrika in die Karibik gebracht worden waren. Viele von ihnen stammten aus Stämmen, die dafür berüchtigt waren, besonders grausames Kriegshandwerk als Tradition zu pflegen. Die Spanier ließen sie auf Jamaika unter der Bedingung frei, dass sie gegen die Engländer kämpften. Es war ein für beide Seiten verlustreiches Ringen über viele Jahre, ein Kleinkrieg der Überfälle und Gegenüberfälle aus dem Hinterhalt.

Hohe Berge und unzugängliche Urwälder
Die Topographie der Insel bietet dafür beste Voraussetzungen: hohe Berge, unzugängliche Urwälder und weite Hochflächen mit versteckten Tälern, Flüssen und verzweigten Höhlenlabyrinthen. Noch heute erinnern die Namen jamaikanischer Verwaltungsbezirke an das Schlachten von damals: "Look Behind" oder, noch sprechender: "Me No Send Yuh No Come" - Ich habe dich nicht gerufen, also komme auch nicht.

Bastionen in diesen wüsten Zeiten waren die Herrenhäuser der Zuckerrohrpflanzer. Das schönste von ihnen ist Rose Hall Great House, auf einem Hügel nahe der Küste von Montego Bay. Vor über vierzig Jahren kaufte der amerikanische Ostküsten-Großindustrielle John W. Rollins die Ruine und alles umliegende Land. Am Strand errichtete er drei Hotels, auf den Hügeln einen spektakulären Golfplatz. In Erinnerung an die ehemalige Herrin von Rose Hall trägt die Anlage den Namen "White Witch Golf Course".

Ob es sich hierbei um Annie Palmer handelt? Genau sagen kann man es nicht. Jedoch ist es stark anzunehmen, dass sie bis heute noch in Rose Great Hall zu sehen ist. Annie Palmer, die weiße Hexe, stammte ursprünglich aus Haiti. Elf Jahre lang herrschte sie über Rose Hall, 1831 wurde sie tot in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. In dieser Zeit kamen in dem trutzigen Herrenhaus ihre drei Ehemänner ums Leben. Der erste, so gab Annie an, trank sich um den Verstand, der zweite verlor ihn auch ohne Alkohol, und der dritte habe sie nur ihres Geldes wegen geheiratet. Jeder starb in einem anderen Raum. Stets wurde das entsprechende Zimmer verschlossen und danach nie wieder geöffnet. Unter den Zeitgenossen kursierten die phantastischsten Geschichten über Annies Lebenswandel. Daß sie mit den Mächten der Finsternis im Bunde sei, jeden ihrer Ehemänner eigenhändig umgebracht habe, den ersten vergiftet, den zweiten erstochen und den dritten erwürgt, und wie sie nachts im wilden Galopp über die Plantage gejagt sei und die Peitsche knallen ließ über dem Rücken jedes Sklaven, den sie draußen antraf - ein Leben wie aus einem Schauerroman. Tatsächlich verdankt die Nachwelt dem Reißer "The White Witch of Rose Hall", den Herbert G. deLisser 1929 veröffentlichte, die genüßlichsten Beschreibungen ihrer angeblich notorischen Grausamkeit. Diese Geschichten sind heute die Hauptattraktion der Besichtigungstour durch Rose Hall.

Ein Kerker unter der Treppe
Nach Annies gewaltsamem Tod, dessen Umstände im Dunkeln blieben, verfiel das Herrenhaus. John W. Rollins ließ es für zweieinhalb Millionen Dollar restaurieren. Seit 1971 erhebt sich Rose Hall Great House über akkurat kupiertem Rasen als Vorstellungskulisse seiner Besucher über den Grusel ferner Zeiten. Die Zimmer sind eingerichtet, wie deLisser sie in seinem Roman beschrieb, kein Lufthauch bewegt die schweren Vorhänge. Auf dem Tisch im Speisesaal ist in der sengenden Hitze ein Festmahl bereitet: Fisch und Fleisch in riesigen Portionen, Gemüse und Brot. Man möchte sich gleich den Teller beladen. Doch alles ist aus Plastik. Im ehemaligen Kerker unter der Treppe, die durch das Haus zu schweben scheint, ist der Andenkenladen eingerichtet. Dort werden Voodoo-Puppen angeboten, Annies Lieblingsspielzeuge, wie es heißt, Schnitzereien, Postkarten, Kaffee und Rum von der Insel. Unvermittelt hebt die junge Führerin mit einem Lied über Rose Hall an. Johnny Cash, der in der Nachbarschaft viele Jahre lang ein Ferienhaus besaß, habe es komponiert, doch selbst nie öffentlich gesungen. Schaurig hallt die Melodie durch den modrigheißen Kellerraum.



http://jamaicanfamilysearch.com/images/RoseHall2.jpg (Archiv-Version vom 11.06.2011)


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