Was seht ihr, wenn ihr aus dem Fenster schaut?

Original anzeigen (0,2 MB)Ich schaue ab jetzt nicht mehr aus dem Fenster... hab doch die Webcam Vallendar...

p.s.: bin eh kurzsichtig und nachtblind... und bleib lieber im Bett...

Meine Blumen, so schön :lv:

Wald, Wälder, Bäume

Schnee

Schwarz...das tiefe schwarz der Nacht !

Irgendwo da hinten in der ewigen Finsternis der Polarnacht liegt Dänemark.

@Doors ...ich sehe da lichter. ..

Darth Vader

die lokale brauerei :x

Bäume..... nur noch Bäume!

Weiße Dächer -.-

Bäume und Wiesen sehe ich. Und da es letzte Nacht gefroren hat, sind die Wiesen noch ganz weiß. :)

Einen hellblau, ins gelbe verlaufenden Himmel mit Baum davor.Und einen Teil eines Hauses.

im Moment mal gerade fast nix - die Fensterfront ist total beschlagen..
ansonsten den schneebedeckten Balkon und ein kleines Stück Wiese - wo gern mal Vögel ihr Frühstück suchen - aber nich im Winter..

Den Mond. Leider. Es soll doch schneien! :cry:

die runtergelassenen Rollos.

Das fahle Licht des zunehmenden Mondes scheint durch das spärliche Geäst alter Eichen, die sich wie Totenfinger gen Himmel strecken, und wirft bizarre Schatten auf die Friedhofsmauer gegenüber. Schnee liegt matt und schwer auf den Wegen, Sterne glitzern in der frosterstarrten Januarnacht. In der Ferne fegen die unsteten Abteillichter des Regionalexpresses vorbei. Völlig Lautlos wie im Traum.
Schwer gebeugt, wie ein Schatten, humpelt ein alter Mann durch das Friedhofstor. Seine knorrigen krummen Finger halten den Sack ganz fest, den er über der mageren Schulter trägt. Er scheint fast mit den schwarzen Eichen zu verschmelzen, nur sein grauer Atem weht verräterisch im Schein zweier trüber Laternen wie Nebelschwaden durch das Dunkel. Sein knielanger, weiter Mantel umhüllt nur schlecht seine hagere Gestalt. Wirr fällt ihm das lange, weisse Haar, das unter der Mütze hervorschaut, in die verschwitzte Stirn.
Der Alte zieht ein Bein nach. Seine Fussabdrücke im Schnee scheinen eher einem verletzten Wolf zu gehören und verlieren sich im Schwarz der Nacht.
Zwei Lichtkegel tasten sich, langsam näher kommend, die Strasse entlang. Fast lautlos mahlen Reifen wie auf Gries. Der Alte erstarrt. Geduckt scheint er mit der Mauer verschmelzen zu wollen. Das Gesicht an die Ziegelwand gedrückt, versucht er das Zittern seiner Beine zu beherrschen. Quälend langsam rollt das Auto vorbei. Erst als die roten Rücklichter in einer Kurve verglühen, richtet er sich wieder auf. Dunkle Flecken tränken nun Dampfend den Sack.
Schwarze Ölige Tropfen fallen in den Schnee.
Kurz hält er nochmals inne, schaut sich um, und rückt seine Last zurecht. Sekunden nur, bis er schliesslich durch das Tor in der Dunkelheit verschwindet.
Er hat es wieder mal geschafft.

Mehr hab ich jetzt nicht gesehen...

Die ewige Dunkelheit! Das was ich am meisten mag und liebe!

X|\