Wo würdet ihr sterben wollen?

Angenommen ihr bekommt die Nachricht, dass ihr bald sterben werdet. Es würde euch immer schlechter gehen, viele Schmerzen und Mittel dagegen.

Würdet ihr lieber in ein Hospiz gehen, um nicht alleine zu sein oder euren Verwandten nicht zumuten zu müssen im eigenen Heim gestorben zu sein?

Oder würdet ihr lieber zu Hause sterben wollen?

Ich will TOT über dem Gartenzaun hängen :D mit dem Spaten in der hand.
Ernsthaft: Ich glaube, ich möchte irgendwo in der Natur sterben, Park, Wald - ja, ich möchte drausen an der frischen Luft sterben - und ich möchte Greifvögel um mich herum sehen, ein paar Wölfe in größerer Entfernung wäre auch nicht schlecht - dennen werde ich noch eins überbraten mit meiner Krücke :D bevor die Sonne aus geht.

@Shotokan

Das ist ne schöne Idee :)

Aber wenns zum Ende hin schon so schlimm ist, dass du nichtmal selbst auf die Toilette gehen kannst, dann schaffst du es wohl auch nicht mehr in den Wald. Es seiden du hast jemanden der dir hilft, aber der wird dich dann vermutlich nicht alleine lassen.

In den Altersheimen kommen ja ab und an Zivis und kutschen ein in den Park oder so.
Da muss man eben mit letzter Kraft türmen - soviel Rebellion sollte man sich schon in Reserve halten :D

@Lady_Amalthea

Am besten irgendwo am Meer.

In der Linken den Lieblingswhiskey :vodka: und in der Rechten eine 9mm :shot: ...

Das ist bestimmt besser, als im Altersheim vor sich hin zu siechen.

@KillingTime
Ja, aber an die 9mm muss man erstmal rankommen - der Whiskey ist das geringste Problem.

mir egal

Eigentlich würd ich gern tanzend sterben - wenn ich hier schon wählen darf -
Tanzend und lachend, das wäre nett..

@KillingTime
@Shotokan

Ein Hospiz ist kein Altersheim!

Das mit dem Meer gefällt mir besonders gut, aber ich glaube wenn man wirklich in solch einer Situation ist, dauert es viel zu lange bis man realisiert hat, dass man wirklich stirbt.

Eine Freundin von mir hat Krebs. Der wurde erst vor ca. 2 Monaten entdeckt und jetzt liegt sie schon im sterben mit Ende 20. Die Ärzte haben bis vor einer Woche auch nie wirklich deutlich gesagt, das sie eigentlich keine Chance mehr hat. Keiner weiß wie lange es noch dauern wird. Morgen kommt sie wieder nach Hause zu ihrem Mann...

Ich weiß nicht wie ich mich entscheiden würde. Das ist echt schwer!

Lady_Amalthea schrieb:Morgen kommt sie wieder nach Hause zu ihrem Mann.

Das muss schrecklich sein für die Beiden. Gibt es denn keine Hoffnung mehr?

@Lady_Amalthea
Das müssen die Angehörigen wissen, es gehört eine Menge Mut zur Sterbebgleitung - leider rufen die Angehörigen, so meine Erfahrung eher den Rettungsdienst, da sie Angst haben etwas falsch zu machen, oder auch aus rechtlichen Gründen. Schmerzmittel dürften in diesem Fall ausreichend vorhanden sein - es ist eine Frage des Mutes den Angehörigen in den Tod zu begleiten.

@KillingTime

Nein, leider hat der Krebs schon gestreut und sitzt überall.

Sie hat erst noch ne Chemotherapie begonnen, die musste aber abgebrochen werden, weil ihr Körper das einfach nicht mehr mitmacht.

@Shotokan

Ja aber willst du deiner sterbenden Frau den letzten Wunsch verwähren?

Ihr Mann hat ne palliative Weiterbildung gemacht und auch schon einige Menschen in den Tod begleitet, aber es ist denke ich ein himmelweiter Unterschied, ob man jemand "fremdes" in den Tod begleitet oder seine eigene Frau.

Aber er ist im Moment echt stark, vor ihm kann man nur seinen Hut ziehen!

Bei der Sterbebegleitung kommt es nicht darauf an, ob man ein Ausbildung in dieser Richtung hat! Kann man es durchstehen: beruflich, emotional usw?
Ich habe auch vor einigen Jahren einen sehr wichtigen Mensch für mich verloren - sie ist auf der Intensivstation gestorben - da gibt es keine emotionale Fürsorge!

Ich habe allerdings im Traum von ihr Abschied genommen - im Augenblick ihres Todes.
Ich habe sie umarmt und ihr gesagt, dass ich sie liebe. Und sie hat mir den Eindruck gegeben, das ich nicht traurig sein soll und dass sie mich auch liebt.

@Lady_Amalthea

@Shotokan

Das tut mir leid.

Der Traum hat dir bestimmt sehr geholfen, schön wenn man sich quasi selbst therapieren kann.

Ich denke/hoffe auch, dass nach dem Tod noch etwas kommt, was besser ist als das Leben auf der Erde.

In einem Tank voller Kuchenteig

Ganz klassisch und traditionell--> in Compton bei einem Schusswechsel

zu Hause in der Badewanne

Im San Mamés... und da es das jetzt nicht mehr gibt... in einem Krankenhaus - oder im neuen San Mamés, auch wenn ich es nicht mag.
Die Stadt bleibt aber trotzdem der gleiche..

Irgentwie zu wenig auswahl ^^ am liebsten nicht alleine und so das ich keine schmerzen hab alles andere ist mir egal :)

in der natur.