Welche Berufsgruppe hat am meisten Respekt verdient?

@mystery90

Also dann ... in ca. 50 Jahren... ;)


So back to Topic!

So Feuerwehr als Berufsgruppe macht wohl das Rennen, wundert mich ein bisschen o.O

@Prof.nixblick

Das ist unterschiedlich geregelt. Als ich bei uns 2003 anfing, gabs noch gar nix. Seit 2007 wird von der Stadt im Zuge der Mitgliedergewinnung ein Anreiz geschaffen. 3 Euro pro angefangene halbe Stunde im Einsatz werden als Aufwandsentschädigung gezahlt.

Da muss man aber sehen, dass ein Einsatz in der Regel vielleicht eine Stunde dauert, ab und zu mal zwei Stunden. Längere Einsätze sind die Ausnahme. Dazu die Anzahl der Einsätze. Wir, als eine vielbeschäftigte Wehr haben im Jahresschnitt um die 24-30 Einsätze. Das heißt, du bekommst selbst als Zeitungsausträger mehr Geld. Und das Geld, was wir bekommen soll nur die Unkosten kompensieren. Als da wären Kleidung waschen, diverse Ausrüstungsextras zulegen, Spritkosten für Ausbildung/Einsätze usw.

Im Jahr 2010 kam ich insgesamt auf 117 Euro. Das ist nun weiß Gott kein Grund, eine Tätigkeit zu machen, die einen verpflichtet, regelmäßig an Ausbildungen teilzunehmen und mitten in der Nacht durch die Kante zu gurken, wenn man am nächsten Tag wieder auf Arbeit muss.

Es gibt in Deutschland praktisch keinen freiwilligen Feuerwehrleut, der es wegen dem Geld macht, denn die Regel ist immernoch, dass die Einsatzkräfte überhaupt kein Geld bekommen. Die Regelung, die bei uns besteht ist lediglich ein Versuch der Stadt, diese Tätigkeit ein wenig attraktiver zu machen.

Übrigens mit eher mäßigem Erfolg. Wir bekommen die Nullserienjahrgänge mittlerweile auch zu spüren. Eine Keinbock-Einstellung und mangelnde Schulbildung und diverse andere Schäden, so dass du viele Leute nicht auf Führungslehrgänge schicken kannst, weil sie den Anforderungen nicht genügen. Hier ist man soweit, dass man sogar geistig Behinderte in die Feuerwehren reinklagen will. Wegen Recht auf Ehrenamt und so. Dass wir aber kein Erholungsheim sind, das vergessen die Eltern solcher Kinder.

@Prof.nixblick
frewillige feuerwehren bekommen in der regel nichts

GilbMLRS schrieb:Das ist unterschiedlich geregelt. Als ich bei uns 2003 anfing, gabs noch gar nix. Seit 2007 wird von der Stadt im Zuge der Mitgliedergewinnung ein Anreiz geschaffen. 3 Euro pro angefangene halbe Stunde im Einsatz werden als Aufwandsentschädigung gezahlt.

besser als bei uns öÖ


aber ist trotzdem nichts,dafür das man sein leben in bestimmten szenarien riskiert

@GilbMLRS
Das verdient auf jeden Fall Respekt, und dass es so wenige Einsätze im Jahr sind wusst ich auch nicht - was ist dann der Anreiz / die Motivation wirklich jeden Tag top,motiviert und immer auf Abruf bereit zu sein??

jeder Beruf hat respekt verdient. Was ich von vielen höre mein Beruf "großer Respekt" daraufhin sage ich "ist auch nur ein Job wie jeder andere."

pathologe, psychologe :$

btw..komische auswahl...moderator??? fußballer????

achjaa..kanal/klärbeckentaucher

Halt für jeden was dabei

@basti20

Es is ne Berufung. Entweder is man Feuerwehrmann oder nich. Is ja nich so, dass du dir nen Eimer und nen Schlauch schnappst und losrennst, du hantierst mit allerhand interessanter Technik, du lernst was, du hast Aufstiegsmöglichkeiten, du hast die Leute mit denen du zusammenarbeitest und du siehst direkt, wofür du das alles machst.

In der Regel findet entweder wöchentlich oder alle zwei Wochen Ausbildung statt. Das umfasst viele Gebiete. Fängt an bei ABC-Einsätzen und geht über so Sachen wie Technische Hilfeleistung, Sprechfunk, Wasserförderung, Einsatztaktik, Löschlehre, Mechanik und was du dir nich alles vorstellen kannst.

Man muss halt das Interesse aufbringen, dann kann man kostenlos schier endlos weit die Leiter der Qualifikationen raufklettern. Dass man halt dann zu den unmöglichsten Zeiten die finstersten Arbeiten macht, das is Selbstverständnis, dafür trainiert man ja. Klar, ist das oberste Ziel, zu helfen. Aber es sind so viele interessante Sachen, die dahinter stehen. Da entwickelt man dann schon von selber den Ehrgeiz.

Hauptschullehrer...
Die tun mir echt leid...
Dass soll auch nicht arrogant rüberkommen,aber was die manchmal für Opfer unterrichten "müssen"...ganz schlimm...

jeder beruf muß als berufung gelebt werden
und jeder beruf hat den gleichen respekt verdient

Oben habe ich mal die Feuerwehr angekreuzt....
Polizei auch im gewissen Maß, Drogenfahnder z.B


Generell finde ich aber das alle sozialen Berufe für mich das meiste ansehen genießen dürfen.

Ärzte,Krankenschwestern (arbeiten lang und hart)
Altenpfleger, Behindertenpfleger usw

Im Prinzip in denen man aufopferungsvoll sich um schwächere und kranke Menschen kümmert.
Ich zähle auch eine Suchtberatung dazu...

Vor allem solche, die kein Gehalt bekommen - Feuerwehr, THW, Rettungssanitäter und sowas. Man kann sich natürlich darüber streiten, ob das dann als "Berufs"gruppe gilt, aber ich denke schon.

Ufologie

Ärzte, Anwälte, Pfarrer.

Zuhälter?

@kryptoreligiös
Also ganz ehrlich jetzt.

Ein Pfarrer und ein Zuhälter stehen bei mir auf gleicher Ebene!

Soldaten und Ärzte

Irgendwie doch jeder Job....Müllmänner, weil wir sonst im Dreck ersticken würden....Klemptner, die Verstopfungen lösen, die andere verursachen....Bäcker, die leckere Brötchen machen....Ärzte, Polizisten, Feuerwehrleute, die retten....Anwälte, die sich einsetzen....Maurer, die Häuser bauen...Busfahrer, die durch die Gegend karren....Pflegeberufe, die Menschen umsorgen....etc etc....jeder auf seine Weise....

Chirurg.