AngstmobberDas Opfer erinnert die Täter an eigene Unzulänglichkeiten, bedroht ihr Selbstwertgefühl. Sie haben Angst vor Veränderungen. Von den bisherigen Gewohnheiten oder von ihren Erwartungen abweichende Verhaltensweisen werden abgewertet, ohne Hinterfragen kritisiert.
Angstmobber sind häufig Opfer von Machtmobbern, die bewusst Ängste schüren. Durch Rufmord und gezieltes Intrigieren werden sie gegen Sündenböcke mobilisiert.
Methoden:
S. unter 1 und 2. Da Angstmobber häufig stark emotional beeinträchtigt sind, sehen sie die Zusammenhänge sehr einseitig. Das Opfer wird, gleichgültig, wie es sich verhält, negativ gesehen. Oft werden ihm minderwertige Persönlichkeitseigenarten unterstellt. Aus Angst, in einer sachlichen Diskussion den Kürzeren zu ziehen, was wiederum das Selbstwertgefühl beschädigen könnte, werden klärende Gespräche vermieden. ("Darüber will ich jetzt nicht mit Ihnen reden!", "Es hat ja keinen Zweck, mit Ihnen zu diskutieren!".)
Angstmobber fühlen sich häufig selbst als Opfer, unverstanden, alleine gelassen. Sie erleben ihr Verhalten nicht selten als Reaktion auf vermeintliches Fehlverhalten des Opfers.
http://www.drdutschmann.de/Mobbing.html (Archiv-Version vom 18.01.2013)