Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@tuskan Danke für die Belehrung, bist Du hier der Großinquisitor für sprachliche Hygiene?

hier ein ausführlicher online-Artikel des HK


http://www.haller-kreisblatt.de/hk-templates/nachrichtendetails/datum/2014/02/12/mordverdaechtiger-stammt-aus-versmold/

Maimonides schrieb: @tuskan Danke für die Belehrung, bist Du hier der Großinquisitor für sprachliche Hygiene?

Bittd Bitte.
Für die sauberkeit sind die Mods zuständig!

@Tuskan sry, war ja auch nicht böse gemeint, bleiben wir lieber beim Thema!

Robert80 schrieb:Du meinst, er hat das Ehepaar evtl. beraten, zwecks Umbau und so...? Aber man solltte vorsichtig sein, dass man nicht hier eine unschuldige Person verdächtigt...

Umbau in Richtung Strahlungsfreie Räume, das passt doch, Heilpraktiker sind für sowas sicher empfänglich. So kam er dann auch in alle Räume um dort Arbeiten zu erledigen, und vielleicht sogar Nachforschungen zu betreiben...

@ichbinsnicht
... Das ist sehr interessant, was du schreibst. Ich habe mir die Mühe gemacht, "Jens S. 33415" zu googeln. Aber irgendwie finde ich dann nichts weiter? Was hab ich falsch gemacht?
Gibt es den von dir genannten Artikel vom Westfalenblatt auch online oder nur in der Print-Ausgabe? Kannst du uns einen Link einstellen oder den Artikel fotografieren und einstellen?

@MissMarple666
Du musst den erwarteten Nachnamen ausschreiben. Wer lesen kann ist klar im Vortei ;), es gibt welche, die es geschafft haben... ;)

Nur als kleine Anekdote zu diesem Wünschelrutencircus:

eine Bekannte von mir trinkt Wasser nur linksdrehend (ist magnetisch behandelt worden) mit Heilsteinen drinne (Amethyste, Rosenquarz) und hat auch den Wünschelrutenmann durchs Kinderzimmer geschickt, damit der den besten, strahlungsfreihen Platz für die Kinderbetten markiert (75euro). Er markierte mit Klebestreifen und unterhielt sich mit der Auftragsgeberin, während die Waldorfkinder schon dabei waren, die Markierungen woanders hinzukleben. Kam erst raus, als er weg war..da war ein Trara!!

Schade dass der Strang eine Wendung zu: "ich weiss alles besser" nimmt.

Gestern wurde geschrieben, dass sich das widerspricht: einen Raub vorzutäuschen, Schubladen öffnen... und dann doch mit Gas eine Explosion zu verursachen. Das erinnert mich an den andern Fall: Obst. Da waren auch widersprüchliche Szenerien vorhanden. Mit dem Fahrrad wurde evtl. eine Entführung vorgetäuscht und der Mord wurde als Suizid getarnt. Es ist offenbar nicht so einfach, eine perfekte Tat mit falscher Spurenlegung zu begehen.

marlenep schrieb:Es ist offenbar nicht so einfach, eine perfekte Tat mit falscher Spurenlegung zu begehen.

Dafür hat man eben nur Zeit bis zur Tat, die Polizei hat danach unendlich viel Zeit, die Fehler der perfekten Tat aufzudecken. Hinterher ist man immer schlauer, dann ist es aber zu spät, war wohl auch in diesem Fall so.

Vielleicht hat er ja wirklich was gesucht oder gestohlen? Bargeld z.B.! Und falls der Verdacht der Polizei stimmt und es ein "Auftragsmord" war, ist auch die Frage, wieviel man dann auf die Tatsache geben darf, dass die Tochter sagt, im Haus fehlt nichts... wenn z.B. der arbeitslose Gefälligkeitskiller sich seine Bezahlung im Haus holen / suchen durfte?! Dann könnte er z.B. auch Schmuckstücke, die offiziell gar keiner vermisst, ganz einfach problemlos versilbern. Oder er sollte was in Sicherheit bringen vor der Explosion; Versicherungsunterlagen z.B.! Oder Andenken, die nicht einer Explosion zum Opfer fallen sollten.

Oder... es war eben doch noch jemand im Haus nach dem Mord bis 24h und vor 13h am 25.12. ?
Gas aufdrehen vor Mitternacht und am nächsten Tag riecht es nur ein bisschen nach Gas am Nachmittag?
Kirchgang als Alibi und das Haus fliegt einfach nicht in die Luft? So eine Pleite aber auch.

Na angeblich wurde ja nichts gestohlen, so sollen ja diverse Wertgegenstände und auch Gold leicht zu finden gewesen sein und ebend nicht entwendet worden sein.

Und dass erwähnt wird, dass LG und Täter gemeinsam zur Messe gehen und danach noch ne Stunde spazieren, lässt wohl schon darauf schließen, dass man sich über die Tat unterhalten hat.

Sind ebend auch keine Profis, die diese Tat durchgezogen haben.

Wenn die Auffindesituation unterschiedlich beschrieben wurde, der LG gar nicht vor Ort war, dann muss es zwischenzeitlich irgendwie kommuniziert worden sein.

Wir kennen bisher ja auch wirklich viel zu wenig Details.

@marlenep
Genau so stelle ich mir das auch vor. Die sind am nächsten Tag schon nervös geworden, weil ihr Plan nicht aufging. Vielleicht wurden die drei auch schon vorher am Haus gesehen, als sie angegeben haben. Herr Mackel sprach ja von widersprüchlichen Angaben.

@diegraefin
Herr Mackel sagte aber das Wertgegenstände die leicht zu finden waren eben nicht entwendet wurden. DAs spricht gegen die Variante: "Nimm Dir Deine Belohung vor Ort"

marlenep schrieb:
Es ist offenbar nicht so einfach, eine perfekte Tat mit falscher Spurenlegung zu begehen.

Dafür hat man eben nur Zeit bis zur Tat, die Polizei hat danach unendlich viel Zeit, die Fehler der perfekten Tat aufzudecken. Hinterher ist man immer schlauer, dann ist es aber zu spät, war wohl auch in diesem Fall so.

Kann euch beiden da nur uneingeschränkt zustimmen.

@hubertzle
wie geil ;-)

@diegraefin

Ich denke immer wieder darüber nach, warum man nur durch den Tagebucheintrag auf den TV kam. Hätte man nicht gleich auf ihn stoßen müssen im Sinne von "mit wem haben die Tochter plus LG Weihnachten verbracht - aha, ein arbeitsloser Klempner und sehr eng befreundet mit dem LG und evtl. entfernt verwandt - na dann mal Alibi und DNA überprüfen, da hier Fachkenntnisse für Gas und Ortskenntnis vorliegen".
Ansonsten habe ich Sprachwissenschaften studiert und die meisten dieser Zunft schreiben einfach gerne. Auch ich schreibe mir immer in meinen Kalender, was ich so am Tag gemacht habe, weil ich gern ein Jahr später da reinschaue und sehe, was da in meinem Leben passiert ist, worüber ich mich geärgert oder gefreut habe. Insofern würde ich das mit dem Tagebucheintrag nicht so an den Fakt hängen, dass es ein Rentner war, der diesen gemacht hat. Ich würde auch zB. reinschreiben, "heute wieder den ganzen Tag den Müller im Haus gehabt wg. der Heizung", oder "heute hat Müller unser Haus strahlensicher gemacht - war sehr interessant" oder gar "Müller hat heute wieder ewig rumgebastelt, bis unsere Heizung wieder ging."
Vielleicht hat der Tagebucheintrag nur "bestätigt", dass der TV im Haus war oder aber der Studienrat hat sogar etwas über dessen Verhalten (zB. komischer Typ...) reingeschrieben, was ich aber weniger glaube.

Und noch was, wenn ihr eure Mutter nicht erreicht, würdet ihr dann zu eurem LG sagen, hey, geh du ruhig in die Kirche mit deinem Freund, ich schau mal nach, ob meine Mutter noch lebt. Sehr eigenartig. Übrigens gehe ich davon aus, dass der TV doch irgendwie entfernt mit dem LG verwandt ist (Neffe) oder ähnliches, andernfalls wäre mir die enge Verbindung und eine solche Tat zwischen diesen 2 Männern zu absurd.

Ich überlege gerade... wenn man jemandem den Auftrag geben würde, sowas zu tun, und man dabei davon ausgeht, dass dann das ganze Haus explodiert, was würde man dann noch vorher retten wollen? Wertgegenstände wie Schmuck kann man auch aus den Trümmern noch bergen lassen. Bei Papieren wird es schon schwerer, falls es auch noch anfangen sollte zu brennen. Persönliche Erinnerungsgegenstände, Fotos, sowas würde man doch sicher retten wollen vorher... Wenn sich also im Haushalt der Tochter nun Dinge/Unterlagen befinden sollten, die eigentlich ins Haus der Mutter gehörten, wäre es ja schon ein Indiz.

Interested schrieb:Na angeblich wurde ja nichts gestohlen, so sollen ja diverse Wertgegenstände und auch Gold leicht zu finden gewesen sein und ebend nicht entwendet worden sein.

Es kann auch sein, dass ideelle Werte gerettet werden sollten und er danach suchen musste. Und dass er nicht ALLES von Wert entwendete, heißt nicht, dass er GAR nichts entwendete. Vielleicht hatte er nur die Erlaubnis, bestimmte 2-3 wertvolle Schmuckstücke zu nehmen, die keiner vermisst melden würde und daher problemlos zu Geld gemacht werden konnten.

Ist ja auch alles nur eine Grübelei, um zu erklären, warum es nach Raubmord aussah und alles durchwühlt wurde. Sicherung von ideellen Werten vor der Explosion wäre da eine mögliche Erklärung.

@diegraefin

Nur müsste sie aber erklären, wann und wie sie an diese gekommen ist. Klar, nicht sehr ungewöhnlich, wenn die Tochter Dinge hätte, die sie von ihrer Mutter bekommen hat - aber dieses Risiko sind sie vielleicht gar nicht eingegangen.

Wenn es seit Jahren Erbstreitigkeiten gab, hat die Tochter vielleicht darauf gedrängt, dass ihr Erbe ausbezahlt wird - neue Praxis etc. und die Mutter hat das abgelehnt, war vielleicht mit der Partnerwahl nicht einverstanden, hat u.U. ein besseres Verhältnis zum Vater des Enkels...Alles möglich. Aber es scheint schon so, dass es um Geld ging. Allerdings, wäre es zu einer Explosion gekommen, hätten die nebenstehenden Häuser ebenso zerstört werden können und es hätte weitere Menschenleben kosten können. Dieses hat man scheinbar billigend in Kauf genommen.

@die graefin
Ich kann mir im Moment bzgl. der Explosion nur 2 Gründe dafür vorstellen. Entweder man wollte so den perfekten Mord begehen, ohne den Verdacht auf sich zu ziehen im Sinne von "wieso sollte ich als Erbberechtigter einen großen Teil meines Erbes vernichten", wenn die Beschaffung des Erbes mein Motiv sein soll oder man vermutete evtl. ein Testament zum Nachteil der Tochter im Haus und wollte es vernichten. Vielleicht hat man auch dieses sogar in den Schubladen gesucht und dann zu der schon geplanten Zweit-Vernichtungslösung gegriffen, das Haus und damit das Testament verbrennen zu lassen.