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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 00:33
@RajaLB
Zitat von RajaLBRajaLB schrieb:Warum sollte die Polizei den Tatort bekannt geben?
macht die polizei ja nicht, sie stellen nur einen räumlichen bezug zueinander her und sprechen von wenigen hundert metern. der genaue tatort wurde also nicht genannt.

ein schreibfehler ist trotzdem im rahmen des möglichen.

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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 00:34
@RajaLB

Also ich will ja nicht kleinlich sein, aber der kürzeste schnurgerade Fußweg über die Seeschloßallee vom Fundort der Leiche (Nahe Wendestelle Reuteallee) bis zur frühestmöglichen Seeberührung links am Kreisel nahe dem Schloß beträgt laut Google Maps 1,3 Kilometer. Das sind 13 wenige Hundert Meter. Da ich den Pressemitteilungen der Polizei grundsätzlich Gewissenhaftigkeit und Glaubwürdigkeit unterstelle, gehe ich davon aus, dass im näheren Umfeld des Sees inzwischen der Tatort lokalisiert werden konnte. Und der ist eben nicht gleichbedeutend mit dem Fundort von Leiche oder Auto, was ja auch erst einmal differenziert werden müsste.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 00:48
Es ist immer die Frage: was ist "wenig"??? Der/Die Täter hatten -wie es aussieht- Zeit und da sind 1,3 km wenig - oder? Und es ist tatsächlich nicht weit!
Wenn Du davon ausgehst, dass der Tatort in der Nähe des See's war, warum schreibt die Polizei dann "auch diesen Weg"... Ich glaube nicht an den Tatort "Nähe des See's"!


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 00:52
@RajaLB

So argumentiert könnte man auch noch weiter gehen und den Fundort von Leichnam und ggf. Auto als einen zur Tat gehörigen Ort und somit als Tatort bezeichnen. Ich habe diesen Begriff immer verengt auf die eigentliche Tat, also die Tötung selbst. Aber vielleicht wird das im Sprachgebrauch der Polizei viel weiter gefasst.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 01:41
Hallo miteinander,also seltsam ist schon das sie über nach 2 Monaten jetzt den See untersuchen frag mich was die da finden wollen,gut möglich ist alles aber warum soll der täter grad da ihre Klamotten usw da entsorgt haben wollen. Also rein gefühlsmäßig glaub ich nicht das da der Tatort war und das sie dort was finden sorry


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 01:43
Hallo miteinander,also seltsam ist schon das sie über nach 2 Monaten jetzt den See untersuchen frag mich was die da finden wollen,gut möglich ist alles aber warum soll der <täter grad da ihre Klamotten usw da entsorgt haben wollen. Also rein gefühlsmäßig glaub ich nicht das da der Tatort war und das sie dort was finden sorry


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 01:46
@Moggele
Zitat von MoggeleMoggele schrieb:Hallo miteinander,also seltsam ist schon das sie über nach 2 Monaten jetzt den See untersuchen frag mich was die da finden wollen,gut möglich ist alles aber warum soll der
komm zu potte moggele ;-)
da fehlt noch was, oder soll ich helfen?

...täter die sachen in den see werfen?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 05:38
Stuttgarter Zeitung berichtet so:

Es ist beinahe ein normaler Montagmittag am Monrepos-See in Ludwigsburg. Das Wetter: heiter bis wolkig. Spaziergänger flanieren Hand in Hand, Enten haben sich am Ufer versammelt. Und zwei Schwäne halten inne und betrachten, mit einem gewissen Sicherheitsabstand, das seltsame Treiben von ungewöhnlich gekleideten Menschen. Ein Beamter der Wasserschutzpolizei Stuttgart ist in seinen Neoprenanzug geschlüpft, zieht sich die neongelben Flossen an und gleitet mit der geschulterten Sauerstoffflasche ins eiskalte Wasser.
Der Einsatz ist Teil einer großen Suchaktion des Polizeipräsidiums Ludwigsburg im Fall der getöteten Nadine Ertugrul. Am 20. Oktober war die Leiche der 36-jährigen zweifachen Mutter unbekleidet und mit massiven Schnittverletzungen am Hals in einem Gebüsch zwischen den S-Bahn-Gleisen und der Reuteallee in Ludwigsburg-Eglosheim gefunden worden. Die Polizei hat offenbar noch keinen Verdächtigen verhaftet, geht aber davon aus, dass der Täter aus dem näheren Umfeld der Frau kommt.
Die Tauch- und Suchaktion sei der Versuch, in Punkto Beweismittel einen Schritt weiterzukommen, sagt der Polizeisprecher Peter Widenhorn. „Es wäre denkbar, dass der Täter Kleidung, Schmuck oder ein Tatwerkzeug im See entsorgt hat.“ Konkrete Hinweise darauf habe es zwar nicht gegeben. Aber man wolle sich nicht vorwerfen, „dass wir etwas übersehen haben könnten“, da der mutmaßliche Tatort nicht weit vom See entfernt liege.
Neun Taucher sind im Einsatz. Da bis in den Nachmittag hinein nichts Relevantes gefunden wurde, sei „wahrscheinlich ein weiterer Tauchtag notwendig“, sagt Widenhorn. Zudem seien vier Kollegen der Reiterstaffel im Umfeld des Sees unterwegs, um in der Umgebung in Gebüschen ebenfalls nach Beweisstücken zu suchen. Etwa 20 Kollegen seien an diesem Montag mit der Suchaktion beschäftigt, sagt Peter Widenhorn.
Ein weiterer Tauchtag ist geplant
Der Taucheinsatz der nach dem Mordfall eingesetzten Sonderkommission „Allee“ gleicht buchstäblich einem Fischen im Trüben. Beamte halten gelbe Seile, die an den Tauchern festgebunden sind. Der Sprechfunk gibt, außer dem lauten Rauschen des Atemgeräts, kaum etwas von sich. „Die Sicht am Grunde des Sees ist extrem schlecht“, erläutert Widenhorn. Deshalb nehmen sich die Spezialisten das Gewässer quadratmeterweise vor. Rosafarbene Markierungen an den Bäumen am Ufer geben den Tauchern Hinweise, wo die Kollegen schon gesucht haben. Da die Suche sorgfältig laufen muss, schafft die Polizei an diesem Montag nur etwa die Hälfte des Monrepos-Sees.
Erst Anfang Dezember hatte die Polizei bekannt gegeben, dass sie einen Anfangsverdacht in dem Mordfall hegt, sich aber über Details ausgeschwiegen. Was die Ermittlungen schwierig gestaltet, ist die Tatsache, dass Nadine Ertugrul wohl bereits mehrere Tage in dem Gebüsch unweit der PH gelegen war, als die Polizei sie fand. Was unmittelbar zuvor geschah, hat die Polizei inzwischen rekonstruiert. Die 36-Jährige war am 12. Oktober nach dem Sporttraining zu ihrer Wohnung im Ludwigsburger Stadtteil Eglosheim zurückgekehrt, ging dann aber noch ein Brot kaufen. Das jedenfalls hat ihr Mann ausgesagt, der bis zuletzt mit Nadine Ertugrul und den beiden kleinen Kindern gemeinsam gewohnt hat – obwohl sich das Ehepaar vor einiger Zeit getrennt hatte und Nadine Ertugrul, so die Polizeiermittler, eine neue Beziehung eingegangen war.

Dieser Satz heißt ja eigentlich das der Tatort mittlerweile Bekannt ist:
Zitat von HerculePoirotHerculePoirot schrieb:...da der mutmaßliche Tatort nicht weit vom See entfernt liege.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.mordfall-nadine-ertugrul-polizei-taucht-nach-der-tatwaffe.0a731638-bfcf-49ae-aa25-8a4361469de3.html


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 06:26
Ich glaube, wir kommen hier nicht weiter, da wir nicht eingrenzen können, was der Verfasser der Meldung meint.

"Wenige hundert Meter" kann alles mögliche sein, für die "coach potato" sind das maximal 200-300 m, alles darüber hinaus ist "Langstrecke," für den Freizeit-jogger, der jeden Tag mühelos 6 km läuft, sind wenige hundert Meter vielleicht auch gar ein Kilometer oder mehr.

Tatort oder Fundort? Man hofft, dass hier präzise formuliert wurde, aber leider traue ich Pressemenschen auch zu, diese wichtige Unterscheidung durcheinanderzubringen.

Daher: wir wissen nur, dass zwischen See und FUNDort ca. 1,4 km liegen (Luftlinie, bzw. Lauflinie).

Nimmt man nun an, dass ein Tatort irgendwo auf einer Linie zwischen dem See und dem Fundort liegen solle, ergibt sich ein entscheidendes Problem, das hier m.E. zuwenig beachtet wird: welchen Sinn macht der Fundort dann?

Angenommen sie wurde in der Nähe des Sees ermordet: warum schleppt der Täter sie dann in Richtung FH und legt sie dort recht öffentlich ab, anstelle sie selbst in den See zu werfen? Und dann soll er nach der Ablage an der FH wieder zum See zurückgehen und dort etwas deponieren?

Das macht m.E. sehr wenig Sinn, zumal man hier vermutlich kaum davon ausgehen kann, dass der Täter die Leiche "geschleppt" hat - er wird sie wohl mit einem Fahrzeug gebracht haben, dann aber ist die Entfernung See - Fundort weitaus grösser.

Wenn der Tatort tatsächlich in der Nähe des Sees liegen sollte, macht der Fundort wenig Sinn.

Ich befürchte daher, dass wir es hier mit einer schludrigen Formulierung zu tun haben. Ich glaube nicht, dass die Polizei bereits den Tatort kennt und dieser irgendwo "wenige hundert Meter vom See entfernt" liegt. Ich befürchte, die Referenz in dieser Meldung meint den Fundort.

Einiges in diesem Fall bleibt weiterhin rätselhaft: warum wurde die Leiche an einem relativ öffentlichen Ort abgelegt, welcher nicht der Tatort ist (das ist wohl sicher ermittelt worden)? Warum wurde die Leiche nicht tief in einem Wald, in einem See, im Neckar etc. abgelegt? Für den Täter wäre das sicherlich von Vorteil gewesen, man würde eventuell heute noch über hanebüchene Ausstiegsszenarien diskutieren etc.

Die zweite Frage ist: warum war die Leiche nackt bzw. warum hat sich der Täter nicht auch der Kleidung der Toten in der Nähe des Auffindeortes entledigt (unter der Annahme, dass dort gewissenhaft gesucht und nichts gefunden wurde)? Wäre ihm das alles egal gewesen, hätte er die Kleidung ebenfalls dort entsorgen können. Dass er es nicht getan hat, worauf kann man da schliessen?

Und letzte Frage: warum sollte der Täter, der sich offensichtlich wenig Gedanken um den Fundort der Leiche machte, dann die Kleidung in den See werfen? Für Kleidung ist ein Gewässer kein gutes Versteck, da sie die Tendenz hat, an der Oberfläche zu treiben. Da wäre ein schlichter Mülleimer irgendwo weitaus besser gewesen. Die Kleidung in einen Müllsack, den in einen x-beliebigen Müllcontainer eines Hochhauses - sie wäre längst verbrannt worden.

Mir scheint, die Suche im See fusst auf ganz anderen, uns bisher unbekannten Fakten: entweder eine räumliche Nähe zu einem Tatverdächtigen, oder einem Hinweis aus der Bevölkerung, in oder auf dem See etwas gesehen zu haben. Dafür spricht auch, dass die Polizei in den vergangenen Wochen den See nicht beachtet hat: auf den bisherigen Fakten gründend war er kein logisches Suchgebiet.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 07:06
Es könnte höchstens noch sein das es ein Hinweis von den vielen die sie noch abarbeiten müssen, anders kann ich mir es auch nicht erklären warum gerade jetzt der See abgesucht wird.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 09:11
Der heutige Artikel in der Print-Ausgabe der LKZ:
Ludwigsburg | 22. Dezember 2015
Mordfall Nadine: Polizei sucht Monrepos ab

Im Fall der getöteten Mutter Nadine Ertugrul aus Eglosheim sucht die Polizei jetzt den kompletten Monrepos-See ab. Neun Taucher sind im Einsatz. Sie suchen nach Kleidung und Schmuck der 36-Jährigen sowie nach der Tatwaffe.

Das Wasser ist trüb, die Polizeitaucher müssen den Grund Zentimeter für Zentimeter mühsam abtasten – bisher ohne Erfolg. Auch zehn Wochen nach dem gewaltsamen Tod der zweifachen Mutter Nadine Ertugrul ist der Fall noch nicht aufgeklärt. „Wir suchen den See nach der Kleidung und Schmuckstücken des Opfers sowie nach der Tatwaffe ab“, sagt Peter Widenhorn, der Sprecher der Ludwigsburger Polizei. Der Täter könnte das alles im See entsorgt haben. Einen konkreten Hinweis dafür hat die Polizei aber nicht. Die Suche wird in den nächsten Tagen weitergehen und vermutlich bis nach Weihnachten andauern.

Auch Polizeireiter sind derzeit am Monrepos im Einsatz. Sie sollen die Grünflächen rings um den See großflächig absuchen.

Die Sonderkommission „Allee“, die mit dem Fall beschäftigt ist, wurde mittlerweile von 55 Köpfen auf 35 reduziert. Die Spurenauswertung ist laut Widenhorn immer noch nicht abgeschlossen.

Wie berichtet hatte Nadine Ertugrul am 12. Oktober ihre Wohnung gegen 20.30 Uhr verlassen. Nach Aussage ihres Ehemannes, um noch ein Brot zu kaufen. Ihre unbekleidete Leiche war eine Woche später am 20. Oktober in einem Gebüsch an der Reuteallee in der Nähe der Bahngleise gefunden worden. Laut Polizei wurde der jungen Frau mit einem spitzen Gegenstand die Kehle durchgeschnitten. Da ihre Leiche mehrere Tage im Freien gelegen hat – wie lange genau, konnte die Polizei bisher nicht klären – gestaltet sich die Spurenauswertung schwierig, da es in der Zeit mehrfach geregnet hat.

Auch der genaue Ablauf ihres Verschwindens am Abend des 12. Oktobers konnte bisher nicht im Detail rekonstruiert werden. Ihr Handy war zuletzt gegen 21.30 Uhr im Bereich der S-Bahn-Haltestelle Favoritepark eingeloggt. Auf dem dortigen Parkplatz wurde am 13. Oktober auch ihr Auto gefunden.

Nach wie vor geht die Polizei von einer Beziehungstat aus. Das heißt: Zwischen Opfer und Täter hat es eine wie auch immer geartete Verbindung gegeben. Nadine Ertugrul war von ihrem Ehemann getrennt, wohnte mit ihm aber nach wie vor gemeinsam mit den beiden Kindern in einem Haus in Eglosheim.

Die Ermittlungen der Polizei haben bisher einen Anfangsverdacht gegen einen Bekannten der Frau ergeben. In der vergangenen Woche war die Wohnung des Mannes untersucht, er selbst über mehrere Stunden verhört worden. Der Tatverdacht konnte dadurch aber nicht untermauert werden.
"... mit einem spitzen Gegenstand die Kehle durchgeschnitten..."
- es scheint kein Messer gewesen zu sein, richtig?

"Da ihre Leiche mehrere Tage im Freien gelegen hat - wie lange genau, konnte die Polizei bisher nicht klären..."
- im Freien... okay, aber vielleicht doch nicht die ganze Zeit am Auffindeort?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 09:32
Vielleicht ist ja doch am Monrepos irgendwo der Tatort. Vielleicht hat er sie da auch erstmal paar Tage liegen lassen und sie dann später nachts zur Reuteallee gefahren weil er dann vielleicht wollte dass sie gefunden wird? Vielleicht wurden ihm oder ihr im evtl. gemeinsamen Bekanntenkreis die Fragen und Spekulationen wo N.E. abgeblieben ist und was passiert ist zu heiß? Vielleicht hat er sie dann deswegen zur Reuteallee gefahren in der Hoffnung dass sie dort eher gefunden wird und das interne rätselraten ein Ende hat?
Tatsache ist denke ich mal, dass nachts am Monrepos oder um die Uhrzeit abends als es schon dunkel war wirklich die Gefahr von jemandem gesehen zu werden geringer ist als am Favoritepark mit der Ph und der S-Bahn auch wenn die Ph da noch Ferien hatte ist da sicher mehr los. Um den See ist ja abends nichts beleuchtet, ich denke mal da läuft niemand rum da ist man sicher für ein Treffen oder Reden oder was auch immer ungestört! Vielleicht ist man auch gemeinsam vom Parkplatz die Allee runter gelaufen zum Monrepos und dort ist es dann eskaliert?! Dann hätte der Täter kein Fahrzeug dabei gehabt um N.E. hochzutransportieren er hätte aber seine Tatwaffe usw. alles in See werfen können sie hat er dann erstmal liegen lassen, vielleicht auch einfach damit in seinem Fahrzeug Tage später keine Spuren von ihr zu finden sind wenn er sie erst später vom Tatort mit dem PKW zur Reuteallee transportiert hat?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 09:37
@Rick_Blaine
Ich befürchte, die Referenz in dieser Meldung meint den Fundort.
Es gab gestern drei fast gleichlautend Meldungen zu dieser Suche im See. Die erste wurde um 15:22 Uhr von den Stuttgarter Nachrichten veröffentlicht und dort war noch vom Fundort die Rede. Um 16:47 Uhr kam dann die Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und eine Stunde später die Stuttgarter Zeitung, beide schreiben vom Tatort.
Ich nehme an, der Redakteur der Stuttgarter Nachrichten hatte die Pressemeldung der Polizei lange vor deren Veröffentlichung in Händen und hatte dort bzgl. der Problematik Fundort vs. Tatort nachgefragt und entsprechend korrigiert. Die Pressestelle hat es vielleicht nicht mehr rechtzeitig geschafft den Text vor der Veröffentlichung zu korrigieren und die Stuttgarter Zeitung hat wahrscheinlich einfach nur abgeschrieben.
Ich denke wenn der Tatort bekannt ist und als solcher nachgewiesen werden kann, dann ist der Fall so gut wie gelöst.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Die zweite Frage ist: warum war die Leiche nackt bzw. warum hat sich der Täter nicht auch der Kleidung der Toten in der Nähe des Auffindeortes entledigt (unter der Annahme, dass dort gewissenhaft gesucht und nichts gefunden wurde)?
MMn geschah die Tat im Badezimmer des Täters (würde die entkleidete Leiche erklären), eventuelle DNA Spuren von NE können ihn aber nicht überführen da sie ja in einer Beziehung standen und die Spuren somit von einem früheren Besuch stammen können. Als Tatwaffe läge dann ein Rasiermesser nahe.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 09:42
@HerculePoirot
Wer hat heute noch ein Rasiermesser?
"Scharfer Gegenstand" deutet auf nicht glatte Schnittkanten, sonst läge ein Messer mit glatter Klinge oder Rasiermesser nahe.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 09:50
Die Bartpflege scheint mit einem Rasiermesser einfacher zu sein ;-)

http://www.bart-richtig-pflegen.de/rasiermesser (Archiv-Version vom 25.11.2015)


Ein Rasiermesser ist ein scharfer Gegenstand, sogar sehr scharf und von Schnittkanten war bisher nirgendwo die Rede.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 10:00
@HerculePoirot
Die Frage ist, wer so etwas heute noch herumliegen hat. Ich kenne niemanden.
Und wenn da "Scharfer Gegenstand" steht, kann dann auch ein Messer gemeint sein? Würde man an den Schnittkanten nicht erkennen können, ob es wahrscheinlicher ein Messer oder eine Scherbe war?
Der Unterschied ist vor allem: Geplanter Mord, oder Affekttat?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 10:05
Ich habe mitbekommen das sie wohl schon seit Donnerstag den monrepos-See durchsuchen, schon sehr seltsam


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 10:05
@HerculePoirot
aber wenn es in einer Wohnung/Haus im Bad stattgefunden hat, glaubst Du nicht da hätte jemand N.E. gesehen wenn sie ins Haus / Wohnung rein geht? Und ich glaub es ist schwer eine Leiche dann ohne gesehen zu werden aus einer Wohnung/Haus zu transportieren und ohne Spuren zu hinterlassen?! Dann hätte er/sie sie ja evtl. einige Tage im Badezimmer gehabt bevor er sie dann zur Reuteallee gefahren hätte?


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

22.12.2015 um 10:06
@FF
Das ist genau der Punkt in solchen amtlichen Obduktionsberichten: wenn nicht glasklar auf nur einen Gegenstand geschlossen werden kann, z.B. ein Messer mit einer sehr markanten Schnittfläche, z.B. in einer bestimmten Weise gezackt, sondern wenn viele Instrumente in Frage kommen, dann sagt man eben "scharfer Gegenstand." Dadurch wird im Prinzip also keiner ausgeschlossen, die Verletzungen haben offensichtlich keine weitere Eingrenzung erlaubt. In Frage kommen Messer, Skalpell, Rasiermesser, etc etc.

Je mehr der Täter dort herumgestochen/schnitten hat, desto unklarer sind die Schnitte und daher desto unmöglicher die genaue Festlegung auf ein Tatwerkzeug. Genaue Festlegungen findet man meistens nur wenn es sich um sehr wenige Stiche handelt.


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