Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!

Das funzt nicht wirklich

Mailo schrieb:Schön zu sehen wie sich die Zivilisation überall ausbreitet.
Was das mit dem Thema zu tun hat will mir gerade aber nicht einleuchten.

Liebe(r) @Mailo.

Es scheint schon eine gewisse Uneinsicht und Müssiggang zu geben.
Ein Sprichwort besagt: „Da wo es nichts zu reden gibt, wird halt etwas dazu beigetragen !“

Kopftuch gleich Muslima, Muslima gleich optisch zu einer Glaubensgemeinschaft assoziierbar.
Trümmerfrauen = Muslima, da Kopftuch tragend. Das lässt sich beliebig erweitern.

@DonFungi

DonFungi schrieb:Meine Mutter ist im christlichen Glauben erzogen worden. Früher als ich noch ein Kind war, hat sie sich immer ein Kopftuch übergezogen, sobald das Haus verlassen wurde.
Was soll dabei nicht in Ordnung sein?

Das war auf dem Land noch in den fünfziger Jahren die Regel. Auch meine ältere Schwester bekam Ärger mit der Mutter wenn sie ohne Kopftuch das Haus verließ.
Man tat das, weil es "sich gehörte" aber keinesfalls weil man sich abgrenzen und zeigen wollte: seht her, ich bin anders als ihr!

Naja, was soll man machen, die Gesetzeslage ist dann ja doch recht eindeutig.
Und ein Sprichwort sagt, „wo kein Kläger da kein Richter“.

Und ja, wenn dich das Kreutz (egal wie rum es hängt) an dem Goldkettchen, im Ausschnitt deiner Lehrerin, stört. Steht es Dir Frei dich bei der Schulleitung darüber zu beschweren.
Und oh Wunder, die Schulleitung wird sorge dafür tragen, das deine Lehrerin, dieses Christliche Symbol, zukünftig vor Dir verbirgt.

@DonFungi
und auch @nurunalanur


Gruß
Mailo

Hansi schrieb:Man tat das, weil es "sich gehörte" aber keinesfalls weil man sich abgrenzen und zeigen wollte: seht her, ich bin anders als ihr!

@Hansi

Aber die Muslime haben natürlich nur die listige Absicht sich von den Deutschen abzugrenzen und das zu zeigen, um den Deutschen eins auszuwischen. Ja, das wurde schon seit Ewigkeiten geplant in dunklen Zimmern. Das ist eine richtige Konspiration!

Also wirklich, manche haben einfach nur ein krankes Bild im Kopf.

Kannst Du nicht einfach akzeptieren, dass Muslime sich auch einfach selbst verwirklichen möchten und für viele muslimische Frauen das Tragen eines Kopftuchs dazugehört und dass sie keine Böse Absicht dabei haben?

@Fidaii

Staatsposten haben aber mit religiöser Präsenz nichts zu tun, die sollen sich neutral verhalten und wer sich nicht neutral verhalten kann, der muss sich einen anderen Job suchen, ganz einfach.

@GilbMLRS

Man kann Kopftuch tragen und sich trotzdem "neutral" verhalten. Durch das Ablegen des Kopftuches kann man ihren Glauben auch nicht aus dem Herzen nehmen. Jeder hat seinen Glauben und seine Weltsicht.

Wo liegt eigentlich das Problem? Wenn kein Problem da ist, macht man eben eins, weil man gerne eins hätte.

Mailo schrieb:Naja, was soll man machen, die Gesetzeslage ist dann ja doch recht eindeutig.
Und ein Sprichwort sagt, ?wo kein Kläger da kein Richter?.

Na klar.
Juden (Rabbiner) tragen Hüte und zum Teil Dreadlocks wie Bart, das stört sich schon lange niemand mehr daran. Dessen Kleidung und äusseres zeigt doch auch eine Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft.

@Fidaii

Ich persönlich störe mich weder an einem Kreutz noch an einem Kopftuch.
Scheint aber welche zu geben die sich an Derartiges stören. Und die beschweren sich halt, und die Schulleitung oder der Gesetzgeber muss reagieren. Und das haben Sie getan.
Also liegt das Problem wohl klar bei dem von @GilbMLRS
erwähnten.

Man sollte schon Gescheit genug sein, mit einer Mehlstauballergie nicht den Berufsstand Bäcker anzustreben.

Wirklich Problematisch ist, dass durch die Herabwürdigung des Kopftuches zu einem Religiösen Symbols, Frauen die an Haarausfall leiden, nun nicht mehr das Kopftuch als Protektionskleidung verwenden können.
Was schade ist. Aber der Arbeitgeber wird die Weitsicht haben, und den betreffenden Angestellten, das Tragen einer Perücke anraten.
Gruß
Mailo

Mailo schrieb:Ich persönlich störe mich weder an einem Kreutz noch an einem Kopftuch.
Scheint aber welche zu geben die sich an Derartiges stören. Und die beschweren sich halt, und die Schulleitung oder der Gesetzgeber muss reagieren. Und das haben Sie getan.

Bald stören mich lange Haare an Frauen. Müssen sich Lehrerinnen oder Beamtinnen deswegen dann eine Glatze schneiden?

Zudem muss der Gesetzgeber entscheiden, wer im Recht ist. Und nur weil einer Hass auf Muslime hat und sich deswegen am Kopftuch stört, kann er kein Recht bekommen, während dabei das Recht der Muslimin einfach nicht berücksichtigt wird.

Du bist vielleicht Deutschland, aber nicht die Bevölkerung.
Und ja, es würde mich sehr stören, wenn eine Lehrerin ganz in schwarz Gekleidet, irgendwelche Rituale mit Ihren Schülern abhalten will.

Aber Dir geht es da ähnlich, bin ich mir sicher.

Du fühlst dich nur etwas gegängelt, weil Du deine Frau jetzt nicht zur Arbeit schicken kannst wie du willst.

Gruß
Mailo

Bis nachher.

Mailo schrieb:Und ja, es würde mich sehr stören, wenn eine Lehrerin ganz in schwarz Gekleidet, irgendwelche Rituale mit Ihren Schülern abhalten will.

Ein sehr abwegiger Vergleich. Das klingt ja so, als würdest Du denken, eine kopftuchtragende, muslimische Lehrerin würden den Kindern im Matheunterricht vom Islam berichten und das Gebet zusammen mit den Kindern verrichten.

@Fidaii
@DonFungi
@lilit

Es ist schon wahr - das Kopftuch ist nicht das Problem, sondern die Weltanschauung die dahinter steht.
Ich nehme den kopftuchtragenden Musliminnen ihre Bekenntnisse zu westlichen Werten nicht ab.
Sie geben sich schon äußerlich als strenggläubig zu erkennen, wie soll ich ihnen dann glauben, dass sie sich zu einem säkularen Staat bekennen?
Wie soll ich ihnen glauben, dass sie das Grundgesetz über die Scharia stellen?
Wie soll ich ihnen glauben, dass sie Un- und Andersgläubige als ebenbürtig ansehen, wo in allen Ländern, in denen die Kopftuchfreunde die Mehrheit stellen, das Gegenteil der Fall ist?

@Hansi

Weißt Du, mein lieber Hansi. In unserer deutschen Verfassung ist die Religions- und Meinungsfreiheit nun mal für jedermann verankert. Wenn dir das nicht passt, dann muss ich wohl davon ausgehen, dass Du verfassungsfeindliche Tendenzen verfolgst. Scheinbar bekennst Du dich nicht zu "westlichen Werten", wie viele andere deiner Couleur ebenso. Erstmal an die eigene Nase packen.

Ist es nicht so, dass für jeden muslimischen Gläubigen das göttliche Recht über dem von Menschen gemachten Recht steht?
Muss ich als Christ oder Atheist das akzeptieren?
Die Religionsfreiheit hat dort ihre Grenze wo sie der weltlichen Verfassung widerspricht.

@Hansi

Jeder Mensch, der gläubig ist, stellt das Recht Gottes über "menschliches Recht". Das Problem ist nur, wenn religiöse Menschen das Recht Gottes nicht wirklich erkannt haben, aber meinen, sie würden nach dem Recht Gottes handeln.

Die meisten praktizierenden Muslime leben hier nach den Gesetzen Deutschlands.
Daher kann man diesen Menschen auch keinen Vorwurf machen...

Und in der Bundesrepublik werden öfters mal neue Gesetze verabschiedet, oder bestehende Gesetze ersetzt oder ganz weggestrichen. Ist derjenige, der ein bestimmtes Gesetz anzweifelt oder dagegen ist, auch deswegen gleich ein böser Mensch?

Wer Immigranten beheimatet muss auch eine gewisse Einsicht walten lassen.
Viele sehen nicht weshalb ein Immigrant sein Land verlässt, verlassen muss.
Anstatt zu helfen sich in dieser fremden Kultur zurecht zu finden, werden Feindbilder aufgebaut.

Ein Kreuz am Hals hängend oder ein Kopftuch tragend, sich kleiden wie der angesprochene Rabbi,
Fallschirmstiefel tragende Glatzen, Gothic. Es gibt so vieles welches eine andere Lebenseinstellung repräsentativ vermittelt.

Repräsentativ:
So typisch, dass es als Stellvertreter seiner Art aufgefasst werden kann

@DonFungi

Jeder Bürger muss sich den von Menschen gemachten sozialen Lebensregeln beugen.
Tut er das nicht, kommt er früher oder später mit dem Gesetz in Konflikt.
Wenn Millionen Zuwanderer schon im Vorfeld zu erkennen geben, dass sie sich an die bürgerlichen Abmachungen auf Grund ihres Glaubens nicht halten können, dann muss man doch zu dem Schluss kommen, dass ein friedliches Zusammenleben schwerlich möglich ist.

@Hansi
Kannst du dir vorstellen weshalb das Volk welches Moses führte, nach den Schriften 40 Jahre durch die Wüste gewandert ist? Wie lange wird es dauern, bis eine gesellschaftliche Prägung zu einer für sie fremde Einheit zusammenwächst.?

Schon mal darüber nachgedacht die Zuwanderer in Form eines Staatsvertrages zu binden.
Nein, das wäre keine Diskriminierung. Ich denke da eher an eine Form des gegenseitigen Verständnisses und der Aufklärung.

Globalisierung Wiki:
Bei der Deutung der Indikatoren der Globalisierung ergibt sich eine doppelte Problematik: Zum Einen kann man nicht genau differenzieren, welche der Indikatoren tatsächlich zur Erfassung der Globalisierung geeignet wären, zum anderen ist es nicht klar definierbar, welche quantitative Ausprägung bestimmte Indikatoren aufweisen müssten, um Rückschlüsse bezüglich des Fortgangs der Globalisierung erlauben zu können. Eine genaue Differenzierung ist aber nicht die Aufgabe und eine klare Definition nicht die Voraussetzung für den Einsatz von Indikatoren,
sondern das Verständnis für die Grenzen.

Denkt mal bitte etwas zurück.
Meine Mutter ist im christlichen Glauben erzogen worden. Früher als ich noch ein Kind war, hat sie sich immer ein Kopftuch übergezogen, sobald das Haus verlassen wurde.
Was soll dabei nicht in Ordnung sein?


Bild zeigt deutsche Trümmerfrauen beim Aufräumen.

http://t1.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcQIUViIdCZIi


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Nein, das Bild zeigt eindeutig türkische Frauen beim Trümmer beseitigen!

Jedes Kind weiß schliesslich:

Die Türken haben Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut!