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Wer wurde als Messias angekündigt?

1.123 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Messias ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wer wurde als Messias angekündigt?

04.07.2012 um 15:10
Weil hier (evtl war es auch in einem anderen Thread) mal moniert wurde, dass in der Bibel bezüglich Jesu's Tod mal von 2 mal von 3 Tagen die Rede ist. Dazu habe ich was gefunden:
War der Herr zwei oder drei Tage im Grab?

In Matthäus 12,40 sagt der Herr: "so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein." Er hat aber nur zwei Nächte, Freitag-Samstag und Samstag-Sonntag, Im Grabe gelegen. Warum redet Matthaus von drei Nächten?

Bibelstelle(n): Matthäus 12,40

Dies beruht auf der altmodischen und orientalischen Zeitrechnungsweise, welche dort heute noch gilt. Danach wurde und wird 1. auch ein angebrochener Tag wie ein voller gerechnet, und 2. begann und beginnt der Tag jeweils um sechs Uhr abends und dauert somit bis wieder um sechs Uhr abends, so dass die ganze Nacht zum folgenden Tage gerechnet wird. Somit ist auch im Falle des Herrn Jesus der erste Tag von Donnerstag abends sechs Uhr bis Freitag abends sechs Uhr, der zweite von Freitag bis Samstag abends und der dritte von Samstag bis Sonntag abends gerechnet, das ergibt dann drei Tage und drei Nächte.

Der Herr bestätigt damit das Zeichen des Propheten Jona, der gleichfalls solange im Bauch des Fisches war, ein Warnungszeichen, als die Juden im Unglauben ein Zeichen forderten. Er sagte ihnen damit, dass nach all den vielen Zeichen und Wundern für ihren Unglauben nur noch das eine Zeichen Seines Todes und Seiner Auferstehung - für sie zum Gericht - übrig bleiben werde.
Quelle: http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=42

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04.07.2012 um 15:23
Auch interessant und passend zur Threadfrage:
Wie können wir die Dreieinheit rechtfertigen, wenn doch geschrieben steht, dass Gott einer ist (1. Tim 2,5)? Und wie können wir Jesus "Herr“ nennen, obwohl im Alten Testament steht, dass außer Gott keiner Herr ist (5. Mo 4,35)?

Bibelstelle(n): 1. Timotheus 2,5; 5. Mose 4,35

Die Schrift zeigt uns ganz klar, dass in der Gottheit drei verschiedene Personen sind – Vater, Sohn und Geist – obwohl sie absolut eins sind in ihrer Natur, Meinung, Absicht und ihrem Weg. Zusammen bilden sie den einen, wahren, ewigen Gott.

Im Neuen Testament haben wir die volle Offenbarung dieser Wahrheit (z.B. Mt 28,19), aber auch schon im Alten Testament wird dies entwickelt. Schon im ersten Vers, in 1. Mose 1,1 ist das hebräische Wort, der für "Gott“ verwendet wird Elohim, die Pluralform von Eloah. Das deutet auf eine Dreieinigkeit des schaffenden Wesens hin. In Vers 2 wird der Geist erwähnt. Psalm 2 verkündet klar den Sohn, und wenn es einen Sohn gibt, muss es auch einen Vater geben (vgl. Spr 30,4). Im Neuen Testament wird die Dreieinigkeit durchweg gesehen. Christus war auf der Erde und zeigte sich selbst als Sohn und sprach zu seinem Vater. Der Geist kam auf ihn in der Gestalt einer Taube (Lk 3,21.22).

Wir nennen Jesus unseren Herrn, weil er es auch ist. In Apostelgeschichte 2,36 heißt es: "..., dass Gott ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat.“ Persönlich ist er mein Herr (vgl. Joh 20,13), gemeinsam unser Herr (1. Kor 1,2.3). Außerdem steht geschrieben, dass "niemand sagen kann: Herr Jesus!, als nur im Heiligen Geist.“ (1. Kor 12,3).

J.A. Pickering

Entnommen aus: Toward the Mark, Issue #8
Quelle: http://www.bibelkommentare.de/index.php?page=qa&answer_id=266


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04.07.2012 um 15:30
Aller guten Dinge sind 3 :)

"...dass Gott bei der Taufe Jesu sagte: "Dieser ist mein geliebter Sohn ...":

Im Evangelium nach Matthäus steht, dass Gott bei der Taufe Jesu sagte: "Dieser ist mein geliebter Sohn ...", während Markus und Lukas berichten, dass Er sagte: "Du bist mein geliebter Sohn ..." Wie kann man nun an der wörtlichen Inspiration der Heiligen Schrift durch den Heiligen Geist und an der Glaubwürdigkeit und Genauigkeit der biblischen Berichte und Berichterstatter angesichts einer solchen Verschiedenheit festhalten?

Bibelstelle(n): Matthäus 3,17; Markus 1,11; Lukas 3,22

Wie sich in dem Aufbau der drei synoptischen Evangelien die Unumschränktheit des inspirierenden Geistes Gottes unverkennbar zeigt, so auch in der Berichterstattung über die einzelnen Geschehnisse. [...] Als Matthäus einige Jahre nach Jesu Weggang seinen Bericht zunächst für "das Volk" verfasste, wollte Gott nun diesen Bericht über die nun zurückliegenden Geschehnisse in dem Leben des Königs-Messias so dargestellt wissen, dass ein Gemälde entstünde, das den Juden in den eingezeichneten Zügen dies und jenes für sie besonders Wichtige deutlich machen sollte. In vorliegendem Falle tritt, - nur in Matthäus! - der Zug hervor: in Gnade nimmt der König-Messias unter den Bußfertigen Platz (Mt 3,14.15), Er, der das nicht nötig hatte. Auf den diesbezüglichen Einwurf des Täufers bekundet Er, dass es schon seine Richtigkeit damit habe, wenn alles nach den Gedanken Gottes bei Ihm und dem Täufer gehen soll. Das ist so wertvoll und wohlgefällig in den Augen Gottes, dass Er Zeugnis gibt, dass dieser Täufling den anderen Täuflingen nicht gleichzustellen ist. Er will diese Bekundung Seines Wohlgefallens an Seinem Sohn so durch Matthäus dargestellt wissen, dass es für die anderen Daseienden zu einer auffallenden Bezeugung wird: "Dieser ist mein geliebter Sohn...!" Gott nimmt sich das Recht dazu, und wir, indem wir den Grund dazu erkennen, freuen uns innig darüber, und denken nicht, es sei ein Widerspruch. Wenn dann später Markus und Lukas dasselbe berichten sollen, jeder unter Wahrung des Gesichtspunktes, von dem seine Darstellung auszugehen hat, so dürfen sie hervorheben, dass die Bekundung des Wohlgefallens Gottes ganz eigentlich in direkter Anrede an den Sohn geschehen sei: "Du bist mein geliebter Sohn...!" Der Anlass zu dem "Dieser" in Matthäus wird gar nicht erwähnt. Dafür findet sich bei Lukas die später noch mehrfach vermerkte und so herzbewegende Mitteilung: "Jesus betete!"

Adolf Küpfer

Entnommen aus: A. Küpfer - 700 Fragen und Antworten, Frage Nr. 13



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07.07.2012 um 00:57
@freily
was fällt dir eigentlich schwer an Jesus zu glauben? ???Ich habe dich nicht richtig verstanden?

Ich kenne weder den Tamud noch die Kabbalah ,aber vielleicht sollte ich mich damit beschäftgen um dich zu verstehen.Ich weiss nicht was du wirklich aussagen willst .

Ich zitierte aus den bekanntesten Evangelien Johannes Phillipus und wenn du es liest weisst du es ist die Wahrheit......wenn du sagst es stimmt nicht, hast du nichts verstanden weder vom Judentum noch vom Christentum.


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07.07.2012 um 01:06
@freily
@Optimist


Phillipusevangelium
Spruch 20: Christus hat alles in sich: sei es Mensch, sei es Engel, sei es Mysterium, sei es der Vater.



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07.07.2012 um 11:19
Hab nicht den ganzen thread gelesen aber ma kurz,
Is schon ein neuer Messias angekündigt? Für die heutige Zeit? Irgendwo?


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07.07.2012 um 15:41
@siri
Zitat von sirisiri schrieb:Ich zitierte aus den bekanntesten Evangelien Johannes Phillipus und wenn du es liest weisst du es ist die Wahrheit......wenn du sagst es stimmt nicht, hast du nichts verstanden weder vom Judentum noch vom Christentum.
das phillipusevangelium ist apokryphisch.


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12.07.2012 um 19:28
@Optimist
Auch interessant und passend zur Threadfrage:

Wie können wir die Dreieinheit rechtfertigen, wenn doch geschrieben steht, dass Gott einer ist (1. Tim 2,5)? Und wie können wir Jesus "Herr“ nennen, obwohl im Alten Testament steht, dass außer Gott keiner Herr ist (5. Mo 4,35)?
Ich habe diesen Post schon an anderer Stelle in einem anderen Thread über das gleiche Thema gepostet, ich denke das kann auch hier mit rein:

Die Trinitätslehre lässt sich anhand der Schrift noch viel kürzer und prägnanter als in deinem Eingangspost klar und deutlich widerlegen:

Aus dem Dekalog ab Ex 20,2–17: „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“

Da dieses Verbot sogar gleich am Anfang in den 10 Geboten genannt wird kann man einen Verstoss dieser als schwere Sünde werten, darunter zählt natürlich auch Gott auf eine Gestalt zu reduzieren oder diese gar anzubeten.

Und Jesus selbst sagte in Mt 5,17-20 über die heilige jüdsiche Schrift:
"Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.
Amen, das sage ich euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird auch nicht der kleinste Buchstabe des Gesetzes vergehen, bevor nicht alles geschehen ist.
Wer auch nur eines von den kleinsten Geboten aufhebt und die Menschen entsprechend lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste sein. Wer sie aber hält und halten lehrt, der wird groß sein im Himmelreich.
Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen."

Es darf also nicht eines, nicht mal das kleinste Gebot aus der Schrift aufgehoben werden, das betrifft natürlich auch das Bilderverbot aus den 10 Geboten, bis zum jüngsten Tag.

Und weiter, in Jh 14,21, sagt Jesus ebenso in all seiner deutlichkeit:
"Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer mich aber liebt, wird von meinem Vater geliebt werden und auch ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren".

Wer also der unbiblischen Trinitätslehre folgt ist nicht nur ein Sünder, er muss sich auch vorwerfen lassen Jesus nicht richtig zu lieben und wird demzufolge auch nicht vom Vater (Gott) geliebt werden.
Ein hartes Pflaster für jeden Christen aber dessen muss er sich stellen wenn der gemeine Christ doch sonst immer so sehr an der wortgenauen Bibeltreue festhält.


Es gibt noch viele andere Bibelstellen die zeigen das Jesus nicht Gott und Mensch in Personalunion ist.

Übrigens zum Punkt das Gott doch im Plural spricht: Auch das ist ebenfalls kein Hinweis auf die Trinität, siehe dazu: Wikipedia: Pluralis maiestatis


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13.07.2012 um 01:26
Wie man dies nun alles sieht, muss jeder für sich selbst ausmachen. Ich möchte zu diesem Thema ungerne noch mehr Erkärungen abgeben, weil ich mir hier und auch in einem anderen Thread diesbezüglich schon die Finger wund geschrieben hatte. ;)

Heute nur noch mal kurz so viel dazu:

Einige Bibelstellen lassen sich gegen die Trinitätslehre auslegen, aber ein großer Teil auch dafür. Darüber hat es also keinen Zweck weiter zu diskutieren.
Aus dem Dekalog ab Ex 20,2–17: „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“
Was das betrifft, das habe ich nie bezweifelt. Nur sehe ich eben Jesus (ich nenne es mal den "Gottes-Teil" Jesus) in seiner "Funktion" als Mensch auf Erden nicht als Gott und somit macht man sich also kein Bild von Gott .

Ich sehe es halt so: Jesus war auf Erden ganz Mensch und Lehrer für das Evangelium und nachdem er auferstanden war, war er wieder Gott (oder ein Teil Gottes).

Gott musste sich quasi "entäußern", damit er die Sünden der Menschheit auf sich nehmen konnte (als Gott hätte er dies nicht gekonnt) bzw. musste sich ein Teil von ihm sozusagen in einen Menschen "verwandeln".


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14.07.2012 um 16:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich sehe es halt so: Jesus war auf Erden ganz Mensch und Lehrer für das Evangelium und nachdem er auferstanden war, war er wieder Gott (oder ein Teil Gottes).

Gott musste sich quasi "entäußern", damit er die Sünden der Menschheit auf sich nehmen konnte (als Gott hätte er dies nicht gekonnt) bzw. musste sich ein Teil von ihm sozusagen in einen Menschen "verwandeln".
Gott hätte es also anders nicht gekonnt?
Das spricht aber klar gegen seine Allmacht.
Ist Gott nun allmächtig oder nicht?

Aber wenn man den auferstandenen Jesus als Gott (oder auch Teil Gottes) betrachtet verstösst man wieder klar gegen das 2 Gebot: „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“ Das passt einfach nicht zusammen, entweder man muss sich als gläubiger Christ darüber klar sein das Jesus lediglich ein Mensch mit einer von Gott gegebenen Vollmacht war (Mt 28,18): "Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde". oder man muss sich den Vorwurf des Götzenkultes vorwerfen lassen wenn man bereit ist einen Menschen zu "vergöttlichen".
Das sage nicht ich sondern das ergibt sich nunmal unmissverständlich aus der Bibel aber viele Christen versuchen diesen für sie natürlich unangenehmen Umstand gerne mit diversen Ausweichmanövern zu untergraben. (Damit meine ich jetzt nicht speziell dich sondern diese Erfahrung habe ich schon in vielen Diskussionen machen müssen)


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14.07.2012 um 16:29
Hinzu kommt, dass, wenn selsbt wenn man die Auferstehung Jesu als historisch ansieht, diese nicht von Jesus geplant war, sondern eine Tat Gottes an Jesus war.
Er ging ja nicht nach Jerusalem, um zu sterben (alle Äußerungen dieser Art sind nachträglich entstanden), sondern, wenn man Albert Schweitzer folgen möchte, um das Reich Gottes herbeizuzwingen, indem sich der Messias nach Jerusalem begibt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:„Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.“
Den Widerspruch sehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn man sagt, dass Jesus Gott ist, wäre es ja Gott, der das Gebot bricht. Und dass dieser selbst nicht an seine Gebote gebunden ist (nach biblischer Aussage) sieht man an den vielen Toten, die er im Laufe der biblischen Geschichte zu verantworten hat.


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14.07.2012 um 22:52
Zitat von LibertinLibertin schrieb:oder man muss sich den Vorwurf des Götzenkultes vorwerfen lassen wenn man bereit ist einen Menschen zu "vergöttlichen".
Ich hatte es schon sehr oft geschrieben, schreibe es aber gerne noch mal:
In der Zeit wo Jesus auf Erden war, war er ganz Mensch (natürlich mit Vollmachten und Wunderkräften ausgestattet, aber dennoch Mensch)
-> was diese Zeit betrifft, kann also nicht von Götzenkult die Rede sein, weil Jesus nicht vergöttlicht wurde.

Nachdem er auferstanden war, machte er sozusagen eine Metamorphose durch und der "menschliche Teil Gottes" wurde wieder vollständig zu Gott.
Ähnlich wie H2O in seine verschiedenen Aggreatzustände wechselt (Eis, Wasser, Dampf) .
Da nun Jesus also wieder GOTT selbst war, machen sich die Verehrer von Jesus auch in dieser Phase nicht des Götzenkultes schuldig.
Auferstehung Jesu ... diese nicht von Jesus geplant war, sondern eine Tat Gottes an Jesus war.
Von Jesus NICHT geplant, das stimmt. Aber was willst Du damit beweisen?
Zumindest wusste lt. Bibel Jesus vorher dass er gekreuzigt wird (sogar den genauen Zeitpunkt) und auch dass er danach auferstehen wird.
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Er ging ja nicht nach Jerusalem, um zu sterben (alle Äußerungen dieser Art sind nachträglich entstanden)
Das (dass die Äußerungen nachträglich entstanden) ist eine Behauptung von Dir, von Albert Schweitzer oder Anderen, könnt ihr das beweisen?
Zitat von CricetusCricetus schrieb:... Wenn man sagt, dass Jesus Gott ist, wäre es ja Gott, der das Gebot bricht.
Ich sehe nicht, dass Jesus/Gott das Verebot des Götzenkultes gebrochen hätte.
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Und dass dieser selbst nicht an seine Gebote gebunden ist (nach biblischer Aussage)
Warum sollte er auch gebunden sein. Er hat in "seinem Haus" das Hausrecht und kann festlegen und verwerfen was er will.
Zitat von CricetusCricetus schrieb: sieht man an den vielen Toten, die er im Laufe der biblischen Geschichte zu verantworten hat
Er hat sie zu verantworten, jedoch der Grund für seine Handlungsweisen und die Zusammenhänge hast Du sicher nicht erkannt.
Können wir Menschlein sowieso nicht bis ins Kleinste, denn "Gottes Wege sind unergründlich".

Entweder man findet sich damit ab, dass Gott und alles was damit zusammenhängt nicht in jedem Falle einer Logik unterliegt und dass wir mit unseren paar Synapsen nicht alles begreifen können, oder man verwirft Gott.

Das ist eben die berühmte Entscheidungsfreiheit die wir Menschen haben ;)


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14.07.2012 um 22:54
Das ist eine Behauptung von Dir, von Albert Schweitzer oder Anderen, könnt ihr das beweisen?
Redaktionelle Schichten in den Evangelien sind durchaus gut nachweisbar. Kannst dir ja mal eine Einführung in die Theologie des Neuen Testaments zulegen.

Der Rest... nun ja.... nennen wir es mal geschönt. Dass das vorantike Judentum andere ethische Maßgaben hatte und dementsprechend auch das Töten anderer Völker nicht als schlecht angesehen wurde, sollte eigentlich bei einer Lektüre des AT klar sein ;).


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14.07.2012 um 23:04
Aber wenn man den auferstandenen Jesus als Gott (oder auch Teil Gottes) betrachtet verstösst man wieder klar gegen das 2 Gebot: „Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben
Nein sehe ich nicht so. Das Bild was man sich von Jesus macht, ist ja nur das Bild, wie er auf der Erde als MENSCH lebte.
Ich persönlich mache mir jedenfalls kein Bild von Jesus als Gott (auch wenn Jesus für mich Gott selbst ist).

Ist schwer zu erklären, der Unterschied den ich da im Gottesbild-Machen sehe :)


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15.07.2012 um 17:56
das jesus gott auf erden war ist so mit das unsinnigste was man sich zusammenreimen kann. @Optimist

dann hast den unterschied zwischen dem messias und gott nicht erkannt. auch wirst schwerlich erklären können zu wem jesus dann betete , sollte er da etwa selbstgespräche geführt haben?

(Matthäus 26:39) . . .Und er ging ein wenig weiter, fiel auf sein Angesicht, betete und sprach: „Mein Vater, wenn es möglich ist, so gehe dieser Becher an mir vorüber. Doch nicht wie ich will, sondern wie du willst.“


wer ist hier ich? und wer "du"?

oder wie willst das hier dann erklären?

(Johannes 17:1-5) . . .Jesus redete diese Dinge und erhob seine Augen zum Himmel und sprach: „Vater, die Stunde ist gekommen; verherrliche deinen Sohn, damit dein Sohn dich verherrliche, 2 so wie du ihm Gewalt über alles Fleisch gegeben hast, damit er der ganzen [Anzahl] derer, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben gebe. 3 Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus. 4 Ich habe dich auf der Erde verherrlicht und habe das Werk vollendet, das du mir zu tun gegeben hast. 5 Und nun, Vater, verherrliche mich an deiner Seite mit der Herrlichkeit, die ich an deiner Seite hatte, ehe die Welt war.


auch hier: wer ist hier "ich"---und wer "du" ?

tu dir den gefallen und gib den irrtum auf. du liegst völlig daneben mit jesus als gott auf erden.

das "gottgleiche" jesu bezieht sich auf den gemeinsamen willen und die einigkeit ihrer liebe zu ihrem truen volk.



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15.07.2012 um 21:10
@Cricetus
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Den Widerspruch sehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn man sagt, dass Jesus Gott ist, wäre es ja Gott, der das Gebot bricht. Und dass dieser selbst nicht an seine Gebote gebunden ist (nach biblischer Aussage) sieht man an den vielen Toten, die er im Laufe der biblischen Geschichte zu verantworten hat.
Gott steht zwar immer über den Dingen aber ist es für einen gläubigen Christen biblisch gesehen wirklich korrekt an einen Gott zu glauben der mit dem zuvor klar definierten Bilderverbot nicht nur ein elementares Gebot gebrochen hat sondern die Menschen auch noch dazu verleitet schwer zu sündigen wenn sie glauben sollen das Gott sich in der Gestalt Jesus im wahrsten Sinne des Wortes manifestiert hat? Ich bezweifle das jedenfalls stark.

@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nachdem er auferstanden war, machte er sozusagen eine Metamorphose durch und der "menschliche Teil Gottes" wurde wieder vollständig zu Gott.
Ähnlich wie H2O in seine verschiedenen Aggreatzustände wechselt (Eis, Wasser, Dampf) .
Da nun Jesus also wieder GOTT selbst war, machen sich die Verehrer von Jesus auch in dieser Phase nicht des Götzenkultes schuldig.
Ob Jesus schon vor oder erst nach seiner Auferstehung als Gott verehrt wurde macht ja in unserer heutigen Zeit keinen relevanten Unterschied mehr denn Fakt ist das ein Mensch also etwas Materielles und greifbares damals wie auch heute noch von Millionen Menschen als Gott verehrt wird und das läuft dem 2 Gebot einfach absolut zuwider und dieses wie auch alle anderen Gebote einfach zu brechen verbot Jesus (Mt 5,17-20) klar und deutlich.
Nein sehe ich nicht so. Das Bild was man sich von Jesus macht, ist ja nur das Bild, wie er auf der Erde als MENSCH lebte.
Ich persönlich mache mir jedenfalls kein Bild von Jesus als Gott (auch wenn Jesus für mich Gott selbst ist).

Ist schwer zu erklären, der Unterschied den ich da im Gottesbild-Machen sehe
Man macht sich aber schon ganz von selbst (ob bewusst oder unbewusst) ein Bild von Gott wenn man sagt das Jesus Gott und Mensch in Personalunion ist und diesen sogar anbetet, es ist einfach eine reduzierung Gottes wenn man diesen versucht in eine menschliche Gestalt zu pressen weswegen ja auch das Bilderverbot entstanden ist und was Juden wie Muslime ebenfalls in allen Belangen akribisch ablehnen.


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15.07.2012 um 21:14
Zitat von LibertinLibertin schrieb:Gott steht zwar immer über den Dingen aber ist es für einen gläubigen Christen biblisch gesehen wirklich korrekt an einen Gott zu glauben der mit dem zuvor klar definierten Bilderverbot nicht nur ein elementares Gebot gebrochen hat sondern die Menschen auch noch dazu verleitet schwer zu sündigen wenn sie glauben sollen das Gott sich in der Gestalt Jesus im wahrsten Sinne des Wortes manifestiert hat? Ich bezweifle das jedenfalls stark.
Eine sehr eigenwillige Interpretation, aber wenn es dich glücklich macht^^.


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15.07.2012 um 21:18
@Cricetus
Glaubst du denn nicht das der Bibelgott dann nicht zuletzt selbst die Menschen zum sündigen verführen würde wenn er verlangen würde sein eigens eingesetzes Bilderverbot einfach mal zu brechen und einen Menschen als Gott anzuerkennen? Was zumindest seine eigene Verehrung angeht haben wir aus dem AT doch gelernt das er doch sehr eitel sein scheint. ^^


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15.07.2012 um 21:26
@Libertin
Aber es ist doch offensichtlich, dass er selbst über den Geboten steht.
Hinzu kommt, dass Jesus Christus nicht als menschlicher Gott, sondern als Mensch angesehen wird.
Er ist nur seinem Wesen nach Gott und nicht nach seinem Bilde (um mal die Konzilien zu zitieren).


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15.07.2012 um 21:57
Zitat von pere_ubupere_ubu schrieb:tu dir den gefallen und gib den irrtum auf. du liegst völlig daneben mit jesus als gott auf erden.
Zitat von LibertinLibertin schrieb:wenn er verlangen würde sein eigens eingesetzes Bilderverbot einfach mal zu brechen und einen Menschen als Gott anzuerkennen?
Da sind sie alle, Eure Gedankenfehler ;)
Zitat von CricetusCricetus schrieb:Hinzu kommt, dass Jesus Christus nicht als menschlicher Gott, sondern als Mensch angesehen wird. Er ist nur seinem Wesen nach Gott und nicht nach seinem Bilde
Sehr richtig, das ist genau der Knackpunkt - ich danke Dir !
Das ist es, was ich die ganze Zeit versucht hatte rüber zu bringen, dass Jesus auf Erden eben NICHT Gott, sondern GANZ Mensch war.
Ob Jesus schon vor oder erst nach seiner Auferstehung als Gott verehrt wurde macht ja in unserer heutigen Zeit keinen relevanten Unterschied mehr denn Fakt ist das ein Mensch ... als Gott verehrt wird
Das trifft möglicherweise auf Andere zu, ich persönlich mache jedenfalls diesen feinen Unterschied.


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