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Camping. Ein Bericht. Und Hilfe für Ausrüstung und Planung gesucht.

18 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Natur, Fahrrad, Wandern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1

Camping. Ein Bericht. Und Hilfe für Ausrüstung und Planung gesucht.

07.08.2022 um 11:25
Servus

Ich komme gerade aus dem Campingurlaub mit dem Zelt. Solange die Eindrücke noch frisch sind, möchte ich davon Berichten und euch Fragen, wie man es hätte besser machen können.

Das Camping-Fieber hat mich relativ spät gepackt. Bislang war ich erst 3 mal mit dem Zelt unterwegs. Die ersten beiden Male war ich mit dem Fahrrad unterwegs. Diese Woche hab ich mich mit dem Trekking Rucksack auf und davon gemacht.

Die Touren mit dem Rad verliefen dabei, vom Gefühl her, wesentlich schöner (liegt allerdings schon 2 Jahr zurück – man verklärt doch ein wenig...) hier ist mit negativ aufgefallen: ich hatte einen Startpunkt und ein Ziel (Rheintour). In manchen Gegenden hat es mir so gut gefallen, dass ich es Beraue, von dort wieder früh abgereist zu sein. Und dann gab es Gegenden, die empfand ich wirklich nicht sehr spannend. Ich denke, das bringt eine „Entdeckungsreise“ so mit sich. Aber vielleicht ist diese Art des Reisens einfach nichts für mich? Vielleicht sollte ich mir einfach einen netten Ort auf Google-Maps suchen und dortbleiben? Im Zweifel kann ich immer noch gehen...

Dieses Mal also zu Fuß. Mit 7 Tagen hab ich geplant. Gefühlt die Hälfte davon saß ich im Zug oder an Orten fest an denen mich die Bahn im stich gelassen hat. Wobei ich noch gestehen muss, eine richtige Vorplanungszeit gab es nicht. Ich bin aufgewacht und hatte die Idee, in die Alpen auf Wanderung zu gehen. Effektiv hatte ich also nur 5 Tage Urlaubszeit. 2 Tage waren richtig schön (am Eibsee wandern und schwimmen). 1 Tag war mäßig: ich hatte die fixe Idee, noch zu einem anderen Camping-Platz zu Wandern. Leider entschied ich mich dann noch für die falsche Route (einen Fahrradweg entlang einer Bundesstraße). Highlighte gab es dennoch.

Der letzte Tag war leider relativ mies. Morgens hab ich mich aufgemacht und meine Wanderroute führte mich von (Ehrwald nach Garmisch) an die Zugspitzbahn vorbei. Ich hatte schon mit dem Gedanken gespielt, die Zugspitze vielleicht doch auszulassen (ich war noch nie von Hochliegenden Orten begeistert (aus mangelnder Begeisterung 😉)) aber ich dachte mir nur: ich kann jetzt nicht daran vorbeilaufen, ohne tatsächlich hochzufahren. Die Preise sind gesalzen... naja eine Erfahrung war es dennoch. Die Aussicht war schön aber kurz - da Pech mit dem Wetter. Vor allem hat mich fasziniert, das man am höchsten Punkt Deutschlands eine Art Disneyland aufgebaut hat (und ich war ein Zeil davon). Ich hab es mir auch nicht nehmen lassen, die letzten Höhenmeter mit dem Aufzug zu fahren 😂. Ganz auf die Spitze hab ich es dann noch nicht geschafft (Schwindel, Gleichgewicht, Panik - ich würde abstürzen). Das haben dann aber andere für mich erledigt (u.a. ein kleines Mädchen mit ihrer Mutter). Wie gesagt, hielt das Wetter nicht sehr lange. Noch auf der Zuspitze begann der erste Schauer.

Für Regen habe ich mich nicht vorbereitet. Eigentlich wollte ich noch in die Höllentalklamm aber der beginnende Regen hat mich aus dem Konzept gebracht. Ich dachte schon darüber nach wieder nachhause zu fahren. Oder zumindest die halbe Wegstrecke zu nehmen. Das wäre Bamberg gewesen – auch ein lohnendes Ziel und laut Wetterkarte nicht von Niederschlägen betroffen. Leider zeigte man sich in den örtlichen Campingplätzen sehr unflexibel (wäre nach 21 Uhr angereist). Nach langem hin und her gehen, bleiben, gehen und Wildcampen, entschied ich mich fürs bleiben. Der restliche Tag war aber dahin. Gegen Abend setze dann das Unwetter ein. Durch ein Fehlverhalten (hätte mich einfach früher ins Zelt zurückziehen müssen), wurde mein (eigentlich dichtes Zelt) Innenbereich Nass und – schlimmer noch – meine einzigen Schuhe waren komplett durchnässt…

Wäre ich doch Wildcampen gegangen... wobei hier die nächste Frage lauert: offenbar hab ich Campen immer falsch verstanden. Richtig auf dem Campingplatz halte ich mich nie auf. Bislang war ich im Urlaub immer unterwegs/woanders – nur nicht auf der Zeltwiese. Ich hätte in Bamberg mein Zelt also nur über die Nacht aufgeschlagen und das ist, soweit ich das richtig lesen/interpretiere, erlaubt. Auf der anderen Seite: wer hätte davon etwas mitbekommen – von den paar Stunden? Was sagt ihr dazu?

Okay. Genug berichtet. Stichpunktartig mal meine Pläne, wie ich es das nächste mal besser machen könnte.

Basicausrüstung: MSR Hubba Hubba NX, Yeti Schlafsack, ausblasbare Isomatte. Alles sehr gut, klein und leicht. Ich denke das passt.

Thema Essen/kochen: ich brauch nix warmes (auch wenn ich nicht Campen bin – ist also kein Verzicht). Kochausrüstung spar ich mir bzw. besteht aus 1 l Dose, Göffel, Klappmesser und Trinkflaschen.

Kleidung: hier muss ich noch einen Kompromiss finden: wie viel nehme ich mit, um mich nicht mit zu viel Gewicht zu belasten – ohne dabei jetzt jeden Tag waschen zu müssen. Da ich, wie gesagt, entweder zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs und auch sonst sehr aktiv bin, muss ich meine Sachen auch täglich wechseln (bis auf die Hose, die muss länger durchalten). Bislang hab ich Funktionskleidung gemieden – ich hatte mal so ein Plastik-Shirt. Nach einem Tag schwitzen, hat das Teil wie Hölle gestunken. Hab ich nur das falsche Shirt/ falsches Material erwischt? Wozu ratet ihr mir? Ich plane mit: leichte Regen-/Windjacke mit Kapuze, lange Hose, Badehose (auch als kurze Hose), langärmeliges Thermohemd, Cappy. Dann jeweils 5 mal Unterwäsche, Socken und T-Shirts. Dann müsste ich alle vier Tage waschen – vom Nervfaktor gerade noch so akzeptabel?! In jedem Fall sollte das Zeug nicht zu stinken anfangen – dann aber auch schnell wieder trocknen.

Thema Schuhe: ich war am See. Einige Gäste haben sich mit Badeschuhen gegen die Steine geschützt. Schon länge spiele ich mit dem Gedanken, mir Barfußschuhe zu besorgen. Immer dann wenn möglich, bin ich ohne Schuhe unterwegs. Abgehalten hat mich nur die Info das, dass Thema Barfuß-laufen zwar gesund sein kann aber nur für jene, die das schon seit der Kindheit betreiben. Wir Schuhträger sind das einfach nicht gewohnt und die Wirkung soll bei uns eben eine negative sein. Was haltet ihr davon? Ist die Info veraltet? In jedem Fall könnte ich mit diesen Fivefingers doch ganz viele Szenarien abdecken?! Badesee, Duschkabine, als Ersatz fürs „schnell mal vors Zelt zu gehen“. Fürs Wandern und Radfahren sollte ich dann doch besser auf Wanderschuhe setzen – wobei die recht schnell müffeln 😟. Solche Fiveingers wären schnell waschbar... so ein schuh für alles, wäre richtig toll...

Regen: im Zweifel regnet es immer 🙃. Naja, ich plane damit, dem Regen aus dem Weg zu gehen (Wettervorhersagen stimmen fantastischer Weise dann doch). Zur Not tatsächlich einmal „Übernachten“. Ein Tag Regen, soll nicht schlimm sein. An die Regenjacke wird ich denken und auch hier: diese Fivefingers wären richtig toll... Gepäck ist ohnehin Wasserdicht oder wird unter die Apsis gestellt. Warum das Theater? Zumindest den Zeltinnenraum will ich sauber halten. Schuhe und Gepäck müssen draußen bleiben.

Hygiene: Zahnputzzeug, Duschgel, Handtücher aus Microfaser (klein, mittel, groß), Nagelclipser, Sonnen- und Insektenschutz, Impfungen prüfen, Waschmittel - zu welchem Waschmittel ratet ihr (Thema Gewicht)?

Technik: Smartphone, Powerbank, Ladegerät, Stirnlampe, eBook, Kopfhörer, eventuell Kamera
So, das waren meine letzten Gedanken zum Thema und alles andere als Stickpunktartig. Was sind eure Gedanken? Was hab ich noch nicht bedacht. Was gibt es zu verbessern? Welche Tipps könnt ihr mir auf den Weg geben?

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07.08.2022 um 12:21
Zitat von NegevNegev schrieb:zu welchem Waschmittel ratet ihr
Dein Shampoo, in dem Fall also das Duschgel.
(Ansonsten "Rei in der Tube". Da kannste dich dann notfalls auch mit waschen, also Körper und Haare...
Oder Spüli, aber du nimmst ja kaum Geschirr mit.)
Zitat von NegevNegev schrieb:dass Thema Barfuß-laufen zwar gesund sein kann aber nur für jene, die das schon seit der Kindheit betreiben
??? Was soll denn der Unsinn? "Gesund" ist es, nicht weiter zu laufen, wenn man ne Wunde am Fuß hat.
Und wenn du den ganzen Tag über Wiesen, sandige Pfade oder Waldwege läufst, dürfte es da weniger Probleme geben als auf Asphalt oder in den Bergen. Für nen steinigen Weg brauchst du halt mehr Hornhaut. Wie soll man die denn kriegen, wenn man immer in Schuhen unterwegs ist? (Damit einen nicht jeder Stachel piekst braucht man ja keine zentimeterdicke Hornhaut.)
Zitat von NegevNegev schrieb:Bislang hab ich Funktionskleidung gemieden
Meide ich auch, mag kein Plastik, dann sprüh ich Funken.
Das mit den "Funken" hat meiner Erfahrung nach nicht jeder, manche kommen mit "Funktionskleidung" gut klar.
Ich nehm lieber Baumwolle (oder Seide.)
Zitat von NegevNegev schrieb:Höllentalklamm
Sei froh, da war ich mal und es war die Hölle.
Im Regen ist das bestimmt noch schlimmer da. Eng, laut, nass (auch ohne Regen von oben) und dunkel.


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07.08.2022 um 13:27
Was Gewicht und Ausrüstung angeht, findest du hier Tonnen an Tips: Der Preppers Thread


Zum Rest: Das klingt alles sehr wirr und ungeplant. Kann man mögen, wäre für mich nichts. Besser planen, wann man wo ist, wann was zumacht, was wo wie viel kostet. Kann man alles vorher machen.
Und vor allem: Regenkram einpacken. Statt Unterwäsche für 4 Tage lieber weniger einpacken und dafür öfter waschen, dann passt ein zweites paar Schuhe mit rein, wenn die ersten nass sind.

Beim Zelt drauf achten, dass es mindestens doppelwandig ist. Auch hier gilt: Gewebeplane ist dein bester Freund, das hält viel ab!


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07.08.2022 um 23:38
@Negev
Wenn ich als Zelt-Camper mobil unterwegs bin finde ich eine realistische Vorplanung die sich an meiner Belastbarkeit und den Gegebenheiten vor Ort orientiert sehr wichtig. Eher etwas Puffer einplanen, es kann immer etwas unvorhergesehenes passieren und sei es nur dass man an einem Tag einen Leistungsknick hat.
Spontane Abweichungen sind halt oft ein Risiko. Da muss man schon abwägen ob man die verlorene Zeit kompensieren kann oder ob man das Tagesziel überhaupt noch einhalten kann- und welche Möglichkeiten man hat wenn man das Tagesziel nicht erreicht.
Plastikkleidung finde ich auch igitt, außerdem geht es mir auch so:
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:dann sprüh ich Funken.
(ich bin beruhigt dass es anscheinend doch auch andere Menschen gibt, die dieses Phänomen erleben)

Ich glaube es gibt irgendwelche Shirt die mit Wolle hergestellt werden, die aus Ziegenhaaren (?) gewonnen wird. Was ich so gehört habe reicht es wohl die kurz mit kaltem Wasser auszuspülen, auszuwringen und ein paar Stunden zum trocknen aufzuhängen. Da kann Dir der Fachhandel bestimmt was zu sagen.
Beim Wandern sind Socken aus Schurwolle gut. Die sollte man aber nicht waschen, da die sich über die Tage erst richtig "einlaufen". Lüftet man über Nacht halt ordentlich aus. Die ganz harten schwören sogar darauf die über Nacht in die Schuhe zu stecken damit sie geschmeidig bleiben. Ich habe den Unterschied aber noch nicht ausgetestet.
An ein Ersatzpaar denken für den Fall dass das erste Paar nass wird.

Wenn ich ein Waschmittel einstecken würde wäre es eine kleine Menge Pulver.
In flüssigem oder Paste ist ja Wasser drin, das finde ich unnötig Gewicht.
Möglich ist aber auch ein kleines Stück von einer Kernseife, damit kann man auch abwaschen und sie zur Körperpflege benutzen (sparste das Duschgel) oder noch besser Alepposeife, damit kannste sogar Zähne putzen und Mückenstiche behandeln.
Apropos, ein Repellent und ein paar Sachen für einfache Erste- Hilfe dabei zu haben ist nicht verkehrt.

Wildcampen ist tricky, grundsätzlich nicht erlaubt, kann teuer werden wenn man Pech hat und ist immer dann tatsächliches Wildcampen, sobald das Zelt einen Boden hat. Bei einem Biwaksack oder einer einfachen Plane kann man sich eher herausreden. Aber dazu gibt es im Internet ausreichend Artikel, die das näher erläutern.

Wichtig finde ich auch jemanden über die geplante Route zu informieren, wann ich wo sein will oder wenn ich davon abweichen. Plus mich beispielsweise am Ende eines Tages kurz zu melden, und sei es nur mit einem "✔️" als Zeichen dass alles in Ordnung ist, ich nicht verloren gegangen bin und nicht die Kavallerie ausrücken muss weil mein Hintern sich in Probleme manövriert hat.

Ein doppelwandigen Zelt mit sowohl guter Wassersäule als auch effizienter Belüftung finde ich auch am besten.
Ich bin bei neuen Zelten auch so bekloppt die Nähte der Außenhaut immer erst einmal gründlich mit Nahtversiegelung einzupinseln, auch wenn das heutzutage ja wohl nicht mehr nötig sein soll. Aber sicher ist sicher, und bis jetzt ist mir noch kein Wasser ins Zelt gekommen, jedenfalls nicht von oben.
Bisschen was zur Zeltreparatur sollte auch immer dabei sein. Wenn beim Aufbau ne Stange bricht oder ne Leine reisst ist es total nervig erst noch irgendetwas zu improvisieren wenn man doch eigentlich nur noch im Schlafsack verschwinden will.
Ich wünsche Dir viel Spaß beim nächsten Campen! Erzähl dann mal, ja?


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Camping. Ein Bericht. Und Hilfe für Ausrüstung und Planung gesucht.

08.08.2022 um 09:00
@grätchen
Vielen lieben Dank für deinen Beitrag.
Den Hinweis mit der ersten Hilfe, finde ich total wichtig! Das hatte ich total vergessen!

Nungut, also weiterhin kein Plastik aktuell hab ich Langärmelige Shirts aus Merinowolle. Die geben gut warm und halten noch gut Temperaturen von um die 10 Grad ab. Wenn es langsam in den Minus Bereich geht, will ich sowieso nicht mehr Zelten...
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Beim Wandern sind Socken aus Schurwolle gut. Die sollte man aber nicht waschen, da die sich über die Tage erst richtig "einlaufen". Lüftet man über Nacht halt ordentlich aus.
Werd ich mir definitiv anschauen.

Heute schau ich mir mal Barfußschuhe an. Womöglich kann ich dann keine normalen Socken mehr tragen, wobei man solche Schuhe auch ohne Socken tragen können soll.
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:??? Was soll denn der Unsinn? "Gesund" ist es, nicht weiter zu laufen, wenn man ne Wunde am Fuß hat.
Der Trick ist, mit dem Vorfuß zu laufen. Das muss man Wissen/Lernen. Wir Schuhträger laufen mit dem Hinterfuß - auf hartem Untergrund wie Asphalt (und leider laufen wir größtenteils auf solchen Böden) - geht das ordentlich auf die Gelenke, ohne ordentliche Dämpfung. Leider bin ich schon vorbelastet mit Arthose. Mal schaun. Vielleicht bekomm ich das Laufen mit dem Vorderfuß noch drauf...
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Dein Shampoo, in dem Fall also das Duschgel.
(Ansonsten "Rei in der Tube".
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Wenn ich ein Waschmittel einstecken würde wäre es eine kleine Menge Pulver.
In flüssigem oder Paste ist ja Wasser drin, das finde ich unnötig Gewicht.
Etwas Skeptisch bin ich noch wegen dem Waschmittel. Aber das muss wahrscheinlich wirklich die Praxis zeigen. Leider transpiriere ich relativ stark. Will Stadt-Bummel, Museums- oder Kneipen- Besuche aber nicht ausschließen.


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08.08.2022 um 09:08
Zitat von grätchengrätchen schrieb:Ich wünsche Dir viel Spaß beim nächsten Campen! Erzähl dann mal, ja?
Der nächste Urlaub kommt im Herbst. Vielleicht klappt das noch mit den Temperaturen :D.
Mal schaun, Vielleicht gehts noch übers Wochenende kurz an die Ostsee. Erstehilfe, Waschmittel etc. werd ich mir dann aber definitiv sparen ;).

Ich werd berichten.


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08.08.2022 um 10:30
Zitat von NegevNegev schrieb:Erstehilfe,
Lach, alle Menschen, die ich kenne und die mal in einem Krankenhaus gearbeitet haben, schwören auf "Leukosilk",
also dieses Klebeband von der Rolle. So was gehört in jedes Survival-Kit, da kann man alles mögliche mit machen.
Auch ne Schere ist extrem wichtig - besonders, wenn sie fehlt.

In Anlehnung an eventuelle Prepper-Parallelen empfehle ich dir, dein Auge für "Mehrfachnutzung" zu schärfen.
Bei mir wären z.B. Teebeutel auch Teil des "Erste Hilfe Kits", sowie was zur Hautpflege.
Man muss es ja nicht erst zum Schlimmsten kommen lassen.
(Ich hab auch immer ne kleine Bienenwachskerze in meinem Kulturbeutel. Seelenfutter.)


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08.08.2022 um 10:51
@Negev
Was ich gestern vergessen habe:
im Sommer habe ich immer eine kleine Zwiebel dabei weil Wespen mich lieben ^^
Die ist schnell aufgeschnitten (Messer habe ich auch dabei) und ich finde Zwiebel ist dass einzige, was wirklich gegen diesen fiesen Schmerz hilft und auch die Schwellung unterdrückt.
Ist mit einem kleinen Tuch oder einer Mullbinden auch schnell irgendwo festgewickelt damit ich weiterlaufen kann.
Mein Sohn hat in seinem Medi- Kit (der Kerl ist voll ausgerüstet, Sani halt) auch so ein Kühlpack dass man durch kneten aktiviert. Dass bringt mir aber zu viel Gewicht.


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08.08.2022 um 12:28
Für die Hygiene Dr. Bronners einpacken und fertig. Dann hat man alles in einem. https://www.smarticular.net/news/dr-bronners-fluessigseife-18-in-1/?amp


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15.08.2022 um 22:07
Zitat von NegevNegev schrieb am 07.08.2022:Nach einem Tag schwitzen, hat das Teil wie Hölle gestunken. Hab ich nur das falsche Shirt/ falsches Material erwischt? Wozu ratet ihr mir?
Kommt auf das Material an, der gewaltige Vorteil ist aber die extrem kurze Trocknungszeit. Ansonsten gilt die alte Weisheit:

Wer stinkt hat viele Freunde.
Zitat von NegevNegev schrieb am 07.08.2022:Wir Schuhträger sind das einfach nicht gewohnt und die Wirkung soll bei uns eben eine negative sein. Was haltet ihr davon? Ist die Info veraltet?
Mit Rucksack? Hasst du deine Bänder so?
Wenn es ins Gelände geht dann nimmt man richtiges Schuhwerk, ideal bis über den Knöchel, um zumindest seinen Bewegungsapparat zu schützen. Und je nach Gebiet kann ein Bänderriß lebensbedrohlich werden, nicht überall hat man Handyabdeckung oder einen dicht bevölkerten Wanderweg in seiner Nähe. Wer bei sich ein gewisses körperliches Risiko (Probleme mit dem Herzen etc.) sieht dem kann man nur zum Garmin Inreach, Spot oder zu einem EPIRB raten.
Zitat von NegevNegev schrieb am 07.08.2022:Hygiene: Zahnputzzeug, Duschgel, Handtücher aus Microfaser (klein, mittel, groß), Nagelclipser, Sonnen- und Insektenschutz, Impfungen prüfen, Waschmittel - zu welchem Waschmittel ratet ihr (Thema Gewicht)?
Als Zahnpasta kann ich die 25ml Tuben Ajona empfehlen, reicht fast ewig.

Duschgel? Für was? Unsinniges Gewicht, am Ende der Reise sucht man sich einen Supermakrt und kauft sich schnell eine Flasche, unterwegs nutzt man seine Flüssigseife (wer mag auch ein kleines Stück Kernseife) für alles was man waschen muss und will. Einfach in einem Bioladen etwas ohne Farbstoffe etc. kaufen, dazu eine kleine Nalgene Quaderflasche und nur das mitnehmen was man braucht.

Drei Handtücher? Wenn man nicht schleppen muss mag das gehen, sonst reicht auch eines.

Nagelclipser? Leg dir lieber ein kleines Wenger Mini zu, da hat man eine kleine Klinge, Schere, Pinzette auf kleinsten Raum und bei geringem Gewicht.
Zitat von NegevNegev schrieb am 07.08.2022:Technik: Smartphone, Powerbank, Ladegerät, Stirnlampe, eBook, Kopfhörer, eventuell Kamera
Bei Rucksacktouren sollte man sich auf das Nötigste beschränken, was das ist muss jeder mit sich ausmachen. Aber Gewicht merkt man.


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02.09.2022 um 00:36
Ich finde deinen Bericht cool!
Dafür, dass du noch nicht so campingerfahren bist, finde ich deine Ausrüstung auch okay.

Gehe doch nochmal durch, ob du echt alles gebraucht hast?

3 Handtücher finde ich auch viel. Ebook braucht es oftmals auch nicht, wenn man das Buch am Handy lesen kann. Und die zusätzliche Kamera nur, wenn sie deutlich besser als die Handykamera ist und man wirklich auch fotografiebegeistert ist.

Ich würde noch ein Schweizer Taschenmesser mitnehmen, dafür Nagelclipser und Messer daheim lassen.

Erste Hilfe Zeug auf jeden Fall. Gerade auch Pflaster, wenn man blutet oder sich eine Blase gelaufen hat.

Anstatt der Barfußschuhe würde ich Badeschlappen (gerade fürs Camping oder chillen am See unentbehrlich) oder Trekkingsandalen mitnehmen. Wenn du wirklich wandern willst, auch zB in der Höllentalklamm (die finde ich toll!) gescheite Wanderschuhe mit gutem Profil.


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01.08.2023 um 18:01
Ich grabe mal eben diesen Thread hier aus, denn ich hatte grade eine Idee und würde gerne wissen, bevor ich jetzt einen Impulskauf tätige, ob das evtl. Schwachsinn ist.
Letztes Jahr saßen wir bei 36 Grad ohne Schatten im Zelt und ich hatte irgendwann große Sorge um Elektrogeräte, Powerbanks (vor allem, da ich das Diensthandy dabei hatte und es nicht geschmolzen zurückbringen wollte) etc. Meint ihr, es könnte funktionieren, wenn man so eine kleine isolierte Kühlbox (nicht elektrisch) kauft, und das Zeug darin lagert? Sind die dort ausreichend vor Hitze geschützt? Hält das durch über einen ganzen heißen Sommertag im Zelt?


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01.08.2023 um 19:22
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Meint ihr, es könnte funktionieren, wenn man so eine kleine isolierte Kühlbox (nicht elektrisch) kauft, und das Zeug darin lagert?
Es würde auch eine Kühltasche reichen, wie es die für Getränkedosen gibt. Bekommt man auch manchmal als Werbegeschenk. Da 1-2 Kühlakkus rein, dann ist man auf der sicheren Seite.

Der optimale Temperaturbereich für Lithium-Ionen-Akkus liegt so zwischen 10°C und 30°C.

Was Generelles noch dazu:

https://powerbanktest.net/wie-lagere-ich-meine-powerbank-richtig/


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01.08.2023 um 19:53
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Da 1-2 Kühlakkus rein, dann ist man auf der sicheren Seite.
Da ist das Problem, die kann ich nicht nutzen. Ich hab keine Möglichkeit, sie dann an Ort und Stelle zu kühlen & das Ganze muss eine Woche lang aushalten. Kühltaschen hätte ich ohne Ende, aber ganz ohne Kühlakku heizen die sich evtl. mehr auf als die Boxen, vermute ich?


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01.08.2023 um 20:12
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Da ist das Problem, die kann ich nicht nutzen.
Nagut. Dann gäbe es noch einen Lifehack.

Nimm ein Frotteehandtuch, mach das nass, gut auswringen und die Powerbank und/oder das Smartphone (im Zip-Beutel) darin einwickeln.

Durch den Verdunstungseffekt bleibt das kühl, kühlt evtl. sogar runter - wenn es im Schatten liegt (also zB im Zelt). Ich mach das mit Getränken manchmal so.

Bitte sag jetzt nicht, du hast keine Handtücher und auch kein Wasser dort. ;D


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01.08.2023 um 20:15
Zitat von YoshimitzuYoshimitzu schrieb:Bitte sag jetzt nicht, du hast keine Handtücher und auch kein Wasser dort. ;D
Haha, ok, doch, das geht. Das werd ich auf jeden Fall auch mal testen, danke für den Tipp! :D


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01.08.2023 um 20:24
@Luminita

Du kannst das auch am eingenen Körper ausprobieren. T-shirt nass machen, auswringen, anziehen. Funktioniert super.

Hab ich immer im Death-Valley so gemacht. :troll:

Naja, probiere es mal aus. :)


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01.08.2023 um 20:26
@Luminita
wenn kühles Wasser zur Verfügung steht (Bach, Wasserleitung) dann vielleicht kleine PET-Flaschen mit kaltem Wasser füllen und als Kühlakku verwenden. Das sollte dauern, bis sich das übermäßig erwärmt.


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