Scannen mit Smartphone

Also eines ist jetzt klar: Das Scannen über Adobe Scan mit dem iPhone geht viel schneller als mit meinem mobilen Primera-Trio-Einzug-Scanner. Damit kann ich Zeit sparen beim Scannen. Es läuft besser, als ich dachte. :)

Optimist schrieb:bei mir kommt nichts in die Wolke

Gut, wenn du Staatspräsident und somit erpressbar bist. Blöd, wenn du relativ unwichtig bist.
Die wirklich wichtigen Infos gibst du eher nebenbei bei Ebay und beim Cookie-Essen preis.
Ist alles relativ.
Aber ich verstehe, was du meinst.

Laura_Maelle schrieb:Adobe Scan

Nur manchmal kommt echt Schrott beim Scannen heraus, von der Lesbarkeit.

Hyperborea schrieb:Nur manchmal kommt echt Schrott beim Scannen heraus, von der Lesbarkeit.

Aber das sieht man nicht erst beim Ausdrucken, oder?

Also bei meinem Test sieht die PDF-Ausgabe einwandfrei und gestochen scharf aus.

Laura_Maelle schrieb:Bei Adobe Scan wird das nicht automatisch gemacht, nur wenn man es so einstellt.

aha.

Hyperborea schrieb:Gut, wenn du Staatspräsident und somit erpressbar bist. Blöd, wenn du relativ unwichtig bist.
Die wirklich wichtigen Infos gibst du eher nebenbei bei Ebay und beim Cookie-Essen preis.
Ist alles relativ.

okay, da hast du sicherlich Recht.
Die Cookies könnte man allerdings jedesmal sofort wieder löschen - oder ist es dann schon zu spät, wenn man die Seite aufgerufen hat?

Hyperborea schrieb:Nur manchmal kommt echt Schrott beim Scannen heraus, von der Lesbarkeit.

da muss ich noch mal nachhaken bezüglich Scannen mittels einer App vs. Fotografieren.

1. das Fotografieren geht doch sicherlich schneller - oder?

2. zum Problem der Schattenbildung oder Lichteffekte beim Fotografieren:
Also ich habe die Erfahrung gemacht, wenn man ein Smartphone hat, was eine wirklich gute Foto-Funktion hat, bekommt man dies - bei den richtigen Lichtverhältnissen - sehr gut ohne irgendwelche Schatten oder Reflexe hin.

Das Einzige, man muss aufpassen, dass es nicht zu sehr verzerrt erscheint (das "Viereck" der Textseite).
Nun wäre für mich nur die Frage, ob - selbst wenn es mal leicht verzerrt wäre - es sich dann dennoch in eine PDF umwandeln lassen würde?

bei den richtigen Lichtverhältnissen

z.B. helles Oberlicht schräg von vorne, dann habe ich keinerlei Schatten oder sonstige Effekte auf dem Foto.

@Optimist
Ich habe ja auch oft nur fotografiert in der Eile, aber mit Adobe Scan geht es genauer und schneller, denn Adobe Scan erkennt die Ecken des Blattes und fängt sie ein.

Optimist schrieb:Nun wäre für mich nur die Frage, ob - selbst wenn es mal leicht verzerrt wäre - es sich dann dennoch in eine PDF umwandeln lassen würde?

AdobeScan macht das.
Und nochwas: Viele, also fast alle Behörden akzeptieren selbst grottenschlechte PDF, solange der Content noch lesbar ist.
Ich war früher auch sehr pingelig damit unterwegs.
Jetz: Schnappschuss und speichern, bei Bedarf ausdrucken und feddisch.

Laura_Maelle schrieb:, denn Adobe Scan erkennt die Ecken des Blattes und fängt sie ein.

Stimmt.
Nur viel Licht ist ein Muss und am besten das Blatt auf einer schwarzen Unterlage für den Ränderkontrast.

Lohnt sich eigentlich noch ein eigener Drucker?
Ich gehe immer in die Bibliothek. Kostet 10 Cent pro Blatt oder so. Meist ist noch Guthaben vom Vorgänger da.
Nur via Bluetooth geht das noch nicht. Aber per eMail.

Optimist schrieb:das Fotografieren geht doch sicherlich schneller - oder?

Mit AdobeScan fotografierst du ja ganz normal in der App. Nur wird das Bild nicht als *.Jpg gespeichert sondern gleich als *.PDF.
Und du bekommst die Möglickeit, das Dokument umzubenennen und upzuladen.

Besser wäre es, wenn endlich alles Digital wäre. Aber da ist D noch ein Entwicklungsland.

Hyperborea schrieb:Nur viel Licht ist ein Muss und am besten das Blatt auf einer schwarzen Unterlage für den Ränderkontrast.

Viel Licht unbedingt, aber bei mir funktioniert auch eine weiße Unterlage sehr gut. Dann gibt es 100% keine Schatten am Rand. Finde ich sicherer, falls das mal ungenau wäre. Es muss schnell gehen mit wenig Kontrollzeit. :)

Laura_Maelle schrieb:Ich habe ja auch oft nur fotografiert in der Eile, aber mit Adobe Scan geht es genauer und schneller, denn Adobe Scan erkennt die Ecken des Blattes und fängt sie ein.

der Vorteil ist also auch, dass man das fotografierte Bild dann nicht noch selbst zurecht schneiden muss.

Aber wie sieht es mit dem Speicherverbrauch aus?
Wenn ich Texte abfotografiere und dann zurecht schneide, habe ich am Ende nur ein paar Hundert KB, aber das Originalfoto war so um die 1-2 MB.

Wie groß ungefähr sind dann die PDFs die mit Adobe Scan gemacht worden waren?

Hyperborea schrieb:Lohnt sich eigentlich noch ein eigener Drucker?
Ich gehe immer in die Bibliothek. Kostet 10 Cent pro Blatt oder so.

das wusste ich ja noch gar nicht, dass das Bibliotheken anbieten. Vielleicht aber auch nicht alle? Werde mal in meiner Stadt fragen.

Hyperborea schrieb:Mit AdobeScan fotografierst du ja ganz normal in der App. Nur wird das Bild nicht als *.Jpg gespeichert sondern gleich als *.PDF.

das ist ja echt gut.
Und der Vorteil einer pdf ist ja auch, dass man dann etwas daraus kopieren kann.
Bei einem Foto geht das nicht.

Optimist schrieb:Wie groß ungefähr sind dann die PDFs die mit Adobe Scan gemacht worden waren?

circa 650 bis 850 KB

Ich sehe nur Vorteile von der Handhabung her. Es wird von selbst zurechtgeschnitten, nachdem das Blatt an den Ecken erkannt wird. Die PDF lässt sich auch bearbeiten und in andere Formate umwandeln.

Was das Ausdrucken angeht, habe ich dazu einen separaten Thread eröffnet:
Drucken mit Smartphone (Beitrag von Laura_Maelle)

@Laura_Maelle
hab jetzt mal im App-Store nach Adobe Scan geschaut.
Die App ist kostenlos sah ich.
Aber hattest du nicht mal geschrieben, dass das was kostet?

Optimist schrieb:Aber hattest du nicht mal geschrieben, dass das was kostet?

Ja, aber nur die Premium-Version.:)
Ich bleibe auch bei der Premium-Version, denn ich will beim Scannen möglichst wenig überlegen oder austesten. Es muss schnell gehen und gleich auf Anhieb und sekundenschnell gut funktionieren, da ich viel einscannen muss. Es sollen alle Optionen zur Verfügung stehen, ohne dass ich grübeln muss, was erst bei Premium dabei ist.

Ich kann nun ein eingehenderes Feedback abgeben zur Adobe-Scan-App auf meinem iPhone (Apple iPhone SE 2022). Ein guter Test waren die miserabel abfotografierten Fotos von übertrieben zerknitterten Bankbelegen. Da meine Schwester meiner Bitte nur teilweise nachkam, die Blätter zu glätten und nochmal abzufotografieren, testete ich aus, wie weit ich es mit Adobe Scan bereinigen kann, ohne die Druckqualität zu verschlechtern. Einfach alles aufhellen, stand für mich nicht zur Option.

Und ich muss sagen, zumindest mit der Premium-Version von Adobe Scan bin ich zufrieden. Ich konnte die schlechten Fotos tatsächlich erstaunlich einfach bereinigen. Man bedenke, dass die Fotos nicht mit Adobe Scan eingescannt wurden. Es waren gewöhnliche Fotos, denn ich konnte meine Schwester nicht dazu bringen, es mit einer Scanner App einzuscannen.

Ich hege jetzt überhaupt keine Zweifel mehr, mit dem eigenen Einscannen keine ausreichend gute Qualität hinzukriegen oder dass es sich langwierig gestalten könnte, um eine solche zu erreichen. Nein, es ging wirklich sehr einfach und schnell. Bin happy! :)

Ich bin immer noch beim Scannen, denn der zweite behördliche Antrag erfordert noch mehr Unterlagen als der erste behördliche Antrag. Aber ich bleibe dran und das Scannen via iPhone mit der Premium-Version der Adobe-Scan-App gelingt und erleichtert mir die Scan-Arbeit schon sehr. Dafür bin ich dankbar und hoffe auf ein schnelles Gelingen insgesamt.

Das Ausdrucken werde ich aber diesmal über mein Netbook machen, zuerst noch mit dem alten Drucker. Dabei werde ich schauen, ob ich teilweise mit einem kleineren Format Druckseiten sparen kann, vor allem bei ergänzenden Beilagen, die eher nur zur Erklärung dienen.

Das habe ich jetzt vielfach getan und am Schluss zusätzlich die PDF-2-Seiten-Druckversion abgespeichert. So konnte ich doch recht viele Druckseiten kürzen. Das verlängert zwar die Arbeit mit dem Scanner, weil ich Seiten im PDF zusammenführe, aber es lohnt sich, um dann weniger Stress mit dem rein schon vom Mechanischen her langsameren Ausdrucken zu haben. Und ich scanne gern! Das macht alles leichter, auch um jetzt durchzuhalten.

Der iPhone-Speicherstick als USB-Schnittpunkt zum Netbook hat sich gerade heute Nacht bestens bewährt, um keine unnötige Zeit zu verlieren. :)

In dieser ersten Februar-Woche konzentriere ich mich weiterhin auf den Papierkram und kann nebenbei einiges wegwerfen.
Ich überlege gerade, ob ich groß einscanne, um möglichst wenig Papierkram aufzubewahren. Wenn es nicht wichtig ist, exakt einzuscannen, werde ich die Blätter zuerst fotografieren und erst danach bei Adobe Scan bearbeiten, denn der Scanvorgang hängt manchmal etwas. Das Endresultat ist vertretbar. Und ich mache es gern.

Wenn es schön und schnell sein soll mit dem Handy hab ich mal was gesehen.

es gibt für kleines Geld ein Plexiglas "Gerüst", da liegt das Handy drauf und fotografiert durch ein Loch alles von Din A4 bis Din A3. Immer gleiche Qualität.

@flipperonline
Ja, das habe ich früher auch mal gesehen, als es noch nicht so gute Scan-Apps gab. Ist heutzutage vielleicht beim Fotografieren ganzer Bücher eine sinnvolle Option.

Gerade habe ich herausgefunden, dass ein Scan eines fotografierten Dokuments (wie ich es häufig erhalte von meiner Schwester) viel besser wird, wenn zuerst das Foto als solches bearbeitet wird, z. B. auf strahlend hell, wenn Falten sichtbar sind. Ich schneide das Foto auch schon ein bisschen zu, aber nicht ganz an den Blattrand, wenn das Blatt nicht komplett gerade ist. Denn dann wird es im Scannen diesbezüglich noch verbessert.

Manchmal ist ein Scan grottenschlecht bei gleichen Bedingungen.
Komisch, was?

@Hyperborea
Absolut gleiche Bedingungen sind es ja nie. Ich überprüfe die Scans immer, bevor ich sie zu PDFs umwandle in der Scan-App.

Ich hab grad gesehen, wenn ich n Foto mach mitm Smartphone, dann erscheint in der Galerie bei dem Foto unten rechts ein kleines T und wenn man da draufklickt, dann erkennt es den Text auf dem Foto, sofern da welcher ist. Klappt halbwegs sogar mit Handschrift.
Ist ein Android Handy. :)