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333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brd Gmbh, Reichsbürgerbewegung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

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20.05.2015 um 12:47
@DoctorWho
Warum schränkst du das so rüde auf juristisches Wissen ein? ;)

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20.05.2015 um 12:48
@emanon

okay, du hast ja recht ... sie glänzen ansonsten auch mit nichtwissen ...


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20.05.2015 um 13:04
@mccool
Zitat von mccoolmccool schrieb:Die Termine an sich sind aber oft reinste Gängelei auf Kindergarten-Niveau! Alle paar Wochen bei einem Sachbearbeiter antanzen, der 5 Minuten Zeit für einen hat, nur, um dann festzustellen, dass sich nichts geändert hat. Das hätte man auch telefonisch, oder per eMail oder was auch immer feststellen können - wäre viel effizienter. Aber schön, dass wir darüber geredet haben... ha ha.
Diese Argumentation habe ich tatsächlich auch schon gehört. Und ich bekomme so einen Hals. Kann man von jemandem, der sein Geld vom Staat bekommt nicht erwarten, dass er wenigstens alle paar Wochen mal seinen Allerwertesten schon morgens aus dem Bett schwingt?


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20.05.2015 um 13:06
Zitat von LepusLepus schrieb:Und wie soll man denen helfen?
Behörden gehen nun mal von erwachsenen, mündigen Menschen aus, die sich selbst um eine Behandlung kümmern können, wenn sie eine benötigen.
Wenn dem nicht so ist, dann müssen diese Menschen dies kommunizieren, damit sie entsprechende Hilfen bekommen.

Allen den Arsch nachtragen ist leider nicht drin, dazu fehlen die Kapazitäten.
Das ist ein Punkt über den ich mir viele Gedanken gemacht hab, ins Besondere zum Thema Obdachlosigkeit nachdem ich nach Köln gezogen bin. In ner Großstadt ist man jeden Tag der Frage ausgesetzt ob man jetzt mal nen Euro hergibt oder nicht.

In Deutschland muss kein Mensch obdachlos sein. Es gibt eigentlich nur drei Gründe wie jemand langfristig obdachlos wird:

1. Man will obdachlos sein.

Diesen Menschen kann ich nicht helfen. Wer auf der Straße leben will der soll das tun. Aber bitte nicht meckern wenn die Leute einem dann nicht helfen! Ich würde sogar sagen es ist unmoralisch auf der Straße leben zu wollen und zu betteln. Schlimmer finde ich's wenn jemand dabei noch öffentliches oder privates Eigentum beschädigt/klaut oder sonst was, das ist aber zumindest hier nicht so ein großes Problem.

2. Man ist psychisch oder Suchtkrank und kann selbst keine Hilfe annehmen.

Auch hier muss man nicht auf der Straße leben. Das problem ist viele psychisch oder Suchtkranke haben es sehr schwer von selbst Hilfe zu beantragen oder zu den richtigen Hilfestellen zu gehen, für mich ist das ein ernstes Problem. Wie kann ich da helfen? Ne Spende auf der Straße führt in Suchtfällen höchst wahrscheinlich nur zu weiterem Konsum. Das sinnvollste sind Organisationen die Streetwork machen und zu den Leuten hingehen und mit ihnen Gemeinsam versuchen die richtigen Wege einzuleiten.

3. Man ist auf der Flucht.

Hier ist zu unterscheiden zwischen Kriminellen die versuchen einen Haftbefehl zu umgehen und Asylsuchenden aus dem Ausland. Für Asylsuchende gibt es ein Asylverfahren, welches zwar nicht 100% funktioniert aber es ist im Großen und Ganzen effektiv. Leute die auf der Flucht vorm Gesetz sind will ich nicht helfen. Knast ist vllt nicht so schön aber da ist man wenigstens nich obdachlos.


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20.05.2015 um 13:35
@allmyboy
Sehe ich auch so.


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20.05.2015 um 13:53
Zitat von emzemz schrieb:Kann man von jemandem, der sein Geld vom Staat bekommt nicht erwarten, dass er wenigstens alle paar Wochen mal seinen Allerwertesten schon morgens aus dem Bett schwingt?
Wenn es keinen Sinn macht, dann eigentlich nicht.
Der Satz zeigt ja schon, das Hartz4ler in einer Bitt-Stellung sind, die nur Dankbar sein dürfen.
Und genau das ist eben nicht wirklich sozial.


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20.05.2015 um 14:03
@allmyboy
Das stimmt so nicht.
Ich kenne selbst jemanden der für 3 Monate Obdachlos war weil er Arbeitslos geworden ist und sich FREIWILLIG beim Vermieter gemeldet hat und ihm das frühzeitig gesagt hat. Der hat ihn aber vor die Tür gesetzt innerhalb der fristen und eine Wohnung vom Amt wurde erst 3 Monate nach dem Auszug aus der alten Wohnung frei. Die Frage was er denn die 3 Monate machen solle hat ihm niemand beantwortet, so dass er bei Freunden unter kommen musste um nicht auf der Straße zu leben.


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20.05.2015 um 14:04
Zitat von mccoolmccool schrieb:Ich kann dich nur darum bitten, dir mal ein paar dieser Fälle durchzulesen:
OK, das habe ich gemacht. Menschen haben sich aufgrund ihrer Situation umgebracht und haben dafür dem Arbeitsamt die Schuld gegeben.
Nur was sagt das aus? Ohne dass man die einzelnen fälle erforscht, recht wenig. Menschen geben ihren Partnern die Schuld, wenn sie sich töten. Oder ihren Freunden. Oder Außerirdischen. Es ist schrecklich, wenn der letzte Ausweg der Tod scheint - nur sind das keine objektiven Gründe.
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Wenn es keinen Sinn macht, dann eigentlich nicht.
Der Satz zeigt ja schon, das Hartz4ler in einer Bitt-Stellung sind, die nur Dankbar sein dürfen.
Und genau das ist eben nicht wirklich sozial.
Es müssen eben eine Vielzahl von Fällen mit möglichst einheitlichen Mitteln unter einen Hut gebracht werden. Manche wollen arbeiten, manche nicht. Manche können arbeiten, manche nicht. Und all das muss auf eine möglichst willkürarme Art und Weise erforscht werden. Natürlich kommen da im Einzelfall unsinnige Dinge heraus. Aber was wäre denn die Alternative? Von jedem Arbeitssuchenden ein psychologisches Profil zu erstellen, ob er wirklich eine Arbeit will?

Die Gesellschaft kann nicht erwarten, dass der Arbeitssuchende sich demütigt und als Bettler kommt. Aber sie kann sehr wohl erwarten, dass er aktiv mit wirkt, dass bestimmte Maßnahmen einfach akzeptiert werden und dass die Gesellschaft kein blindes Vertrauen in die Arbeitswilligkeit jedes einzelnen zur Schau stellen muss.


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20.05.2015 um 14:06
Und die Bewerbungspflichten und das gezwungene annehmen von scheiß Jobs dass keine Kürzung droht ist auch eine Farce. Damit werden nur Arbeitgeber unterstützt und Arbeitslose ausgebeutet, nichts weiter.

Wer scheiß Jobs nicht annehmen will weil völlig unterbezahlt wird gekürzt auf kurz oder lang. Von Sozial sehe ich im großen und ganzen da nichts.

Vielen wird geholfen, dafür viele im Stich gelassen und assoziale Arbeitgeber sind so oder so die Gewinner des ganzen, daher kann man das handeln das diese zu Gewinnern macht nicht sozial nennen.


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20.05.2015 um 14:07
@rgnf

Nur weil man manchmal über ein paar Hürden springen muss und ein paar Unpässlichkeiten ertragen muss ist es nicht mehr sozial? Würdest du unser System jemanden von vor 100 Jahren erklären würde er dich auslachen. Wenn du Hartz IV beantragst fragst du den Rest der Gesellschaft dir zu helfen bis du dir wieder selbst helfen kannst. OK das machen wir, aber es gibt halt ein paar minimal Anforderungen. Dann stehst du halt mal alle paar Monate ne Stunde im Amt an. Wenn ich dafür 400 Euro im Monat und ne eigene Wohnung bekomm würde ich mich da auch anstellen!

Wenn du da anstehst und die sagen dir es gibt nichts neues dann ist das halt so. Vllt ist man zu unterqualifiziert. Vllt will man einen Job in einer Branche die insgesamt den Bach runtergeht. Sowas denk ich mir jedes mal wenn jemand zB sagt er wolle Friseur werden. OK vllt findest du Haare total toll aber es ist halt ein scheiß Job der unterbezahlt ist, ohne große Aufstiegsmöglichkeiten und wenig Berufsaussichten. Ist es dann die Schuld des Staates dass du da nichts findest?


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20.05.2015 um 14:07
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Und die Bewerbungspflichten und das gezwungene annehmen von scheiß Jobs dass keine Kürzung droht ist auch eine Farce. Damit werden nur Arbeitgeber unterstützt und Arbeitslose ausgebeutet, nichts weiter.

Wer scheiß Jobs nicht annehmen will weil völlig unterbezahlt wird gekürzt auf kurz oder lang. Von Sozial sehe ich im großen und ganzen da nichts.

Vielen wird geholfen, dafür viele im Stich gelassen und assoziale Arbeitgeber sind so oder so die Gewinner des ganzen, daher kann man das handeln das diese zu Gewinnern macht nicht sozial nennen.
Es wird dir NIRGENDSWO verboten das du dich selbstständig irgendwo Bewirbst.


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20.05.2015 um 14:09
@rgnf

Und woraus beziehst du deine Erkenntnis, dass ein persönliches Gespräch keinen Sinn macht?

Auch mal dankbar zu sein, ist also nicht sozial?


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20.05.2015 um 14:09
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ich kenne selbst jemanden der für 3 Monate Obdachlos war weil er Arbeitslos geworden ist und sich FREIWILLIG beim Vermieter gemeldet hat und ihm das frühzeitig gesagt hat. Der hat ihn aber vor die Tür gesetzt innerhalb der fristen und eine Wohnung vom Amt wurde erst 3 Monate nach dem Auszug aus der alten Wohnung frei.
Hier müsste man klären, ob er seine Möglichkeiten ausgeschöpft hat. Klar wird es einen ankotzen, wenn man so einen Bescheid bekommt - aber dann stellt sich die Frage, ob man nicht auch verpflichtet ist, dagegen vorzugehen. Vielleicht war der einfachere Weg der, bei Freunden unter zu kommen.
Ja, die einzelnen Möglichkeiten werden u.U. nicht auf dem Silbertablett serviert - aber man kann erwarten, dass man sich durchfragt, oder? Ich denke, mit ein paar Stunden Internetrecherche, wird man eine Lösung finden, auch wenn man mit all dem nicht allzu firm ist. Oder wenn man sich an einigen Stellen durchfragt.


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20.05.2015 um 14:09
@Geisonik

Deswegen habe ich ja langfristig gesagt. Ich bezweifle nicht dass jemand mal über ein paar Monate obdachlos werden kann aber selbst da gibt es dann Institutionen zu denen man gehen kann.


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20.05.2015 um 14:11
@Nerok
Natürlich nicht, aber wenn der Arbeitgeber bei dem du dich bewirbst dich nehmen will, aber das zu beschissenen Konditionen wird's eng. Dann musst du dich rechtfertigen.
Und die Aussage das du für die paar piepen auch zu hause bleiben kannst wird dir dann angekreidet.

Und das ist ne sauerei.

Ich ziehe vor jedem den Hut der es dennoch macht und es versucht, ich verstehe aber auch jeden der eine Ausbildung und mehrere Jahre Berufserfahrung mitbring das er nicht für 1000€ netto im Monat los gehen will.


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20.05.2015 um 14:12
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: Aber was wäre denn die Alternative?
Wir hatten mal eine soziale Marktwirtschaft ohne Hartz4 mit ALG und Arbeitslosenhilfe.
Hat gut funktioniert.
Klar, die Zeiten haben sich geändert, es musste Anpassungen geben, aber Hartz4 ist tatsächlich in die Richtung gegangen, dass der Druck von unten steigt.
Es kommt ja jeder nach einem Jahr Arbeitslosigkeit in Hartz4, was für den Normalo mit guter Bildung einen riesigen Absturz bedeutet, wenn er/sie Pech hat.
Der wird dann auch jeden Job annehmen zu Löhnen, über die er vorher gelacht hat.
Und das wird dann vielleicht euer Job sein, für den ihr noch einen anständigen Lohn bekommt.
Zitat von emzemz schrieb:Auch mal dankbar zu sein, ist also nicht sozial?
Was heißt, "auch mal"?
Da sind Leute, die haben jahrzehntelang in die Kassen eingezahlt.
Denen muss die Gesellschaft Dankbar sein.


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20.05.2015 um 14:14
@kleinundgrün
In dem Fall war eben einfach keine Wohnung da. Was soll man da machen...auf dem Amt schlafen?
Ja, der einfachere Weg war bei Freunden unterzukommen, es blieb aber auch nicht mehr viel Zeit viel abzuklären. Denn seine ganzen Sachen usw muss man ja auch noch wegbekommen. Man zieht ja nicht mit nem Rucksack Schlüpper und ner Zahnbürste aus.

In solchen Fällen merkt man wie wichtig gute Freunde sind, wenn der Staat einen im Stich lässt.


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20.05.2015 um 14:16
@Geisonik
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:... weil er Arbeitslos geworden ist und sich FREIWILLIG beim Vermieter gemeldet hat und ihm das frühzeitig gesagt hat. Der hat ihn aber vor die Tür gesetzt innerhalb der fristen ...
Sorry, aber so kann das nicht gewesen sein. Kein Vermieter kann dich allein aufgrund irgendwelcher Fristen raussetzen, das ist Quatsch. Da muss auf jeden Fall was anderes gewesen sein.


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20.05.2015 um 14:17
@rgnf
Zitat von rgnfrgnf schrieb:Und das wird dann vielleicht euer Job sein, für den ihr noch einen anständigen Lohn bekommt.
Es ist ja so das es dann teilweise die gleichen Jobs sind, gleiche Tätigkeit, gleiche Arbeitszeit, nur zB 50% schlechter bezahlt. Denn der Arbeitgeber weiß ja das diesen Job iwann jemand annehmen muss der Hartz4 bezieht um den Kürzungen zu entgehen.
Und da kann ich dann verstehen wenn man kein bock hat auf arbeiten.
Frag mal Maurer x was er dazu sagen würde wenn sein Kollege y mit dem er seit Jahren zusammen arbeitet plötzlich das doppelte verdient als er selbst. Da wird wohl jeder leicht stinkig sein.


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20.05.2015 um 14:17
@Geisonik

Aber jetzt moment mal, er hatte doch 3 Monate Kündigungsfrist oder? Also war es nicht möglich innerhalb von 3 Monaten eine alternative zu finden?

Ich hab das Gefühl hier liegt selbstverschulden vor und der Mietvertrag wurde fristlos gekündigt.


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