Hab hier mal nen interessanten Artikel über Engel gefunden:
Engel
(griech. angelos, „Bote”, zu pers. ang, „gehen”) Ein übermenschliches Wesen, das als Mittler zwischen Gott und dem Menschen dient und darin verschiedenen Botengottheiten ähneln. Als Bewohner des Himmels werden die Engel geflügelt dargestellt, vor dem dritten Jahrhundert in biblischer Darstellung allerdings als ungeflügelte Jünglinge. Die Darstellung als geflügelte Wesen ist wohl von altgriechischem Vorbild beeinflußt.
Über die vielen Engel und ihre Herkunft gibt das apokryphe Bartholomäus-Evangelium detailliert Auskunft. Vom Satan erfährt Bartholomäus, daß Gott, als er die Himmel schuf, eine Hand voll Feuer nahm und daraus erst den Satan bildete, dann Michael, Gabriel, Uriel, Raphael, Nathanael und weitere 6.000 Engel, deren Namen der Teufel nicht nennt, außerdem für alle sieben Himmel außer dem sechsten weitere 100 Myriaden (10.000) Engel (Weidinger, Die Apokryphen, S. 500).
Etliche Engel haben bestimmte Zuständigkeiten. Es gibt Engel, die für die Winde (Chairum, Oertha, Kerkutha, Naoutha) und andere Wettererscheinungen (z. B. Mermeoth für Hagelschlag) zuständig sind. Andere, die „Rutenträger” (lat. Liktoren), halten den Teufel gefangen und züchtigen ihn (ebd., S. 500f.).
Um die Engel entwickelte sich eine Angelologie, die ihrer neun Ordnungen kennt: Seraphim, Cherubim und Throne, Mächte, Herrschaften und Gewalten, Fürsten, Erzengel und Engel. Rings um seinen Thron lobpreisen Gott gleich neun Engelschöre (nach Pseudo-Dionysios), der Seher Johannes von Patmos machte insgesamt 101 Millionen Engel aus.
Jesus stehen bei seiner Verhaftung in Gethsemane 12 himmlische Legionen (72.000 Mann) zur Verfügung (Matthäus 26,53), er verzichtet allerdings auf Anforderung der Verstärkung. Zum jüngsten Gericht werden die Engel den wiederkommenden Christus beleiten und die Menschen richten. Die Bösen werden sie dann dem Feuer überantworten.
Das katholische Kirche und das orthodoxe Christentum kennen eine lebhafte Engelsverehrung (Angelolatrie), die vom Protestantismus und überwiegend vom Judentum abgelehnt wird. Schon Paulus stand einem aufkommenden Engelskult kritisch gegenüber (Kolosser 2,18).
Eine besondere Klasse der Engel sind die Erzengel. Christliche Erzengel sind Michael, Gabriel, Raphael und Uriel. Jüdische und gnostische Überlieferung zählt auch drei bis sieben Erzengel Mala'ak.
Die dunkle Seite der Engelsschar sind, abgesehen von Strafengeln der Endzeit und des Totenreichs (Apoleía) und den kämpferischen Engeln des Alten Testaments Satan und sein Gefolge, die sich gegen Gott empörte, und darum als gefallene Engel aus dem Himmel gestürzt wurde.
Wenn Satan das Menschengeschlecht zu verführen sucht, nimmt er zuweilen die Gestalt lichter Engel an (z. B. im apokryphen Text „Das Leben Adams und Evas” bei der zweiten Verführung Evas).
Dargestellt werden Engel geflügelt, als bekleidete Jünglinge. Ihre Vorbilder sind die antiken Viktorien und Genien, seit der Renaissance auch die Putten.
Im Volksglauben beliebt sind persönliche Schutzengel. Der Katholizismus begeht am 2. Oktober das Schutzengelfest.
Viele Kulturen kennen Engel. Einige davon sind die jüdischen Malaak und die islamischen Malaika, die iranischen Amesha Spentas und Fravashi, die akkadischen Anunnaku und Igigu, die germanischen Fylgjen, die aztekischen Nagual, der römische Genius (für den Mann) und Juno (für die Frau).
Die neun Engelschöre
Gemäß der „Schatzhöhle”, einer Art spätantiker „Kurzfassung” der Bibel aus dem Umkreis Ephraems des Syrers heißt es zur Erschaffung der himmlischen Scharen:
„Am Anfange, am ersten Tage, nämlich dem heiligen Sonntage,
dem Anfang und Erstgeborenen von allen Tagen,
schuf Gott den Himmel und die Erde
und das Wasser und die Luft und das Licht
und die unsichtbaren Mächte, das heisst die Engel
und Erzengel und die Thronen und die Fürsten und die Herrschaften
und die Machthaber und die Kerube und die Seraphe:
alle Ordnungen und Heere von Geistern:
und die Finsternis und das Licht und die Nacht und den Tag und die Winde und Sturmwinde:
diese alle wurden am ersten Tage geschaffen.”
Hexahemeron, zit. n. Carl Bezold, Leipzig 1883
Die Lehre von neun Engelschören war seit frühem Mittelalter Gegenstand lebhafter mathematisch-theologischer Spekulation. Namen und Rang der Chöre weichen teilweise voneinander ab, hier eine Übersicht nach gängiger Vorstellung in aufsteigender Rangordnung:
1. Angeli (Engel, niederster Rang)
2. Archangeli (Erzengel)
3. Potestates
4. Principatus
5. Dominationes
6. Herrschaften (hebr. Chesed)
7. Throni (hebr. Binah)
8. Cherubim
9. Seraphim (höchster Rang)
Manchmal verbirgt sich laut Überlieferung hinter der Erscheinung eines Engels der Teufel persönlich, so der Märtyrerin Juliana.
Quelle:
http://www.sungaya.de/schwarz/ (Archiv-Version vom 04.12.2003)The Principles firmly confused...shake them awake. The circles vicious...all full of wishes
The vapours which invite us in, in hope we bring the final piece....afrais of what it means.
The icy patterns ascending dead as I decide to stay.
And cover with shadows my comeback way.
I LOOK OUTSIDE AND IT'S LUNAR STILL!!!!