Papst Johannes Paul I.

Papst Johannes Paul I.: Nach einem nur 33 Tage währenden Pontifikat verstarb der "lächelnde Papst" am 28. September 1978 in Rom.

Seit Jahrhunderten war kein Papst schon einen Monat nach seiner Wahl gestorben - da war es fast unvermeidlich, dass Gerüchte über die Todesursache aufkamen. Er sei beseitigt worden, weil er angeblich die mächtige römische Kurie grundlegend reformieren wollte, weil er in der in undurchsichtige Geschäfte verwickelten Vatikanbank aufräumen wollte, ja sogar, weil er radikale Kursänderungen der Kirche geplant habe.
Wojtyla übernahm den Namen seines Vorgängers, doch noch lange werden sich Theologen fragen, welchen Gang die Kirchengeschichte genommen hätte, wenn der Luciani-Papst länger gelebt hätte.

Und wir werden hier wohl auch keine Antworten darauf finden...

CU m.o.m.n.

Das ist auch nicht mein Anspruch. Meiner Meinung nach, wäre die Kirche im Hinblick auf ihre Zukunft unter diesem Papst besser gefahren. Wobei ich die Leistung seines Amtsfolgers JP II. nicht schmälern möchte.

Der reaktionäre Klerus dagegen befürchtete, der neue Papst könnte die von Johannes XXIII. verfolgte Reform der katholischen Kirche, das Engagement für Ökumene, Frieden und Aussöhnung, wieder aufnehmen.

Belege, Quellen, Literatur ? So ist das ganze etwas dünn...

http://www.mdr.de/brisant/5803068.html (Archiv-Version vom 06.12.2008)

Sehr interessant zu lesen.

soweit war die Geschichte ja bereits bekannt, aber gibt es mehr als die üblichen "Elvis lebt" Stimmen, oder war das alles was es an Quellen gibt?

Sicher ist es ein faszinierendes intellktuelles Spiel, sich den Ablauf und die Folgen eines längeren Pontifikats Johannes-Paul I. vorzustellen aber es ist im Grunde wie das Schreiben einer Parallelwelt-SiFi-Geschichte die im Grunde mehr über den Autor aussagt als über das Subjekt der Geschichte selber.

CU m.o.m.n.

Er war ein Mensch der die Menschen liebte, er war ein sehr religiöser Mensch und er war gegen den Filz innerhalb der Mauern des Vatikan! Damit wollte er aufräumen und er hatte es ihnen, seinen Kardinälen auch gesagt!

er hatte einsicht in die kontoführung verlangt,was normalerweise,garkeinen papst erlaubt war.(nur mit erlaubniss der Kurie)

er hat sich trotzdem einsicht verschaft.
kurz danach ist er gestorben.

meiner meinung ist er ermordet worden,schon alleine das er bevor er sein amt betrat
noch kerngesund war,und das auch alle seine verwanten bestätigten.
und nach seinem tot,kommt die meldung,das er eigentlich schon lange krank war?

Genau das sind die Ungereimtheiten. Seine "Haushälterin" bestätigte, das Pater Albino gesund war und stehts auch auf seine Gesundheit geachtet hatte.
Das er mit dem Filz in der Vatikan-Bank aufräumen wollte war vielen ein Dorn im Auge!
Aber warum wurde er im 3. Wahlgang mit über 95% Stimmen der Kardinäle gewählt, obwohl man wusste, das er zwar gläubig aber auch liberal eingestellt war.

Dieses Buch ist sehr interessant zum Thema :


Der Autor David A. Yallop beschreibt in seinem im Jahre 2001 im rororo-Verlag erschienenen Buch mit dem Titel „Im Namen Gottes?” den mysteriösen Tod des 33-Tage-Papstes.


Im Prolog seines Sachbuches schreibt er: „Der 28. September 1978 war sein 33. Amtstag als Papst. Im Laufe von wenig mehr als einem Monat hatte er verschiedene Entwicklungen in Gang gesetzt, die, wenn sie zu Ende gebracht worden wären, eine dynamische, uns alle direkt betreffende Wirkung entfacht hätten. Die Mehrheit, so schien gewiss, würde seinen Entscheidungen Beifall zollen; eine Minderheit würde mit Bestürzung reagieren. Der Mann, dem behände das Etikett „der lächelnde Papst” angeheftet worden war, hatte für den folgenden Tag etwas vor, das etlichen Leuten das Lächeln vergehen lassen würde.”

Soweit sollte es dann nicht kommen – am nächsten Tage fand man den Papst tot in seinem Zimmer vor. Der Ordensschwester, welche ihn tot aufgefunden hatte, wurde ein Schweigegelübde auferlegt. Eine öffentliche Untersuchung des Todesfalls wurde vom Vatikan verweigert – der Vatikan gilt als eigener Staat und hat seine eigene Hoheit und seine eigenen Rechte. Viele römische Staatsanwälte, welche sich mit diesem Fall beschäftigt hatten, sowie deren Personal wie Sekretärinnen u.a. kamen auf mysteriöse Weise ums Leben.

Besonders interessant ist auch die Aussage dieses sehr ehrenwerten und vom Volk sehr geliebten 33-Tage-Papstes gewesen: „Zwei Dinge sind im Vatikan nicht zu finden: die Wahrheit und eine gute Tasse Kaffee.”

Die offizielle Version des Fundortes der Leiche, nämlich im Bett aufgesetzt, lächelnd und mit einer Druckschrift in den Händen, kann bezweifelt werden, da mit dem Tode alle Muskeln erschlaffen, so dass eine bestimmte Körperhaltung, Ausdruck oder ähnliches nicht beibehalten werden kann.
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Da kann ich euch die Doku "Illuminati-Die Hintergründe " empfehlen.
Habe ich heute morgen bei Kino.to gesehen. Da wollte man den guten Papst schon nach ein paar Tagen vergiften. Dummerweise hat sein besuch , ein russischer Bischof, zuerst den Kaffee getrunken. Es wurde behauptet er starb an einen Herzinfakt. Darauf hin traf sich Paul mit seinen engsten 4. Keiner weiss was da unter den 5 besprochen wurde. Naja, dann paar tage später war er Tot. Saß im Bett. Das komische war, das alles was der Papst sonst immer bei sich hatte, Medikament,lieblingsbonbons,usw,usw waren verschwunden. Und nur 1 std später waren die Herren der Einbalsimierung schon da . Dann müssten die ungefähr 4.45 Uhr losgefahren sein. Der Papst wurde aber erst um 5 Uhr von der Nonne gefunden. Die Nonne musste dann in ein Kloster und durfte darüber nicht sprechen. Naja, ausführlicher wird das alles im Film erklärt

Illuminati-Die Hintergründe ist sicherlich sehr spannend anzuschauen oder gar zu lesen, jedoch halte ich di9e Quelle nicht für besonders glaubwürdig. Gleichwohl ist sein Tod sehr merkwürdig.
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Welche Quelle ist nach deiner Meinung glaubwürdig ?
Die vom Vatikan ?

Die Kirche verfoltgt wohl nur den Leitspruch eines jeden Schichtführers und Teamleaders:

"Never touch a running System!"

In diesem Sinne wünsche ich eine Gute Nacht!

@elfenpfad

Du hast geschrieben:
Besonders interessant ist auch die Aussage dieses sehr ehrenwerten und vom Volk sehr geliebten 33-Tage-Papstes gewesen: „Zwei Dinge sind im Vatikan nicht zu finden: die Wahrheit und eine gute Tasse Kaffee.”

Dies ist zwar der Prolog dieses wirklich guten Buches, doch ich muss diesem Widersprechen. Es gibt wirklich guten Kaffee im Vatikan. Habe dort 13 Monate gelebt und gearbeitet und jeden Morgen einen wirklich guten Kaffee gekocht bekommen...

Interessant ist das in diesem Thread die Aussagen aus dem Buch als Wahrheit angenommen werden. Man darf jedoch nicht vergessen dies sind nur Theorien. Der Autor dieses wirklich guten Buches ist jedoch auch sehr bekannt für seine Drehbücher (Chicago Joe, z.B.).

Viele Theologen beschäftigen sich seit Jahren jenau mit der Fragestellung des Threads. Ich habe mit einigen Dogmatikern un Ekklesiologen dieses Thema stundenlang diskutiert und wir sind zu keinem Ergebnis gekommen. Sicher ist nur das zu einer Bereicherung für den katholischen Glauben gekommen wäre.

Grüße aus Österreich

@austrian

Vielleicht hat man ja in der vatikanischen Küche inzwischen die hohe Kunst des Kaffekochens gelernt, oder gar eine moderne Espresso - Maschine angeschafft
( vermute mal, dass Du nach der Ära des besagten Papstes dort verweilt hast ;) )


Dann bleibt ja nur noch die Frage der Wahrheit, die Papst Johannes Paul I dort vermisst hat .......... Du wirst sie wohl auch nicht gefunden haben in seiner ganzen Vielfältigkeit, schätz ich mal ;)

austrian schrieb:Interessant ist das in diesem Thread die Aussagen aus dem Buch als Wahrheit angenommen werden. Man darf jedoch nicht vergessen dies sind nur Theorien. Der Autor dieses wirklich guten Buches ist jedoch auch sehr bekannt für seine Drehbücher (Chicago Joe, z.B.).

Wenn ich schreibe, dieses Buch ist interessant zum Thema, so heisst das nicht, dass ich alle Aussagen darin für die ultimative Wahrheit halte.
Vielmehr eine von vielen Aussagen, Ansichten, Theorien, die es zum Thema gibt.

Die ganze Wahrheit um diese Geschichte wird wohl im Verborgenen bleiben.

@elfenpfad

Ich denke auch das die Wahrheit nicht ans Licht kommen wird.

Es gab zwar diverse Gerüchte auch innerhalb der vatikanischen Mauern doch wurden diese schnell unterbunden. Es wurde allen, die in dieser Sache etwas hätten sagen können, ein "Maulkorb" verpasst und man wurde mit massiven Konsequenzen "bedroht", wie man so gehört hat.

Ja ich war zur Zeit von JP II einige Zeit dort und habe dort gearbeitet. Viele Gerüchte wollten und werden wohl auch nie verstummen. Es gibt dort einen ziemlich alten Padre welcher sich nie das Maul hat verbieten lassen, wie er immer so schön sagte. Er meinte jedoch es ist besser das man es nicht so genau weiß... Was auch immer das heißen mag.

Es gibt auch, Gott sei Dank, nicht nur eine vatikanische Küche...

Unsere Haushälterin hat einen wahnsinnig guten Kaffee gekocht. Gott hab sie selig die Gute...

@austrian

austrian schrieb:Er meinte jedoch es ist besser das man es nicht so genau weiß... Was auch immer das heißen mag

Oh, interessant ! Mit dem alten Padre hätte ich zu gern mal ein Gespräch gehabt, vielleicht wäre er einer Frau gegenüber ein wenig redeseliger gewesen ;)

austrian schrieb:Es gab zwar diverse Gerüchte auch innerhalb der vatikanischen Mauern doch wurden diese schnell unterbunden.

Weisst Du denn auf welcher Theorie diese sich beliefen ?
Interessant wären sie ja in Hinblick darauf, von welchen Personen die einzelnen Theorien stammten.
Gut, es wird uns hier nicht weiter bringen, aber den Thread beleben ;)