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Kritik an der Radosophie

917 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Numerologie, Zahlenspiele, Radosofie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kritik an der Radosophie

13.05.2014 um 12:21
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Nun ja praktische Zwecke und heilige Zahlen passen ja nun nur bedingt zusammen.
verstehe ich nicht.
Sehr viele unserer Formate sind schlicht deshalb so weil irgendjemand die in dieser Form haben wollte.
Warum haben heute insere Schienen bei der Eisenbahn genau den Abstand den sie haben?
Weils mal jemand so festgelegt hat und das Maß weiterverwendet wurde. Das Maß ist eine Heilige Zahl auch wenn heutzutage nicht mehr die optimale Lösung.
Dennoch müssen sich alle praktischen Anwedungen dieser Zahl unterwerfen, egal ob Transportcontainer oder Panzer.
Es ist völlig egal woher sich die "heilige Zahl" mal begründet hat, die Praxis muss sich ihr unterwerfen.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Das ist es bei 22/7 auch schon....

Schau du hast einen Aufwand den du reinsteckst und du hast eine Genauigkeit die du rausbekommst

Und der Zwischen 22/7 geringer Aufwand und 355/113 hohe genauigkeit ist
für Lösungen der Art
VIEL mehr Aufwand als 22/7 und VIEL weniger genauigkeit als 355/113 für praktische Anwendungen leider kaum platz.

bei 22/ 7 macht die Genauigkeit einen Sprung um Faktor 20.
bis 179/57 gibt es überhaupt keine genaueren Aproximationen.
Durch die Umkehr des Fehlerwertes kann man mathematisch natürlich panikartige Zahlen erzeugen. Vor allem aber wird bei dem Vergleich komplett die Erkenntnis gestrichen wie genau denn die schlechtere von beiden Zahlen vorher schon gewesen ist!
Wenn der Bundeshaushalt berechnen würde das 2013 320 Milliarden eingenommen wurden und die Ausgaben sich aber nur zu 319.999.999.990 addieren müsste ja irgendwo noch Zehn Euro rumliegen. Also nochmal nachrechnen und wir finden nochmal 9Euro99cent haben also 319.999.999.999,99 Euro die ganze Nachrechnung hat viel mehr gekostet als diese 9,99 euro, aber immerhin haben wir die Genauigkeit um den Faktor 1000 verbessert, Glückwunsch!
WO soll der Vorteil dieses Genauigkeitszuwachses sein?
WO ist der Vorteil überhaupt nach der Fehlerquelle zu suchen?
Wenn ich einmal 333/106 gefunden habe und dies als 15 mal genauer ist als 22/7, lohnt es dann noch nach 355/113 zu suchen?

Die Realität wird und wurde nicht von Mathematikern oder BWLer festgelegt.
In der Praxis sind deren "wahre" Ergebnisse auch nur ein Puzzelteilchen. Es ergibt oft Sinn bewusst einen größeren Fehler in Kauf zu nehmen, damit andere Zwangspunkte besser passen.


Bis auf ein paar Ausnahmen in denen wirklich große Fehler entstehen wenn pi nicht ausreichend genau ist darf man getrost sagen pi=22/7=333/106=355/113=3,14
Das ist dann eher persönliche Vorliebe.
Solange 333/106 besser zu meinen Vorlieben passen weil ich die 666 mag aber die 7 eher nicht, tja dann...

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13.05.2014 um 13:35
@jackie251
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Sehr viele unserer Formate sind schlicht deshalb so weil irgendjemand die in dieser Form haben wollte.
Normierungen sind keine Heilige Zahlen.
Und glaub mir niemand wird eine rationale Darstellung von PI wählen damit sie zu irgendwelchen Normierungen passt.
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Durch die Umkehr des Fehlerwertes kann man mathematisch natürlich panikartige Zahlen erzeugen.
Schau wenn
a/b< A/B
Dann ist auch

a/b< (a+NA)/(b+NB)< A/B
für jede ganze Zahl N und je grösser N wird desto grösser wird die Zahl

22/ 7 ist grösser als Pi
3/1 ist kleiner als Pi
Also bilden die Zahlen der Form (22 N+3)/(7N +1) eine Kette die an Pi vorbeiführt.
Und die Zahl die Pi in dieser Kette am nächsten kommt ist...

355/113....
Du kannst das auch direkt rausbekommen indem du nach N auflöst
Wenn du dir die anderen Aproxmationen ansiehst wirst du feststellen dass die auch alle zu dieser Kette gehören...

Die anderen Aproximationen sind Elemente der Kette die Pi nahe kommen aber eben noch nicht da sind. wie ZB 333/106 nach 355/113 ist die Kette an Pi vorbeigelaufen. und entfernt sie wieder von PI

Man kann das ganze natürlich mit 355/113 statt mit 22/ 7 wiederholen
um die nächste bessere Aproximation zu bekommen....
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Wenn ich einmal 333/106 gefunden habe und dies als 15 mal genauer ist als 22/7, lohnt es dann noch nach 355/113 zu suchen?
Suchen? Siehe oben...
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Solange 333/106 besser zu meinen Vorlieben passen weil ich die 666 mag aber die 7 eher nicht, tja dann...
na dann...verstehe aber bitte dass dies dann NICHTS mit praktischen rechen zu tun hat.
Du machst dir rechnungen aus persöhnlichen Gründen schwieriger als sie sein müssten...
Gut wenn du das tun willst es ist dein Leben
Es hat aber für ander wenig bedeutunb


Ich finde es übrigens bezeichnent dass du von allen Argumenten nicht darauf gekommen bist dass die Hebräer möglicherweise gar nicht in der lage waren festzustellen ob
355/113 oder 333/106 eine genauere Aproximation von Pi ist weil mal Pi dazu erst mal so genau ausrechnen muss...


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Kritik an der Radosophie

13.05.2014 um 13:46
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:wenn aber es um "die zahl 368 IM TORAKOSMOS" geht, dann darf ich doch jegliche Kompetenz bei dem abstreiten, der das Buch nicht gelesen hatte...
Wenn, ja, wenn! Dann ja. Gings in meinen Darlegungen aber nicht. Also kannst Du mir auch nicht die Kompetenz absprechen. Hindert Dich zwar nicht, es dennoch zu tun, aber ich zeigs Dir trotzdem gerne, wo Dein Irrtum liegt.

Klar, Dir gings in Deinen Darlegungen um die "368 im Torakosmos". Doch ändert es nichts daran, daß Du zu diesem Zweck eine Rechenfolge vorgelegt hast, die selbst nicht "368 im Torakosmos" repräsentiert. Mit dieser Rechenfolge wolltest Du zwar etwas über die "368 im Torakosmos" aussagen, aber die Rechnung selbst ist nun mal Mathematik und nicht Torakosmos.

Und die Rechnung ist aus den von mir angesprochenen Gründen ohne Belang.
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Wo "lüge" ich dabei???
Nich dabei, sondern bei Deiner Begründung, wieso Du bei einem Mitdiskutanten wissen willst, ob er das Buch gelesen hat. Du hast behauptet, daß Du dann Deine Antworten anders formulieren müssest. Dabei sagst Du es gerade nochmals ausdrücklich: Du willst das mit dem Buchgelesenhab wissen, um den Einwand eines Gesprächsgegenübers im Falle des Nichtgelesenhabens abzuweisen. Nicht um ihm besser erklären zu können, was er durchs Nichtlesen ja nicht wissen kann.

Und das hast Du ja auch stets nur so gehandhabt. Also ist es ja doch eine Lüge, wenn Du behauptest, Dein Interesse daran, ob der Gegenüber das Buch von AGS gelesen hat, solle der angepaßten Formulierung Deiner Antworten dienen.
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Was Psalm 119 angeht: DIE REIHENFOLGE der Buchstaben entspricht der Zahlenwerten aus früheren Teilen der Bibel: ich ahbe schon z.B. die Zahl der Knechte von Abraham 318 erwähnt, dort kannst Du z.B. sehen mit welcher Buchstabe 300 angegeben wird... Und dazu noch tausende andere Beispiele wo es um zahlen geht...
Also irgendwie habe ich gerade Schwierigkeiten, diese Zeilen von Dir zu verstehen. Die Reihenfolge der Buchstaben in Psalm 119, meinst Du da die Reihenfolge der Buchstaben, die am Anfang jedes Verses der 22 Achtergruppen stehen? Also Alef als erster Buchstabe der ersten acht Verse, dann Bet usw. Diese Reihenfolge ist schlicht die Alphabetabfolge, wie wir sie auch aus anderen, älterne Dokumenten aus der Levante kennen. Die Reihenfolge der Buchstaben unseres ABC ist ja ebenfalls gegeben, hat nichts mit Zahlenwerten zu tun. Wie also soll die Reihenfolge der Buchstaben in Ps119 irgendwelchen Zahlenwerten entsprechen? Und wieso dann eine Entsprechung den Zahlenwerten an anderen Stellen der Bibel? IOch dachte, die Zahlenwerte stecken in Psalm 119, sodaß sie hier dokumentiert würden.

Und welcher Buchstabe in den 318 aus 1.Mose14,14 soll jetzt "300" angeben? Das sind mehrere Buchstaben. Meinst Du, welcher Buchstabe die "300" eröffnet? Hmmm, das ist ein Waw. Aber ich vermute mal, auf den wolltest Du nicht hinaus. der Waw ist ja nur das "und" wie das "und" in "dreihundertundachtzehn". Wenn Du also nur die "dreihundert" haben willst, dann stehen am Anfang ein Schin und ein Mem. Ach, darauf wolltest Du auch nicht hinaus? Aber 300 sind doch zwei Wörter, ist kein Maqqef dazwischen (kannst ja AGS fragen, was das zu bedeuten hat). Also hat 300 hier zwei Anfangsbuchstaben. Willst Du hingegen nur auf das Schin hinaus, dessen Zahlenwert immerhin 300 ist, dann eröffnet dieser Buchstabe nur die Drei, nicht die Dreihundert. Und das ist immer so (außer es steht mal wieder ein Waw/Und davor odgl.). Und das ist letztlich ein simpler Zufall. Mit irgendeinem Buchstaben fängt noch jede Zahl an, und die allermeisten fangen eben nicht mit einem Buchstaben an, dessen Zahlenwert nach der so geschriebenen Zahl klingt. Aber grundsätzlich kanns halt auch mal passieren.

Sich das dann aber rauszupicken und Absicht unterstellen, wo es doch bei Zweihundert oder vierhundert oder... eben nicht klappt, das ist - rate mal!

Wieso Psalm 119 wegen eines Schin in "300" in 1Mose14,14 nun ein Beleg ist, würd ich noch immer gern wissen.
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Nun sind all diese Teile sicher älter als Psalm 119
Gerade 1.Mose14 hat gute Chancen, selbst verdammt jung zu sein. Das nur am Rande, ebenso, wie daß ich Psalm 119 eher im dritten Jahrhundert v.Chr. ansiedeln würde. Aus dem 2.Jh. jedenfalls haben wir bereits Dokumente dafür, daß Buchstaben zur Wiedergabe von Zahlen verwendet wurden, da brauchts keinen Psalm 119 für.
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:eine "kunstvolle" Zusammenfassung dieser Buchstaben-Zahlen-Entsprechungen
Da fehlt mir noch immer der Aufweis für. Is ne kunstvolle Alefbet-Abfolge. Aber wo sind da die Verbindungen zu Zahlenwerte erkennbar?

Zum Abschluß noch dies. Mein Username ist PerttiValkonen. Aber ich unterschreibe mit "Pertti". Ist ein Name. Daß Kereszturi(/y) ein Name ist, hab ich ja schon angesprochen. Womöglich hat BlackFlame einfach gefolgert, auch Dein Username wäre wie meiner ein Doppelter, ein "Keres Zturi" und sprach Dich "beim Vornamen" an. Naja, versuchte es jedenfalls. Der hätte sicher auch einen Herrn Matyi mit dem Vornamen Ludas angesprochen. Is halt ein bisserl schwer... Ich denke aber nicht, daß "Flame, Black Flame" Dich damit irgendwie beleidigen oder so wollte, auch nicht unterstellen, daß Du hier, da und dort unter verschiedenen Namen agieren würdest. Er nannte Dich "Herr Keres", aber "dieses Pseudonym", mit dem man Dich ergoogeln könne, ist dann eben doch "kereszturi".

Anders bei mir, mich findste unter "Pertti". Nur hier war der Name schon vergeben, weswegen ich mich als Pertti Valkonen registrieren mußte.

Pertti


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Kritik an der Radosophie

13.05.2014 um 14:06
Hi

mir tut sich da eine Frage auf, aber vorher möchte ich aber noch etwas zu meiner Position aussagen:

- Teleologie ist ein Indiz für Radosophie, ist damit aber nicht gleich zu setzen. Da muss mMn schon noch etwas dazu kommen, z.B. diese typischen Potenzierungen. Ich unterscheide halt mal zwischen Radosophie und anderen Varianten von Zahlenspielen und stehe jetzt auf dem Punkt, dass auch mit allem solchen nicht wirklich immer alles x-beliebige möglich ist (man muss evtl runden). Beliebig sind nur vielleicht die Interpretationen, obwohl diese mit zunehmender Eindeutigkeit der Muster auch typischer werden.

- Teleologie ist z.B. nach Karl Popper durchaus ein legitimer Weg der Beweisführung, sofern ich da nichts missverstanden habe ( Wikipedia: Teleologie#In der Wissenschaftstheorie ).

Meine Frage: Schliemann wollte Troja entdecken bevor er es gefunden hat. Er sucht sich dazu die passenden verschütteten Ruinen. Das sieht für mich jetzt teleologisch aus. Wer kann mir erklären ob das so ist oder wie es ist? Das spielt aber selbst dann wenn Troja Teleologie war, für meinen Hitomicode keine Rolle, eben weil diese Stadt nicht nur aus ein paar verstreuten Punkten besteht, sondern klar als Reste von Bauwerken erkennbar ist. Zu diskutieren bliebe da höchstens die Frage, ob das wirklich Troja ist, falls das nicht schon hinreichend geklärt ist.


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Kritik an der Radosophie

13.05.2014 um 14:18
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:Aber IHR vermutet dahinten sofort eine "EINMANNVERSCHWÖRUNG", als hätte ich nicht anderes im Hinterkopf, als nur ihre feste hochwissenschaftliche Weltanschauungen erschüttern... Wieweit ich in der Psychologie geschult bin, zeigen solche vehemente Abwehrreaktionen IMMER eine tiefenpsychologische Verunsicherung betreffs des eigenen Standpunktes. Warum eigentlich? Hab ich je gesagt, dass ich altertümliche Zahlenmystik, Astrologie, Alchemie, Kabbala etc. höher stelle als unsere schwer errungene und sichere Naturkenntnisse? Mehr als vierzig Jahre lang habe ich mein Beruf (unsere KUNST) aufgrund der modernen Wissenschaftlichkeit ausgeübt - UND ICH BETREIBE AUCH MEINE FORSCHUNGEN IMMER IN DIESEM SINNE.
Eben weil wir hier in der Sektion Wissenschaft sind, hätte ich gerne einmal etwas, was ich lernen kann - ja was vielleicht auch wieder etwas an meinem Weltbild rüttelt.
Aber es kommt ja so gut wie nichts. Nur beständige Wiederholung, dass das, was angeboten wurde, schon hinreichend interessant sei.

Ich habe nun schon mehrfach gesagt, dass ich deine Begeisterung für diesen Torakosmos sofort teilen könnte, ja vermutlich sogar selbst anfangen würde, nach solchen Mustern zu suchen, wenn mir jemand nachweisen könnte, dass diese oder vielleicht auch eine andere Verschlüsselung wirklich absichtlich eingebaut wurde. Oder wenn es wenigstens halbwegs konkrete Hinweise dafür gäbe.
Gibt es diese Indizien nun oder nicht?

Vielleicht auch direkt an @AnGSt die selbe Frage.


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AnGSt Diskussionsleiter
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Kritik an der Radosophie

13.05.2014 um 14:29
@BlackFlame

Ich versuche gerade den Sachverhalt Radosophie / Teleologie zu verstehen. Mein Hauptproblem ist mM die Dünne und Dürftigkeit meiner Muster. Wären die eindeutiger, würde man auch nicht mehr so sehr nach Beweisen für tatsächliche Absichten fragen.


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Kritik an der Radosophie

13.05.2014 um 14:44
@AnGSt
Wenn ich die Zeit finde belese ich mich zu dem Thema etwas.

Grundlegend wird sich die Frage der tatsächlichen Absicht aber nur schwer vermeiden lassen.
Mein Schwerpunkt liegt nun einmal in der Mathematik und da geht es fast den ganzen Tag darum Zusammenhänge aber auch Muster zu suchen, zu erkennen oder auch nur die Existenz und Eindeutigkeit von etwas zu untersuchen.

Wie ich schon sagte, so kann man in einem jeden Text Muster finden. Seien es sprachliche Mittel, sei es die Verteilung oder die Häufigkeit von Buchstaben, das Verwenden einer bestimmten Syntax oder das Auftreten bestimmter Worte... usw.
Was für ein Muster man findet hängt halt einerseits davon ab, wie man nach ihnen sucht und andererseits welche Symbolik man verwendet - wie obige Beispiele verdeutlichen sollen.

Je nachdem wie oder nach welchen Kriterien man sucht, so kann man in einem jeden Forenbeitrag irgendwelche mehr oder weniger guten Muster herausarbeiten.
Aber nur das Finden der erklärt halt noch nichts - und eben auch nicht, ob jemand ein bestimmtes Muster mit voller Absicht eingearbeitet hat.
Denn was fängt man mit diesen Mustern an, wenn man davon ausgehen kann, dass der allergrößte Teil von Beiträgen halt einfach getippt wurden. Das verdeutlicht zwar, dass man mit unserem Alphabet nur eine endliche Zahl an sinnbehafteten Zeichenketten generieren kann und auch, dass man eben auch nicht mehr nur diese Zeichen immer wiederfinden wird. Aber was will man daraus dann weiterführend ableiten können.

Im Zuge der Radosophie ließe sich sicher auch in diesem Beitrag eine Vielzahl an Naturkonstanten berechnen. Vielleicht mit der Anzahl der Buchstaben R, A und D, die ich verwendet habe.
Aber was erklärt dies? Sobald wie ich sage, dass diese Zahlen nicht absichtlich so entstanden sind, sind jegliche gemachten Erklärungsversuche wieder hinfällig...


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Kritik an der Radosophie

13.05.2014 um 15:52
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Teleologie ist z.B. nach Karl Popper durchaus ein legitimer Weg der Beweisführung
Nur daß die Naturwissenschaften Popper hierin nicht folgen. Schau Dir nur das Beispiel an, das der Wikiartikel bringt, wo Popper die Teleologie verortet. Das ist Lamarckismus, wenn der Giraffenhals als angestrebtes Ziel schon am Anfang der Giraffenhalsevolution gestanden hätte. Nicht ohne Grund erklärt man die Entwicklungsschritte der Vogelfeder in der Evolution nicht aus dem Drang zum Fliegen (weil Zwischenstufen ja keinen evolutiven Vorteil geboten hätten), sondern aus dem Nutzen der in jeder Etappe verbesserten Wärmeisolation.
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Teleologie ist ein Indiz für Radosophie, ist damit aber nicht gleich zu setzen.
Teleologie ist sogar der Hauptpunkt der Radosophie, das Hantieren mit Zahlen ist nur noch das "Lokalkolorit", das aus diesem methodischen Fehlschritt die Sonderform des mathematischen Fehls, der "Radosophie" macht. Hatte ja das Beispiel der vielfachen und unterschiedlichen Atlantisverortungen gebracht. Jeder, der Atlantis an Ort XY sucht, der bastelt sich seinen "Rechen"weg zusammen, indem er sich einige "Werte" aus der Quelle herauspickt und damit den gewünschten Zielort "errechnet", wobei die nicht passenden Werte nicht berücksichtigt werden. Ist also "Radosophie mit sprachlichen Angaben statt Zahlen".

Teleologie istauf der anderen Seite natürlich auch ein unablässiger Schritt auf dem Wege neuer Erkenntnisse. Selbstverständlich hat ein Forscher eine Idee und sucht gezielt nach Lösungen, Beweisen usw. Geht es darum, ein Modell oder eine Hypothese zu konstruieren, dann braucht man die teleologische Herangehensweise. Aber es darf nicht dabei bleiben; vielmehr muß am Ende die Teleologie wieder herausgenommen werden.

Selbstverständlich kann jemand die Idee haben, daß Atlantis an Ort XY lag, und dann wird er mit diesem Ziel im Hinterkopf Platos Timaios und Kritias durchforsten nach allem, was dafür sprechen könnte. So geht man eben vor, wenn man eine Idee hat, eine Arbeitshypothese dazu aufstellt und sie prüfen will. Ich verorte Atlantis in Indien, also paßt die Angabe mit dem tollen Klima und den zwei Ernten. Und auch das mit den Elefanten in den Wäldern paßt.

Hat man die Arbeitshypothese auf diese Weise teleologisch mit Indizien gefüllt, geht es an die eigentliche Hypothese. Bei dieser aber kann ich die platonischen Angaben, die zu Indien passen, nicht mehr teleologisch rechtfertigen "na sie passen eben, also sind sie richtig" und die unpassenden Textangaben teleologisch abweisen weil "na sie passen nicht zu indien, also sind sie nicht authentisches Überlieferungsmaterial". Nein, für die Hypothese muß ich andere, nachprüfbare Gründe finden, wieso welche Textpassage authentisch ist und aus welchem Grund die andere nicht. Der Text muß quasi aus "objektiven Gründen" heraus mir die zu Indien passenden Stellen als authentisch zur Verfügung stellen, damit ich am Ende entdecken kann, daß die Atlantisquelle "von selbst" sagt, daß Indien paßt. Da kämen dann Text- und Literarkritik als Methoden infrage, auch überlieferungsgeschichtliche Überlegungen und was es sonst noch für wissenschaftlich angewandte Wege gibt, die einem die Spreu vom Weizen trennen helfen.

Auf das radosophische Rechnen übertragen. Ich kenne keinen Grund, weshalb die Grundrechenarten erlaubt wären, aber Potenzieren odgl. per se "Radosophie" sein solle. Vielmehr muß jeder Rechenweg, den ich auswähle, um mit einer Zahl zu jonglieren, nicht nur zu einer gewünschten oder sonstig besonderen Zahl führen. Sondern die ausgewählte Abfolge des Rechenweg, jedes Mal oder Plus, muß sich erklären lassen, wies genau dieses genommen wird und nichts anderes.

Teleologie ist quasi ne Gehhilfe für die Kindertage einer Hypothese, aber als "Erwachsene" muß die Hypothese dann "auf eigenen Beinen stehen"..
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Schliemann wollte Troja entdecken bevor er es gefunden hat. Er sucht sich dazu die passenden verschütteten Ruinen. Das sieht für mich jetzt teleologisch aus. Wer kann mir erklären ob das so ist oder wie es ist?
Ja natürlich war das erst mal teleologisch. Genauer gesagt, ich weiß nicht, ob Schliemann nach Aufstellen der Arbeitshypothese "NW-Anatolien, leichtes Hinterland" auch noch den Schritt weg von der Teleologie hin zum sachlichen Aufweis der Bedeutsamkeit der herausgepickten geographischen Angaben gegangen ist oder nicht. Spätestens aber das Buddeln war ein Verlassen der Teleologie. Sein "Beweis: hier lag Troja" gründete sich nicht mehr nur auf einem "alle herausgepickten Angaben passen zu diesem Ort", sondern vor allem darauf, daß an der Stelle eine antike Stadt in diversen Strata und mit passenden Gegebenheiten / Details gefunden wurde.

Merke: die gefundenen Hitomibilder sind kein Hisarlik! Sie entstanden erst, als Du Dir den Code ausgedacht hast, und wären anders ausgefallen, wenn Du als Arbeitshypothese einen anderen Code ausgedacht hättest. Zur Verifizierung, ob der Code echt ist oder Deine Bilder nur statistisches Rauschen in einer Vielzahl von Möglichkeiten sind, brauchen sie schon eine eigene Herleitung. Auch dafür, daß es überhaupt Bilder sind, nicht ein völlig beliebiger Schäfchenwolkeneffekt wie mein "Angriff auf Jericho".

Pertti


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Kritik an der Radosophie

13.05.2014 um 19:51
@AnGSt

Lieber Andreas

vielen, vielen Dank, dass Du die Wort-Führung übernommen hast! So kann ich einfach nur noch beenden, was ich EIGENTLICH DIR sagen wollte... :-)

Also, Dir muss ich nicht "erklären" wie die Zahl 1022=2*511 etc. ebenso mehrmals in Deinem Werk vorkommt (in verschiedenen Zusammenhängen) - gut bekannt.

Nur sehe ich, dass hier die Zahl 10 (als Zahl der Sephirots) und die Zahl 22 (als die Zahl der Buchstaben) "NACHEINANDER GESCHRIBEN STEHEN" ((Bitte dahinten keine Hexerei zu vermuten - es ist einfach eine Tatsache - man (nur ich?) kann das AUCH SO sehen... als ASSOTIATIONSHILFE für "Eingeweihte" :-) - sonst gebe ich Kein Kommentar dazu ab...

ÄHNLICHER WEISE "nehme" ich die bekannte Zahlen 17 und 26 ((in Betracht der Spiegelzahlen von 153 (als Summe von 1-17) und 351 (Summe von 1-26) - Dir ebenso sehr gut bekannt.

Nun stellt sich heraus, dass 1726=2*863 ergibt, womit wir wieder einmal bei 863 - als Spiegelzahl von 368 - angelangt sind. Im Torakosmos betont "wahrgenommen"...

Wiederum kein Kommentar dazu --- es grüsst Dich (und alle Andere!) herzlichst: Endre


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Kritik an der Radosophie

13.05.2014 um 21:20
@JPhys2
zunächstmal fürchte ich wir reden aneinander vorbei.
Es gilt hier nicht, "mein Feind2 ist der Freund meines Feindes1"...

Nur weil ich deine Herleitung falsch finde, bedeutet das nicht ich sei Anhänger der Zahlenmystiker!

Lange bevor ich den Begriff der Radosophie kannte, im Jahre 2002 geisterte im Bekanntenkreis jede Menge Zahlenmystik zu 9/11. Der Grundtenor damals: soviele passende Zahlenbeispiele können kein Zufall sein.
Ich habe mich damals mal drangesetzt und versucht meine Daten (Geburtstag Adresse usw) mit den 9/11 Zahlen in Verbindung zu bringen, nach 25 rechnerischen Verbindungen hab ich das ganze eingestellt..
Vor einer Weile kam mein Bruder mit eine Doku über Pyramiden, und da konnte man auch ne Menge Naturkonstakten ableiten. Nach ner halben Stunde hatte ich all diese Konstanten sowie die Pyramidenabmessungen aus den Personendaten meines Bruders abgeleitet..
Natürliuch muss man bisl rumprobieren, man findet viel mehr Berechnungen die keine sinnvollen Zahlen ergeben, nur diese Nieten dokumentiert man ja nicht.
Das ist der ganze Trick.
Schon mit relativ wenigen Zahlen kann man unmengen neuer Zahlen begründen.

Wenn man die Aufgabe bekäme 5 Naturkonstaten in einem Fachartikel oder einem Bauwerk zu verstecken, wäre das recht leicht. Allerdings die Entschlüsslung wäre praktisch unmöglich. Wenn man nur lang genug sucht, findet man in jedem Haus und Fachartikel 5 Naturkonstanten...
Es verhält sich so, wie hier schon jemand geschrieben hatte, es liegt ein Zufallstext vor den man nach eigenen Gutdecken entschlüsseln kann - aus jedem Text kann man nun auf bestimmte Weise eine sinnvolle Entschlüsselung bekommen. Man weis nicht ob die entschlüsselte Information tatsächlich eine vormals verschlüsselte war.

Zwei weitere Fragen werfen sich auf:
1.) Warum wollte man die irgendwelche Informationen verschlüsseln? Wer sollte denn dieses Wisse nicht gleich ersehen können? Soll das damals eine geheime Loge gewesen sein, die heimlich das Wissen mit ihnen gleichgesinnten Teilten? Dazu gebe es einfachere Varianten.
Wenn man Wissen hat, wurde es normalerweise auch eindeutig dokumentiert.
2.) selbst wenn gewisses Wissen bekannt war, WAS genau würde das beweisen oder ändern?
Selbst Keplers Gesetze basieren auf Bahndaten die mit einfachsten Hilfmitteln gemessen wurden. Es bedurfte nichtmal Teleskope. Auch die Idee pi zu berechnen oder den Pytagoras zu verwenden, bedarf keiner Supercomputer. Es gibt genug Beispiele für Erkenntnisse oder Erfindungen die mehrfach gemacht wurden.
Also selbst wenn einer Zivilisation vor 8000 Jahren pi erkannt und benutzt hätte und später das Wissen verloren ging - tja dann war das eben so, selbst daraus ließe sich nichts weiteres ableiten.

Dennoch treibt es aus meiner Sicht die Radosophie zu doll. Die Autoren der Zahlenmystik halten ihre Berechnungen schön einfach. Das soll ja auch so sein, sie sprechen ja gerade Laien an die hier auf den Leihm gehen sollen. Über Grundrechenarten zuzüglich Quadrieren gehen die meisten nicht hinaus. DIe Radosophie schafft es JEDE Zahl herzustellen die sie will nutzt dazu aber meist Potenzen/Wurzeln beliebigen Grades die zu Produkten (Inklusive Kehrwerten) kombiniert werden. Die Rechenwege sind daher deutlich komplizierter..
Und genau hier hat der TE AGS Recht: in der Radosophie wird deutlich willkkürlicher (um nicht zu sagen absurd) kombiniert.
Für den Laien muss daher die Radosophie eher abschreckend wirken.

Wenn man aufzeigen will, dass Zahlenmystik keine Zauberei ist, dann eben so
- was würde es ändern wenn gewisse erkenntnisse bekannt waren
- bewusstsein, dass schon allein durch geometrisches konstruieren gewisse Konstakten auftauchen. Wenn man mit zirkel/rechtem winkel arbeitet lassen sich auch immer pi oder pythagoras finden. Selbst ein 5 Jähriger kann mittels Zirkel ein Kreis zeichnen ohne pi auch nur ahnen zu müssen.
- die Frage nach dem Sinn hinter der Genauigkeit (zB habe ich mal eine Doku gesehen die im gleichen Bauwerk eine auf 10 Stellen genaue Lichtgeschwindigkeit, aber nur auf 3 stellen genaue andere Konstanten finden - warum sollte ein Mathematiker sowas machen?)
- inbesondere wenn Bauwerksabmessungen in die Berechnungen eingehen, die Frage welche Messgenauigkeiten überhaupt realistisch sind und waren, bzw welche Abmessungen eigentliich zum Zeitpunkt des Baus?


Ich bin also kein Zahlenmystiker, habe aber etwas gegen Bärendienste. Meine kritik an deiner Darstellung
666 / 212 ist ja eigentlich 333/106
Aber das ist eigentich KEINE gute Näherung sondern nur eine minderwertige Version von
355/113
so wie 19/6 eine minderwertige Version von 22/7 ist...

[...]
Der Fehler ist um den Faktor 300 kleiner.
Ist zwar mathematisch wahr, jedoch sind alle Zahlen in der Praxis eine ausreichende Näherung und deine übertriebene Fehlerdarstellung (Faktor 300) suggeriert das diese Zahlen schon deshalb falsch sein müssen, weil sie viel zu große Abweichungen hätten.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Normierungen sind keine Heilige Zahlen.
Ansichtsache
Beides Sind Vorgaben durch Obrigkeiten an die man sich besser hält..
Für mich ist es kein Unterschied ob ich an die Zahlen aus einem Glaubensbuch glaube oder ob ich die Zahlen aus einer DIN als "muss" betrachte.
In beiden Fällen werden die Ergebnisse meiner Arbeit diese Zahlen wiederspiegeln.
355/113....
Du kannst das auch direkt rausbekommen indem du nach N auflöst
Wenn du dir die anderen Aproxmationen ansiehst wirst du feststellen dass die auch alle zu dieser Kette gehören...
jackie251 schrieb:

Wenn ich einmal 333/106 gefunden habe und dies als 15 mal genauer ist als 22/7, lohnt es dann noch nach 355/113 zu suchen?

Suchen? Siehe oben...
Hmmm sollte ich mich derartig täuschen was die Geschichte der Mathematik angeht?
Symbolisches Rechnen hatte doch erst Vieta eingeführt, so um 1600 oder so. Deine Kettenregeln dürften bestenfalls seit 200 - 300 Jahren in der Mathematik bekannt sein. Da müssen wir den Hebräer erstmal eine Zeitmaschine verpassen, damit die das auch berechnen können.
Nur weil unsere heutige Mathematik sowohl die den Fehler bestimmen als auch Ansätze für relativ einfache Verbesserungen hätten ist es schlichtweg blödsinn zu behaupten, niemand hätte in der Vergangenheit 333/106 als Näherung von benutzt, weil 355/113 eine deutlich bessere Näherung darstellt welche man ja heute recht einfach herleiten kann.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:na dann...verstehe aber bitte dass dies dann NICHTS mit praktischen rechen zu tun hat.
Du machst dir rechnungen aus persöhnlichen Gründen schwieriger als sie sein müssten...
Gut wenn du das tun willst es ist dein Leben
Es hat aber für ander wenig bedeutunb
Du bist auf dem richtigen Weg!
Du musst nur deine Erkenntnis auch umkehren!
Es wäre sehrwohl

Egal wie unwahrscheinlich es ist DAS diese Zahlenkodierungen mit Absicht eingefügt wurden, sie kann sehr wohl bewusst gewählt worden sein. Niemand damals muss darauf bestanden haben pi MUSS durch 355/113 dargestellt werden, weil 333/106 schwierigen zu berechnen sein (was bei konkreter Anwendung wie gesagt sogar absurd ist, da man letzteres wegen kleinerer Primfaktoren flexibler ist).
Oder allein unser heutiges Leben. Guck dir bitte man allein das deutsche Steuerrecht an und erkläre und dann nochmals DAS dieses Recht nicht existieren kann da Rechenaufwand und Gerechtigkeitsgewinn kein gutes Verhältnis haben.
MENSCHEN ENTSCHEIDEN SICH DURCHAUS BEWUSST FÜR DIE MATHEMATISCH NICHT OPTIMALE LÖSUNG.
Zitat von JPhys2JPhys2 schrieb:Ich finde es übrigens bezeichnent dass du von allen Argumenten nicht darauf gekommen bist dass die Hebräer möglicherweise gar nicht in der lage waren festzustellen ob
355/113 oder 333/106 eine genauere Aproximation von Pi ist weil mal Pi dazu erst mal so genau ausrechnen muss...
Diese Frage ist logisch und ergibt sich sofort - vorausgesetzt jedenfalls man würde einen Gedanken daran verschwenden OB die Hebräer PI dort absichtilich codieren wollten.
Da ich mir diese Frage gar nicht erst stelle [weil a) es ist eh nicht beweisbar und b) selbst wenn es absicht war, dann kannten die eben pi... juckt mich nicht, hat nämlich keinen Einfluss auf unser heutiges Leben] ist natürlich auch die Frage danach mit welchen "wahren" Wert für Pi die Hebräer wohl die ihnen angedichteten Näherungen verglichen hätten, obsolent.


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Kritik an der Radosophie

15.05.2014 um 12:23
@BlackFlame
@perttivalkonen
@AnGSt

Nun komme ich zur wissenschaftlichen HINWEISEN -- nicht BEWEISEN! --, welche doch vermuten lassen, dass ursprünglich ASTRONOMISCHE Spekulationen in dem Hintergrund die entscheidende Rolle gespielt hatten - natürlich die Wörter "Wissenschaft" und "Astronomie" in dem damaligen Sinn, in der damaligen Kontexten und Konnotation zu verstehend.

HINWEIS No.1./ 1021 tropisches Jahr (je 365,2422 Tagen) entspricht 12628 Vollmondzyklen (je 29,53059) -- 12628/36(die "babylonische" Zahl)=350,7777777... gerundet 351. 351 ist die Summe der Zahlen 1-26, und 26 ist bekanntlich DIE YHWH-Zahl (Tetragrammaton). Verbindungszahl 1021+1 (als 2*511 etc.) wird im TORAKOSMOS ausführlich gewürdigt. Die "babylonische" Zahl 36 "verbindet" also die Elemente Jahr, Monat und TORA in einer "geheimnisvollen" Weise.

Vergessen wir nicht, dass nach vielen jüdischen Gelehrten, die Kabbala eigentlich nichts anderes als eine SUCHE nach dem WAHREN (vollständigen, ewig variablen, unaussprechlichen etc.) NAME von Gott anstrebt. ((Angeblich darum stehen ja an der mittleren Stamm im kabbalistischen Baum die Sephirots 1+6+9+10=26, die Jahwe-Zahl))

HINWEIS No.2./ Der berühmteste Vermittler babylonischer "Astronomie" (sprich: Astrologie... :-) ) war BEROSSOS (ein Priester von Marduk). Plinius der Ältere vermittelt seine "grosse Zahlen" von der Weltenzyklen: Dabei sollten "Die Regiereungszeiten der Könige sich auf 120 Saroi belaufen.Weil ein akkadischer Sar einen Zeitraum von 3600 Jahren umfasst, erhält man einen Zeitraum von 432000 Jahren." ... "In diesem Zusammenhang ist von Wichtigkeit, dass jene 432000 Jahre sich aus den Umlaufzeiten der beiden äusseren Planeten Jupiter und Saturn ergeben: 432000 Jahre entsprechen 14400 Saturn - und zugleich 36000 Jupiterumläufen." (Zitaten aus dem Buch von Kocku von Stuckrad; Geschichte der Astrologie - Kapitel: Der Vermittler babylonischer Astrologie: Berossos ) Merke: 36*4=144 und, und 2*144=288 usw. usf. ((wie gehabt - die Verbindungsketten brechen nicht ab... Wir sehen dahin keine "Geheimnisse" - wohl aber die Leute von DAMALS... :-) ))

FAZIT: Starke INDIZIEN (keine BEWEISE!) sprechen dafür, dass im Hintergrund AUCH eine wohlgeordnete "ASTRONOMIE" schon vor Jahrtausenden zur "Geheimnissen" der DAMALIGEN Eingeweihten gehörte - welche als Inspirationsquelle AUCH bei jüdischen Gelehrten mit Sicherheit bekannt war. Deswegen halte ich es weiterhin legitim, was AGS seine Forschungen in diese Richtung aufgenommen hat. Es ist nur allzu sehr zu beloben, wenn jemand die VERBINDENDE ELEMENTE in verschiedenen Kulturerben aufzudecken versucht - von Leute, welche eher die Verfremdende, die Zertrennende betonen, haben wir ja ansonsten - leider! - genug...


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Kritik an der Radosophie

15.05.2014 um 17:38
Ätsch, dies ist der 666te Beitrag in diesem meinem Thread und keiner hat's gemerkt! :D Damit dennoch keiner auf die Idee kommt, dem irgendeine Bedeutung bei zu messen, habe ich hier absichtlich nichts sinnvolles rein geschrieben. Lorem ipsum dolor sit amet! :D


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Kritik an der Radosophie

15.05.2014 um 18:36
@AnGSt
Dass du genau 42 Worte geschrieben hast, war doch Absicht? :)

@AnGSt @kereszturi
Eine Frage, die ich unterschwellig immer wieder aufgeworfen habe, war ja auch, ob ihr etwas konkretes in diesen Schriften zu finden hofft.
Jetzt werde ich das mit einer Analogie einbetten und anschließend Kernfragen formulieren.

Wie erwähnt, so besteht auch die Mathematik ein Stück weit aus Muster-Sucherei.
Ein Beispiel, was ja gern von Zahlenmystikern (oder wie auch immer sie sich bezeichnen) aufgegriffen wird, sind die Primzahlen.
Die Mathe beschäftigt sich mit Fragen nach der Verteilung, oder ob es bestimmte Primzahlpaar unendlich oft gibt, etc. - also mit der Frage, ob man ein verständliches Muster finden kann bzw. eine Vorschrift, die einem erlaubt jede Primzahl generieren zu können.
Die Vermutung, dass es eine solche Vorschrift gibt, ist zwar da, ob sie wirklich existiert ist halt noch offen.

Letztlich wäre einen solche Vorschrift aber hilfreich, um mehr über Eigenschaften dieser Zahlen zu lernen und dann Probleme verstehen bzw. lösen zu können, bei denen eben diese Eigenschaften bisher teilweise noch unklar sind.

Jetzt die Fragen an euch:
Wenn sich diese Schriften mit euren Codes vollständig decodieren ließen, was hofft ihr dann zu finden?
Wollt ihr mehr darüber erfahren, wie viel die damaligen Gelehrten möglicherweise schon gewusst haben?
Oder geht es primär nur darum eine Codierung zu finden, weil man sie finden kann?
Kurzum also: Sucht ihr etwas bestimmtes?


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Kritik an der Radosophie

15.05.2014 um 18:48
@kereszturi
Zitat von kereszturikereszturi schrieb:HINWEIS No.1./ 1021 tropisches Jahr (je 365,2422 Tagen) entspricht 12628 Vollmondzyklen (je 29,53059) -- 12628/36(die "babylonische" Zahl)=350,7777777... gerundet 351. 351 ist die Summe der Zahlen 1-26, und 26 ist bekanntlich DIE YHWH-Zahl (Tetragrammaton). Verbindungszahl 1021+1 (als 2*511 etc.) wird im TORAKOSMOS ausführlich gewürdigt. Die "babylonische" Zahl 36 "verbindet" also die Elemente Jahr, Monat und TORA in einer "geheimnisvollen" Weise.
19 tropische Jahre entsprechen 235 Vollmondzyklen, Abweichung 4 Minuten und 14 Sekunden.
334 tropische Jahre entsprechen 4131 Vollmondzyklen, Abweichung 80 Sekunden.
Nach drei der großen Zyklen ist erst einen der kleinen Zyklen weiter die größte Übereinstimmung beider Einzelzyklen (tropisches Jahr und Mondphase) erreicht, also 3*334+19=1021
1021 tropische Jahre entsprechen 12628 Vollmondzyklen, Abweichung 13 Sekunden.

Wieso pickst Du Dir nun die Übereinstimmung erst der 1021 Jahre heraus und nicht einen der beiden früheren Zyklen? Außer natürlich, weil Du halt gerne eine Zahl hättest, mit der Du bestimmte erwünschte andere Zahlen erreichen kannst. Die hohe Übereinstimmung kanns nicht sein, denn kurz danach rundest Du großzügig eine Nullkommasiebenperiode auf glatte eins hoch.

Das stinkt nach Willkür stinkt das!

Warum achtest Du überhaupt darauf, ob eine Vollmondzyklenzahl durch eine "babylonische Zahl" so ne Summenzahl 1+...+N ist? Schau mal, 19 ist ne Primzahl, 235 ist ne Zahl, deren Ziffern die Rechnung "2+3=5" ergeben, 334 ist das Zweifache einer solchen Zahl: 2*167 ---> "1+6=7". OK, für die 4131 fällt mir auf die Schnelle nix ein, aber mit genügend Zeit könnt ich mir sicher irgendwas Nettes zu 16,045 ausdenken, der gerundeten Kubikwurzel von 4131, oder zu 17 und 3^4, den Teilern von 4131. Warum diese Besonderheit und keine andere Besonderheit?

Wieso ist es in Ordnung, eine Zahl mit 1 zu addieren und dann durch 2 zu teilen, und das so erhaltene Ergebnis hätte dann einen Bedeutungswert, weil es mit irgendeiner anderen Zahl übereinstimmt? Eine "YHWH-Zahl". Hätt ja auch ne "YSR'L-Zahl" sein können.

Nicht die 36 verbindet etwas mit etwas, sondern Du tust es. Du gibst nicht eine Erklärung ab, wieso Du die 36 auswählst usw. Erklär doch mal, was im Torakosmos hat Dir gesagt, daß Du Erdenjahr und Mondphase miteinander abgleichen mußt, und zwar nicht den ersten Zyklus, nicht den zweiten, sondern den dritten berücksichtigen sollst. Wie hat Dir der Torakosmos das geflüstert, und wie hast Du es mitbekommen, daß er nicht was anderes gemeint hat. Dann geh über zu all den anderen Aspekten Deiner Herumrechnerei, und mach es mir, aber eben auch Dir selbst klar, daß es keine Willkür Deinerseits war, sondern Forderung des Torakosmos, die "Babylonische Zahl" zu verwenden, eine Zahl erst hochzuaddieren und dann zu teilen usw. usf.

Für mich siehts nach reiner Willkür aus, nach "ich seh mal, mit welchem Rechenweg ich was für ein hübsches Ergebnis bekomme, das, wenn ich hier runde und da nicht so genau hinsehe, ich als "auf geheimnisvolle Weise" beabsichtigt glauben kann".

Pertti


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Kritik an der Radosophie

15.05.2014 um 19:20
@BlackFlame

Wegen den Primzahlen, P. Plichta hat ein 24-Speichiges Rad („Primzahlenkreuz“) beschrieben, in dem auf fällt, dass wenn man alle ganzen Zahlen immer rund um weiter an trägt, es Speichen gibt, auf denen nie Primzahlen liegen. Und das sind nicht nur die geradzahligen Speichen. Falls ich das richtig in Erinnerung habe.

Den ausschweifenden Rest antworte ich Dir gern, aber per PN.


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15.05.2014 um 19:39
@jackie251
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:zunächstmal fürchte ich wir reden aneinander vorbei.
Das kann durchaus sein....
ZB hast du es aus irgendeinem Grund für nötig befunden auf einmal beim 11ten September vorbei zukommen...
Zitat von jackie251jackie251 schrieb: Über Grundrechenarten zuzüglich Quadrieren gehen die meisten nicht hinaus
Oh die verwenden diverse Spielereinen. Runden, abschneiden je nachdem wie es passt.
Quersummen Bilden. Primzahl zerlegung usw usw
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:DIe Radosophie schafft es JEDE Zahl herzustellen die sie will
Das können Zahlenmystiker auch...

Die Sache ist nur Radosophie soll ja von einem Computerprogrammdurchgeführt werden.
Computer arbeiten weniger mit Assoziationen können dir die Erklährung warum das jetzt angeblich so sein muss wie es ist nicht dazu erfinden...
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Für mich ist es kein Unterschied ob ich an die Zahlen aus einem Glaubensbuch glaube oder ob ich die Zahlen aus einer DIN als "muss" betrachte.
Ich nehme an weil du festentschlossen bis praktisch nie irgendwas mit Zahlen zu tun.
Nehmen wir die Eisenbahnschienen...
Offensichtlich ist es nicht wirklich wichtig wie gross der Abstand ist.
Es ist aber wichtig dass der Abstand überall gleich gross ist.

Also wurde aus rein praktischen Gründen eine einheitliche Festlegung getroffen.

Die heiligen Zahlen aus glaubensbüchern haben dagegen keiner praktische funktion.
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Ist zwar mathematisch wahr, jedoch sind alle Zahlen in der Praxis eine ausreichende Näherung.
Von welcher Praxis sprichst du? Mir ist kein einziger Fall bekannt dass jemanls jemand diese Rationale Approximation in der Praxis benutzt hätte.
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:und deine übertriebene Fehlerdarstellung (Faktor 300)
Das ist nicht übertrieben dass ist mathematisch korrekt...
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Hmmm sollte ich mich derartig täuschen was die Geschichte der Mathematik angeht?
Ich habe das symbolisch aufgeschrieben in der vagen Hoffnung es würde es DIR einfacher machen es zu verstehen...
Alles was man wirklich kennen muss um diese Ketten zu bilden sind Brüche...Mit anderen worten das ist VIEL einfacher als PI überhaupt zu berechnen...
Zitat von jackie251jackie251 schrieb: niemand hätte in der Vergangenheit 333/106 als Näherung von benutzt
Kannst du mir irgendeinen Beleg bringen dass es in der gesamten Menschheits geschichte jemals jemand in einer praktischen Rechung getan hätte?
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Wenn man aufzeigen will, dass Zahlenmystik keine Zauberei ist, dann eben so
Verstehe bitte das mir die Mathematik als solche wichtig ist.
Und wenn jemand sie mit Zahlenmystik vergewaltigt dann geht mir das auf den Wecker unabhängig davon ob es eine Rolle spielt ob vor x Jahren irgendjemand wusste was pi ist..
Zitat von jackie251jackie251 schrieb: Guck dir bitte man allein das deutsche Steuerrecht an
Es behauptet niemand dass im deutschen Steuerrecht irgendwelche Mathematischen Erkenntnis codiert wären...

Eher sind darin die relativen Machtverhhältnisse diverse Lobbyisten codiert
Zitat von jackie251jackie251 schrieb:Diese Frage ist logisch und ergibt sich sofort - vorausgesetzt jedenfalls man würde einen Gedanken daran verschwenden OB die Hebräer PI dort absichtilich codieren wollten.
Da ich mir diese Frage gar nicht erst stelle
Ähm das war der Ausgangpunkt der Diskusion zwischen uns. Und jetzt sagst du dass dich das nicht interessiert? Warum reden wir dann überhaupt?
Haben wir jetzt so vielen Nebenkriegsschauplätze eröffnet dass du den Überblick verloren hast worüber wir reden?


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15.05.2014 um 19:43
@AnGSt
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Und das sind nicht nur die geradzahligen Speichen. Falls ich das richtig in Erinnerung habe.
Nun ja mindestens die durch 3 teilbaren werden es wohl auch sein...


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15.05.2014 um 19:45
@AnGSt
Aber was hat denn Plichta an neuen Erkenntnissen gebracht?

Das Kreuz ist zwar eine nette Visualisierung, was Primzahlzwillinge sind; und gleichermaßen zeigt er das Problem auf, dass diese offenbar unregelmäßig auftauchen - genauso unregelmäßig, wie Primzahlen, denen ein Zwilling fehlt.
Er hat die Verpackung geändert, um es vorher Unkundigen etwas besser verkaufen zu können als die dröge formale Definition, aber was ändert das an den inhaltlichen Problemfragen?
Er sprach immer davon, dass deine Arbeit revolutionär sei, aber ich habe (neben der grotesken Deklaration der -1 als Primzahl) nie etwas gefunden, was bahnbrechend oder neu war.

Ich meine zu verstehen, dass du mir in der PN zu verstehen geben wolltest, aber Wissenschaft (welcher Art auch immer) hat doch das Ziel Modelle zu kreieren, die es ermöglichen, einen Sachverhalt besser zu verstehen (oder überhaupt erst zu verstehen) und letztlich einen Zuwachs an Wissen zu erhalten. Und das auf einer allgemeinen Ebene.


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15.05.2014 um 19:56
@AnGSt
Jep ich habe es durchprobiert
die durch 2 teilbaren Speichen produzieren keine Primzahlen
die durch 3 teilbaren produzieren keine Primzahlen

Zu allen anderen gibt es eine Primzahl die auf dieser Speiche liegt
(und zwar auch grösser als 24)


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15.05.2014 um 20:08
@JPhys2

Aha. Soweit ich jetzt nachgesehen habe, gibt es da nur acht Speichen, auf denen Primzahlen liegen können. Das ist wohl das, was übrig bleibt, wenn man die Teiler 2 und 3 weg nimmt.


@BlackFlame

Ich weiß nicht, welchen praktischen Nutzen das Primzahlenkreuz haben könnte. Es sieht gut aus, ist ein Art der Visualisierung von mir aus. Es ist symmetrisch ...


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