Bin durch Zufall auf eine Seite eines Wracktauchers und Schatzsuchers gekommen der sich wohl ebenfalls auf die Suche mitbegeben will oder vielleicht schon hat.
http://www.andreas-peters-tauchen.de/piratenschatz-la-buse/ (Archiv-Version vom 26.06.2014)Jedenfalls kann man den Verlauf grob Nachvollziehen, den Taylor und La Buse, von der Kaperung der „Nossa Senhora do Cabo e São Pedro“ in Saint-Denise auf Bourbon (Reunion) bis zur Trennung wohl nahmen.
Von der Bucht Saint-Denise auf Bourbon (Reunion) mit der gekaperten „Nossa Senhora do Cabo e São Pedro“ und einem weiterem gekaperten Schiff, die "Ville d’Ostende",in der Bucht von Saint-Paul gen Madagaskar, Saine-Marie.
Nach Reperatur die südliche Umsegelung Madagaskars und einem erneuten gekaperten Schiff ,,La Duchesse de Noailles“ nach Delagoa (Maputo) im Süden von Mosambique.
Dortiger Ueberfall eines Forts und Geiselnahme eines holländischen Hydrographen.
Von dort weiter Richtung zur Insel Ilha de Moçambique im Norden.
Danach wieder Richtung Madagaskar. Wobei sie diesmal bestimmt nördlich gesegelt sind da LaBuse sich später auf der nördlich liegenden madagasen Insel Sainte Marie sich aufhielt, nach dem sich Beide trennten.
Zahlreiche Suchversuche gab es bereits, scheinbar erfolglos. Selbst würde ich den Schatz wohl zwischen Kaperung und Trennung der Beiden versuchen zu lokalisieren. Bourbon und Seychellen würden für mich schon wegfallen, da bereits erfolglos gesucht wurde. Delagoa würd ich ebenfalls ausschliessen. Denn wieviel Zeit bleibt nach dem Ueberfall eines Forts um auch noch die bereits erbeutete Beute zu verstecken? Womit wir einen gewaltig langen Küstenstreifen hätten von Delagoa bis Ilha de Moçambique.
Sollte man selbst diesen langen Küstenabschnitt abhaken können bleibt noch die Weg von Ilha de Moçambique bis zu jenen Ort der Trennung in Madagaskar. Ausser den Sychellen die ziemlich weit im Norden sich befinden, befinden sich noch weitere Insel die durch aus von Interesse sein können. Die Comoren, Mayotte und Îles Glorieuses, die laut Wiki im 18. Jahrhundert Ueberfällen von madagassischen Sklavenhändler und Piraten war.
Vielleicht hat jemand noch weitere Informationen, die folgende Fragen beantworten können.
Wie seetauglich war die sich in Reperatur befindete „Nossa Senhora do Cabo e São Pedro“ nach der Kaperung und der zweiten Reperatur gewesen sein?
Wurde bereits vor der Trennung umgefrachtet?
Vielleicht waren die anderen gekaperten Schiffe notwendig um mit der Beute aufgeteilt überhaupt weiter zu segeln können?
Wozu weitere Plünderungen, wie des Forts in Delagoa, wenn man bereits eine reiche Beute hatte?
Spielt der holländische Hydrograph vielleicht eine weitere wichtige Rolle?
Wohin segelte Tayler nach dem Streit und der Trennung?
Warum ist LaBuse auf Sainte-Marie geblieben nach Ausrufung der Amnestie für Freibäuter sofern sie auf Bourbon sich ansiedeln? Schliesslich muss ihm bewusst gewesen sein das irgendwann ihn jemand erkennt und es dann ein einfaches sein wird ihn festzunehmen. Wäre es überhaupt nötig gewesen mit reicher Beute noch als Lotse zu Arbeiten mit eben diesen Risiko?
Vielleicht unterlag LaBuse im Streit Taylor, so das dieser mit der ganzen Beute weitersegeln konnte und dort wo Tayler hinsegelte, befindet sich dann der Schatz.
Gibt es eine deutsche Uebersetzung von dem französichen gelösten Kryptogramm?
gruss