Teilchen die Leben im All verbreiten könnten entdeckt...
05.02.2015 um 18:04Anzeige
Hoffmann schrieb:Tja, daran merkt man, dass man älter geworden ist - so was aber auch ... ;)Hmmm, die jungen Wilden können ALLES...
liezzy schrieb:Dunning-Kruger-Effektdarum gabs ja auch den satirischen nobel Preis für die beiden. Lässt ja tief blicken.....
Hoffmann schrieb:So ist es. Vielleicht hat ja der eine oder andere Jungspund, der hier mitgelesen hat, etwas dazugelernt, wie's geht ... :)Ach kommt, Allmy is halt ein Mystery-Forum, dafür ist das Niveau und die Diskussionskultur teilweise erstaunlich hoch, lest über solche Themen doch mal zB. im Freigeist-Forum, da empfiehlt es sich beim lesen nen Integralhelm zu tragen... :)
Gentian schrieb:"überleben" diese aminosäuren denn überhaupt längerIrgendwann verwittern diese Brocken. Dann werden die Aminosäuren freigesetzt. Was dann damit passiert, liegt an den jeweiligen Umweltbedingungen. Auf der Erde würden sie von Mikroben verwertet werden. Auf dem Mars zersetzen die im Boden befindlichen Peroxide die Aminosäuren zu CO2, H2O und N2 um. Und auf der Venus hätten wir dann die Zersetzung durch Hitze. Auf Mond und Merkur findet keine Verwitterung statt, dafür aber periodische Aufheizungen, so dass auch hier über kurz oder lang Zersetzung erfolgt.
Gentian schrieb:was passiert, wenn der gesteinsbrocken ins meerwaser stürzt.Dann zerplatzt er und die Aminosäuren werden sich im Meerwasser auflösen. Damit sie sich zu Peptiden verketten können, müssen sie sich in einer Uferregion anreichern und in dieser angedickten Lösung austrocknen - günstigenfalls auf einer mineralischen Unterlage, die katalytisch wirksam ist.
Gentian schrieb:Gilt hoher druck nicht auch als katalysator.Mit hohem Druck kannst Du die Lage des chemischen Gleichgewichts beeinflussen, wenn die Reaktionsprodukte ein unterschiedliches Volumen einnehmen. Beispiel: Ammoniaksynthese aus Stickstoff und Wasserstoff. Hier entstehen aus vier Volumeneinheiten (ein Anteil Stickstoff und drei Anteile Wasserstoff) ein Volumenanteil Ammoniak. Druckzunahme führt also dazu, dass mehr Ammoniak entsteht als die beiden Ausgangsstoffe.
Gentian schrieb:warum enstand dann das erste leben im wasser...Wasser ist als Transportmittel für die vielen lebenswichtigen Stoffe notwendig. Damit Leben aber überhaupt erst entstehen konnte, mussten sich zunächst diese Stoffe bilden. Und dies setzte ein zumindest zeitweiliges Austrocknen auf reaktiven mineralischen Oberflächen voraus. Denkbar sind hierbei z.B. Gezeitenregionen in Flussmündungen oder hydrothermale Quellen (Geysire), wo ebenfalls ein periodischer Wechsel von nass/trocken stattfindet.