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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

83 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Klimawandel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

02.11.2015 um 23:28
@Krustofski
Was holt man nicht mehr rein?
Die Kosten für Erneuerung der Heizung und Dämmung.
Das ist so pauschal gesagt nicht richtig. Manchmal amortisieren sich die Kosten, manchmal nicht, hängt immer stark vom Einzelfall ab.

mfg
kuno

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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

03.11.2015 um 20:21
In meinem Mietvertrag steht auch was davon, dass alle Räume immer 20°C haben müssen.

Ich halte mich nicht daran und heize nur, wenn ich überhaupt zu Hause bin und dann auch nur 1 Zimmer. Heizkosten sind auch so schon hoch genug.


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

03.11.2015 um 20:47
@chen

Dann solltest du aber auf gute Lüftung achten, wenn du nicht scharf auf Pilze in der Bude bist. :)

mfg
kuno


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

07.11.2015 um 16:44
Ich heiz so wie ich das will. ist mir doch egal. im Mietvertrag steht zum Glück nix von mindesttemperatur


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

07.11.2015 um 17:00
@sandra.31
Ich sehe die Verhältnismäßigkeit nicht.

Für das Einsparen an Heizwärme/fossilen Brennstoffen scheint mir das ungeeignet.
Da wäre es sinnvoller, z. B. nicht notwendige Flüge zu canceln (was da eingespart wird, ist eh der Hammer).

Außerdem wird das Selbstbestimmungsrecht der Menschen dadurch berührt - es sollte jeder das Recht haben, so warm zu wohnen, wie er das persönlich für angenehm hält.

wenn man das jetzt per Vorschrift runterreguliert, was dann?

Das wäre ja strenggenommen schon Diktatur. :D
Also, klares Nein.


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 09:20
Man kann die Durchschnittstemperatur nicht durch Vorschrift ändern, weil man das gar nicht überprüfen kann. Jeder kann immer noch so heizen, wie er will. Man kann auch eine Heizung gar nicht so genau einstellen, ein paar Grad nach oben als Reserve muss immer drin sein. Man lüftet ja uach mal oder muss neu hochheizen, wenn man mal ein paar Tage im Urlaub war.

Enorme Mengen an Heizenergie könnte man da sparen, wo die Leute meinen, nicht darauf achten zu müssen, weil sie selbst nicht dafür zahlen müssen. Das kennt doch bestimmt jeder. In der Praxis sieht es in vielen öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern usw. so aus, das die Raumwärme über die Fenster reguliert wird. Heizung voll aufgedreht und wenn es zu warm wird, gehen die Fenster auf. Selbst nicht genutzte Räume werden oft volle Lotte weitergeheizt als gäbe es kein morgen. Auch an Wochenenden läuft das vielerorts weiter, wenn gar keiner in den Räumen ist.

Selbst mal erlebt als ich Montags morgens nach einem langen Wochenende in einer Behörde war. Da waren mehrere Seminarräume von jeweils >200qm so stark aufgeheizt, dass man selbst im Hemd fast noch geschwitzt hat. Auch die ganzen Einrichtungsgegenstände waren so warm, dass man sicher sein konnte, dass die Heizung das ganze WE volle Kanne durchgelaufen sein muss. Das beste daran war, dass sich diese Seminarräume gerade im Umbau befanden und daher noch für die folgenden Wochen nicht genutzt wurden.


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 09:58
Ich wusste gar nicht, dass es sowas, wie eine Mindestraumtemperatur für Wohnräume in D. gibt?

Aber typisch deutsch, wieder mal :D
Alles muss durchgeregelt sein. Also ich mach meine Wohnung so warm oder so kalt, wie ich will, ich begreif gar nicht, warum und wie man das überhaupt festlegen kann gesetzlich?


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 10:06
Zitat von KcKc schrieb:Ich wusste gar nicht, dass es sowas, wie eine Mindestraumtemperatur für Wohnräume in D. gibt?
Das gibt es auch nicht. Aber Vermieter müssen sicherstellen, das man die Räume mindestens auf eine gewisse Temperatur heizen KANN wenn der Mieter das möchte. Das ist ein Unterschied.

Wenn es eine Mindestraumtemperatur gibt dann nur in individuellen Mietverträgen einzelner.


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 10:08
Zitat von KcKc schrieb:Ich wusste gar nicht, dass es sowas, wie eine Mindestraumtemperatur für Wohnräume in D. gibt?

Aber typisch deutsch, wieder mal :D
Alles muss durchgeregelt sein. Also ich mach meine Wohnung so warm oder so kalt, wie ich will, ich begreif gar nicht, warum und wie man das überhaupt festlegen kann gesetzlich?
Mieterschutz, wenn es keine Gesetzliche Regelung gäbe wäre man wegen jedem Furz vor Gericht, der eine Vermieter sagt dann die Heizung geht, es hat immer 18 Grad, dem Mieter ist es aber zu kalt... im Endeffekt sitzt man vor Gericht.
Andersrum ist's genau so, der Vermieter sorgt dafür das man Problemlos immer auf 25 grad aufheizen kann, aber das verwöhnte Püppchen friert immer noch, wird wieder gestritten und wieder sitzt man vor Gericht.

So hat man eine Gesetzliche Regelung und gut is...


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 12:17
Hallo zusammen,
ich glaube, ich habe die Sache mit dem Kondensationspunkt / Taupunkt jetzt richtig verstanden:
Es kommt darauf an, daß in der Wohnung kein Schimmel entsteht.

Zweitens muß deshalb die Feuchtigkeit/ der Wasserdampf, den es immer wieder gibt, irgendwohin.
In einem ungedämmten Haus kann er durch die dünnen Wände einfach so nach draußen diffundieren / entschweben.
Nachteil: Man muß mehr heizen, es ist aber trotzdem recht kühl.

In einem gedämmten Haus muß desto regelmäßiger auch im Winter gelüftet werden,
oder man baut eine gute Klimaanlage ein.

Oder man macht eine super-Außendämmung, die statt einem Kondensations-punkt eine Kondensations-Ebene!!! hat.
Damit aber der Wasserdampf es bis zur Kondensationsebene schafft,
ist er auf eine Mindesttemperatur angewiesen.
Sonst: Schimmel.

Und diese Mindesttemperatur liegt bei
16 Grad C in der Nacht.
Bei Häusern mit super-Außendämmung.
Wenn die Bewohner zuhause schlafen
und dabei Wasserdampf ausatmen ;)

Ich hoffe, das stimmt so,
viele Grüße an alle,
Sandra


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 12:30
@Syco

Ehrlich gesagt finde ich, dass man Klagerechte deutlich einschränken sollte.
Wenn ich sehe, wegen was für einem Scheiß immer wieder vor Gericht gegangen wird, wundere ich mich nicht, dass die dt. Justiz überlastet ist.

Da müssen Gerichtsverhandlungen wegen Cent-Beträgen geführt werden, da gibt es Klagen, weil drei Blätter vom eigenen Baum auf den englischen Rasen des Nachbarns gefallen sind...
Oder eben wegen 1°C zu warmen oder zu kalten Räumen...

Mir tun Staatsanwälte, Richter und Polizisten wirklich Leid, die sich mit solch einem nichtigen Schwachsinn beschäftigen müssen :D

Oft habe ich auch den Eindruck, wenn ich so Berichte lese, dass es schlicht und einfach um`s Rechthaben geht.
Ein RICHTER soll, banal ausgedrückt, sagen:,,Sie haben Recht, Herr/Frau Soundso...", damit man dem Streitpartner grinsend den Mittelfinger zeigen kann.
Denn die ,,Staatsmacht" hat einem ja Recht gegeben, also ist man besser.

Für mich eine Auswirkung der Gesetzesflut in Deutschland.


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 14:11
@sandra.31
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:ich glaube, ich habe die Sache mit dem Kondensationspunkt / Taupunkt jetzt richtig verstanden:
Ne, nicht wirklich.
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:Es kommt darauf an, daß in der Wohnung kein Schimmel entsteht.

Zweitens muß deshalb die Feuchtigkeit/ der Wasserdampf, den es immer wieder gibt, irgendwohin.
In einem ungedämmten Haus kann er durch die dünnen Wände einfach so nach draußen diffundieren / entschweben.
Durch Diffusion wird in einem bewohnten Haus vielleicht 1% der Feuchtigkeit nach Außen transportiert, der Rest muss per Lüftung abgeführt werden.
In einem gedämmten Haus kann sich dieser Wert zwar verschlechtern, aber ob man nun 99% oder 99,5% Feuchtigkeit per Lüftung nach Außen schafft, ist eher unerheblich.
Fast alle Schimmel-Probleme in gedämmten Häusern sind auf neue, dichte Fenster zurückzuführen. Die Bewohner haben vorher Jahre lang in den selben Wohnungen gelebt und ihr Lüftungsverhalten auch nach der Dämmmaßnahme beibehalten, weil das ja so immer gereicht hatte. Vorher hatten sie aber über die undichten Fenster eine Grundlüftung und diese fehlt natürlich mit den neuen Fenstern, weswegen mehr gelüftet werden müsste.
Wenn dann der Schimmel blüht und der Vermieter dem Mieter mitteilt, er sei Schuld, weil er nicht genug gelüftet hätte, fühlen diese sich meist verschaukelt, haben sie ja schließlich immer schon so gelüftet, ohne Probleme gehabt zu haben, ergo müsse wohl die Dämmung Schuld sein.
Daraus resultiert am Ende der vermeintliche Zusammenhang zwischen Schimmel und Dämmung.
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:oder man baut eine gute Klimaanlage ein.
Du meinst vermutlich eine Lüftungsanlage, unter einer Klimaanlage versteht man allgemein eher eine Anlage zu Kühlung.
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:Oder man macht eine super-Außendämmung, die statt einem Kondensations-punkt eine Kondensations-Ebene!!!
Der Kondensationspunkt oder auch Taupunkt ist ein Punkt in einem Koordinatensystem und sowas kann man nicht einbauen. Eine Kondensationsebene kann man zwar einbauen, ist in Dämmungen aber nicht üblich, imho.
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:Damit aber der Wasserdampf es bis zur Kondensationsebene schafft,
ist er auf eine Mindesttemperatur angewiesen.
Sonst: Schimmel.

Und diese Mindesttemperatur liegt bei
16 Grad C in der Nacht.
Das stimmt so auch nicht. Der Taupunkt ist von verschiedenen Parametern abhängig, von der von dir erwähnten Raumtemperatur, aber auch von der Luftfeuchtigkeit und der Außentemperatur und die Menge des ausfallenden Wassers wiederum von der Dampfdurchlässigkeit und dem Dampfdruck.
Irgendwo ist in jedem Bauteil eines beheizten und bewohnten Gebäudes irgendwo der Taupunkt, wichtig ist es, die Bauteile so auszulegen, dass das Tauwasser über das Jahr hin gesehen die Konstruktion schneller wieder trocknen kann, als Tauwasser ausfällt.

mfg
kuno


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 14:12
Zitat von KcKc schrieb:Ehrlich gesagt finde ich, dass man Klagerechte deutlich einschränken sollte.
eben deswegen gibt es ja diese Regelung :-)


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 14:57
Hallo, Kuno,
die dichten Fenster sind ein Teil der Wärmedämmung.
Das Problem ist, daß die Wärme drin bleiben soll,
die Feuchtigkeit aber trotzdem irgendwie rausmuß.
Hier der Link zur Kondensationsebene, ich hoffe, er funktioniert:

Wikipedia: Luftfeuchtigkeit#Au.C3.9Fenw.C3.A4nde von Geb.C3.A4uden

viele Grüße,
sandra


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 15:13
Und deshalb muß man sich überlegen, wo in der Wohnung der Kondensationspunkt sein soll. Er ist die kälteste Stelle in der Wohnung, und der Wasserdampf wird dort hin kommen, um dort zu kondensieren. Dann muß man diese Stelle regelmäßig trockenwischen.

Wenn man es sich nicht vorher überlegt, sucht sich der Wasserdampf natürlich von alleine die kälteste Stelle,
und wenn man Pech hat, findet man sie nicht, sie ist ständig feucht, und es bildet sich Schimmel.

Ich vermute, daß die Erker an alten Villen diesen Zweck hatten. Sie sind kälter als der Rest der Wohnung und haben zu beiden Seiten Fenster. Man kann sie leicht lüften, und der Wasserdampf kann entkommen.
Allen schöne Grüße,
Sandra


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 15:15
@sandra.31
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:Hier der Link zur Kondensationsebene, ich hoffe, er funktioniert:
In dem Wiki-Artikel kommt allerdings der Begriff "Kondensationsebene" leider gar nicht vor, von daher ist er zu dessen Erklärung wenig hilfreich. Ansonsten ist mir das was da steht durchaus schon bekannt gewesen.
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:Das Problem ist, daß die Wärme drin bleiben soll,
die Feuchtigkeit aber trotzdem irgendwie rausmuß.
ja klar, deshalb lassen sich die meisten Fenster ja auch öffnen. ;)

mfg
kuno


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 15:18
Gut, gut. "Taupunktebene" Du hast Recht.
viele Grüße,s.
@kuno7


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 15:19
@sandra.31
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:Und deshalb muß man sich überlegen, wo in der Wohnung der Kondensationspunkt sein soll. Er ist die kälteste Stelle in der Wohnung, und der Wasserdampf wird dort hin kommen, um dort zu kondensieren. Dann muß man diese Stelle regelmäßig trockenwischen.
Das ist doch nicht dein ernst? Wer macht denn sowas Zuhause? Ich für meinen Teil habe jedenfalls kein Tauwasserausfall in der Bude (naja außer im Kühlschrank :) ) und bei allen die ich so kenne ist das auch nich anders.

mfg
kuno


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 15:25
@sandra.31
Zitat von sandra.31sandra.31 schrieb:Gut, gut. "Taupunktebene" Du hast Recht.
Das was die mit Taupunktebene meinen ist der Bereich, in dem die Bedingungen zum Tauwasserausfall gegeben sind, dass is nix was man einbaut, das gibts gratis zu jedem Bauteil bewohnter und beheizter Häuser mit.

mfg
kuno


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Sollte man die Vorschriften für Raumtemperaturen ändern?

08.11.2015 um 15:25
Wir nennen es "beschlagene Fensterscheiben".
Und der Schimmel bildet sich unten in den Ecken am Fensterbrett.
Nimm Essigessenz, das hilft dagegen.
Gruß, s.
@kuno7


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