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Restaurantphysik

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Physik, Seltsam, Frequenz ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Restaurantphysik

12.02.2008 um 23:52
Wie soll ich denn anfangen?

Ok, ich habe eine Beobachtung gemacht: Wenn ich einen Espresso trinke, schütte ich Zucker mit dem Löffel hinein. Während des Umrührens ändert sich die Tonhöhe der Geräusche die der Löffel verursacht.
Es fängt bei einer niedrigen Frequenz an und steigert sich dann bis zu einem gewissen Punkt, welcher dann gleich bleibt.

Nun meine Frage: Warum ändert sich die Tonhöhe des Anschlagens an die Espressotasse? (Sehr gut zu hören ist es wenn man mit dem Löffel senkrecht auf den Boden der Tasseninnenseite schlägt.)

Ja, ich weiß diese Frage ist ein wenig seltsam und eigentlich nur von jemandem zu stellen, der zu viel Zeit hat aber seit ich die Beobachtung das erste mal machte frage ich jeden den ich kenne und die Antwort nicht zu kennen macht mich langsam Wahnsinnig....

Helft meinen Freunden, damit ich sie mit meiner ständigen Fragerei nicht mehr ärgere;)

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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:14
In dem Moment wo du den Zucker rein machst ist eine feste Masse in der Tasse, die durch anstoßen an den Löffel erstmal ein dunkleres Geräusch erzeugt. Sobald sich dieser auflösst und eine gleichbleibene flüssige Masse entsteht wird und bleibt der Ton des Löffels höher.
Genau wie bei einer Gitarre, deren Saiten du strammer spannst, so wird auch der Ton höher.
Gut, das ist jetzt mein versuchtes Erklären, das wohl nicht jeder verstehen wird, ich aber weiß, was ich mein.

und ausserdem, wie bist du denn drauf???lach (liebgemeint)
Ich habe noch nie das Geräusch des Löffels belauscht wenn ich Kaffe oder sonstiges umrühre. Eher das Geräusch, wenn es meine Speiseröhre herunter läuft


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:19
Solange es noch Leute gibt, die dem Geräusch des Umrührlöffels in der Kaffeetasse bewusst und interessiert lauschen ist die Welt noch ein schöner Ort.
Heil Eris, Alles heil Diskordia!


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:20
Hi,
ich hab' zwar keine wirkliche Ahnung, aber könnte das nicht einfach daran liegen, dass du die Plörre aus Zucker und Esspresso durchs Rühren in eine sich beschleunigende Drehbewegung versetzt? Ich meine, Flüssigkeiten leiten Schallwellen doch stärker entlang ihrer Flussrichtung... gegen den Wind ist ein Geräusch doch auch schwerer zu hören...
Müde, nächtliche, lustlose Grüße,
ghost


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:20
Du musst deinen Senf auch überall zu geben lach


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:23
Also wenn ich deine Erklärung jetzt mal (ja ich spiele Gitarre;)) umtransponieren darf:

Durch den Zucker, der noch fest ist ändert sich die Viskosität der Flüssigkeit und somit die Frequenz der Tassen/Löffel-kombination.

Gute Erklärung. Wenn du es so gemeint hast, kann ich damit was anfangen;) Dankeschön!

Noch was: Ich bin Student und direkt neben meiner FH gibt es ein kleines italienisches Café, welches von vielen Mitkommilitonen und auch mir zum Nachdenken und Lernen benutzt wird. Da dann natürlich der Kopf eh leicht ablenkbar ist, kommen solche Überlegungen schon mal vor :)


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:24
Ich hab das nicht sarkastisch gemeint, oder so.


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:26
Ja, es sind die kleinen Dinge Kerouac, die das Leben versüßen, und wenn es nur das Geräusch eines Kaffeelöffels ist;)


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:30
Ich glaube, das hängt mit der resonanzfrequenz zusammen.
Je kleiner das volumen in dem sich der schall reflektiert (flüssigkeit), desto höher die
resonanzfrequent und somit der gehörte ton.
wenn der zucker sich auflöst wird der feste körper kleiner und der flüssige körper, größer. Folglich steigt die tonhöhe.

lg
fish


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:33
Das meinet ich ja. Ist schon spät. grins


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:39
Wow, vielen Dank, endlich kann ich meine lieben leidenden mit der Antwort nerven;)


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:48
Wow, da ist man nach einem Jahr völliger Abwesenheit mal wieder bereit, was zu leisten, und wird eiskalt ignoriert... allmy hat sich in den paar Monaten radikal verändert.


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 00:53
hmm also ignoriert habe ich dich nicht ghost, aber deine Erklärung fand ich nicht wirklich einleuchtend, da eine Espressotasse sehr klein ist und der Effekt allerhöchstwahrscheinlich eher minimal ist.


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 01:00
ich muß schon sagen, das es eher eine crazy Frage ist, aber schön das es Menschen gibt die aufmerksam sind


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 01:02
Ja, ja, das sagt man dann so einfach... hauptsache, man wird nicht dumm angemacht.^^

Nja, war auch eher 'ne müde Vermutung. Ich bin kurz vorher auf der Tastatur aufgewacht... ich denk' mal, ich geh gleich schlafen.

Allerdings muss ich sagen, dass das Szenario sehr fiktiv ist und im Prinzip keine unserer Theorien hier eindeutig nachgewiesen werden kann. Grenzwissenschaften bleiben Grenzwisschenschaften. Auch im italienischen Bistro.
Gute Nacht.


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 01:34
Funktioniert das auch bei anderen koffeinhaltigen Heissgetränken?


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 11:43
... das funktioniert auch, wenn man nichts weiter in die Tasse kippt...

ich kenn das, wenn man eine Flüssgkeit (ich glaub egal, welche - mit Kaffe und schwarzem Tee klappt's...) erst mit dem Löffel rührt, also in kreisende Bewegung versetzt und direkt im Anschluss rhythmisch auf den Tassenboden klopft... :D der gleiche Effekt... die Tonfrequenz ändern sich rapide...

Keinen Plan, was das verursacht. Die Vermischungshypothhese würd ich aber verwerfen --> geht eben auch ohne Zucker.
Ich würde vermuten, es liegt entweder an der BEWEGUNG der Flüssigkeit, oder an der WÄRME. Beim Durchrühren sollte die Temperatur ja vollkommen homogen verteilt sein... sobald die Bewegung aufhört,bzw. schwächer wird, müsste sich das doch etwas sortieren, oder? Und hat Temperatur nicht auch ne Wirkung auf Schall?
... müsste man mal mit kalte Flüssigkeiten versuchen...


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 12:52
Die Bistr-O-Mathik selbst ist eine umwerfend neuartige Methode, das Verhalten
von Zahlen zu begreifen. Wie bereits Einstein beobachtete, daß Zeit kein
Absolutum ist, sondern von der Bewegung des Betrachters im Raum abhängt, und daß
Raum kein Absolutum ist, sondern von der Bewegung des Betrachters in der Zeit
abhängt, so hat man nun erkannt, daß die Zahlen nicht absolut sind, sondern von
der Bewegung des Betrachters in Restaurants abhängen.
Die erste nicht-absolute Zahl ist die Anzahl der Leute, für die ein Tisch
reserviert wird. Sie wird sich im Laufe der ersten drei Telefonate mit dem
Restaurant fortwährend verändern und dann keine erkennbare Beziehung zur Anzahl
der Leute haben, die wirklich dort aufkreuzen, oder zur Anzahl der Leute, die
später, nach der Show/dem Spiel/der Party/dem Konzert, dazukommen, oder zur
Anzahl der Leute, die wieder weggehen, wenn sie sehen, wer noch alles gekommen
ist.
Die zweite nicht-absolute Zahl ist die angegebene Ankunftszeit, die inzwischen
als einer der bizarrsten mathematischen Begriffe bekannt ist, nämlich als
Reziproversexkluson, eine Zahl, deren Existenz nur so definiert werden kann, daß
sie alles andere als sie selbst ist. Mit anderen Worten: die angegebene
Ankunftszeit ist der einzige Moment, in dem es völlig ausgeschlossen ist daß da
irgendein Mitglied der Runde erscheint. Reziproversexklusons spielen
mittlerweile in vielen Bereichen der Mathematik eine wichtige Rolle, etwa in der
Statistik und der Buchhaltung, und sie bilden auch die Basisgleichungen, die zur
Errichtung des Problem-Anderer-Leute-Feldes benutzt werden.
Die dritte und allerrätselhafteste Zahl im Bereich der NichtAbsolutheit ergibt
sich aus dem Verhältnis zwischen der Anzahl der Posten auf der Rechnung, dem
Preis jedes Postens, der Anzahl der Leute am Tisch und dem Betrag, den jeder zu
zahlen bereit ist. (Die Anzahl der Leute, die überhaupt Geld mitgebracht haben,
ist nur ein Unterphänomen in diesem Bereich.)
Die verwirrenden Widersprüche, die in diesem Punkte üblicherweise auftraten,
blieben jahrhundertelang unerforscht, einfach weil niemand sie emst nahm. Früher
wurden sie auf solche Umstände wie Höflichkeit, Unverschämtheit, Knauserigkeit,
Aufdringlichkeit Müdigkeit,' Erregbarkeit oder die Vorgerücktheit der Stunde
zurückgeführt und am nächsten Morgen total vergessen. Nie wurden sie unter
Laborbedingungen getestet, weil sie natürlich in Laboratorien nie auftraten -
wenigstens nicht in Laboratorien, die etwas auf sich hielten.
Und so geschah es erst mit dem Auftauchen von Taschenrechnern, daß die
bestürzende Wahrheit endlich ans Licht kam, und die hieß:
Zahlen, die innerhalb von Restaurantgrenzen auf Restaurantrechnungen geschrieben
werden, folgen nicht denselben mathematischen Gesetzen wie Zahlen, die in allen
anderen Gegenden des Universums auf alle anderen Stückchen Papier geschrieben
werden.

Das Leben das Universum und der ganze Rest
Douglas Adams



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Restaurantphysik

13.02.2008 um 17:58
Ja, die Viskositätsänderung ist zu gering um was beizutragen, dafür löst sich der Zucker zu sehr... was anderes ist es, wenn du Salz in deinen Kaffee tust.

Ansonsten liegt es an der Schallreflektion inerhalb der Flüssigkeit. Schall "schwimmt" wirklich lieber mit dem Molekülstrom. Durchs rühren ändert sich also der Weg den der Schall zurücklegt und auch wo er reflektiert, absorbiert oder umgelenkt wird.


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Restaurantphysik

13.02.2008 um 20:21
@intruder

JA; da musste ich auch als erstes dran denken^^


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Restaurantphysik

14.02.2008 um 01:40
Das Problem an der Bistr-O-Mathik ist jedoch meiner Meinung das PAL Feld, welches zumindest bei diesem Schiff zum Einsatz kommt und das der gute Arthur Dent immer noch den Knochen im Bart hat;)

Ok, nun wieder ein wenig ernster: Also @ ghostsicall: Nein, deswegen habe ich es nicht geschrieben, ich meinte meine Aussage so wie ich sie tätigte.^^

@ gunslinger: hehehe noch jemand, der es schon beobachtet hat, ich bin nicht alleine auf der Welt;)

@Schdaiff: Meinst du das sich die Schallwellen an die durch das Rühren verusachten "Strömung" in irgendeiner Form "anlegen"?

Komme da nicht ganz mit.


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