Wieso sollte die Welt eine Scheibe sein?

hallo,

im alten babylonien nahm man ja an das die welt eine scheibe ist... aber wie kommt man auf diese "idee"

objekte am horizont verschwinden und erscheinen, wenn man sich von ihnen entfernt oder sich ihnen nähert... sie werden zwar in der distanz kleiner, jedoch "versinken" sie unterhalb des horizontes..

...ganze gebirgsstrukturen "tauchen" plötzlich auf...

konnte man sich einfach nicht vorstellen das die oberfläche des zu damaliger zeit nicht vorstellbaren planeten gekrümmt ist?

wenn man den planeten erde als absolut perfekte kugel annimmt, so befindet sich der horizont aus einer höhe von etwa 2 metern (etwas höher als der durchschnittliche mench) in einer ungefähren entfernung von ca. 3 kilometern..

das ist eine distanz die nach wenigen kilometern das gesammte umfeld des betrachters ändert

wie konnte man dann damals darauf schließen das die erde eine scheibe sei?

Hättest du denn ohne zu wissen, dass die Erde rund ist, angenommen sie sei es, obwohl du eigentlich eine glatte Oberfläche unter deinen Füßen hast und nicht die Möglichkeit hast um die ganze Welt zu reisen?

ich denke, das die menschen sich nicht vorstellen konnten, wie das logisch funktionieren würde. die gravitationskraft war als solche ja noch nicht bekannt. deswegen wurde bspw. damit argumentiert, das die leute "unten" auf den kopf stehen müssten und der regen von unten nach oben fällt.

argumente für eine runde erde gab's allerdings schon sehr, sehr lange. von aristoteles und pythagoras zum beispiel, ok ist zugegeben deutlich später als die zeit von babylonien.

Hab hier ein schönes Bild wie das ganze wohl ausgesehen hat:

Wenn die Leute früher tatsächlich geglaubt hätten, dass die Erde eine Scheibe ist, hätten sie keine Kalender entwickelt.

Spätestens seit man das erste mal an einem Baum durch die Schattenlänge
versucht hat die Jahreszeit zu bestimmen, weis man dass die Erde keine Scheibe ist
sondern eine Krümmung hat.

Ich denke es war nicht Unwisseheit, eher eine "Ansicht" welche auf dem allgemeinen Glaubensgrundsatz beruht. Dualismus, eine Kugel lässt diesen nicht zu, sie hat ja bekanntlich kein Anfang, kein Ende.

Diese Erkenntnis musste wahrscheinlich erst mit neuen Ansichten, vor allem in der Philosophie, reifen. Vor allem ist Dualismus einfacher dem "Plebs" zu vermitteln.

Gut und Böse als Spiegel im weltlichen Bild, in der Natur, Tag und Nacht vermitteln ja einen vermeintlichen Eindruck die Welt würde so funktionieren. Ein Scheibe, Medaillie hat bekanntlich zwei Seiten, also muss die Welt auch zwei Seiten haben - so die damalige Ansicht.

@geobacter
Nur weil die Erde eine Krümmung hatt. muss man nicht darauf kommen, dass sie eine Kugel ist... kann ja auch ne gekrümmte Scheibe sein...

@Schdaiff

Ja, im Prinzip versuchen sich die, die sich die Welt mit dem Glauben erklären,
alles so flach vorzustellen, wie sie flach denken.

Es gibt aber auch solche und die gab es immer schon, welche sich die Welt so vorzustellen
versuchen, wie sie nach den Regeln des Möglichen möglich ist.

Man merkt das daran, dass sich die, die das ICH zu wichtig nehmen, sich nicht vorstellen können, dass alles ein wenig anders laufen könnte, als sie "glauben", dass da die Götter ihre Finger mit im Spiel haben müssen.

@canpornpoppy

wenn du geradeaus reist hast du auf der erde nicht grade das gefühl das du eine kugel runter läufst oder? dort scheint eine fläche plausibler (zur damaliger zeit ;) )

nur so am rande

Wikipedia: Flache Erde

@mcmööp

gefühl? das kannst du ja auch nich haben, da die erdanziehung - in etwa - dich überall gleich stark auf den boden drückt

jedoch ändert sich in einem umkreis von 5 bis 10 kilometern die komplette umgebung.. das muss doch auffallen

@canpornpoppy

alter..

ich sagte: DAMALS

meinste das war denen klar da ôO?

@mcmööp

also ich nehme doch stark an das einem menschen auffällt, wenn sich plötzlich die komplette umgebung ändert und berge und bäume am horizont auftauchen und versinken..

da scheinen viele nicht drüber nachgedacht zu haben^^

ich meine man hat zwei seiten:

1. ich gehe immer geradeaus, mir kommt es nicht vor als würde ich auf einer kugel laufen

2. die umgebung verändert sich (hoch - tief)

nach dem damaligen stand der wissenschaft haben sich die menschen entweder für flach oder rund entschieden^^

@mcmööp

aber menschen die ein weltbild erschaffen müssen sich doch gedanken darüber gemacht zu haben..

anscheinend nich

oder sie habens sonstwomit erklärt

so wie an der pest die juden schuld waren :D

@mcmööp

dann habich den juten babyloniern wohl zu viel zugetraut :D

@canpornpoppy

scheint so

wobei sie vllt durchaus eine scheinbar logische erklärung hatten, welche hier keinem von uns bekannt ist

warten wir ab

Nach einer jahrelangen Recherche kann dieses eindeutig abgeschlossen werden: Hier die Kurzfassung: ab den 12 Jahrhundert wurden die Wissenschaftler und Gelehrten mehr und schlossen sich zu einen Bund zusammen. Die Vorherrschende Macht, wollte dies nicht länger hinnehmen und entschied eigene Darstellungen zu verfassen. Daraus entstand das was heute noch in Bildern zu sehen ist. Die Entstehung der Bilder gehen alle auf ein Datum zurück, ab da entstehen eindeutig immer dieselben Bilder, die auch in einen bestimmten Umkreis auftauchen. Selbst Astrologen zu dieser Zeit wussten bereits, dass es andere Planeten gab, die Auftragsgeber nicht. Hierzu gibt es eine Diplomarbeit im Netz.

@Wadermaster

Wäre es dir möglich einen Link einzubringen?

also als ich als kind mit der information konfrontiert wurde, die erde sei eine annähernde kugel, war ich überrascht. es sieht auf den ersten blick tatsächlich flach aus =)