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"Der Anfang" ?

44 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Urknall, Grenzwissen, Entstehungstheorie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

"Der Anfang" ?

16.07.2004 um 14:20
Nur mal "laut" gedacht:

Warum muss es unbedingt einen Anfang gegeben haben? Gut, wir Menschen kennen es nicht anders. Bei uns hat alles einen Anfang und ein Ende. Aber wieso muss das überall so sein?

Nur als Denkanstoß, behaupte nicht dass das so stimmt. Habe mir nur mal Gedanken gemacht... Ich hoffe ihr könnt es mir verzeihen ;-)


Dass die Dinge geschehen, ist nichts. Dass sie gewusst werden, ist Alles. (Egon Fridell)

Nicht diejenigen sind zu fürchten, die anderer Meinung sind, sondern diejenigen, die anderer Meinung sind, aber zu feige, es zu sagen.(Napoleon I.)


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farnor Diskussionsleiter
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"Der Anfang" ?

17.07.2004 um 05:56
@sunset:

Hi, ich glaube du bist eine der wenigen im Thread, die mich versteht. Danke.
So jetzt zu deinen Fragen:
„Ohne Anfang“ stelle ich mir die IMMER andauernde Wandlung vor. Mit der Energie verbinde ich das ALLES. Ob es sich dabei zurzeit um „lebende“ oder „tote“ Materie handelt, spielt keine Rolle. Weil sich die Energie ständigem Wandlungsprozess unterzieht, ist sie überall und das ALLES was wir uns vorstellen oder nicht vorstellen können.
Zusätzlich verbinde ich die Wandlungsprozesse der Energie mit dem Gleichgewicht. Ist das Gleichgewicht vorhanden, bewegt sich das Leben, verbreitet sich. Ist das Gleichgewicht zerstört, zieht sich das Leben zurück. Eventuell zieht sich das „Weltall“ aus diesem Grund dann auch „zurück“.
Seele = Energie – alles andere erklärt sich von selbst.
Ebenfalls schönen Gruß (:))


Je eher der Mensch das zerstörte Gleichgesicht der Erde wiederherstellt, desto eher wird er die Größe der Natur erkennen und sogar im Stande sein sie zu tolerieren. Ansonsten wird sich die Energie wandeln……. (ha, ha … die „arme“ Menschheit)


Da die Energie nicht verloren geht sondern sich umwandelt, ist sie die geheimnisvolle Kraft des Universums.....


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housi ehemaliges Mitglied

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"Der Anfang" ?

18.07.2004 um 17:23
Zum Thema anfang oder nicht möchte ich was Fragen. Eine Gerade ist unendlich? eine Halbgerade auch oder? Der Unterschied ist die Gerade beginnt nirgends und endet auch nirgends. Die Halbgerade begint wo und endet nirgends. Ist nun Die Gerade länger als die Halbgerade? kann es sein, dass etwas dopelt unendlich ist?

Barbarus hic ergo sum, quia non
intellegor ulli.

Memento mori



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jever ehemaliges Mitglied

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"Der Anfang" ?

18.07.2004 um 17:30
@housi: falsch: Eine Gerade hat einen Anfang und ein Ende. Beide liegen bei Unendlich. Die Gerade endet bei Unendlich und geht wieder zurück bei -Unendlich.
Eine Halbgerade beginnt bei X und endet bei Unendlich.
Wenn man mit Limes (Grenzwertberechnung) arbeitet, ist dies ein gigantischer Unterschied.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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"Der Anfang" ?

18.07.2004 um 18:14
Moin

Ich bin der Meinung es gibt keinen "Anfang". Sogar die heutige Physik schließt ihn aus. Dem Determinismus zurfolge hat jedes Ereignis ein Ursache und ein Wirkung und ist demnach eine Ursache für ein anderes Ereigenes. Wenn es also einen Anfangsereignis gab hätte es keine Ursache, da diese Ursache als Ereignis zeitlich vor dem Anfang stünde.

Somit existiert die das Universum (mögliche Parallelwelten usw. mit inbegriffen) seit unendlicher Zeit und endet in unendlicher zeit. Und um das zu begreifen geschweige denn es uns vorzustellen sind wir nicht in der Lage, weshalb oft nach anderen Möglichkeiten gesucht wird.

Das selbe Prinzip existiert natürlich auch beim räumlichen Anfang oder Ende des Universums oder bei der größten oder kleinsten Form von Materie usw...

Sieben Todsünden:

„Reichtum ohne Arbeit. Genuss ohne Gewissen. Wissen ohne Charakter. Geschäft ohne Moral.
Wissenschaft ohne Menschlichkeit. Religion ohne Opfer. Politik ohne Prinzipien.“ (Dalai Lama)



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jever ehemaliges Mitglied

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"Der Anfang" ?

18.07.2004 um 18:17
Jup, @plan: Der Mensch ist für viele Dinge zu beschränkt, obwohl sie direkt vor ihm sind. Deshalb kann man sich höhere Mathematik auch nicht bildlich vorstellen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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"Der Anfang" ?

18.07.2004 um 18:23
Es gibt viele Theorien über das Ende des Universums. Vorausgesetzt die Expansion des Universums ist endlich, wäre eine davon das irgendwann alle Schwarzen Löcher sich zu einem Megaloch vereinen, welches dann die Gesamtmasse des Universums in sich aufsaugen würde. Folge wäre das wieder eine Singularität entsteht, und aus ihr könnte dann auch ein neuer Urknall entstehen. Alles ein ewiger Kreislauf der sich immer wieder wiederholt.

Wie gesagt, nur eine Theorie von vielen, aber eine schöne wie ich finde.

Andere Schwarz Loch Theorien gehen sogar davon aus das jedes Schwarze Loch, mit seiner unglaublichen Masseanballung den Raum zerreisen und in einer anderen Dimension einen Urknall bilden würde.

Sicher ist nur eins. Wir werden es nie wirklich wissen!

Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.

(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)



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"Der Anfang" ?

18.07.2004 um 20:26
@ darthhotz:

na, das finde ichja auch mal interessant... mit jedem schwarzen loch ein neuer urknall?! hmmm...
stimmt eigentlich, hat man bisher denn rausgefunden, wohin die energie in einem schwarzen loch geht?

aber: wir haben ja angenommen, die energie ist in einem ewigen gleichgewicht bzw. wandlung... dann ist ja im grunde nur eine gewisse menge an energie da, oder? oder kann sich die energie vermehren? eigentlich nicht, oder?

wenn aber nicht, dann klappt die idee mit den schwarzen löchern und neuen urknällen (ist das die mehrzahl?! :| *g*) nicht, denn dann würde sich die energie ja in vielen verschiedenen dimensionen "verlieren" und auf dauer wäre für jede dimension immer weniger energie da...
oder gibt es für die energie eine möglichkeit zwischen den dimensionen zu wechseln? bezieht sich das gleichgewicht auf alle dimensionen oder nur auf eine?



Auch Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden!
Nur an einem abgebrannt...



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"Der Anfang" ?

18.07.2004 um 21:15
sodele... und jetzt nochmal zu dir, farnor mein freund... ;) :

deine ausführungen dazu, wie sich die energie in allem leben, totem material, licht, wind und wasser widerspiegelt finde ich durchaus logisch und vor allem realistisch gedacht. alles ist energie.

nur eins bringt mich grad schon wieder ins grübeln...:

"Zusätzlich verbinde ich die Wandlungsprozesse der Energie mit dem Gleichgewicht. Ist das Gleichgewicht vorhanden, bewegt sich das Leben, verbreitet sich. Ist das Gleichgewicht zerstört, zieht sich das Leben zurück. Eventuell zieht sich das ?Weltall? aus diesem Grund dann auch zurück."

wodurch stützt du diese annahmen? es irritiert mich nur, dass ich es von der chemie grad andersherum kenne:
masse ist ja von sich aus träge. warum sollte sie sich grad dann wenn sie im gleichgewicht - also eigentlich im ruhezustand - ist verbreiten und leben hervorrufen? das ist doch "unnötiger stress", den sich kein molekül im ruhezustand machen würde... :|

z.b. Wasser: O2 + 2 H2 «-» 2 H2O
wenn diese reaktion nun im chem. gleichgewicht ist, würde sich daran (ohne äußere einwirkung durch temperatur, druck oder konzentrationsänderung) nichts mehr ändern.

wie sollte sich gerade in dem moment das leben, also die energie "bewegen"?!die energie verteilt sich doch dann, wenn sie sich neu ordnen und ihr gleichgewicht erst finden muss...
gleichgewicht bedeutet für mich stillstand und damit den tod oder das ende - egal in welcher hinsicht.

liebe grüße! :)

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"Der Anfang" ?

18.07.2004 um 21:30
es sei denn, du redest von einer homöostase, d.h. einem "fließenden gleichgewicht", wie es in jedem organismus auch der fall ist.
die einzelnen stoffwechselzyklen halten sich die waage, d.h. gleichen sich gegenseitig aus, erreichen aber NIE das gleichgewicht.
außer zum zeitpunkt des todes. deshalb stirbt man ja auch; weil die energie dann nicht mehr fließt...

wenn du nämlich von einem gleichgewicht im weltall ausgehst, bräuchte es ja immer wieder eine äußere ursache, die energie wieder "in schwung" zu bringen, und was bleibt dann noch, wenn nicht die energie selbst es ist, die sich immer wieder antreibt?!
demnach kann es kein gleichgewicht geben, nie.

so, jetzt aber wieder genug gefachsimpelt für heute! ;)

liebe grüße nochmal!



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"Der Anfang" ?

19.07.2004 um 18:40
@sunset

"aber: wir haben ja angenommen, die energie ist in einem ewigen gleichgewicht bzw. wandlung... dann ist ja im grunde nur eine gewisse menge an energie da, oder? oder kann sich die energie vermehren? eigentlich nicht, oder? "

Nein kann sie nicht, unser derzeitges Wissen sagt das die Energie in geschlossen Systeme immer gleich bleibt ( Hauptsatz der Thermodynamik). Allerdings, und jetzt fabuliere ich, weiß man ja nicht wie groß unser System wirklich ist. Die Existenz von parallen Universen ist durchaus denkbar und durch die Forschung auch als Möglichkeit gedeckt.

@farnor
"„Ohne Anfang“ stelle ich mir die IMMER andauernde Wandlung vor. Mit der Energie verbinde ich das ALLES. Ob es sich dabei zurzeit um „lebende“ oder „tote“ Materie handelt, spielt keine Rolle. Weil sich die Energie ständigem Wandlungsprozess unterzieht, ist sie überall und das ALLES was wir uns vorstellen oder nicht vorstellen können. "

Es ist sogar viel schlimmer! Energie und Masse sind eigentlich ein und das Selbe. Laut Einsteins Relativität, und das ist auch nachgewiesen worden, erhöht sich die Masse eines Körpers, je schneller er beschleunigt wird. Das ist auch der Grund warum Lichtgeschwindigkeit, nach unserem bisherigen Wissen, ausgeschlossen ist. Je schneller der Körper, desto schwerer wird er, und je schwerer er wird, desto mehr Energie brauche ich um ihn weiter zu beschleunigen. Um einen Körper also auf c zu beschleunigen, bräuchte ich alle Energie des Universums. Das wird schwierig!

Aber wie gesagt: Masse ist nichts anderes als Energie in anderer Form. Und erstaunlicherweise steckt die größte Energie im kleinsten Teil, dem Atom.

Was Du mit "Gleichgewicht" meinst ist mir nicht klar, aber erinnert mich an die Entropie und den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik. Danach nehmen Möleküle immer den wahrscheinlichsten Verteilungszustand an. Bißchen komplizierter, deswegen schlags lieber selber mal nach wenn es Dich interessiert. ;)



Eine der eigenen Erkenntnis widersprechende Argumentation bewirkt eine kognitive Dissonanz. Eine Dissonanz ist psychologisch unangenehm. Daher will man sie reduzieren. Das kann dadurch geschehen, dass man versucht, aktiv Situationen und Informationen zu vermeiden, die möglicherweise die Dissonanz erhöhen könnten. Oder die Person sucht konsequent nach Informationen, die mit der eigenen Haltung oder Meinung stimmig sind.

(Festinger, Leon: Theorie der kognitiven Dissonanz, Bern, Stuttgart 1978)



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"Der Anfang" ?

20.07.2004 um 10:52
hallöchen darthotz! :)

also, mit der thermodynamik kenn ich mich leider net allzugut aus, aber ich glaube, du meinst mehr oder minder dasselbe wie ich...

moleküle reagieren so lange, bis sie ein gleichgewicht (zu einer bestimmten, gleichbleibenden temperatur) zwischen ihren produkten und edukten erreicht haben... dann aber nicht mehr (s.o.)

aber wenn die energie immer gleich bleibt, und mehrere dimensionen möglich sind, wie verteilt sich die energie dann? es wird ja für jede dimension dann immer weniger (verhältnismäßig)? (s.o.)


p.s.: ich denke farnor meint mit dem gleichgewicht die gleichmäßige verteilung der energie in ihren verschiedenen formen, die sich untereinander aber auch immer wieder "austauscht". d.h. ein teil der energie ist grad "tote materie" und wird von lebender aufgenommen, zum leben "verbraucht" und als "tote materie" wieder abgegeben... ist aber immer alles dieselbe energie.
so dass in allen "bereichen" imer die gleiche anzahl energie ist... denke ich... ;)

farnor, verbesser mich! :)

liebe grüße

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farnor Diskussionsleiter
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"Der Anfang" ?

20.07.2004 um 21:16
@jever:
Wie definierst du Unendlich und –Unendlich ???

@sunset:
Unter Gleichgewicht verstehe ich die Harmonie oder das Zusammenspiel in der Natur. Und zwar die Grundelemente wie Licht, Dunkelheit, Wind, Wasser, Feuer und die Kraft des Lebens miteinander harmonieren oder in Gleichgewicht zu einander stehen.

„Masse ist in sich aus träge“? – kannst du das etwas genauer darstellen.


Ich verstehe das so, dass das Gleichgewicht oder wie Du es mit Ruhezustand verbindest, es nur für kurze Zeit zu Stande kommt. Es dreht sich eher darum, um dieses Gleichgewicht zu erreichen und nicht in diesem Zustand zu verharren. Denn, weil es eben von so vielen Faktoren abhängt, damit es zu diesem Zustand kommt, ist er von kurzer Dauer im eigentlichen Element. Es kann allerdings sein, dass genau in diesem Augenblick immer ein gewisser Sprung (oder ein Schritt nach Vorne) in der Evolution passiert.

Ich bin nicht so auf dem Laufendem was Chemie anbetrifft und es sind schon etliche Jahre her, wo ich damit zu tun hatte.
Die Gleichung O2 + H2O «-» 2 H2O sehe ich allerdings als eine Reaktion (wie Du erwähnst) und kein Gleichgewicht. Würde das Ergebnis der Reaktion - Wasser als ein Zustand des Gleichgewichts gelten ohne äußere Einwirkungen, wäre die Energie quasi eingeschlossen oder in einem Ruhezustand erstarren, wo sie sich nicht wandeln könnte.

Oder ich rede hier den größten Unsinn !?!

Weiter: kann sein, dass es eine Homöostase ist. Eins gefällt mir aber nicht. Der Tod kann doch nicht das Gleichgewicht bedeuten. Es ist immer vom Betrachter abhängig.
Wenn der Körper abstirbt übergibt er seine Energie weiter an andere Lebewesen (Verwandlung).
Zu diesem Zeitpunkt erreicht er auch kein Gleichgewicht es sei denn er „stirbt absichtlich“. Das ist aber was anderes. Wenn ich meine Hülle verlasse, bedeutet es nicht immer, dass ich mich weiterentwickle. Nur wenn es mir voll bewusst ist, dass ich mit dem „Tod“ mein Existenzzustand ändere, von einer Dimension in die nächste aufsteige, dann ist dieses Gleichgewicht erreicht. Das ist aber wie schon erwähnt - was anderes!


Da die Energie nicht verloren geht sondern sich umwandelt, ist sie die geheimnisvolle Kraft des Universums.....


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"Der Anfang" ?

21.07.2004 um 13:59
@ farnor:

na, masse ist träge, d.h. z.b. ein stein bewegt sich nur, wenn er durch eine äußere einwirkung/kraft/energie angetrieben wird. von sich aus würde der stein nie auf die idee kommen, einen meter weiter zu kullern. in dem zustand, in dem der gegenstand ist, möchte er bleiben.
- du kennst doch bestimmt die physikalischen gesetzmäßigkeiten zur beschleunigung bzw. bremsweges eines gegenstandes...? -

dann ist er "in seinem gleichgewicht", denn das versucht ja jeder und alles zu erreichen. da ja alles energie ist, und alles nach seinem gleichgewicht strebt, kannst du das auch auf andere dinge, wie z.b. eine chem. formel übertragen...: O2 + H2 «-» H2O ist ja eine gleichgewichtsreaktion, deshalb auch dieser pfeil «-». d.h., aus O2 und H2 bildet sich Wasser und umgekehrt. das passiert so lange, bis sich ein für diese reaktion spezifisches gleichgewicht eingestellt hat. so lange wandelt die energie...
ist nun dieses GG erreicht, reagiert kein teilchen mehr; die energie "erstarrt" wenn du es so nennen willst...
es ist ab diesem moment (so weit ich weiß...) keine weitere reaktion oder energiewandlung mehr möglich, sofern dieses GG nicht durch eine äußere einwirkung gestört würde.
schöpfe ich nun z.b. wasser ab, muss das GG wieder erneut hergestellt werden und die energie wandelt wieder.

deshalb muss man mit diesem begriff "gleichgewicht" ein bisschen aufpassen, wäre nämlich alles in dieser art gleichgewicht, würde garnix mehr gehen. das ist (chem. gesehen) zwar ziemlich unmöglich...

ich denke, du meinst das im ganzen gesehen... das gleichmäßige zusammenspiel verschiedener zyklen, die wandlung eben.
DIE WANDLUNG IM GLEICHGEWICHT
wie unsere atmosphäre z.b.: dauernd wird Sauerstoff verbraucht und CO2 gebildet. das wiederum wird auch wieder verbraucht und es wird O2 gebildet. wenn das nun "aus dem gleichgewicht" käme und plötzlich nur noch CO2 da wäre, wäre der planet über kurz oder lang unbewohnbar...

in sofern sind wir abhängig von gleichgewichten! :)

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farnor Diskussionsleiter
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"Der Anfang" ?

22.07.2004 um 00:22
@sunset

Das Problem ist, dass sich alles im Universum bewegt. Es gibt nicht wirklich einen längeren Prozess der Erstarrung. Selbst der Stein bewegt sich, weil er aus Energie besteht und die Energie hat sich dazu entschlossen in Bewegung zu bleiben.
Der Stein ist ein Bestandteil des Planeten (Erde). Da aber Erde nicht tot ist, sondern lebend, bewegt sich der Stein früher oder später. Natürlich spielen hier die äußeren Einflüsse eine große Rolle, das ist aber so in der Natur. Das hängt wieder vom Betrachtungswinkel ab.
Wenn einem klar wird, dass jeder Gegenstand die Energie selbst ist, wird ihm auch klar, dass eben alles wichtig ist und eine Rolle in dem Ganzen spielt. Gäbe es die Energie nicht, gäbe es den „blöden“ Stein nicht und somit das Nichts. Alles hat irgendwo seine Bedeutung. Ob das die Sonne ist, die uns Wärme, und Licht liefert oder die kleine Ameise, die den Boden „saubermacht“.

Gruß :)


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"Der Anfang" ?

22.07.2004 um 19:25
"Der Anfang" den gabs nicht.
Es existiert. Ich nenne es mal Gott. Nicht der Gott aus irgendwelchen Religionen oder so ein Zeugs. Gott ist einfach das was existiert. Alles. Es hat kein Anfang und kein Ende.
Es hat ein Bestreben nach irgendwo, irgend ein Zustand, irgendeine Daseinsform. Für mich und den Rest der Menscheit nicht begreiflich. Wir können es mit unserem primitiven Verstand nicht erfassen. Es existiert als Singularität. Dann der Urknall. Es entwickelt sich. Immer weiter und weiter.
Bis der perfekte Zustand erreicht ist. Ist dieser Zustand erreicht, ist die Entwicklung in der bisherigen Form beendet. Wie der perfekte Zustand zu erreichen ist, was der perfekte Zustand ist, ob und wie die Entwicklung dann weiter geht: Unbekannt. Wir sind zu primitiv das zu verstehen.

Kann der perfekte Zustand durch die momentanen Entwicklung nicht erreicht werden:
Gott begibt sich wieder in seinen Urzustand --> Singularität.
Ein erneuter Urknall folgt. Die Entwicklung beginnt von vorne.
Es ist mehr als unwarscheinlich daß die Entwicklung wie zuvor abläuft. Vielleicht werden sogar wieder Lebewesen entstehen, vielleicht sogar intelligentes Leben (sieht vermutlich anders aus als wir und hat mit uns nix geimeinsam).
Vielleicht aber auch nicht. Entsteht kein intelligentes Leben wird auch kein perfekter Zustand erreicht. Es folgt wieder der Urzustand, die Singularität.

Entsteht intelligentes Leben, besteht eine Chance daß der perfekte Zustand erreicht wird. Je nachdem wie sich das intelligente Leben entwickelt. Die Chance den perfekten Zustand zu erreichen, ist jedoch auch mit intelligentem Leben sehr gering. Wenn nicht --> Urzustand.
Wenn doch --> siehe oben.
Und so gehts weiter und weiter, bis nach fast unendlich vielen Zyklen das Ziel erreicht wird.

Wie fing es jedoch an? Wo kams (Gott?) her?

Es fing nie an und war/ist einfach da. Die Frage nach dem vorher stellt sich nicht. Vorher gibt es nämlich nicht. Zeit entsteht erst mit dem Urknall. Da es, wenn die Singularität existiert keine Zeit gibt, gibt es auch kein vorher. Keine Zeit, nur Gott in Form der Singularität.

Es existiert einfach. Und es ist das einzige das existiert. Es ändert nur seine Daseinsform. Und warum? --> Es hat ein Bestreben nach irgendwo, irgend ein Zustand, irgendeine Daseinsform. Für mich und ...........


Das ist meine persönliche Meinung.
Vielleicht absoluter Blödsinn, vielleicht auch nicht. Soll sich jeder seine eigenen Gedanken machen.


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"Der Anfang" ?

22.07.2004 um 20:56
Also leben wir in gewisser Weise doch in einer Art Matrix, und eine andere
Form von Intelligenz braucht uns um zu leben und um sich weiterzuentwickeln.

Eine ewige Symbiose.

Wir wiederum brauchen auch eine Art Intelligenz um zu leben.
Diese bildet bei uns den Raum, Zeit, die ganze Natur.
Es hört nie auf, es fängt einfach direkt wieder von vorne an, ohne zu stoppen.
Vielleicht bekommt man den Übergang überhaupt nicht mit.

So ähnlich wie bei einem Computerspiel bei dem man aus dem rechten
Bildschirmrand verschwindet und zum linken wieder reinkommt.


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"Der Anfang" ?

23.07.2004 um 14:08
@ allmighty:

Ja so ähnlich. Und wiederum nicht. Um das ganze genauer zu erklären müsste ich wohl ein ganzes Buch schreiben, und das würde wohl ganz schön dick werden. So ein Buch wird es aber wohl nie geben. Mit schreiben hab ichs nicht so.


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"Der Anfang" ?

23.07.2004 um 19:54
@ allmighty

hä?! :|
ich meine... sorry, ich kann dir nicht ganz folgen... ;)
von welcher intelligenz sprichst du jetzt?

@ itsnat

denkst du denn, dass es überhaupt einen solchen "perfekten zustand" gibt?
(ich weiß, dass mir diese frage keiner eindeutig beantworten kann, aber was denkst du?)
was könnte denn die materie von einem intelligenten leben haben? was treibt sie an und wodurch weiß sie, wann sie sich wieder zurückziehen muss, bzw sich weiterentwickeln soll?
dazu müsste ja die materie an sich schon "intelligent" sein?!

farnor? deine meinung? :)

liebe grüße

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farnor Diskussionsleiter
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"Der Anfang" ?

23.07.2004 um 22:09
@itsnat
Danke für Deine Meinung

Ich denke nicht, dass wir einen primitiven Verstand benutzen.
Uns ist unser Verstand den jeweiligen Zyklen der Entwicklung angepasst. Erreichen wir den nächsten Schritt auf der langen „Treppe“ unserer Entwicklung, werden wir die Trittstufe leichter erkennen und unseren Fuß genau positionieren können.

Und schon gar nicht, dass „der Gott“ einen perfekten Zustand erreichen muss oder will. Und wie kommst Du darauf, dass die Intelligenz mit der Perfektion vergleichbar ist. Wie definierst Du „perfekt“?
Ich denke, dass die Intelligenz = Energie den Sinn so wiedergibt indem sie immer wieder was Neues entstehen lässt und sich daran erfreut.

Meinst Du nicht, dass dem Zufall ein wenig zu viel überlassen wird. Hoffentlich kriegt der Zufall dadurch keine Krankheit. So viel hängt auf seiner Schulter.

gruß

Da die Energie nicht verloren geht sondern sich umwandelt, ist sie die geheimnisvolle Kraft des Universums.....


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