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Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zeit, Stern, Singularität ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

04.05.2012 um 02:35
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Die landläufige Meinung über den Effekt von Überlichtgeschwindigkeit besagt, das die Zeit rückwärts vergehen müsse. Das Formelwerk der Relativitätstheorie gibt das aber nicht her, das war eine private Meinung von Herrn Einstein, die er natürlicht nicht belegen konnte mangels überlichtschneller Teilchen. Verwendet man das Einsteinsche Formelwerk dennoch auf diese Bereiche, erhält man sinnlose, weil imanginäre Ergebnisse
@moredread

^^ Musst ich dich ein bißchen suchen, jetzt weiß ich was du meinst. Meiner Meinung nach ist da ein Denkfehler hinsichtlich des Ereignishorizontes drin. Schreib ich morgen noch was zu, schon ein bißchen spät jetzt.

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Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

04.05.2012 um 02:44
@Tiefenrausch

Hm, kann natürlich sein. Ich denke, das es die klassische Kosmologie so weit korrekt wiedergibt. Das die gewisse Lücken aufweist, ist natürlich unbestritten, ärgerlicherweise funktioniert sie an vielen Stellen. ;) Ich denke, das schwarze Löcher das selbe sind wie dunkle Materie, nämlich Hinweise darauf, das es an einigen Stellen noch hapert.


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Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

04.05.2012 um 09:39
@moredread
danke das du das nochmal ausfürlich erklärst ^^ aber das war mir bewusst.
hinter dieser grenze sind keine unseren physikalischen modelle anwendbar.
es kann natürlich sein, dass dahinter auch physikalische gesetzte herrschen, nur eben andere als bei uns. würde man es mathematisch lösen können hätte man einen gewissen spielraum für forstellungen. das ist ein paradigmenwechsel.
daran scheitern ja die bis lang geltenden modelle der relativität, der quantenmechanik und der m-theorie.


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Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

04.05.2012 um 09:47
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Ich denke, das schwarze Löcher das selbe sind wie dunkle Materie, nämlich Hinweise darauf, das es an einigen Stellen noch hapert.
Was hapert an einem schwarzen Loch denn noch?

Übrigens zur Massezunahme von schwarzen Löchern:
Demnächst (in den nächsten Jahren) wird man beobachten können, wie eine Gaswolke in das Zentrale Schwarze Loch unserer Galaxie fällt. Ist zwar keine starke Massezunahme, aber man kann das Schwarze Loch dann beim "Fressen" beobachten.

Youtube: Die Fütterung des Schwarzen Lochs -- live
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04.05.2012 um 13:43
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Was hapert an einem schwarzen Loch denn noch?
Das habe ich in diesem Thread vor kurzem ausführlich beschrieben und vorgerechnet. Hier, noch einmalk der Link:

Beitrag von moredread (Seite 2)

Die Relativitätstheorie ist Teil des kosmologischen Standardmodells. Und das kosmologische Standardmodell hat ein Problem mit der Massezunahme von schwarzen Löchern. Warum - siehe Link. Bitte anschauen, nachrechnen und darüber nachdenken.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Übrigens zur Massezunahme von schwarzen Löchern:
Demnächst (in den nächsten Jahren) wird man beobachten können, wie eine Gaswolke in das Zentrale Schwarze Loch unserer Galaxie fällt. Ist zwar keine starke Massezunahme, aber man kann das Schwarze Loch dann beim "Fressen" beobachten.
Wie ich schon mehrfach schrieb: Das weiß ich alles. Ich hege keinen Zweifel daran, das schwarze Löcher Masse aufnehmen. Die Frage ist, wie das funktioniert. Im derzeitig gültigen Standardmodell funktioniert es nicht. Wenn es zwischen Modell und der Beobachtung der Realität eine Diskrepanz gibt, dürfte es im Modell einen Fehler geben. Und genau das habe ich in dem Satz ausgedrückt: Schwarze Löcher sowie dunkle Materie sind deutliche Hinweise darauf, das es im Standardmodell Lücken gibt. Aus eben dem Grunde gibt es ja alternative Modelle wie die Branen-Theorie, die String-Theorie, Loop-Quantengravitation usw..


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04.05.2012 um 13:56
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Es gibt keinen Unterschied in der Zeitdilatation zwischen jemanden, der auf der Oberfläche der Erde steht oder jemanden, der sich in einem Orbit um die Erde befindet (dafür benötigt er ja die Fluchtgeschwindigkeit).
Doch gibt es. Die Gravitation nimmt mit steigender Entfernung quadratisch ab.

Lichtgeschwindigkeit ist übrigens auch schon damals die größtmögliche Geschwindigkeit gewesen. Das wusste auch schon Einstein.

Du kannst nicht einfach die Fluchtgeschwindigkeit in eine Formel der SRT einsetzen und dann sagen, dass das nicht stimmt, weil es nicht geht. Du müsstest dazu folgende Formel benutze:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/math/8/8/5/885e9da745366e08eda3a0e84cf7969d.png
, die mit dem Potential arbeitet.

Also da Schwarze Löcher von der ART vorausgesagt wurden und dann erst gefunden wurden sehe ich dein Problem nicht. Die ART hat doch erst auf diese Objekte aufmerksam gemacht. Wo siehst du da jetzt eine Verletzung der ART?


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04.05.2012 um 14:16
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Doch gibt es. Die Gravitation nimmt mit steigender Entfernung quadratisch ab.
Ja und? Es geht nicht um die Stärke der Gravitation, sondern darum, wie man die Zeitdilatation berechnet, die auf der Stärke eines Gravitationsfeldes beruht. Um die zu berechnen, kann man die Formel nehmen, die die Zeitdilatation für eine Geschwindigkeit berechnet. Die Aussage "es gibt keinen Unterschied zwischen den Auswirkungen eines Gravitationsfeldes auf einen ruhenden Beobachter und einem, der sich mit der Fluchtgeschwindigkeit dieses Gravitationsfeldes bewegt" ist eine grundlegende Aussage der Relativitätstheorie. Wenn Du meinst, das wäre anders, liegst Du einfach falsch. Das musst Du mir nicht glauben, google einfach mal nach "gravitative Zeitdilatation", oder lies Artikel wie den hier:

http://www.relativitätsprinzip.info/gedankenexperiment/beschleunigung-art.html (Archiv-Version vom 31.01.2014)
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Lichtgeschwindigkeit ist übrigens auch schon damals die größtmögliche Geschwindigkeit gewesen. Das wusste auch schon Einstein.
Der Satz wäre richtig, wenn es hieße, "Lichtgeschwindigkeit im Vakuum" ;). In Medien ist Licht langsamer und dort kann es durchaus überholt werden. Das Resultat davon ist die Tcherenkov-Strahlung, siehe dazu auch:

Wikipedia: Tscherenkow-Strahlung
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Du kannst nicht einfach die Fluchtgeschwindigkeit in eine Formel der SRT einsetzen und dann sagen, dass das nicht stimmt, weil es nicht geht. Du müsstest dazu folgende Formel benutze:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/math/8/8/5/885e9da745366e08eda3a0e84cf7969d.png
, die mit dem Potential arbeitet.
Dann arbeiten also alle Physiker falsch? Die Formel kann ich übrigens nicht lesen, verlink doch einfach mal den Artikel aus der Wikipedia.

Das meine Formel vereinfacht ist, habe ich bereits gesagt. Das Problem liegt aber nur darin, das die Formel nur für jemanden gilt, der außerhalb des Gravitationsfeldes des Himmelskörpers ist. So jemand könnte den Himmelskörper selbst aber nicht sehen, da Gravitation sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet. Zudem gibt es keinen Bereich im Universum, an dem keine Gravitation wirkt. Darüber hinaus rotieren Himmelskörper, was die Sache weiter verkompliziert.

Wenn Deine Formel das Problem löst - ich habe es ja formuliert. Rechne es mir einfach mal mit Deiner Formel vor.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Also da Schwarze Löcher von der ART vorausgesagt wurden und dann erst gefunden wurden sehe ich dein Problem nicht. Die ART hat doch erst auf diese Objekte aufmerksam gemacht. Wo siehst du da jetzt eine Verletzung der ART?
Du hast mich nicht verstanden. Die Existenz von schwarzen Löchern ist nicht das Problem, sondern die Art, wie sie Masse aufnehmen. Warum, habe ich in der Formel beschrieben. Und nochmal: Das ist nicht meine persönliche Theorie, sondern schlicht eine Folge der Relativitätstheorie. Das Problem ist unter Physikern bekannt, was ich weiß, weil ich mit einem darüber gesprochen habe.


Ich fasse es mal kurz zusammen: Was ich schreibe, sind direkte Folgen aus der Relativitätstheorie und bekannte Probleme und Paradoxa, die in der Physik wohlbekannt sind. Wenn Du sie nicht siehst, liegt das daran, das Du mit der Materie nicht vertraut bist. Wir haben ja genug Physiker im Board - frag doch die, wenn Du mir das nicht glaubst.


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04.05.2012 um 14:37
@moredread
Ja aber die Fluchtgeschwindigkeit hängt vom Startpunkt ab. Wenn ich mich unendlich von der Erde entfernt befinde ist die Fluchtgeschwindigkeit für mich 0.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Der Satz wäre richtig, wenn es hieße, "Lichtgeschwindigkeit im Vakuum" ;) . In Medien ist Licht langsamer und dort kann es durchaus überholt werden. Das Resultat davon ist die Tcherenkov-Strahlung, siehe dazu auch:
Ich dachte, dass du so weit nachdenken kannst und ich es nicht pingeligst ausführen muss ;)

Wikipedia: Zeitdilatation#Zeitdilatation im Schwerefeld der Erde


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04.05.2012 um 14:49
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ja aber die Fluchtgeschwindigkeit hängt vom Startpunkt ab. Wenn ich mich unendlich von der Erde entfernt befinde ist die Fluchtgeschwindigkeit für mich 0.
Na und? Das ändert nichts daran, das es egal ist, ob ich mich auf der Oberfläche eines Himmelskörpers befinde oder mich in einem Orbit drumherum befinde. Wenn Du meinst, ein Orbit müsste automatisch zigtausend Kilometer entfernt sein, liegst Du falsch. Das mag im Falle der Erde der Fall sein, weil eine Atmosphäre im Wege ist. In meinem idealisierten Beispiel ist das aber nicht der Fall, der Orbit kann sich also unmittelbar über der Oberfläche des Planeten befinden. Das ist für die Berechnung relativistischer Effekte völlig irrelevant. Ob ich mich mit Fluchtgeschwindigkeit über die Erdoberfläche bewege (in dem Falle bin ich schwerelos) oder ob ich auf der Erdoberfläche stehe, ist irrelevant: Die relativistischen Effekte sind die selben.
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Wikipedia: Zeitdilatation#Zeitdilatation im Schwerefeld der Erde
...und siehe da, genau in diesem Artikel findet sich die Formel, die ich verwendet habe:

Wikipedia: Zeitdilatation#Bei konstanter Geschwindigkeit

Ergo sind die Formeln in meinem Beispiel richtig. Klar, die sind idealisiert. Würde ich realistische Werte nehmen, würden wir hier in einem Zahlenwust ersticken. Ändert aber nichts an der genannten Problematik: Beim auftreffen eines Objekts auf den Ereignishorizont ist die Fluchtgeschwindigkeit des Objekts gleich der Lichtgeschwindigkeit im Vakuum. Und das bedeutet, für einen äußeren Beobachter steht die Zeit still. Und eben darum dürfen schwarze Löcher laut Relativitätstheorie eigentlich keinen Massezuwachs haben. Du kannst da Formeln nutzen wie Du möchtest - so lange sie auf der Relativitätstheorie fußen, stößt man immer wieder auf dieses Problem.


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Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

04.05.2012 um 15:00
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Na und? Das ändert nichts daran, das es egal ist, ob ich mich auf der Oberfläche eines Himmelskörpers befinde oder mich in einem Orbit drumherum befinde. Wenn Du meinst, ein Orbit müsste automatisch zigtausend Kilometer entfernt sein, liegst Du falsch.
Nochmal. Die Zeitdilation ist im Orbit nicht die gleiche, wie auf der Oberfläche.

Wenn ich mich schon im Orbit um die Erde befinde, dann brauche ich nicht mehr so eine große Geschwindigkeit, um von dort wegzukommen. Es geht hierbei um den Abstand vom Erdmittelpunkt.


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Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

04.05.2012 um 15:08
@moredread

Sorry aber dein Gedankenexperiment ist nicht richtig. Was du berechnet hast ist nicht die Zeit die an dem Ort vergeht den du betrachtest sondern die Zeit wie man sie aus dem Ort an dem du stehst sehen würde. Innerhalb eines Bezugssystems vergeht die Zeit immer normal, d.h. die Periode in der ein Photon zwischen zwei Platten hin und her schwingt ist immer dieselbe. Abgesehen davon hast du es nichtmal geschafft richtig die Wurzel aus einer negativen Zahl zu ziehen. Dann zu behaupten du hättest rechnerisch gezeigt, dass das standard Modell der Kosmologie falsch ist obwohl du zudem noch Gleichungen nimmst die nichts mit der Kosmologie zu tun haben (deine Gleichungen entstammen aus einem völlig leeren Raum ohne jede Materie - dem Minkowski Raum) zeigt nur das du dich mit dem Thema nochmal etwas genauer beschäftigen solltest.

Die Metrik für ein Schwarzschild schwarzes Loch ist wohl definiert, sowohl außerhalb als auch innerhalb des Ereignishorizonts. Hier gibt es null Probleme in der Theorie.

Edit: Sorry, ich hab grade gesehen, dass du was von imaginärer Zeit erwähnt hast. Trotzdem deine Rechnungen gelten nicht in dem Zusammenhang in dem du sie verwendest.


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04.05.2012 um 15:08
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Nochmal. Die Zeitdilation ist im Orbit nicht die gleiche, wie auf der Oberfläche.

Wenn ich mich schon im Orbit um die Erde befinde, dann brauche ich nicht mehr so eine große Geschwindigkeit, um von dort wegzukommen. Es geht hierbei um den Abstand vom Erdmittelpunkt.
Ich hatte es doch eben erklärt: Das gilt nur dann, wenn der Orbit einen Abstand von der Erdoberfläche hat. Liegt er unmittelbar darüber, ist es völlig egal. Ein Orbit von einem Himmelskörper kann einen Meter über der Oberfläche liegen oder eine Millionen Kilometer davon entfernt sein. Das die Orbitalgeschwindigkeit anhängig ist vom Abstand ist trivial, dem widerspreche ich ja auch gar nicht. Ich vermute, Du hast ein Verständnisproblem mit dem Beispiel, das idealisierten Bedingungen entspricht.

Probieren wir es damit: Wenn der Abstand einer ruhenden Uhr vom Erdmittelpunkt genau so groß ist wie der Orbit einer bewegten Uhr, die sich in einem Orbit befindet - wie groß ist der Unterschied in der Zeitdilatiation?


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04.05.2012 um 15:26
@moredread
Ein riesiger, da sowohl SRT, als auch ART wirken.


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04.05.2012 um 15:44
@atraback
Zitat von atrabackatraback schrieb:Sorry aber dein Gedankenexperiment ist nicht richtig. Was du berechnet hast ist nicht die Zeit die an dem Ort vergeht den du betrachtest sondern die Zeit wie man sie aus dem Ort an dem du stehst sehen würde.
Völlig korrekt. Habe ich etwas anderes behauptet? Ich habe zwei Uhren, die ich miteinander vergleich. Das, wenn ich die Zeit auf Uhr B betrachte und sie mit Uhr A abgleiche, dies immer vom Punkt der Uhr A aus mache ist trivial und sollte selbsterklärend sein. Soll ich jetzt überall noch dranschreiben, welche Art Beobachter wo steht und durch was wie beeinflusst wird?
Zitat von atrabackatraback schrieb:Innerhalb eines Bezugssystems vergeht die Zeit immer normal, d.h. die Periode in der ein Photon zwischen zwei Platten hin und her schwingt ist immer dieselbe.
Auch korrekt. Auch hier habe ich nichts anderes behauptet. Preisfrage: Von wo aus kann ich real ein schwarzes Loch beobachten? Von dessen Ereignishorizont aus oder ausserhalb? Auf was wird sich mein vereinfachtes Beispiel wohl beziehen?
Zitat von atrabackatraback schrieb:Abgesehen davon hast du es nichtmal geschafft richtig die Wurzel aus einer negativen Zahl zu ziehen.
Habe ich nicht geschafft? Was ist denn das Ergebnis der Wurzel aus -0,21? Mein Taschenrechner kann prima die Wurzeln aus negativen Zahlen ziehen, und er behauptet, es wäre 0.45825756949558i. Multipliziert mit 5 ergibt das 2.2912878474779i.

Wenn Dir das Ergebnis falsch ist, kannst Du doch das richtige nennen.
Dann zu behaupten du hättest rechnerisch gezeigt, dass das standard Modell der Kosmologie falsch ist obwohl du zudem noch Gleichungen nimmst die nichts mit der Kosmologie zu tun haben (deine Gleichungen entstammen aus einem völlig leeren Raum ohne jede Materie - dem Minkowski Raum) zeigt nur das du mich dem Thema nochmal etwas genauer beschäftigen solltest.
Ich habe mehrfach gesagt, das ich ein idealisiertes Beispiel nehme, um einen Formelsalat zu vermeiden. Ich sage es jetzt ein letztes mal: Ich habe nicht das Standardmodell der Kosmologie widerlegt, ich habe lediglich ein unter Physikern bekanntes Paradoxon aufgegriffen und dieses anhand von Formeln erläutert (das Problem das ich formuliert habe ist bekannt).

Du suchst in meinem Text nach formalen Fehlern, anstelle auf die offensichtliche Fragestellung einzugehen. Du kannst das Problem idealisiert beschreiben, so wie ich, oder mithilfe komplexer Gebilde wie der Kerr-Newmann-Metrik o.ä.. Es scheint aber offenbar das grundlegende Problem nicht zu lösen. Wie jetzt schon mehrfach gesagt, stammt das Paradox nicht aus meiner Feder. Das Problem der Massezunahme schwarzer Löcher bzw. das überschreiten des Ereignishorizonts sind bekannte Probleme, selbst, wenn Dir nichts davon bekannt sein sollte.

Darüberhinaus möchte ich darauf hinweisen, das ich mir jede Menge formalen Kram sparen kann. Das hier ist kein Physikforum oder ein Text für einen Prof, es ist auch keine Doktorarbeit, sondern allmystery. Zum beschreiben des grundlegendes Problems reicht das völlig aus, vorausgesetzt, man gibt sich die Mühe, die dahinterstehende Frage zu verstehen. Das mein Text formale Fehler hat, ist mir klar, in einem Physikforum würde ich es anders formulieren. Nur - wozu? Bis auf einen Diskussionsteilnehmer hat scheinbar keiner verstanden, was ich mit den Formeln sagen will, ich hätte mir also vermutlich sogar diese extrem idealisierte Form schenken können. Du widerum bist imstande, das von mir formulierte Problem zu verstehen, verbeisst Dich aber in formalen Kram. Wen soll ich Deiner Meinung nach mit meinem Text bedienen? Studierte Physiker? Die kennen das Problem. Oder Laien? Dann kann ich mir Formeln sparen. Wenn Du imstande bist, es qualifizierter, aber einfacher zu beschreiben, bitteschön. Wenn Du es komplizierter und korrekt beschreiben willst, kannst Du es Dir schenken. Das kann ich selbst, aber es bringt hier nichts.

Physikstudent? Ich habe die Einwände nämlich schon sehr oft gehört, und zwar immer von Physikstudenten. Kurioserweise, ab einem gewissen Alter haben studierte Physiker und Professoren überhaupt keine Probleme damit, das eben von mir skizzierte Problem zu verstehen oder sogar es auf die selbe Weise zu formulieren (zum xten mal, die Fragestellung stammt nicht von mir). Das scheint nur unter Physikstudenten vorzuherrschen, weil die nur mit komplexen und detailliert ausformulierten Aufgaben zu tun haben. Die geistigen Kapazitäten, die benötigt werden, um Fragen umzuformulieren scheinen davon völlig in Beschlag genommen zu sein. Das ist nicht mal böse gemeint, aber ich sehe das Problem immer und immer wieder.


@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ein riesiger, da sowohl SRT, als auch ART wirken.
Mein Beispiel ist idealisiert, das ist Dir klar, oder? Die grundlegenden Aussage ändert sich nicht, lediglich das Formelwerk wird komplexer. Deine Aussage macht auch keinen Sinn; gerade eben hieß es noch, das in einem Orbit eine andere Schwerkraft wirken würde. Ich frage Dich nun, wo der Unterschied ist, wenn man auf einem Punkt steht der einen Abstand x vom Erdmittelpunkt hat bzw. einen Orbit mit dem selben Abstand und *schwupps* wird die Frage ignoriert. Beantworte doch bitte meine simplen Fragen, anstelle ständig neue zu stellen, Antworten einzufordern während Du sie selbst verweigerst.


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Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

04.05.2012 um 15:49
@moredread
Nein ich habe auf deine Frage geantwortet.

Auf den sich nicht bewegenden Zeitgeber wirkt nur die ART, also Zeitdilatation durch Schwerkraft.
Auf den sich bewegenden Wirkt neben der ART, da er ja den gleichen Abstand hat, auch die durch die SRT beschriebene Dilatation.

Genau deswegen mussten Satelliten auch anders kalibiert werden. Sie müssten eigentlich langsamer gehen, da sie sich schneller bewegen, wenn sie einen größeren Radius haben (gleiche Winkelgeschwindigkeit). Aber dadurch, dass sie nicht mehr so nahe an der Erde sind, geht die Zeit insgesamt schneller, als auf der Erde.

Du kannst nicht einfach eine Geschwindigkeit für die ART benutzen, da die ART nicht mit Geschwindigkeiten, sondern mit durch Massen ausgelösten beschleunigungskräften arbeitet.


PS: Wo ist das eine Frage?
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Ein riesiger, da sowohl SRT, als auch ART wirken.
PPS: Mir fällt grad auf, dass ich in den letzten 3 Beiträgen keine Fragen gestellt habe.


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Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

04.05.2012 um 15:57
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Habe ich etwas anderes behauptet?
Und du hast geschrieben
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Offensichtlich vergehen auf der Uhr auf der Oberfläche des Himmelskörpers 0 Minuten. Die Zeit steht also still.
Das klingt für mich so, ja. Die Zeit steht eben nur für den äußeren betrachter Still und nicht für den, der den Ereignishorizont überschreitet. Wenn du so gemeint hast, dann ist die Aussage okay.
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Darüberhinaus möchte ich darauf hinweisen, das ich mir jede Menge formalen Kram sparen kann. Das hier ist kein Physikforum oder ein Text für einen Prof, es ist auch keine Doktorarbeit, sondern allmystery.
Vollkommen in Ordnung. Für die Sache mit der Imaginären Zeit, siehe oben den edit.

Trotzdem:

Deine Vorstellungen oder deine Meinung dazu das, dass ein bekanntes Problem ist, stimmt nicht. Schwarze Löcher machen keine Probleme. Zumindest führt die theoretische Beschreibung zu keinen Widersprüchen. Man hat für jeden Punkt in der Raumzeit außerhalb und auch innerhalb (abgesehen von der Singularität) eine Lösung. Das du eine idealisiertes Modell nimmst ist auch okay (das machen alle so, schließlich gibt es keine echten mathematischen Lösungen der Natur), aber jedes Modell hat seine Grenzen und dein Modell hat sie hier eben überschritten und ist dann nicht mehr gültig.


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04.05.2012 um 15:59
@Heizenberch
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Auf den sich bewegenden Wirkt neben der ART, da er ja den gleichen Abstand hat, auch die durch die SRT beschriebene Dilatation.
Die SRT ist in der ART enthalten und folgt aus ihr als Grenzfall für kleine Massen.


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04.05.2012 um 16:07
@atraback
Trotzdem ist die Dilatation bei den beiden anders ;)


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04.05.2012 um 16:33
Moredread:
AngelofD00M schrieb:
Zu der Theorie dass das Universum ein SL ist: Unser Universum dehnt sich (noch) aus, während ein schwarzes Loch permanent schrumpft ergo müsste wenn unser Universum sich ausdehnt, müsste von außen stetig Masse zugeführt werden.

Sinuglaritäten sind Punktförmig, die können also nicht schrumpfen. Und der Ereignishorizont geht nur bei Masseverlust zurück.
Entschuldigung das ich vergessen habe zu erwähnen dass das Schrumpfen auf den Schwarzschildradius bezogen war, ich dachte es wäre klar da in einer Singularität wohl kaum ein Universum sein könnte, höchstens ein eindimensionales ^^. Wir uns logischerweise innerhalb des Schwarzschildradius befinden müssten und dieser schrumpfen und damit unser Universum ebenfalls schrumpfen müsste. Päpstlicher als der Papst muss man auch nicht sein. Wie hier schomal erwähnt wurde das ist keine Doktorarbeit sondern eine mehr oder weniger produktive Diskussion mehr oder weniger gebildeter Personen, die mehr oder weniger versuchen eine mehr oder weniger gute bzw. richtige Lösung zu finden. Ach hinzuzufügen wäre nurnoch: es gibt keine richtige Antwort alles nur mehr oder weniger gut begründete Theorien auf denen unser gesamtes Verständnis für unser Universum sind. Oder hast du ein Foto von einem Atom das mir beweisen kann das es tatsächlich einen Runden Kern in der Mitte hat? Sind alles nur Schlusvolgerungen die als logisch anerkannt wurden. Ich weiß nicht vllt. ist Phlogiston hier jemandem ein Begriff ist. War auch nur eine Theorie um etwas unerklärliches zu erklären.


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Massezunahme eines schwarzen Loches beobachtbar?

04.05.2012 um 19:56
@Heizenberch

Nein ist sie nicht. Im Allgemeinen schon, aber nicht im Speziellen. Jeder Tangentialraum an einem Punkt einer Mannigfaltigkeit der ART sieht so aus wie der Raum der SRT. Im Grenzfall das der Tangentialraum gleich dem Raum ist den wir beschreiben wollen, haben wir eben die Lorentztransformation und damit die SRT die ein Spezialfall der ART ist.

Kurz und einfach: SRT <= ART


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