Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.124 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 14:38
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wo soll das passieren, entlang der Küsten, wo man dann die dort vorhandene Ökologie endgültig kaputtmacht? Überall wo "Farmen" entstehen, egal ob auf dem Land oder im Wasser (Fischmästereien), geht die einheimische Tier- und Pflanzenwelt hops. Und wie willst Du das CO2 von den Fabriken dorthin transportieren, mit großem Aufwand an Straßen und Treibstoffverbrauch?
Algenfarmen sind entweder offene Kreisläufe aber auch geschlossen Kreisläufe, beides findet aber im Gewächshaus statt und nicht im offenen Meer. Es wäre also ein wenig wie die spanischen Gewächshausgebiete, nur mit dem Unterschied man braucht dafür kein Trinkwasser, sondern es geht auch mit Salzwasser. Sicher kriegt man nichts geschenkt, ohne Leistung und Kosten kein Ergebnis, genauso wie du heute keinen Sprit von der Tankstelle bekommst. Nur mit nein kommt man aber nicht weiter. Ich sage nur man kann es machen, es funktioniert auch ohne Zuführung von CO2, Algen können zur Ernährung oder für Treibstoff verwendet werden.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 14:41
Dann muß man sie aber nicht in Afrika aufbauen sondern dort, wo die Infrastruktur für die Weiterverwertung bzw. die Endverbraucher vorhanden sind. Also eher an der deutschen Nordseeküste als in Somalia.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 15:23
Biomasse als Energiequelle ist eh nur Spielerei wenn man es richtig betrachtet.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Dann muß man sie aber nicht in Afrika aufbauen sondern dort, wo die Infrastruktur für die Weiterverwertung bzw. die Endverbraucher vorhanden sind. Also eher an der deutschen Nordseeküste als in Somalia.
Warum nicht noch was gutes tun und durch die "Algenindustrie" dort etwas Wohlstand verbreiten


2x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 15:30
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Biomasse als Energiequelle ist eh nur Spielerei wenn man es richtig betrachtet.
Kommt auf die Menge an, theoretisch kannst du genauso viel erzeugen wieviel wir aktuell an fossilen Treibstoffen benötigen.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Warum nicht noch was gutes tun und durch die "Algenindustrie" dort etwas Wohlstand verbreiten
Eher Flächen nutzen die ansonsten wesentlich schlechter nutzbar sind und das sind eher trockene und Wüstengebiete, zumal man die Biomasse auch dafür verwenden könnte um Wüstengebiete nutzbar zu machen.


2x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 15:31
Die Somalier oder Namibier können gern ihren eigenen Bedarf an Brenn- und Treibstoffen auf diese Weise decken, dann können sie das Abholzen in den eigenen Ländern bleiben lassen. Aber ein Export bis nach Europa würde den positiven Effekt über den verschwendeten Treibstoff zunichte machen.
Zitat von tarentaren schrieb:Biomasse auch dafür verwenden könnte um Wüstengebiete nutzbar zu machen.
Dafür brauchst Du aber auch Wasser, und zwar Süßwasser. Das dort in sehr begrenztem Maß vorhanden ist.


2x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 15:44
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Die Somalier oder Namibier können gern ihren eigenen Bedarf an Brenn- und Treibstoffen auf diese Weise decken, dann können sie das Abholzen in den eigenen Ländern bleiben lassen. Aber ein Export bis nach Europa würde den positiven Effekt über den verschwendeten Treibstoff zunichte machen.
Kommt darauf an, solange ingesamt die Bilanz CO2 oder Klima neutral ist oder gar negativ spielt das alles keine Rolle. In dem Moment wo der Transport selbst Klima neutral ist, spielt es auch keine Rolle mehr wohin du exportierst. Insofern ist die nur ein Übergangsproblem.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Dafür brauchst Du aber auch Wasser, und zwar Süßwasser. Das dort in sehr begrenztem Maß vorhanden ist.
Nicht zwingend, in den meisten Gebieten wächst schon was von selbst, man muss es halt nur aufbauen, Bäume pflanzen, Pflanzen die den Boden stabilisieren usw. und das ist auch ein längerer Prozess.


2x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 16:11
Zitat von tarentaren schrieb:Kommt darauf an, solange ingesamt die Bilanz CO2 oder Klima neutral ist oder gar negativ spielt das alles keine Rolle. In dem Moment wo der Transport selbst Klima neutral ist, spielt es auch keine Rolle mehr wohin du exportierst. Insofern ist die nur ein Übergangsproblem.
Wie willst Du den Transport über tausende von Kilometer klimaneutral machen? Mit Verbrennungsmotoren geht das nicht. Also kein Schiff und kein Flugzeug heutiger Bauart.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 16:15
@T.Rick
Wasserstoffantriebe? Synthetisches Kerosin? Möglich ist das durchaus.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 16:16
Zitat von tarentaren schrieb:Nicht zwingend, in den meisten Gebieten wächst schon was von selbst, man muss es halt nur aufbauen, Bäume pflanzen, Pflanzen die den Boden stabilisieren usw. und das ist auch ein längerer Prozess.
Funzt aber nur, wenn die Leute die das machen über Sachverstand verfügen. Wenn man in Afrika standortfremde Pflanzen, auch Bäume, anzupflanzen versucht, gehen die nur ein. Dieser Fehler wurde von Entwicklungshelfern immer wieder gemacht. Bis sie per Zufall merkten, daß eine einheimische Pflanzensorte, die sie für minderwertiges niedriges Gestrüpp gehalten hatten, die einheimische Fassung von Bäumen war. So wie hier: https://www.gute-nachrichten.com.de/2016/05/erfolgsgeschichten/aethiopien-abgeholzte-steppen-verwandeln-sich-in-gruene-waelder/
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wasserstoffantriebe? Synthetisches Kerosin? Möglich ist das durchaus.
Das fällt auch nicht vom Himmel, sondern muß irgendwie gewonnen werden.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 16:17
@T.Rick
Klar, mit regenerativen Energien. Sonst ist es witzlos.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 16:28
Und auch dafür braucht es erst wieder industrielle Anlagen. Von selber läuft gar nichts. Ist alles nicht so einfach.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 16:40
Zitat von tarentaren schrieb:Eher Flächen nutzen die ansonsten wesentlich schlechter nutzbar sind und das sind eher trockene und Wüstengebiete, zumal man die Biomasse auch dafür verwenden könnte um Wüstengebiete nutzbar zu machen.
Sag ich doch... Yda unten hätte man noch einen schönen Nebeneffekt


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 16:53
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Wie willst Du den Transport über tausende von Kilometer klimaneutral machen? Mit Verbrennungsmotoren geht das nicht. Also kein Schiff und kein Flugzeug heutiger Bauart.
Ein Verbrennungsmotor kann klimaneutral sein, es geht um den Treibstoff der verwendet wird. Wenn dieser klimaneutral ist, dann ist es auch der Motor.
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Und auch dafür braucht es erst wieder industrielle Anlagen. Von selber läuft gar nichts. Ist alles nicht so einfach.
Du brauchst industrielle Anlage oder sollen wir wieder alles mit Hand machen, es geht hier um die Umstellung der Industrie.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 17:10
Zitat von tarentaren schrieb:Ein Verbrennungsmotor kann klimaneutral sein, es geht um den Treibstoff der verwendet wird. Wenn dieser klimaneutral ist, dann ist es auch der Motor.
Der Motor selber muß auch erst gebaut werden, ist mit seinem eigenen Rohstoffverbrauch daher auch schon nicht neutral. Wenn er effizienter ist als bisherige Motoren, kann er nur dafür sorgen, daß ab seiner Inbetriebnahme weitere Ressourcen nicht mehr angegriffen werden müssen. Reduzierung ist nicht identisch mit total neutral. Industrien sind per se nicht neutral, sie alle verbrauchen erst mal Ressourcen. Am Anfang investieren muß man immer. Erst auf die längere Laufzeit ergibt sich, wie effizient und sparend die Anlage ist.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.04.2021 um 23:22
Zitat von T.RickT.Rick schrieb:Dafür brauchst Du aber auch Wasser, und zwar Süßwasser. Das dort in sehr begrenztem Maß vorhanden ist.[/quote]

Also das stimmt so nicht.
Afrika leidet unter chronischem Wassermangel. Eine neue Karte zeigt einen Ausweg: Unter dem Kontinent lagert fast 14.000-mal so viel Wasser wie im Bodensee. Experten fordern, die Erschließung besser zu planen - einfache Pumpen könnten Ortschaften versorgen
Quelle: https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wasser-reservoire-in-der-tiefe-karte-zeigt-grundwasser-unter-afrika-a-828776-amp.html



1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.04.2021 um 00:22
Das mit der Bewässerung der Wüsten scheint evtl. aber auch nicht so einfach zu sein. Ich habe dazu noch keine Meinung, habe aber mal wo gelesen, dass auch das problematisch sein könnte, weil die Pflanzen, die man ja dadurch meist anbauen möchte, dieses Wasser dann natürlich verdunsten. Wird das in grossem Maßstab gemacht, bekommen wir mehr Wasserdampf in die Atmosphäre, der dann ja wiederum ein hochwirksames Treibhausgas darstellt.
Klingt einleuchtend, würde aber (sollte es so sein) eine große Hoffnung rauben.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.04.2021 um 11:10
Zitat von BerlinerLuftBerlinerLuft schrieb:Also das stimmt so nicht.

Afrika leidet unter chronischem Wassermangel. Eine neue Karte zeigt einen Ausweg: Unter dem Kontinent lagert fast 14.000-mal so viel Wasser wie im Bodensee. Experten fordern, die Erschließung besser zu planen - einfache Pumpen könnten Ortschaften versorgen
Klingt für mich eher, als willst du den Fehler neu auflegen der schon öfters versucht worden, schau mal nach Saudi-Arabien dort geht dieses Konzept gerade zugrunde.

https://www.welt.de/politik/ausland/article150605365/Wie-Saudi-Arabiens-Wassermangel-auch-Europa-bedroht.html
Zitat von TripaneTripane schrieb:Das mit der Bewässerung der Wüsten scheint evtl. aber auch nicht so einfach zu sein. Ich habe dazu noch keine Meinung, habe aber mal wo gelesen, dass auch das problematisch sein könnte, weil die Pflanzen, die man ja dadurch meist anbauen möchte, dieses Wasser dann natürlich verdunsten. Wird das in grossem Maßstab gemacht, bekommen wir mehr Wasserdampf in die Atmosphäre, der dann ja wiederum ein hochwirksames Treibhausgas darstellt.
Klingt einleuchtend, würde aber (sollte es so sein) eine große Hoffnung rauben.
Bewässerung ist auch keine gute Idee aber es ist nicht so das in Wüsten nicht wächst, Hauptgrund ist der instabile Boden und Verwehungen von Sand die eine Wüste zu einer Wüste machen. Man kann Bäume anpflanzen um den Boden zu stabilisieren, dann Folgen auch andere Pflanzen aber eine Auswirkung auf das Klima wird es immer geben.


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.04.2021 um 12:07
Zitat von tarentaren schrieb:Bewässerung ist auch keine gute Idee aber es ist nicht so das in Wüsten nicht wächst, Hauptgrund ist der instabile Boden und Verwehungen von Sand die eine Wüste zu einer Wüste machen.
Eine Wüste zu bewässern ist immer Unsinn. Der allergrößte Teil des Wassers verdunstet sinnlos. Auch besteht die Gefahr der Versalzung des Bodens. Ohne Schatten hat man da Bodentemperaturen von 50-60°C.
Sinnvoller wäre, von den Rändern her, wo sowas wie Savanne ist, auf zu forsten (mit den örtlichen, ans Klima und Boden angepaßten Sträuchern und Bäumen) und Nutztiere (vorsichtig und gezielt) weiden zu lassen, die die Humusbildung fördern und verhindern, das der Boden bei spärlichen Regenfällen verkrustet. Dann kann man zunehmend nach Innen so weiter machen, weil die Pflanzen die Bildung von Regen fördern, was den nächsten Neuanpflanzungen hilft sich zu etablieren.
Youtube: Grüne Wüsten? Ja - mit der FMNR-Methode
Grüne Wüsten? Ja - mit der FMNR-Methode
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.



1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.04.2021 um 12:15
Zitat von Vomü62Vomü62 schrieb:Eine Wüste zu bewässern ist immer Unsinn. Der allergrößte Teil des Wassers verdunstet sinnlos. Auch besteht die Gefahr der Versalzung des Bodens. Ohne Schatten hat man da Bodentemperaturen von 50-60°C.
Sinnvoller wäre, von den Rändern her, wo sowas wie Savanne ist, auf zu forsten (mit den örtlichen, ans Klima und Boden angepaßten Sträuchern und Bäumen) und Nutztiere (vorsichtig und gezielt) weiden zu lassen, die die Humusbildung fördern und verhindern, das der Boden bei spärlichen Regenfällen verkrustet. Dann kann man zunehmend nach Innen so weiter machen, weil die Pflanzen die Bildung von Regen fördern, was den nächsten Neuanpflanzungen hilft sich zu etablieren.
Ja schönes Beispiel, ist halt nichts für unsere industrielle Gesellschaft, wo alles schnell gehen und verfügbar sein muss. Auch ist so etwas halt nicht industriell nutzbar. Bäume und Wiederaufforstung brauchen halt Zeit. Auf den ersten Blick viel Zeit auf den zweiten aber gar nicht mal soviel.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.04.2021 um 12:26
Stichwort Nutztiere, Rinder und ganz besonders Ziegen sind total unbrauchbar, weil die den Boden mit ihren Hufen schädigen (Rinder) und alles abfressen, was eigentlich wachsen sollte (Ziegen). Auch da muß man zu ortstypischen Sorten greifen, nämlich die Hege von Antilopen und anderen Pflanzenfressern, vergleichbar den deutschen Hirsch- und Damhirschgehegen. Antilopen, Gazellen, Zebras und was es sonst in Afrika gibt, sind nämlich an die Ökologie angepaßt und die Pflanzenwelt an sie. Sogar Elefanten als größte Fresser sind wichtig, weil sie mit ihrem Kot Baumsamen verbreiten, die nur dann keimen können, wenn sie vorher durch einen Elefantendarm gelaufen sind. Elefanten und Wälder gehören in Afrika zusammen.


1x zitiertmelden