peekaboo schrieb:Das Clausius-Clapeyron-Gesetz besagt ja, dass die maximale Luftfeuchtigkeit mit jedem Grad Celsius Temperaturanstieg um etwa 6 - 7% zunimmt:
Das heißt, eine warme Meeresoberfläche führt zu einer stärkerer Verdunstung und damit zu einer deutlich erhöhten Wasserdampfmenge in der Atmosphäre.
Tja, das wäre ja alles nicht schlimm, wenn die Meere nicht gerade erst anfangen würden sich zu erwärmen. Die hinken ja durch die höhere Wärmekapazität des Wassers ganz massiv der Erwärmung der Luft hinterher.
Also für jeden der jetzt sagt: naja 1,5 Grad haben wir ja jetzt, nicht viel schlimmes passiert, sooo schlimm ist der Klimawandel ja gar nicht". Nein, es geht gerade erst los!
Ich habe das Gefühl viele Menschen glauben immer noch dass der Klimawandel so eine Art Ein/Ausschalter hätte. Wenns uns dann irgendwann mal reicht, dann geben wir schnell ganz viel Geld für Klimaschutz aus und drücken damit den Ausschalter. Aber nein, das was wir bis jetzt angerichtet haben, das wird erst in einigen Jahren richtig zum tragen kommen und über Jahrhunderte nachwirken.
Rhapsody3004 schrieb:Immer häufiger auftretende Starkregenereignisse helfen da leider auch nicht, führen nur zu kurzzeitigen Überschwemmungen, können aber nicht die Dürre und zu niedrige Wasserstände auf längere Sicht bekämpfen.
Das ist ein Punkt an dem man ran muss. Und einen teil der Lösung kann man sich bei uns im Wohngebiet anschauen. Wir haben auf einer Strassenseite einen Gehweg und auf der anderen einen Versickerungsgraben. Alles Regenwasser, dass auf die Strasse fällt, läuft in den Graben uns versickert dort.
ich darf kein Regenwasser einleiten, sondern muss es in der Zisterne sammeln, und was im Winter überläuft, das muss ich auf meinem Grundstück versickern. Und so müsste das eigentlich überall sein, damit das Regenwasser nicht immer über den Kanal und die Flüsse abläuft