Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.122 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.05.2018 um 22:03
Zitat von tarentaren schrieb:Darum geht es eigentlich nicht
Na sagen wir mal, nich nur. Klar sind Energieeinsparungen eine sehr gute Möglichkeit zur Treibhausgas Reduktion, aber auf Null wirste kaum kommen und da isses dann schon sinnvoll den Rest möglichst "sauber" zu produzieren.

mfg
kuno

Anzeige
1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.05.2018 um 22:45
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na sagen wir mal, nich nur. Klar sind Energieeinsparungen eine sehr gute Möglichkeit zur Treibhausgas Reduktion, aber auf Null wirste kaum kommen und da isses dann schon sinnvoll den Rest möglichst "sauber" zu produzieren.
Wenn wir unseren Primärenergieverbrauch ansehen so haben erneuerbare Energien
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/primaerenergieverbrauch#textpart-3
aktuell gerade 13%, da fehlt uns im Moment der Faktor 7,6 und von diesen 13% sind PV gerade einmal 1,1% und Windkraft 2,8% (https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Infografiken/Energie/Energiedaten/Energiegewinnung-und-Energieverbrauch/energiedaten-energiegewinnung-verbrauch-03.html (Archiv-Version vom 01.03.2019))
bzw. über 50% sind Energieträger die nicht wirklich sauber sind. Da sehe ich nicht viel Hoffnung...


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.05.2018 um 23:23
Zitat von tarentaren schrieb:Da sehe ich nicht viel Hoffnung...
Es muss eben eine Kombination aus Einsparungen und regenerativer Erzeugung her. Die großen Brocken sind Stromversorgung, Gebäude Heizung/Brauchwassererwärmung, individual Verkehr, industrielle Prozesswärme und Güter- und Flugverkehr.
Mit Umstellung auf Elektroautos und besser gedämmten Gebäuden können wir zwei große Brocken schon mal auf 30-50% reduzieren. Bei der Stromversorgung kann man gut Verlustwärme auskoppeln (Kraft Wärme Kopplung) und damit einen Großteil der restlichen benötigten Energie zur Gebäude Heizung bereit stellen.
Für die industrielle Prozesswärme und den Güter- und Flugverkehr werden wir regenerative Energie importieren müssen, aber dafür bieten sich zB. Vorhaben wie Desert Tech an.

Technisch machbar isses schon, aber ob man es politisch umgesetzt bekommt, da hab ich dann schon eher Bauchschmerzen.

mfg
kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.05.2018 um 23:38
@kuno7
Wie willst Du mit Elektroautos was zur Klimaverbesserung beitragen?


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.05.2018 um 23:53
Zitat von FrankDFrankD schrieb:Wie willst Du mit Elektroautos was zur Klimaverbesserung beitragen?
E Autos haben einen deutlich besseren Wirkungsgrad als Verbrenner. Wird auch der benötigte Stron regenerativ erzeugt, wird weniger Treibhausgas erzeugt.
Gegenargumente?

mfg
kuno


2x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 00:33
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wird auch der benötigte Stron regenerativ erzeugt
Das ist der Haken ab der Geschichte. Die Bilanz steht und fällt mit dem Strom. Die Geschwindigkeit des Umbaus lässt eigentlich keinen allzu raschen Wechsel zu vielen Stromern auf den Straßen zu.

Schon die Herstellung frisst deutlich mehr Energie im Vergleich zum Stinker, dazu kommt noch die ungelöste Problematik mit der Entsorgung, auch da muss wieder Energie reingesteckt werden.

Prognosen zufolge werden E-Autos über die gesamte Lebensdauer halb soviel CO2 ausstoßen wie Stinker. Für das Klima ist das aber ein "Muckeschiss", nicht zuletzt in Anbetracht dessen, dass in den kommenden Jahrzehnten deutlich mehr Autos unterwegs sein werden und die Schwellenländer weiterhin Wirtschaft aus dem Boden stampfen werden.
Der Verkehr verursacht soweit ich weiß etwa 20-25% der Emissionen. Selbst wenn sie das halbieren ließe, verpufft der Effekt vermutlich aufgrund aufstrebenden Wirtschaften. Und selbst wenn das nicht eintritt (wir nur noch neutrale Kraftwerke und Unternehmen bauen würden) wäre das noch immer viel zu wenig. Ab 2020 sollen pro Jahrzenht die Emissionen halbiert werden. Das ist mit Verkehr allein sowieso nicht zu machen. Die Industriestaaten müssten ihre gesamte Wirtschaft umkrempeln und daran glaub ich erst, wenn ich es gesehen habe.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 00:36
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:E Autos haben einen deutlich besseren Wirkungsgrad als Verbrenner. Wird auch der benötigte Stron regenerativ erzeugt, wird weniger Treibhausgas erzeugt.
Gegenargumente?
Wenn Sprit aus der Raps Saftpresse kommt, ist es das was man regenerativ nennt.
Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre... und man nicht so viele Rapsfelder dafür bräuchte.

Am besten man stellt sich schon mal drauf ein, es wird kommen, wie es kommen muss...


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 00:54
@kuno7
Und der Strom kommt aus der Steckdose? Und die Akkus wachsen auf Bäumen? Bei unserem Energiemix "spart" ein E-Auto rund 10% CO2, aber die Herstellung des Akkus setzt so viel CO2 frei wie ein Verbrenner in 60000 - 120000 km freisetzt. Und da ist noch nicht mal die ungeklärte Entsorgung bzw. Wiederaufarbeitung drin. Die Gesamt-Umweltbilanz von Stromern ist katastrophal.

Vielleicht mal ein wenig die rosa Brille absetzen und den nüchternden Fakten ins Gesicht sehen :)


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 01:02
@kuno7
Noch was zum Wirkungsgrad: Diesel haben so 33%, Großkraftwerke um 40%. Da kommen dann aber Wandlungs- und Leitungsverluste dazu, sodass ein Stromer kaum mehr Primärenergie auf die Straße bringt wie ein Verbrenner. Fühsik ist scheiße.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 09:08
@kuno7
Desertec ist tot,weil Desertec schon vorher untot war,Desertec war von Anfang an ein Greenwashprojekt


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 09:31
@FrankD
@wuec

Bei meiner Antwort an @taren ging es um das Potential von Technologien, nich darum, dass heute schon alles umgesetzt wäre. So lange der Strommix so is, wie heute, sind natürlich auch E Autos nich sonderlich sinnvoll.

mfg
kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 09:34
@Warhead

Ich hatte dich letztens schon mal gebeten zu erlären, warum du Desert Tech für „grün gewaschen“ hältst und wiederhole diese Bitte jetzt.

mfg
kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 09:55
@kuno7
Ich hab ja auch nix gemeckert (du schriebst ja was von "abhängig vom Strom" oder so ähnlich). Mein Beitrag diente eher der Vertiefung, nicht der Maßregelung.
Ich bin für Energiewende (schon zu Zeiten als die Union das noch als Gotteslästerung ansah) und für E-Mobilität. Nur sollte man beides weder übers Knie brechen noch allzu blauäugig rangehen (aussitzen sollte man es aber auch nicht, die anderen pennen nicht)
So seh ich das.


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 11:07
@wuec

Alles klar. Meine Antwort war ja auch nich nur für dich sondern auch an Frank. Ich wollte dir wirklich keine „Meckerei“ unterstellen. :)

mfg
kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 17:12
@kuno7
Weil die Stromkonzerne Desertec nur benutzt haben um den eigenen Ausbau von Photovoltaik zu hintertreiben.
Da müssten die Konzerne ja bewegen,sogar komplett umbauen,ach nee,da wartet man lieber ab.
Und nun,über zehn Jahre nach Gründung ist das Ende von Desertec schon vor Jahren eingeleitet worden

http://www.taz.de/!5031553/

https://m.heise.de/newsticker/meldung/Solar-Strom-aus-der-Wueste-Desertec-ist-am-Ende-2423587.html


1x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

15.05.2018 um 21:02
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Weil die Stromkonzerne Desertec nur benutzt haben um den eigenen Ausbau von Photovoltaik zu hintertreiben.
Das macht doch Desert Tech nich zu einem "Grünwasch Projekt", denn das würde ja bedeuten, es hätte nur den Anschein als sei Desert Tech nützlich für Umwelt und Klima. Dem is aber nich so, imho.
Das Großkonzerne lieber Großprojekte mögen is ja eher trivial, denn dann bekommen sie ja keine Tausenden Konkurrenten, wie bei Bürger Eigenen Solar- oder Windkraftanlagen. ;)

mfg
kuno


melden
melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

20.05.2018 um 23:58
@Warhead
@kuno7
An sich war die Idee von Desertec schon interessant.
Der Club of Rome war auch beteiligt.
Nur die Lobbyinteressen der Konzerne brachte das Projekt teilweise zum scheitern.

Kleinprojekte sind für die Bevölkerung sicherer.
Aber es muss auch solche Großprojekte geben. Nur sollten die Bürger bei Entscheidungen für so ein riesiges Projekt auch gefragt werden.
Der Solarpark Noor in Marokko ist schon gigantisch.
Oder in Dezhou der ersten chinesischen Solarstadt.
Dort wird so viel Strom produziert wie in der gesamten EU
https://www.nachhaltigleben.ch/energie/sonnenenergie/solarenergie-in-china-solar-stadt-dezhou-764
Irgenwie toll auch teilweise die Form der Solarbauten dort.
In Frankreich bei Bordeaux steht der größte Solarpark Europas.
Das weltstärkste Solarkraftwerk steht in Indien.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Erneuerbare-Energien-Das-weltstaerkste-Solarkraftwerk-steht-nun-in-Indien-3594271.html


2x zitiertmelden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.05.2018 um 10:49
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Oder in Dezhou der ersten chinesischen Solarstadt.
Dort wird so viel Strom produziert wie in der gesamten EU
Eher nich, nein!

mfg
kuno


melden

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

21.05.2018 um 11:42
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Kleinprojekte sind für die Bevölkerung sicherer.
Aber es muss auch solche Großprojekte geben. Nur sollten die Bürger bei Entscheidungen für so ein riesiges Projekt auch gefragt werden.
Der Solarpark Noor in Marokko ist schon gigantisch.
Oder in Dezhou der ersten chinesischen Solarstadt.
Aus meiner Sicht sollte es für den Hausbau oder auch für Industrieanlagen die Vorgabe für Solaroptimierung geben, also das Dach und die Dachfläche muss für PV oder Sonnenkollektoren genutzt werden und daraufhin optimiert werden und dies für jeden Neubau. In Kalifornien ist dies in Planung oder wurde sogar eingeführt. Wichtig ist das PV auf Flächen verbaut wird die wo so oder so verbaut sind. Der Trend PV auf Flächen zu installieren die auch anderweitig genutzt werden können sollte hingegen eingeschränkt werden. PV kann durchaus seinen Anteil beitragen aber dafür müssen auch die Recyclingprozesse durchdacht werden.


Anzeige

1x zitiertmelden