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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

8.126 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Gesellschaft, Natur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.10.2018 um 23:13
Zitat von towel_42towel_42 schrieb:Wir sollten also dringend die Erde erwärmen, es ist gur für uns das System zum Kollabieren zu bringen, dann müssen die süssen Kätzchen (!) auch kein so dickes Fell mehr ausbilden.
Ja, eigentlich stellen wir ja nur den Ursprungszustand her indem wir das über Jahrmillionen gebundene CO2 wieder einem natürlichen Kreislauf zuführen, vielleicht kriegen wir dann zukünftig auch wieder paar Dinosaurier auf diesem Planeten, ob wir es allerdings überleben ^^ Wir haben schon einen CO2 Level in der Atmosphäre erreicht wie es seit einer Millionen Jahren nicht mehr gab, nächster Step sind die 10 Millionen.

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H7-24 ehemaliges Mitglied

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12.10.2018 um 00:30
CO2 ist nur das bekannte Treibhausgas gibt ja auch noch CH4 das noch verheerender zu sein scheint .Aber anscheinend muss erstmal ein Huricane über BRD fegen ,damit die Politik umdenkt.


Huricane?ach ne die heissen hier ja Medicane oder müssen die Nosicane heissen?


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08.11.2018 um 10:22
Ich beschäftige mich auch manchmal gerne mit dem Klimawandel.
Mein Entschluss ist immer der gleiche. Das die Menschen doof sind und das wir alle sterben werden, weil die Menschen eben doof sind.

Und echt guter Thread, find ich super gemacht!


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Rao ehemaliges Mitglied

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08.11.2018 um 10:39
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb am 11.10.2018:Aber Spass beiseite, über 80% der Erdgeschichte waren die Pole komplett eisfrei. Wie man sehr gut an dem Diagramm erkennen kann, gab es bisher nur wenige, und vergleichsweise kurze Phasen, in denen die Pole ganzjährig vereist waren, und in solch einer Phasen stecken wir gerade mittendrinn. Also ja, ... da draussen ist gerade Eiszeit, auch wenn das bei 26°C mitten im Oktober kaum zu glauben ist :D
Die Eisbildung an den Polen hängt stark mit der Verteilung der Landmassen zusammen, weil sich auf offenem Meer nur sehr schwer festes Eis bildet, es bildet sich in Gletschern immer an Land. Sprich als die Antarktis ganz woanders herumschwirrte als ausgerechnet am Südpol wie heute, war der Südpol als tiefes Meer logischerweise auch eisfrei. Der Nordpol ist eine relativ flache Wanne und zwischen den umliegenden Landmassen (Kanada/Grönland, Nordasien und ein paar Untiefen im Meer) regelrecht eingesperrt, weshalb auch da die Eisbildung möglich ist. Auch die Luftströmungen und ihr Eintrag von Feuchtigkeit spielen bei der Eisbildung eine wichtige Rolle, wenn der Wind seine Feuchtigkeit über einer trockenen Landmasse loswird, kann es später über dem Meer/Nordpol nicht mehr schneien, und ohne Schnee kein Eis, denn Eis "wächst" von oben nach unten, aus Niederschlägen, nicht umgekehrt aus dem Meer hoch.


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10.11.2018 um 01:49
Das ein Klimawandel stattfindet,lässt sich ja nicht leugnen.
Das wir die Natur zerstören,glaube ich nicht, sie wird sich vorher durch Katastrophen des Menschen entledigen, um sich zu rehabilitieren(einzig logische Folge;)
Nihilistische Ansage,ich weiss! Aber ich glaube,das jeder einzelne einen wichtigen Beitrag leisten kann,in dem er auf weniger Fleisch umstellt,oder vielleicht auch gar keinen Fleichkonsum mehr.Öfter mal auf öffentliche Verkersmittel umsteigt, wo es geht auf Plastik verzichtet,bewusst Strom einsetzt.
Es klingt wie eine Sysiphos arbeit,wenn der Staat nicht auch Statements setzt.Ich bin nicht für Verbote oder so,sondern Aufklärung und dem vorleben von nachaltigem Handeln.Irgendwie ist es ja auch Paradox, das "Bioläden" oder andere Geschäfte Nachts ihre Reklamen durchgehend angeschaltet haben,ohne jeglichen Sinn!Klar das sieht man,dieses Paradox und hält es für normal.Ich könnte unzählige Beispiele finden


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

10.11.2018 um 09:47
Zitat von feiticeirafeiticeira schrieb:as wir die Natur zerstören,glaube ich nicht, sie wird sich vorher durch Katastrophen des Menschen entledigen, um sich zu rehabilitieren(einzig logische Folge;)
Sie (die Natur) hat ein Gehirn, ein Bewusstsein und schreitet zur Notwehr? (und ich zweifle etwas, ob du die Bedeutung der Wörtchens Rehab. durchdrungen hast)
Zitat von feiticeirafeiticeira schrieb:Irgendwie ist es ja auch Paradox, das "Bioläden" oder andere Geschäfte Nachts ihre Reklamen durchgehend angeschaltet haben,ohne jeglichen Sinn!
Echt jetzt? Dann macht TV- Werbung nach 20 Uhr, Sonn- und Feiertagen also auch keinen Sinn oder? Revolutionärer Ansatz.

Das ist, mit Verlaub, so ziemlich das Unausgegorenste, das ich zum Thema lesen durfte. Man könnte es auch wirr nennen. Einerseits bestreitet, dass "wir die Natur zerstören", zugleich behaupten, dass wir am Klimawandel etwas ändern könnten, indem jeder nur ein klein bisschen (freiwillig auch noch!) kürzer tritt, beißt sich wie kurzsichtige Weitsicht.

Natürlich hat ein Staat in solchen Fragen die Richtung vorzugeben. Es geht hier schließlich um gesellschafts- und sogar menschheitsrelevante Themen. Wofür zum Teufel ist eine Regierung denn da, wenn nicht für die großen Dinge, die der Einzelne ohnehin nicht gebacken bekommt?


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.11.2018 um 18:26
Die Landwirtschaft steht nun unter Druck.
In den nächsten Jahren wird es zu Ertragsverlusten von durchschnittlich 9% bist 2050 sogar 23% kommen.
Durch die Hitze wird die Nahrung nicht so viel Nährstoffe enthalten.
Schlechte Ernten führen zu steigenden Preisen.
Insbesonders Länder in denen es sehr viel Monokultur gibt, geraten unter Anpassungsdruck.
Problematisch ist die Vorhersagbarkeit der regionalen Veränderungen, das wird am Beispiel Deutschlands deutlich: Die Niederschläge und die Hitze sind nicht beständig – weder in der Gegenwart und wahrscheinlich noch weniger in der Zukunft. Während ein schwächelnder Golfstrom für kühle Temperaturen in Europa sorgen würde, könnte eine Abnahme der Höhenwinde im Norden für beständige Hochdruckgebiete und damit anhaltende Trockenheit sorgen.
Leider nimmt die Nachfrage nach Biokraftstoffen auch zu.
Aber die Elektroautos sind nicht die Lösung
https://www.welt.de/motor/news/article165544500/E-Auto-Batterie.html
Teure Brötchen! Das Mehl wird jetz schon teuerer.
Noch schnell etwas Vorrat einkaufen.
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/broetchen-und-brot-werden-teurer,broetchen-teurer-100.html

Vorratshaltung wird ja auch von der Regierung empfohlen. Bloß die Bananen wären nach zwei Tagen Datschi. :)
Getrocknete Bananen halten länger...
Aber nur vielleicht :)
https://www.welt.de/politik/deutschland/article157812853/Die-komplette-Hamsterkauf-Liste-fuer-den-Notfall.html


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

11.11.2018 um 18:39
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Die Landwirtschaft steht nun unter Druck.
In den nächsten Jahren wird es zu Ertragsverlusten von durchschnittlich 9% bist 2050 sogar 23% kommen.
Hmmm bitter, 23% weniger Mais in der Biogasanlage ist ne Menge Geld. ^^


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11.11.2018 um 19:08
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Aber die Elektroautos sind nicht die Lösung
https://www.welt.de/motor/news/article165544500/E-Auto-Batterie.html
Ehrlich gesagt fällt mir da nicht zitierfähiges dazu ein, wie die sich alle hyänenartig auf diese "Schwedenstudie" stürzen - offenbar ohne sie gelesen oder verstanden zu haben. C&P ist heutzutage (leider) der Kohlebringer schlichthin.

Wer lesen mag, bitte:
https://electrify-bw.de/wp-content/uploads/2017/06/160620_The-Life-Cycle-Energy-Consumption-and-Greenhous-Gas-Emissions-from-Lithium-Ion-Batteries.pdf

Probleme: die Studie ist eine Metastudie und keine(!) Einzeluntersuchung. Daher nehmen die für die energieintensive Akkuherstellung der landesspezifischen CO2-mäßigen Energiemix an.

Warum? Nun die Unterschiede sind teils enorm. Schweden kommt auf 50gr/kWh, China auf 1000.
Vorteil Schweden.

Allerdings wird vernachlässigt, dass beispielsweise Tesla dabei ist, seine Akkuprod in Nevada aus 100% erneuerbaren herstellt oder herzustellen beachtigt (Ausbaustand ist mir nicht bekannt)
Auch BMW setzt statt Kohlestrom auf Erneuerbare. Das gnaze Carbongedöns des i3 wird mit Wasserkraft hergestellt.

Vernachlässigt wird auch, dass die CO2 Emissionen nicht erst ab Tankstelle auftreten sondern ab Förderung (beim Strom wird allerdings die "Gestehungsemission" angenommen)

Davon aber mal abgesehen:
Die Aussage ein Leaf würde erst ab Jahr 3 und ein großer Tesla S ab 8J (CO2-mäßig) rentabel, die in den Jubelblättern Verbreitung fand, ist so sinnvoll wie die Werbebotschaft: kauf dir n neuen Rechner, der verbraucht viel weniger.
Das ist zwar richtig, aber noch lange nicht ökokogisch sinnvoll.

Und ich will mal hoffen, dass es niemanden gibt, der ernsthaft glaubt, dass ein neues Auto alle drei-fünf Jahre die Umwelt schützen könnte (weil es CO2 neutral auf Bäumen wächst und rückstandsfrei kompostiert werden kann)


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11.11.2018 um 19:28
Kann sich jemand an so etwas erinnern............

https://www.wetter.de/cms/erdbeerernte-im-november-extremes-wetter-laesst-natur-verruecktspielen-4248156.html

also ich nicht.............


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Rao ehemaliges Mitglied

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12.11.2018 um 17:30
Zitat von schnitzelschnitzel schrieb:Hmmm bitter, 23% weniger Mais in der Biogasanlage ist ne Menge Geld. ^^
Anstelle von Mais kann auch Gras oder Chinaschilf in die Anlage. Wenn es nach den veganischen Tierschützern gehen sollte, müßten eh alle deutschen Bauern ihren Viehbestand abschaffen, aber ohne Vieh braucht man kein Gras mehr, ergo keine Wiesen. Außer man benutzt es für Biogas.


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13.11.2018 um 01:14
@schnitzel
Zitat von schnitzelschnitzel schrieb:Hmmm bitter, 23% weniger Mais in der Biogasanlage ist ne Menge Geld. ^^
Na ja bis dahin gibt es vielleicht keine Biogasanlagen mehr. Nur noch für den privaten Gebrauch.
Pizza Karton Strom Parzellen ist eines der neueren Modelle.
Die Firma Anyway baut große Solarflächenanlagen. Speichert die Parzellen im PC. Man kann dann eine Parzelle pachten und erhält über einen Logarithmus genau den Strom von der gepachteten Parzelle. Da der Strom nicht reicht liefert die Firma den restlichen Strom zum EInkaufspreis.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/energiewende-hamburger-firma-will-oekostromfoerderung-ueberfluessig-machen-a-1237188.html
Mit der Kernfusion kann leider wahrscheinlich erst 2050 gerechnet werden.
ITER ist ja nur ein Versuchsreaktor. Wann gäbe es denn ein erstes Kraftwerk, das wirklich Energie abwirft? Bisherigen Plänen zufolge würde das dann mit dem Projekt Demo (DEMOnstration Power Plant, Anm. d. Red.) passieren, das nach ITER kommen soll. Demo würde alle Komponenten zur Stromerzeugung enthalten. Damit kann man aber frühestens ab 2050 rechnen.


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Rao ehemaliges Mitglied

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13.11.2018 um 10:28
Biogasanlagen haben den gewaltigen Vorteil, daß sie regional sind und neben dem Strom oft auch nutzbare Abwärme liefern. Bei Solarflächen irgendwo ganz woanders bleibt trotzdem der Bedarf nach Überlandleitungen und Stromtrassen, immer mit dem Risiko behaftet, daß solch ein komplexes Leitungsnetz über ganz Deutschland und Europa auch recht anfällig ist, sei es durch die Natur (ein Eissturm im Winter wie ihn die Amis in den letzten Jahren öfter hatten, und das Netz bricht zusammen) oder durch terroristische Anschläge, denn nichts würde unsere momentane Zivilisation so sehr treffen wie ein längerfristiger Stromausfall. Wer dann seine eigene Solaranlage auf dem Dach hat oder zumindest eine gemeindliche Biogasanlage, die zumindest eine Notversorgung abdeckt, ist fein raus.
Deswegen bin ich für mehr dezentrale Einrichtungen zwecks Grundversorgung mit Strom und ggf. Abwärme (lokale Fernwärme). Je mehr es von denen gibt, um so weniger Großkraftwerke braucht man noch (man denke nur an die Braunkohle).


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13.11.2018 um 10:52
@Rao
Sehe ich im Prinzip recht ähnlich.
Zitat von RaoRao schrieb:(ein Eissturm im Winter wie ihn die Amis in den letzten Jahren öfter hatten, und das Netz bricht zusammen)
Anzumerken wäre evtl, dass Unwetter in ihre Zahl und Intensität zunehmen werden (sollen).

Ist allerdings, wie so ziemlich alles im Leben/in der Politik, eine Kostenfrage. Großanlagen haben nunmal den Vorteil geringerer Stück-/Gestehungs-Kosten. Dafür braucht es halt mehr Stromautobahnen.
Muss man durchrechnen. Hilft nix. Muss ja auch bezahlbar bleiben.


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Rao ehemaliges Mitglied

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13.11.2018 um 11:02
Großanlagen haben den Nachteil, daß sie anfällig sind - ein terroristischer Anschlag, und das Ding ist weg. Wenn dagegen auf dem Land jeder größerer Bauer seine eigene Biogasanlage betreibt oder jedes Dorf eine Gemeindeanlage hat (kommt günstiger, kenne das Modell), dann kann kein Terrorist recht viel Schaden anrichten.
Außerdem sind Großanlagen oft im Besitz von Konzernen und somit ein Druckmittel, um Politik zu machen, auf dem Umweg über Arbeitsplätze und vieles mehr. Man denke z. B. an die Firma Areva (Atomkraftwerke).
Dezentral heißt regional heißt die überregionale Wirtschaftspolitik kann mich mal, wenn ich das so "fein" ausdrücken darf, und die Arbeitsplätze sind zwar wenig, aber bleiben vor Ort.


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13.11.2018 um 11:16
Risikomanagement gehört natürlich auch dazu. Sollte klar sein, hab ich deshalb nicht extra erwähnt.
Aber auch das muss man durchkalkulieren. Bei solchen Dingen kommt man mit Intuition nicht sonderlich weit.


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13.11.2018 um 22:44
@wuec
Zitat von wuecwuec schrieb:Allerdings wird vernachlässigt, dass beispielsweise Tesla dabei ist, seine Akkuprod in Nevada aus 100% erneuerbaren herstellt oder herzustellen beachtigt (Ausbaustand ist mir nicht bekannt)
Auch BMW setzt statt Kohlestrom auf Erneuerbare. Das gnaze Carbongedöns des i3 wird mit Wasserkraft hergestellt.

Vernachlässigt wird auch, dass die CO2 Emissionen nicht erst ab Tankstelle auftreten sondern ab Förderung (beim Strom wird allerdings die "Gestehungsemission" angenommen)
Dann kann man mit der Studie wohl nicht viel anfangen.
Stromerzeugung mit Wasserkraft wird ziemlich kompliziert wenn es weiter so trocken bleibt. Norwegen baute eine Stromtrasse nach Deutschland "NordLink das grüne Kabel." In Norwegen wird hauptsächlich mit Wasserkraft Strom erzeugt. Doch in diesem Jahr gab es dort eine große Trockenheit Norwegen musste Strom importieren.
http://www.businessportal-norwegen.com/2018/07/05/heisses-wetter-norwegen-wird-zum-stromimporteur/
Ich fand E-Autos bzw. Hybrid Autos eigentlich ideal. Sie machen nicht viel Dreck und sind leise fast zu leise. Fuhr kürzlich mit einem Jaguar eTaxi. Die sind sehr elelgant aber zu groß.
https://www.emove360.com/de/jaguar-i-pace-uebergabe-von-deutschlands-groesster-etaxi-flotte-rede-von-josef-schmid-2-buergermeister-von-muenchen-video/
Zwei Stunden Ladezeit bei leerer Batterie ist auch ziemlich lang. Bei halbleerer eine Stunde.
Wasserstoff und Brennstoffzelle sind vielleicht idealer. Aber da wäre ein Flugauto vielleicht sinnvoller. Mit dem Wasser das hinten rauskommt könnte man gleich die Gegend bewässern.
Zitat von wuecwuec schrieb:Die Aussage ein Leaf würde erst ab Jahr 3 und ein großer Tesla S ab 8J (CO2-mäßig) rentabel, die in den Jubelblättern Verbreitung fand, ist so sinnvoll wie die Werbebotschaft: kauf dir n neuen Rechner, der verbraucht viel weniger.
Das ist zwar richtig, aber noch lange nicht ökokogisch sinnvoll.

Und ich will mal hoffen, dass es niemanden gibt, der ernsthaft glaubt, dass ein neues Auto alle drei-fünf Jahre die Umwelt schützen könnte (weil es CO2 neutral auf Bäumen wächst und rückstandsfrei kompostiert werden kann)
Das hoffe ich auch. Man kann sich nicht alle drei Jahre ein neues Auto kaufen. Bei der rasanten Entwicklung könnte man vorerst leasen.
Überhaupt sollten die Autos viel länger halten und die Ersatzteile leichter austauschbar sein.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

13.11.2018 um 23:06
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Dann kann man mit der Studie wohl nicht viel anfangen.
Ja + nein.
Die Arbeit taugt durchaus dazu, aufzuzeigen, dass "E" nicht automatisch umweltfreundlich bedeutet. Wenn die Chinesen mit ihrem "Stinkestrom" deutlich preisgünstiger anbieten, dann ist das durchaus nicht unwichtig, den Kunden darauf hinzuweisen.
(der Byton soll nächstes Jahr kommen, größer als ein Macan oder Jaguar ipace, Reichweite 4-500km, Preis um die 40k. Da können unsere kaum mithalten)
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Ich fand E-Autos bzw. Hybrid Autos eigentlich ideal.
Kommt halt sehr darauf an, welchen Strom man "reinkippt". Je sauberer der Strom desto umweltfreundlicher das Auto - das gilt logischerweise auch umgekehrt.

Und wie du ja schon im Artikel zur Schwedenstudie gelesen hast, es kommt eben auch darauf an, wie viel Co2 im Bau verbraten wird. Sollten die Leute nach dem Geiz ist geil Prinzip kaufen, hat die Umwelt davon (vermutlich) recht wenig. Im schlimmsten Fall kann das sogar eine Verschlechterung darstellen.
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Überhaupt sollten die Autos viel länger halten und die Ersatzteile leichter austauschbar sein.
Insgesamt sollte das E-Auto erheblich kundenfreundlicher werden (das mögen die Werkstätten nicht besonders). Kundendienste werden günstiger. Ölwechsel, Wasserpumpe, Kopfdichtungen, Zahnriemen, Kupplung, Einspritzdüsen + -pumpe, Kraftstofffilter, Lamdasonde, Kat -> alles aus und vorbei.


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14.11.2018 um 00:05
@wuec
Der Byton ein Auto ohne Schlüssel. Der öffnet nur per Gesichtserkennung. Kameras anstelle von Rückspiegeln...
Macht mich misstrauisch.
Aber in zwanzig Minuten halb voll geladen und über 500kmh das wär scho was.
An der Entwicklung sind auch ehemalige BMW Manager beteiligt.
Wir können nicht mithalten. Das stört mich teilweise. Wir sind schon so abhängig von anderen Märkten. Es bräuchte wieder mehr Eigenproduktion. Wäre auch umweltfreundlicher.
Angenommen das Land von dem wir Ware beziehen braucht seine Produkte selbst. Dann kann man hier monatelang warten bis wieder etwas geliefert wird. Echt bei uns schließt so Einiges. Kürzlich auch wieder eine Glashütte. Die Glashütte Nachtmann letztes Werk im Bayerwald.
https://www.pnp.de/lokales/landkreis_regen/zwiesel/3123599_Abschied-von-Nachtmann.html
Weil ja Glas von woanders von weit her viel billiger ist.
Die Arbeitsschutzgesetze machen unsere Ware teilweise, trotz Mindestlohn, noch teuerer. Die Währungsunterschiede tragen auch dazu bei.


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Folgen des Klimawandels für die Natur, Gesellschaft und Politik

14.11.2018 um 10:08
Zitat von PhhuPhhu schrieb:Macht mich misstrauisch.
Das mag ja sein. Soll ja auch keine Werbung sein
Das Beispiel zeigt jedoch, dass preislich einiges drin ist. Ob das China-Auto was taugt, muss man abwarten. Wichtig ist (sowohl ökonomisch wie ökologisch) dass das Dingens nicht nach zweieinhalb Jahren aus den Fugen geht oder wie Dacia alle Mängel-Hitlisten spielend "gewinnt".
Dennoch ist der Preis ein nicht zu vernachlassigendes Kaufargument. Und ob die Käufer wirklich auf die Öko-Bilanz schauen, wage ich zu bezweifeln. Das tun auch heute nur die wenigsten. Warum sollte sich daran etwas ändern?

Und das ist ein der wichtigen Aussagen der "Schwedenstudie". Ein "E" ist nicht zwangsläufig ein "Öko-Auto". Es ist ja nicht mal zwangsläufig sauberer (erst ab x Jahren und x km).

Insofern ist der Hype um E ebenso fragwürdig wie die totale Ablehnung.


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