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Durchschnittliche Internetgeschwindigkeit

36 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: DSL ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Ashert001 Diskussionsleiter
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23.04.2013 um 10:28
Wie kommt es eigentlich, das selbst Tschechien, Rumänien und Ungarn, Länder die sich nicht mal für den Euro qualifiziert haben, durchschnittlich schnellere Leitungen haben als Deutschland?
Da muss hier doch irgendwas mächtig schief gelaufen sein! Wer oder was steht hier auf der Bremse und dort nicht?

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Die Grafiken sind anscheint schon von 2010 aber es hat sich bestimmt nicht viel verändert. In Deutschland haben die meisten ja auch nur eine Verbindung mit DSL 2000 bis DSL 6000, also diese 4,14 Mbit/s.

In den Klammern steht der Rang des Landes nach Nutzeranzahl, so gesehen ist wohl Japan am weitesten entwickelt, das ist zwar nur halb so schnell wie Südkorea allerdings ja auch für viel mehr Menschen!

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23.04.2013 um 10:34
Vielleicht bezieht sich das nur auf vorhandene Internetanschlüsse. Wenn nur 10% der Bevölkerung überhaupt einen Internetanschluß hat, die dann aber mit 10Mbit/s laufen, ist das insgesamt schlechter als bei einer Verbreitung von 90% mit nur 5 Mbit/s.

Zäld


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23.04.2013 um 10:35
Yay ein Grund warum ich in Südkorea wohne, hier sind heutzutage 100Mbit Standard und 1000Mbit gibts für einen kleinen Aufpreis. :)


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Ashert001 Diskussionsleiter
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23.04.2013 um 10:39
@dns
Was kostet eine 100 Mbit Flat in Südkorea, hast du dafür eine echte Glasfaser in der Wand? Hat man für die Geschwindigkeit überhaupt noch eine Auswahl an Anbietern oder ist nur irgendwie das staatliche koreanische Bildungsnetz? Doch für deutsche Verhältnisse vollkommen utopisch! O_O


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bmo ehemaliges Mitglied

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23.04.2013 um 10:42
Deutschland ist auch extrem sparsam beim Netzausbau im Gegensatz zu anderen Ländern.


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23.04.2013 um 10:48
Viele stehen dem entgegen...
Erst mal die Kosten. Kaum ein Provider kann einen Ausbau in großem Stil finanziell stemmen. Wenn dann gerade mal ein, oder zwei. Überlassen wird es eh nur einem Provider. Dann die Gemeinden, die mit in die Zahlungspflicht genommen werden und selbst leere Kassen haben, oder kein Interesse daran haben, dass die ganze Stadt umgegraben wird. Dann die Hauseigentümer, die nicht bereit dazu sind eine Nutzungsvereinbarung zu unterschreiben, damit ihr Haus einen Highspeedanschluss bekommt.

Münster sollte mit FTTH versorgt werden. Eine riesen Kampagne letztes Jahr von der Telekom, massig Mitarbeiter vor Ort, überall Werbung, unbesuchte Veranstaltungen für Anwohner, alles für anfängliche 100-200 Mbit Leitungen.
Gescheitert -.-
Warum?
Mangels Interesse der Münsteraner, denen doch die Internetgeschwindigkeit reicht... -.-
So lange die Breite Masse keine Notwendigkeit am Ausbau sieht, so lange wird auch nicht viel passieren. Dennoch gibt es mittlerweile winzige Dörfer, die schnelleres Internet haben, als ich in der Stadt.
Ist ja auch klar, ein Dorf ist schneller aufgerissen und wieder zugekleistert.

Übrigens werden schon etliche Städte und Gemeinden mit schnellen Anschlüssen versorgt, Wie zum Beispiel FTTH in Kornwestheim, Potsdam, Kiel kommt hinzu, Freising, Kempten, usw. Viele Städte und Gemeinden bekommen VDSL, oder LTE.
Dennoch kann das nicht von einen Moment auf den anderen passieren und ist nun mal ein langwieriger Prozess. Oder hat jemand eine Vorstellung davon, was das Verlegen von Glasfaserkabeln kostet -.-


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bmo ehemaliges Mitglied

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23.04.2013 um 10:52
Das Glasfaserkabel ist ja recht günstig. Das teure ist das auf machen und wieder herstellen der Oberfläche.
Bin immer noch verwundet das Südkorea da so deutlich vorne liegt.


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23.04.2013 um 10:56
@bmo
Das Verlegen beinhaltet auch die nötigen Arbeiten ;)


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23.04.2013 um 11:08
Leider bietet die Telekom hier noch kein Glasfaser-Speed an. Maximal VDSL.
Die Leitungen wurden in den meisten Stadtteilen schon verlegt. Von den Stadtwerken. Die bieten auch als einziger die 100Mbit und aufwärts an.
Aber Service und Leistung soll bei denen seehr schlecht sein :D
Trotz 100Mbit für 25€
Also abwarten und bei der Telekom bleiben. Die weigert sich im Moment mit den Stadtwerken zusammen zu arbeiten...

Finde es aber auch schade das der Bund wenig tut. Oder die Ländern. Wenn man nur die Steuergelder bedenkt die verschwendet werden...
Könnte man gut in den Ausbau einsetzen.

In Europa die Nummer eins und auf der Welt einer der größten Wirtschaftnationen.
Die Leitungen sind aber allenfall Mittelfeld... Da läuft was falsch.

Das ist übirgens kein Nörgeln auf hohem Niveau. In Zukunft werden die Datenströme massiv steigen.
Full HD ist Standard. 4k lässt grüßen. Spiele via Streaming, alles in die Cloud und was es sonst noch so gibt.
Da ist DSL 6000 schon ziemlich dürftig :D

Die Mobilfunkverträge dürften auch mal Zeitgemäß werden. 300 MB Datenvolumen... Naja


Edit: 100Mbit kosten 35€ im Monat. Bei der Telekom kriege ich dafür nur DSL 16.000.
Läuft dafür aber einwandfrei :)

http://www.m-net.de/is-bin/INTERSHOP.enfinity/WFS/MNET-PK-Site/de_DE/-/EUR/ViewProductDetail-Start;pgid=s9UJc_cOG_hSR0gD8GVdhV8e0000ZU22gqyx;sid=yhCvsLOrriKnsOLdhW212RtrsWRpJMjfDIQ=?ProductUUID=D_cKeXk8sI0AAAE2vi88TaX7


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23.04.2013 um 11:16
Dann die Gemeinden, die mit in die Zahlungspflicht genommen werden und selbst leere Kassen haben, oder kein Interesse daran haben, dass die ganze Stadt umgegraben wird. Dann die Hauseigentümer, die nicht bereit dazu sind eine Nutzungsvereinbarung zu unterschreiben, damit ihr Haus einen Highspeedanschluss bekommt.

Naja, Breitbandförderung, Gemeindezuschüsse, zudem sitzen dem Amtsschimmel die eigenen Bürger im Nacken, aber es regt sich nur langsam. Inzwischen ist Netzanbindung ja ein Standortfaktor, zum einen für Bürger, die gewohnt surfen möchten. Zum anderen fürs Gewerbe, die ohne anständiges Web kaum noch klarkommen. @der_wicht
---
Aber was man wieder merkt, ist der blockierende Amtsschimmel. Erlebe es grad bei einem Ort in der Nähe, seit Jahren unterversorgt, seit Jahren ist dieser Umstand auch bekannt, aber nein, was veranlasst der Gemeinderat? Erstmal wird für viel Geld ein Ing.-Büro zur Bedarfsermittlung beauftragt, das Ganze soll nun bis Herbst dauern. Es ist zum heulen.

Derweil laufen die Förderinitiative teilw. ins Leere, etwa das bayr. Breitbandförderprogramm '08-'11, indem man sich auch nicht mit Ruhm bekleckert hatte.


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23.04.2013 um 11:30
@Ashert001

Ich zahle monatlich 25.000 Won für eine 100mbit Flatrate ohne Vertrag, das sind rund 17 Euro.

Glasfaser hab ich hier nicht, aber direkt eine Ethernetbuchse in der Wand aus der direkt Netzwerk mit fester IP-Adresse kommt, keine Zwangstrennungen. Und die 100Mbit gehen in beide Richtungen, also Up und Down. :)


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23.04.2013 um 11:32
Traumhaft.


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23.04.2013 um 11:34
Achja, und wenn man hier Internet bestellt kommt der Techniker in der Regel noch am selben Tag und schließt das an. :D


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23.04.2013 um 11:35
@univerzal
Das liegt aber an den Vorgaben der EU.
Es ist eine mehrstufige Ausschreibung Pflicht, um Subventionen von der EU zu erhalten.
Erst mal müssen Provider öffentlich angefragt werden, ob sie für lau ausbauen. Da kommt die Gemeinde nicht drumherum. Danach muss angefragt werden, ob man sich nicht die Kosten teilt. Dann muss ein Provider da sein, der bereit dazu ist den größten Brocken zu übernehmen.
Erst dann kann man auf Subventionen hoffen und dennoch einen Anteil selbst tragen, der den Gemeinderäten solche Schmerzen bereitet, dass bereits nach der erfolglosen 0 Ausschreibung kein weiteres Interesse mehr besteht leere Kassen zu strapazieren.
Sieht übrigens so aus:
http://www.berglicht.de/Ausschreibung_Berglicht.pdf

Die Antwort der Provider ist meist: Nein.

In der Regel ist es ein massives Minusgeschäft. Die Kosten für den Ausbau wären erst nach Jahrzehnten gedeckt, wenn man das "Leitungsmonopol" für diesen Zeitraum hätte. Hat man aber nicht. Es gibt lediglich einen Investitionsschutz für einen begrenzten Zeitraum. Dann müssen die Leitungen freigegeben werden. Somit verschiebt sich der Zeitraum der Kostendeckung auf unbestimmte Zeit nach hinten.
Jedes Unternehmen ist marktwirtschaftlich orientiert und niemand steht auf Minusgeschäfte.

Immerhin gibt es sie, die Provider, die dieses Minusgeschäft in Kauf nehmen, auch wenn sie nicht überall gleichzeitig ausbauen können.
Aber das ist halt alles auf ländlichen Gemeinden, Orte wie Bobstadt, Ravenstein, Wiechs am Randen haben Jahre gebraucht, nur um es im eigenen Gemeinderat durchzuboxen


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23.04.2013 um 11:37
Ich muss sagen in Deutschland hat sich die Situation merklich gebessert. Ich sehe das erstens bei meinen Eltern auf dem Land die jetzt LTE mit 25-50MBit haben und auch bei mir selbst (wohne in Dresden Striesen). In meinem Stadtteil war Breitbandinternet vor garnicht allzu langer Zeit noch garnicht verfügbar (Glasfaser lag bis in die Häuser, daher kein herkömmliches DSL. Inzwischen ist hier flächendeckend VDSL über Glasfaser also Fiber-to-the-Building realisiert. Außerdem gab es hier auch mal ein Pilotprojekt mit Ethernet, also GBit-LAN direkt aus der Wand (was daraus allerdings geworden ist weiß ich nicht)

Alles in allem kann man sagen daß in den Ballungszentren Deutschland die durchschnittliche Anbindung sehr gut ist (auch wenn viele es nicht nutzen weil noch langsame und billige Verträge angeboten werden was die Statistik auch verfälschen dürfte)

Problem sind wahrscheinlich eher unsere ländlichen Gebiete, die aber inzwischen durch den recht guten LTE Ausbau auch immer besser versorgt sind.

Dennoch bleibt in Deutschland der bittere Nachgeschmack: wieso haben wir noch nicht flächendeckend Fiber-To-The-Home Anbindungen, das sollte, um Zukunftsfähig zu bleiben, eigentlich für ein Industrieland wie unseres Standard sein.


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Ashert001 Diskussionsleiter
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23.04.2013 um 11:45
Zitat von dnsdns schrieb:Ich zahle monatlich 25.000 Won für eine 100mbit Flatrate ohne Vertrag, das sind rund 17 Euro.
Das ist echt Wahnsinn! Und hier werden jetzt schon die lahmen 16mbit Anschlüsse der Telekom die auch noch doppelt so teuer sind, auf 75 GB Volumen gedrosselt. Danach ist man dann mit 384 Kilobit fast offline, doch nur Abzocke! :|
http://www.computerbase.de/news/2013-04/deutsche-telekom-fuehrt-drosselungen-im-festnetz-ein/


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bmo ehemaliges Mitglied

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23.04.2013 um 11:47
Heute lese ich dann noch so was....

Spoilerhttp://www.golem.de/news/dsl-mit-384-kbit-s-telekom-fuehrt-drosselung-im-festnetz-ein-1304-98866.html
@Ashert001
UPS habe nicht gesehen das du das schon gepostet hast.


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23.04.2013 um 11:50
@der_wicht
Ich kenne das Ausschreibungsprozedere (und ja, es nervt mich), weil ich nebenbei im Vertrieb von einem WLAN-Versorger mitarbeite. Daher ist mir auch bekannt, dass selbst bei den niedrigen Ausbaukosten eines WLAN-Netzes, das meist nichtmal 1/10 des Kabelausbaus in Anspruch nimmt, trotzdem der Ausbau per Telekom bevorzugt wird. Selbst wenn dieser noch Monate oder länger auf sich warten lässt. Habe den Fall aktuell in einer anderen Gemeinde, das Spiel geht jetzt schon seit Jahren und am Ende gucken immer die unterversorgten Bürger in die Röhre bzw. auf den Ladebalken ihres Browsers.

Hat man aber nicht. Es gibt lediglich einen Investitionsschutz für einen begrenzten Zeitraum.

Das läuft bei den Anbietern mit Alternativtechniken nicht anders, ganz im Gegenteil, weil hier der Investitionsbedarf in der Netztechnik wesentlich geringer ist, wird überhaupt nicht bezuschusst. Der Anbieter stemmt es selbst und muss daher auch entsprechend kalkulieren.

Aber das ist halt alles auf ländlichen Gemeinden, Orte wie Bobstadt, Ravenstein, Wiechs am Randen haben Jahre gebraucht, nur um es im eigenen Gemeinderat durchzuboxen

Davon kann ich ein Lied singen. Erschwerend kommt hinzu, dass Gemeinden jede Form von Aktionismus dahingehend enorm ausbremsen, sei es wegen Skepsis oder einfach an der unglaublich ineffizienten Arbeitsweise. Wir sind inzwischen so weit gegangen, dass mit Gemeinden, Breitbandpaten und sonstigen Fuzzis gar nimmer diskutiert wird, viel zu viel Bürokratie. Wir schliessen uns mit Gewerbe und Privaten kurz. Hat man genug beisammen, also sobald der ROI erreicht ist, wird ausgebaut.

Dennoch, alles in allem ist die Situation absolut unbefriedigend, denn es ist ein klarer (und selbstgeschaffener) Nachteil für Deutschland als Wirtschaftsstandort.


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23.04.2013 um 11:54
@socres
Für FTTH benötigt man Nutzungsvereinbarungen, die dem Provider das Recht geben Leitungen auf dem Grundstück zu verlegen. Das ist schon mal der erste Knackpunkt. Rate das Durchschnittsalter des gemeinen Hausbesitzers und erkläre ihm die Notwendigkeit.
Dann möchten Provider in prozentualer Menge Vorverträge haben, die ihnen zumindest garantieren, dass es Menschen geben wird, die das dann auch nutzen werden, zu den monatlichen feststehenden Kosten. Auch das muss ein gewisser Anteil sein. Rechne mit 60/20. Also muss ein Hausbesitzer einverstanden sein und dann sich auch noch vertraglich an etwas binden, das noch nicht existiert. Nicht einfach, oder?

Heißt 10.000 Wohneinheiten = 6000 NVGGs = 1200 VV
Das ist schon eine Hürde. In Münster waren es knapp 45.000 Wohneinheiten.
Dort hat man sogar versucht über die verschiedenen Netzebenen an diese Zahlen zu gelangen. Das zu erklären wäre aufwendiger.
Dennoch hat man weder das NVGG, noch das VV Ziel erreicht, wobei letzteres das tatsächlich relevante war. Die Moral aus der Geschichte: Mehrere Millionen verprasst, nur um einen Ausbau zu ermöglichen, der letztendlich gescheitert ist und man auf den Kosten sitzen geblieben ist und das, ohne nur eine einzige Schaufel bewegt zu haben.

Aber keine Sorge, bald ist es möglich über VDSL mehr als 100Mbit zu liefern, was den Ausbau doch womöglich etwas voran bringen wird.


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23.04.2013 um 12:03
@univerzal
Das Problem an den Gemeinderäten ist dasselbe, wie bei Hausbesitzern. Viele sind alt und haben oft selbst kein Internet, noch ein Interesse daran. Nun erkläre so jemandem, dass das Internet für Infrastruktur, oder als Wirtschaftsfaktor relevant ist. In Ravenstein haben Unternehmen mit Abwanderung gedroht, Einwohner sind weggezogen, neu hinzugezogen so gut wie niemand, da kein Internet.
Dennoch haben sich viele dagegen gesperrt. Sogar als dann VDSL verfügbar war, waren immer noch viele nicht bereit dazu von 384 auf schneller umzusteigen und das trotz teils veralteter Verträge, die teurer als VDSL waren... das ist doch Paradox :D

Letztendlich ist es kein Problem der Unwilligkeit der Provider. Die Provider wären glücklich, wenn das alles einfacher und weniger kostenintensiv funktionieren würde. Wir brauchen hier eine anständige Internetinfrastruktur, damit gerade solche Schritte wie SSD nicht notwendig sind, denn das ist der Background dazu - Fehlender Netzausbau und Netzkapazität.

Aber schön, dass Du Dich auch damit rumplagst :D


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