Computer neu erfinden!

Lupo54 schrieb:Da seid ihr offenbar recht fortschrittlich.

Das dürfte vom Umfeld abhängen. In IT- und ähnlich ausgerichteten Unternehmen war es schon vor 20 Jahren eher unüblich, dass an der Software-Konfiguration lokal hantiert wird.

Lupo54 schrieb:Da seid ihr offenbar recht fortschrittlich

Würde ich so nicht sagen, ich würde uns als state-of-the-art bezeichnen ;)

Lupo54 schrieb:Verwaltung einer Großstadt.

Und da liegt wohl der Hase im Pfeffer. Von den IT Truppen im öffentlichen Dienst kann man leider nicht viel erwarten. Das hat verschiedene Gründe. Von krassen Budgetzwängen und Auschreibungszwang bis zu mangelnder Erfahrung und bloss nix ändern, damit man keine Verantwortung übernehmen muss.

uatu schrieb:In IT- und ähnlich ausgerichteten Unternehmen war es schon vor 20 Jahren eher unüblich, dass an der Software-Konfiguration lokal hantiert wird.

Wir haben vor 15 Jahren angefangen zu automatisieren. Man braucht also nen langen Atem bis das rund läuft. Der Lohn der Sache ist es, das wir jetzt doppelt soviele Leute sind, aber 30 mal so viele Server handeln. Und da wirds fürs Unternehmen interessant ;)

Marfrank schrieb:vielleicht sollte man hierbei zwischen externen und internen Komponenten unterscheiden! Ein Computer ist zum Beispiel auch ohne die externe Komponente Drucker funktionsfähig und wenn ich einen Drucker kaufe, bekomme ich eine Treibersoftware mit. Darum frage ich mich, ob jeder Treiber Teil des Betriebssystems ist.

Ich habe externe Soundkarten, die keine Treiber nachladen, weil diese in Windows vorhanden sind (z.B. USB Treiber).
Ich habe externe Musikgeräte, wo es das gleiche ist.
Ich schließe Drucker per Kabel oder WLan an, ohne die Treiber der Hersteller, die es nat. geben KANN, installieren zu müssen.
Ich habe selbstgebaute Geräte/Erweiterungen intern, deren Treiber auch in Windows schon vorhanden sind.
Etc. pp.

alhambra schrieb:Oh, doch natürlich ist er das. Raspberry PI, Arduino etc. alles vollständige (moderne) Computer und serienmäßig ohne Grafikkarte. Meine Server nutze ich ebenfalls ohne Grafikkarte.

Same here. Server mit Grafikkarte habe ich noch nie gesehen, außer in meiner Fa., wo mein Chef schonmal was mit macht. Er funktioniert aber ebenso über Remote Desktop.

Marfrank schrieb:Wenn der Server keine Grafikkarte hat, kann ich an ihn dann noch direkt einen Monitor anschließen?

Das geht nur, wenn der Server z.B. eine CPU interne Grafikeinj´heit nebst Monitoranschluss hat. Wo sollte man den sonst auch anschließen?

Gucky.

Gucky87 schrieb:Ich habe selbstgebaute Geräte/Erweiterungen intern, deren Treiber auch in Windows schon vorhanden sind.

Waren diese Geräte Bausätze für auch fertig erhältliche Geräte?

Nein. Das eine war ein MIDI Controller, den ich selber gebaut und programmiert habe.
Es reicht aber ein standard USB Treiber, um ihn an den PC anzubinden.

Gucky.

Eigentlich, warum legt Windows nicht standardmäßig eine für Update-Dateien reservierte Festplattenpartition an?

Eigentlich, warum sollte man sowas tun? hast Du eigentlich wenigstens eine geringe Ahnung davon, wie Hardware und auch Software funktionieren?

Warum man das tun sollte ist ganz einfach: damit immer genug Platz auf der Festplatte für Updates bleibt!

Marfrank schrieb:Warum man das tun sollte ist ganz einfach: damit immer genug Platz auf der Festplatte für Updates bleibt!

Achso, und diese Partition ist natürlich nie voll, oder wie?

skagerak schrieb:Achso, und diese Partition ist natürlich nie voll, oder wie?

Aber M$ könnte die alten ApDäts wiederum löschen, wenn die abgelaufen sind

Was mich bei den Updates stört sind die Datenleichen, die manchmal dann überbleiben.

skagerak schrieb:Achso, und diese Partition ist natürlich nie voll, oder wie?

Ich würde halt davon ausgehen, daß nach erfolgreichen Update die entsprechenden Dateien auf dem PC gelöscht werden.

m.A.o schrieb:Aber M$ könnte die alten ApDäts wiederum löschen, wenn die abgelaufen sind

Ist das so einfach?

m.A.o schrieb:Was mich bei den Updates stört sind die Datenleichen, die manchmal dann überbleiben.

Wieviel machen die denn aus an Speicher?

Marfrank schrieb:Ich würde halt davon ausgehen, daß nach erfolgreichen Update die entsprechenden Dateien auf dem PC gelöscht werden.

Ich glaube so einfach ist das nicht. Updates beinhalten auch Ergänzungen oder Erweiterungen.
Deshalb braucht das BS ja auch mit der Zeit mehr Speicherplatz, soweit mir bekannt zumindest.
Also würde das keinen Sinn machen mit deiner Partition. Die Partition ist schließlich nur ein Teil des Festplattenspeichers auf dem auch das BS drauf ist.

Es stellt sich aber die Frage, um welchen Betrag den Platz den das Betriebssystems auf der Festplatte einnimmt, auch ansteigt. Im Übrigen müssen keine Treiber für Hardware, die man nicht hat, auf dem PC installiert werden.

Marfrank schrieb:Es stellt sich aber die Frage, um welchen Betrag den Platz den das Betriebssystems auf der Festplatte einnimmt, auch ansteigt.

Keine Ahnung, kann aber nicht allzu viel sein.
Und es macht nach wie vor keinen Sinn diese update-Dateien auf einer extra Partition auszulagern, ist ja immer noch dieselbe Festplatte.
Und auch keinen Sinn macht es, weil die Updates ja für das BS sind, sie also sowieso dort "landen“.

Marfrank schrieb:Im Übrigen müssen keine Treiber für Hardware, die man nicht hat, auf dem PC installiert werden.

Und?

@skagerak: Weißt Du wirklich, was bei den Updates immer übertragen wird?

Im Übrigen werden beim Update Dateien überschrieben. Dadurch wächst der Speicherbedarf des Betriebssystems durch das Update nur gering. Aber vor dem Überschreibungsprozess existieren zwei Dateien.

skagerak schrieb:Wieviel machen die denn aus an Speicher?

Es geht mir dabei nicht (nur) um den verbrateten Speicherplatz, sondern um die Leichen, die so ein Update stehen lassen hat.

Auf den PC's auf denen in nun die W10 22H2 instaliert habe, passiert das nicht mehr, dass auf der 2.ten Platte 1. Partiton (bei mir i.d.R. Laufwerk L:) dubiose Ordner angelegt werden, die wie die reg-schlüssel (32bit-16bit-16bit-48bit)-HexWerte und als subordner je ein Ordner für \AMD und \X64, die dann leer sind.
Aber bei W7 und der älteren W10 Installationen musste ich die Ordner manuell entsorgen.

Am 09.08.2023 hatte M$ mir diese drei Updates angeboten.

und seitdem hab ich eine neue Leiche ($WinREAgent) auf der Systempatte, die definitiv vorher NICHT vorhanden war.

Der Müll auf der Festplatte wird im Laufe der Jahre immer mehr. Da hilft nur eins: Die Festplatte partitionieren, das Betriebssystem auf der einen Partition, alle Anwendungen auf der anderen. Und dann bei Bedarf eine komplette Neuinstallation des Betriebssystems.
Ich sehe die Angelegenheit aber generell nicht mehr so kritisch wie in grauer Vergangenheit weil Speicherplatz meist genügend vorhanden ist und auch nicht mehr viel kostet. Ärgerlich ist nur dass das Gerät so ganz allmächlich fühlbar langsamer wird.

Marfrank schrieb:Aber vor dem Überschreibungsprozess existieren zwei Dateien.

Ja und? Dein Anliegen macht immer noch keinen Sinn.

m.A.o schrieb:Es geht mir dabei nicht (nur) um den verbrateten Speicherplatz, sondern um die Leichen, die so ein Update stehen lassen hat.

Noch mal, wieviel Speicher wird denn nun dabei "verbraten“?
Ich denke mal vernachlässigbar wenig, und mit solchen Leichen kann ich scheinbar wunderbar mit leben.

Lupo54 schrieb:Ärgerlich ist nur dass das Gerät so ganz allmächlich fühlbar langsamer wird.

Mein Laptop ist jetzt mittlerweile 5 Jahre alt, und hat, zumindest nicht für mich bemerkbar, noch keine Leistung eingebüßt.
Dabei mache ich noch nicht mal viel, außer hin und wieder Bereinigung.
Des Weiteren ist mein Browser so eingestellt dass immer alle Daten gelöscht werden wenn ich ihn schließe. Wird sicherlich nicht alles zu 100% gelöscht, aber das allermeiste.

skagerak schrieb:ist mein Browser so eingestellt dass immer alle Daten gelöscht werden wenn ich ihn schließe. Wird sicherlich nicht alles zu 100% gelöscht, aber das allermeiste.

Gute Idee. Mal sehen ob das bei Firefox (den ich benutze) funktioniert.

Lupo54 schrieb:Gute Idee. Mal sehen ob das bei Firefox (den ich benutze) funktioniert.

Ich rede sogar von FireFox.