Dank Gentechnik leuchtender Hund

Ach, hör mir auf! Davon sollte man die Finger lassen. Ich frage mich, wofür das von Nutzen sein soll!? Es gibt wohl einiges, was in der Gen-Technik kombinierbar wäre, aber was haben wir von einem Leuchtstoff im Organismus? Ich bin dann wohl beim Nachtangeln mein eigenes Knicklicht oder ich setzte Wuffi auf meine Pose. Damit wären die Wegwerfartikel beim ANGELN Geschichte. Lasst das Thema mal den Herrn Däniken aufschnappen...Der kommt dann wieder mit dem Minotaurus und der Bestätigung seiner Theorien. Ich habe gehört, es soll ihm im finanziell nicht so gut gehen^^ lol

@Titan82

Der Leuchtstoff dient wohl der leichteren Lokalisierung der erfolgreichen Gene. Wenn
das Luchtgen erfolgreich funktioniert, leuchten die entsprechenden Organe auf.
Eine sehr einfache erste Bestätigung das die Genmanipulationen funktioniert haben,
wie dies auch bei dem süssen kleinen Hund und den unschuldigen kleinen Primaten
der Fall gewesen ist. Hätte man ein anderes Gen genommen, so müsste man die
Tiere zerlegen, um alle Organe und Hautpartien auf die erwünschte Funktion
zu untersuchen, andererseits wird man das später mit den leuchtenden Tieren
sowieso machen...

Ja, dann ein toller Schritt der Wissenschaft. Wofür bitte? Haben wir in Sachen Anatomie nicht genügend Kenntnis? Oder muss mein Organ jetzt noch leuchten, welches von einer Krankheit befallen ist? Ich verstehe den Sinn dahinter nicht.

Ich arbeite zwar auch in der Medezin, aber sowas klingt für mich nach Genmanipulations-Forschung. Und das ist ein sehr kritisches Thema.

@Titan82

Es geht bei dem Leuchtgen eigentlich nur darum, die Leuchgen-Manipulation zu erkennen,
wenn es leuchtet, dann klappt die Genmanipulation, somit kann man zumindestens
schnell Aussagen darüber machen, ob die verwendete Technik/das spezielle Verfahren
funktioniert, das sich dann für andere unerfreulichere Genvarianten verwenden lässt,
bei denen man die Folgen nicht oder jedenfalls nicht gleich erkennen kann...

@wolf359

Das heisst dann also weitere Tierversuche und es ist dann wohl eher ein Anfang in Sachen Forschung!!!???

@Titan82

Nein, der Anfang wurde schon vor langer Zeit gemacht, die Forscher werden nur
mit jedem Experiment ein wenig klüger und verwegener, was die Art des Experiments
betrifft. Dieser leuchtende kleine Hund ist wohl auch eine Art Publicity-Gag. Obwohl
es wohl gerade viele religiöse Menschen diesen Hund als widernatürliche Kreatur
ansehen und anprangern könnten, würde doch wohl niemand das Töten eines
kleinen Hundes verlangen können, ohne als schlechter Mensch dazustehen. Außerdem
ist er ja soo niedlich... Da hat sich die Gentechnik mal etwas einfallen lassen...
Schon kommen einem die ersten Vorstellungen, was man den mit diesem kleinen Hund alles so anfangen könnte. Das ein leuchtender Hund keinen wirklichen Sinn macht, steht dabei nicht zur Debatte, genausowenig wie viele andere Experimente auch, deren
Sinn wir nicht kennen und wohl auch so schnell nicht kennenlernen werden, bis sie
dann als hässliche Wahrheit irgendwann das Licht der Welt erblicken, vermutlich dann,
wenn sie einen wissenschaftlichen Nutzen erbracht haben, der alle anderen Dinge und
leidenden Tiere als unangenehme Nebensache verblassen lässt. Die Kritik verstummt
angesichts des Ergebnisses. Und die einzigen "schlechten" Menschen sind die Forscher,
die kleine leuchtende Hunde töten...

Ich Prinzip ist Gentech ja nichts Übles.
Damit könnte man allerlei Krankheiten vorbeugen und viele
Gebrechen aus der Welt schaffen.

Allerdings wird Gentech wohl eher darauf abzielen, bessere
Soldaten zu schaffen und das Leben der reichen Säcke zu verlängern,
als sich mit dem Wohlergehen des Pöbels auseinanderzusetzten.

@arikado

Ich halte Gentechnik ja auch nicht für so schlecht...
Eine gute Idee sind meiner Ansicht nach genoptimierte Züchtungen. Dabei sucht man
sich mittels Genanalyse die für eine Verbindung zweier Pflanzen jeweils geeignetsten
Pflanzen heraus und kreuzt sie auf "natürliche" Weise miteinander. Der Vorteil ist,
das das Erbgut nicht verändert werden muß, die neuen Sorten entstehen gemäß den
Gesetzen der Natur, die seit hunderten von Millionen von Jahren erprobt und erfolgreich
sind. Eine Veränderung einzelner Gene dagegen, die eine erwünschte Eigenschaft
hervorbringen können, sind dagegen immer mit einem Risiko verbunden. In der Natur
wären sie eine Mutationen an vereinzelten Genen, die ihre Tüchtigkeit erst in langen Jahren und Jahrzehnten beweisen müssen, in der Geschäftswelt wird die vermeintlich erfolgreiche genetisch gezüchtete Sorte dagegen sofort verhökert, nachem einige Versuche durchgeführt wurden, die nicht jedes mögliche Risiko abdecken können. Der Endversuch findet nicht durch natürliche Evolution statt, sondern durch Versuch und Irrtum am lebenden Menschen, und damit auch an dir und an mir...

Von den Folgen für die Natur möchte ich da gar nicht reden. Man muß natürlich sagen, das es auch von der Genmanipulation an sich abhängt, wie sich diese auf die Umgebung auswirken kann, aber eine unbeabsichtigte Weitergabe bestimmter Eigenschaften beispielsweise einer Nutzpflanze auf irgendwelche wilden Arten, könnte unangenehme
Auswirkungen haben. Nun ist eine solche Übertragung nicht immer so ohne weiteres
möglich, aber genau weiß man es eben nicht. Es werden immer wieder neue Gene entdeckt, die für eine bestimmte Eigenschaft mit bestimmend sind und deren Vernachlässigung Folgen haben kann, die sich kurz- oder mittelfristig einfach nicht
erkennen lassen. Testreihen und Freilandversuche orientieren sich an den menschlichen
Regeln und nicht an den Regeln der Natur, die sich nicht um das kümmert, was wir
uns ausdenken, sondern nur darum, was funktioniert und das muß eben nicht immer das sein, was wir wollen...

sorry, find es schon biss zu "gott-spiel" mäsig, aber die pfote sieht geil aus ;)

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/Mein-Partner-mit-der-leuchtenden-Pfote-14117723

glow-in-the-dark-dog is back!
nach zwei jahren gibts tatsächlich mal neues zum thema.
diesmal gehts nicht um ruppy sondern um den kleinen beagle tegon, das forscherteam steht nach wie vor unter der leitung von lee byeong-chun.

Koreanische Forscher haben gestern einen Hund vorgestellt, der im Dunkeln leuchtet und dabei helfen soll, Heilmittel für Alzheimer zu finden. Was sich zunächst wie eine weitere reine WTF-Science-Story anhört, offenbart sich bei genauerem Lesen als durchaus noch problematischer, als sie hinsichtlich von Genmanipulation ohnehin bereits ist, denn der Trigger, der den leuchtenden Hund an- und ausknippst, kann und soll dazu genutzt werden, tödliche Krankheiten an- und im besten Fall auszuschalten. Im Erfolgsfall ist man einer Heilung ein Stückchen näher.

gefunden auf nerdcore.de, weiterführende links (englisch)

http://www.ibtimes.com/articles/187754/20110727/glowing-dog-south-korea-tegon-seoul-national-university-alzheimers-parkinsons.htm (Archiv-Version vom 04.02.2012)

http://www.reuters.com/article/2011/07/27/us-korea-dog-idUSTRE76Q1MK20110727?feedType=RSS&feedName=wtMostRead&utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+reuters%2FMostRead+%28News+%2F+US+%2F+Most+Read+Articles%29 (Archiv-Version vom 12.05.2012)

http://science.orf.at/stories/1685852

Wenn ihr das schon "Gott spielen" nennt, was ist dann erst mit dieser Meldung ?

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/07/britische-labors-erzeugten-heimlich-155.html

Ihr habt euch nicht verlesen...

In Übereinstimmung mit einem Gesetz von 2008 haben britische Wissenschaftler tatsächlich 155 Tier-Mensch-Hybride erschaffen. Zwar schreibt das Gesetz vor, das solche auf verschiedenen Wegen hergestellte "Wesen" nach 14 Tagen getötet werden müssen, aber wer garantiert das dies auch immer passieren wird ? Befürworter dieses Vorgehens träumen schon von Mischwesen, Chimären aus Mensch und Schimpanse, denen man -sofern sie noch als Tiere gelten- einst getrost die Organe entnehmen darf, für den menschlichen Bedarf...

Das ist keine reine Utopie mehr, wurden doch schon Tierarten miteinander gekreuzt, die nicht so nahe miteinander verwandt sind, wie Mensch und Schimpanse...

Ist doch ein völlig alter Hut. Tägliche Praxis in medizinischen Forschungslaboren. Wird in der Regel mit Mäusen gemacht, Stichwort GFP-Mäuse (Green fluorescent Protein).

Hier gibts etwas Info darüber:
http://www.conncoll.edu/ccacad/zimmer/GFP-ww/GFP-1.htm



psych

Omfg was wir wohl in Zukunft noch für Chimären züchten werden ??? ^^

keltenhain schrieb:Omfg was wir wohl in Zukunft noch für Chimären züchten werden ??? ^^

al gore hat es schon lange vorausgesagt.. manbearpig wird uns alle töten!

wolf359 schrieb:Wenn ihr das schon "Gott spielen" nennt, was ist dann erst mit dieser Meldung ?

http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2011/07/britische-labors-erzeugten-heimlich-155.html

Ihr habt euch nicht verlesen...

Omg, ich möchte gar nicht wissen (naja, eigentlich schon ;)), was in so manchen Militärlabors noch so gezüchtet wird...

Passend zum Thema kommt auch noch ein toller Film ins Kino: ^^

Planet der Affen: Prevolution - Trailer 1 (Full-HD) - Deutsch / German

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

@Sturmgewehr

Einen Trailer dieses Films hatte ich auch schon als Beispiel auserkoren...

Wenn eines Tages wirklich Schimpansen mit Menschen gekreuzt werden sollten, dann können diese Chimären nur dann als Ersatzteillager herhalten, wenn sie immer noch Tiere sind. Nur wie soll man das feststellen ? Und was wird aus all den Versuchen, die fehlschlagen und am Leben bleiben ? Was wird aus den Chimären, die mehr den Menschen ähneln ? Man kann sie nicht töten - das wäre Mord - man muß sie am Leben erhalten. Unzählige Fehlversuche, die eine neue Art von deformierten Affenmenschen erzeugen, genetische Mißgeburten, die eine qualvolle Existenz fristen müssen, bis sie der Tod -vielleicht erst nach Jahrzehnten- erlöst. Menschen, die ihr Leben lang leiden müssen, damit anderen Menschen geholfen werden kann...

Mal abgesehen von den Chimären, die den Schimpansen ähnlich genug sind, um einen frühen Tod zu sterben. Denn anscheinend interessiert die Forscher in diesem Falle nicht, das die Schimpansen, die sie so einfach als Versuchstiere nutzen wollen, die Art sind, die uns Menschen am Ählichsten ist. Eine Art die durchaus weiß, was Leiden bedeutet. Ein Mord an Primaten, legalisiert durch die Hintertür, einzig allein weil sie nicht menschlich genug sind, und sie bei Reife "geerntet" werden sollen, als wären sie Gemüse...

Und die Moral von der Geschicht', eine Moral gibt es nicht...

PS: Ich bin kein Gegner der Gentechnik an sich, nur manche Dinge sollte man zu Ende denken, bevor man sie beginnt...

Auch wenn das cool ist solch einen Hund zu haben, was bringt das denn?

Sowas sollte man als Tattoo machn...

Hoffe das wenigstens der Hund deswegen nicht Leidet...
Und werden seine Kinder auch leuchten?

Ist doch krank. Sowas kann nur der menschlichen Spezies einfallen.

Vielleicht macht das mal ein "Auserirdischer" auch mit uns Menschen. So spezielle nette Versuche an unseren Genen.