DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

Es sollte kein Argument dagegen sein. Sich von anderen abhängig zu machen ist nie gut gewesen.

Ich bin ein großer Verfechter der regenerativen und atomaren Energien. Und wenn ich jetzt DESERTEC mit anderen Visionen, die hauptsächlich dort geplant werden, wo der Strom auch verbraucht wird, vergleiche, dann ist die Abhängigkeit mit einer der negativen Aspekte.

Es ist nun maql so, das sämtliche Grundlastkraftwerke in Deutschland, mit Primärenergie aus dem Ausland laufen. Sei es nun Kohle, Gas, Ura, etc.) OK, bis auf die paar Laufwasserkraftwerke im Rhein, usw. die machen aber nicht viel aus.

Im Falle von Desertec kann man also sagen das sich bezüglich der Grundlast gar nichts ändern würde (weiterhin aus dem Ausland).

Wenn ich mir unseren Planeten aus der Ferne anschaue, dann sehe ich einen riesen ungenutzten Fleck, der durch die Energie der Sonne ersichtlich "angebraten" wurde und nutzlos vor sich hin krümmelt.

Da braucht man sich doch als normal denkender Mensch nicht mehr zu fragen, WAS man mit dieser Fläche anstellt, sondern nur noch WIE man es bestmöglich anstellt.

Es geht hier nicht darum große Flächen zu nutzen. Wir können nicht alles zupflastern, zubauen, abholzen und Agrarflächen anlegen. DESERTEC ist eine schöne Sache vor Ort, Einzelne Anlagen in Spanien und Italien können den Örtlichen Bedarf decken. In Afrika, wo der Energiebedarf nicht so hoch ist, währe es eine nützliche Hilfe für die wirtschaftliche Entwicklung. Es ist einfach zu riskant, auf diese Länder zu vertrauen. Deutschland sollte sich so gut es geht, unabhängig von Rohstoffimporthören machen. Und da sehe ich das potenzial halt in der Kerntechnik und den Regenerativen.

Foss schrieb:Es geht hier nicht darum große Flächen zu nutzen.

Ich bin größenwahnsinnig. Wenn es nach mir ginge, dann könnte man die gesamte Wüste damit zupflastern.
@Foss

@Foss

Ich sehe die Zukunft der Energieversorgung auch bei der Kernenergie, aber weniger bei den regenerativen.....bei einer so bekloppten Regierung wie der deutschen werden die auf den "Öko-Strom" doch tatsächlich eine "Sonder-Öko-Umweltsteuer" draufhauen und wir zahlen uns dumm und dämlich an dem Mist. Was nicht heißt dass ich es für Blödsinn halte, nur eben für extrem Ineffizient!

Zu AKW fällt mir ein:

"Wenn Du merkst, Du reitest ein totes Pferd-steig ab"

Die aktuelle Wiedereinstiegsdiskussion ist der Versuch, mit aller Macht ein totes Pferd zu reiten.

Wer den "AKW toll" Blödsinn nachplappert, der schaut nicht über die eigene Nasenspitze hinaus.

Atomkraft löst keine Probleme, sie ist das Problem.

Es ist eine teure Nischentechnologie, die für uns alle lebensgefährlich ist. Gerade heute ist bekannt geworden, dass es in Biblis A am gestrigen Freitag einen Störfall gab.

Auch, wenn sie nicht hochgehen, wie Tschernobyl, oder Windscale, siffen sie jeden Tag, wobei hunderte Tonnen radioaktives Wasser und Gase in die Umgebung gelangen. Allein der Abbau von Uranerz verursacht jedes Jahr zigtausende Tote durch Krebs.

Darüber kann man NICHT hinwegsehen.

Abschaltung/Ausstieg sofort, ohne weitere Verzögerungen, ist die einzig richtige Politik in dieser Frage.

@dosbox

dosbox schrieb:Abschaltung/Ausstieg sofort, ohne weitere Verzögerungen, ist die einzig richtige Politik in dieser Frage.

Jupp....und du verpestest dann lieber die Luft mit KohleKraftWerken? Klar ist es scheiße wenn es Störfälle gibt, die sind aber nicht "sofortschädlich". Außerdem, wer soll das bezahlen?

Überhaupt: AKWs sind keine besonders effektive Art, Energie umzuwandeln. Ihr Wirkungsgrad ist mit maximal 40% ziemlich mies. Es ist halt nur eine Dampfmaschine und die kann halt nicht mehr.

AKW sind daher reine Energieverschwendung, heizen ausschliesslich die Umgebung, bei kaum kalkulierbarem Betriebsrisiko.

Sind sind nicht versichert. Nur der Staat tritt hier ein-also ungefragt wir alle, mit Geld und vor allem Gesundheit. Das solche Staatsbürgschaften nicht viel wert sind, dafür gibt es inzwischen genug Beispiele (Windscale, Harrisburg, Tschernobyl).

@Prof.nixblick

Wieso, glaubst Du wirklich, dass Du die Luft verpestest, wenn Du ausatmest?

Dann halte bitte für den Rest deines Lebens die Luft an.

Ich bin kein Apnoetaucher. AKW sind eindeutig schlimmer.

@dosbox

Hast du die "KohleKraftWerke" entdeckt???? Die waren damit gemeint....koppschüttel

Und deine Beispiele, bei den ein Zeitnaher und anhaltender Schaden für die Umwelt entstand, sind aus welchen Jahren? Wir sind technisch weiter als vor 50 Jahren....

Womit würdest du denn den Strom erzeugen den Deutschland jeden Tag braucht?

Die aktuelle Situation sieht so aus, dass wir bereits überversorgt sind und Kraftwerke (konventionell, wie alternativ) zeitweilig abgeschaltet werden müssen.

Statt unverantwortliches Gequatsche über mehr neues Atomspielzeug für die Dr. Seltsams dieser Welt, ist eine dringende Reform des Managements erforderlich. Atomkraft ist totale Scheisse. Es hätte besser nicht entdeckt werden dürfen.

Wiederaufarbeitung ist teuer und ziemlich sinnlos, daher sollen den Chinesen AKW aufgeschwatzt werden, damit sie das subventionieren.

Das ist totaler Wahnsinn.

@Prof.nixblick

Wieso, wo ist der Unterschied? Bitte erklären.

Rest, siehe Vorpost oben.

@dosbox

Schön wie meiner Frage ausweichst....ich hab heut kein Bock auf getrolle....

@Prof.nixblick

Du bist völlig überfordert und denkst nicht nach.

Dein Problem.

Also ich glaube, das zurzeit alternative Energien, gleich welche, für den Endverbraucher noch viel zu teuer sind denn ich bin der Meinung, jeder Preis oder jeder Kilowattpreis pro Stunde der über sagen wir 2,5 Cent liegt, ist zu teuer. Das heisst natürlich auch, das die allgemeinen Stromkosten, die wir im Moment bereits haben, auch schon viel zu teuer sind. Von daher sehe ich da im Moment kein Handlungsbedarf.

Gerade durch den Ticker gelaufen:

...
Die erneuerbaren Energieträger sind auf dem Vormarsch und haben, auch wenn einige der marktbeherrschenden deutschen Medien immer noch gern einen gegenteiligen Eindruck verbreiten, längst ihr Nischendasein beendet. 2009 ging EU-weit bereits deutlich über die Hälfte der neuen Erzeugungskapazitäten für Strom auf das Konto von Wind, Sonne und Biogas. Entsprechend gut gelaunt ist die Branche.
...

Bei meinem Versorger stammen kaum mehr als 10% der Leistung aus Atomkraft. Angesichts der Fakten würde ich die auch gerne loswerden.

Viele AKW sind alt und je älter sie werden, desto höher wird das Risiko, dass die Technik versagt. Hinzu kommen hanebüchene Designfehler durch falsch aufgelegte Steuerleitungen, oder vertauschbare Wasser- und Luftanschlüsse, die schon zu schweren Unfällen nahe einem GAU geführt haben.

Vieles wird einfach nur vertuscht. Wenn man es veröffentlicht, muss es ziemlich übel gewesen sein, dass man es nicht unter den Teppich kehren konnte.

Forsmark in Schweden stand erst kürzlich vor der Kernschmelze, als bei einer Übung einige der Notstromgeneratoren nicht ansprangen. Man konnte sie dann manuell starten, aber das war nur Rettung in letzter Sekunde.

In LaHague wird jeden Tag 400 Tonnen radioaktiver Brühe über ein 4km langes Abwasserrohr in den Ärmelkanal gespült. In der Nähe dieser Anlage ist die Krebsrate unter den Anwohnern dreimal so hoch, wie im Landesdurchschnitt.

Tschernobyl ist im Westen ziemlich populär, aber wahrscheinlich ist die irische See vor Selafield, wo Ende der 1950er ein Atombombenbackofen durchging, mindestens genauso verstrahlt, wie die Ukraine.

Zusammen mit dem bescheidenen, thermodynamischen Wirkungsgrad absolut indiskutabel. Atomkraft macht auch nicht unabhängig, weil der Brennstoff aus dem Ausland herangeschafft werden muss. All das verursacht schon jede Menge angeblich böses CO2, bevor überhaupt nur eine KWh Strom erzeugt wurde.

In den Konzernmedien wird in der Tat unterschlagen, dass die Konkurenz der Alternativen (Solar, Wind, Biogas) inzwischen den Bau von AKW immer unwirtschaftlicher macht.

Der Investitionsbedarf für ein neues AKW ist hoch und schon die Androhung einer Brennelementsteuer lässt die Atommafiosi gequält aufheulen.

Wenn es wirklich mit rechten, marktwirtschaftlichen, Dingen zugeht, dürfte die Ankündigung massenhafter, weltweiter AKW Neubauten nichts weiter, als heisse Luft sein.

Schade, dass hier so viele Schlafschafe abhängen, bei denen der Strom aus der Steckdose kommt und sich keine weiteren Gedanken (jenseits der Konzernpropaganda) darüber machen, wie er da reinkommt.