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Unbekannte Tote im Moor

92 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Köln, Unbekannte Tote, Moor ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unbekannte Tote im Moor

08.05.2023 um 16:49
Es gibt auch bezüglich der Behandlung des Falls in "XY" eine neue Polizeimitteilung, die ich im Folgenden als Vollzitat posten werde:
Der Leiter der Kölner Ermittlungsgruppe "Cold Cases" Markus Weber stellt am Mittwochabend (10. Mai) in der Fernsehsendung "Aktenzeichen XY" einen weiteren über 20 Jahre alten Fall vor.

Am 14. Oktober 2001 hatte ein Pilzsammler die Leiche einer jungen Frau im Moorgebiet "Worringer Bruch" gefunden. Der bereits skelettierte Leichnam hatte zu diesem Zeitpunkt über mehrere Monate unentdeckt in dem Sumpfgebiet in der Nähe des Senfwegs gelegen. Nachdem sich damals Anhaltspunkte auf ein mögliches Tötungsdelikt ergeben hatten, hatte eine Mordkommission mehrere Jahre ermittelt. Auch eine Gesichtsrekonstruktion konnte die Identität der Frau bis heute nicht klären.

Da die Hintergründe in diesem "Cold Case" weiter völlig unklar sind, hoffen EG-Leiter Markus Weber und sein Ermittlerteam auf neue Hinweise, die nach über zwei Jahrzehnten zur Klärung des Falles führen können.

Die Kriminalpolizei fragt daher:

Wer kennt die auf dem Fahndungsplakat aus dem Jahr 2003 beschriebene Frau?

Wer hat damals verdächtige Beobachtungen rund um den Fundort im Bereich des Worringer Bruch gemacht?

Der Kölner Fall wird am Mittwochabend ab 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. (al/cs)
https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/amp/12415/5504228

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Unbekannte Tote im Moor

08.05.2023 um 18:43
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:(...) und dürfte seit Ende 2000 in dem Moor gelegen haben.
Dann passt hier aber Folgendes nicht so gut:
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Zwei Zeugen teilen der Polizei daraufhin mit, dass sie in einer Nacht im März 2001 Hilfeschreie und ein schussähnliches Geräusch wahrgenommen hätten. Eine weitere Zeugin übergibt ein weiß-goldenes Armkettchen mit blauen Steinchen. Ob es der unbekannten Toten gehört? Unklar.
Was hat es mit dem Armkettchen auf sich? Vielleicht wird dazu mehr bei Aktenzeichen XY gesagt.

Ich finde es auch immer schlimm wenn man einer Leiche ihre Identität nicht wiedergeben kann. Ich halte es auch für gut möglich dass sich diese Person illegal im Land aufhielt und niemand von ihrer Familie oder Freunden wusste, wo sie ist.
Sonst gäbe es ja sicher eine entsprechende Vermisstenanzeige.


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Unbekannte Tote im Moor

08.05.2023 um 19:07
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Dann passt hier aber Folgendes nicht so gut:
Ich hätte möglicherweise noch das Wort "frühestens" einfügen sollen. Zur Klarstellung zitiere ich lieber nochmal die genaue Textpassage:
Die Obduktion ergibt, dass es sich um sterbliche Überreste einer 20 bis 30 Jahre alte Frau handelt, die vermutlich seit Ende 2000/2001 in dem zeitweise überschwemmten Gebiet gelegen haben dürfte.
https://www.24rhein.de/koeln/aktenzeichen-xy-ungeloest-zdf-knochen-koeln-pilzsammler-worringer-bruch-tote-ermittlung-cold-case-92263435.html

In der aktuellen Polizeimeldung wird weiterhin davon gesprochen, dass die Knochen seit "mehreren Monaten" dort gelegen haben dürften, also scheint man die Zeugenaussagen nicht als zweifelsfrei fallrelevant einzustufen. Jedenfalls wird nicht explizit nach Beobachtungen im März '01 gefragt. Möglicherweise gibt es keine Schussverletzung an den Knochen, dazu gibt es aber bestimmt am Mittwoch genauere Informationen.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Was hat es mit dem Armkettchen auf sich? Vielleicht wird dazu mehr bei Aktenzeichen XY gesagt.
Ich gehe mal davon aus, dass die Armkette in "XY" präsentiert wird, bislang konnte ich noch kein Vergleichsfoto in der Vorberichterstattung finden.
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich finde es auch immer schlimm wenn man einer Leiche ihre Identität nicht wiedergeben kann.
Das hast Du schön geschrieben.


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Unbekannte Tote im Moor

08.05.2023 um 21:07
Auch die Kölner Boulevardzeitung "Express" berichtet über die Behandlung des Falls in "XY" und engt die Liegedauer des Skeletts im Moor ein:
Am 14. Oktober 2001 wurde die bereits skelettierte Leiche einer Frau (vermutlich 20 bis 30 Jahre alt) von einem Pilzsammler im Worringer Bruch gefunden. Sie dürfte über vier Monate bis zu einem Jahr dort gelegen haben.
https://www.express.de/koeln/aktenzeichen-xy-koelner-cold-case-leiche-im-worringer-bruch-567006


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Unbekannte Tote im Moor

09.05.2023 um 08:21
Zitat von HerbstkindHerbstkind schrieb:Ich halte es auch für gut möglich dass sich diese Person illegal im Land aufhielt und niemand von ihrer Familie oder Freunden wusste, wo sie ist.
Sonst gäbe es ja sicher eine entsprechende Vermisstenanzeige.
Man darf auch nicht vergessen, dass die internationale Kommunikation damals noch nicht so weit war wie heute. Da hat man nicht so einfach über ein billiges Handy über mehrere Kontinente hinweg Kontakt halten können. Wer weiß wann die Familie die letzte Nachricht erhalten hat und von wo aus - womöglich zu einem Zeitpunkt, als die Frau noch ganz woanders war bzw. ein anderes Ziel hatte.

Aber selbst wenn sie wussten, dass sie nach Deutschland wollte oder sich dort aufhielt, kommt es ja auch darauf an, wo und in welchen Verhältnissen die Familie lebt. Und ob die Polizei dort, sagen wir mal, bereitwillig einen Vorgang in Gang setzt, bei dem sie sich über offiizielle Kanäle mit der deutschen Polizei in Verbindung setzen muss.


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Unbekannte Tote im Moor

09.05.2023 um 11:37
@brigittsche und @Herbstkind

Eure Überlegungen, warum es zu der Toten keine Vermisstenanzeige gibt, erinnern mich an einen Filmfall aus der Januar-Ausgabe 2021 von "Aktenzeichen XY": der Mord an Zakia Mansour
Selbst die Identität von Zakia Mansour konnten die Ermittler erst 25 Jahre nach der Tat feststellen, weil ihr Sohn eine Vermisstenanzeige stellte.

Der Sohn war viele Jahre in dem Glauben, dass ihn seine Mutter 1994 – da war er sechs Jahre alt – in Tunesien zurückgelassen hatte. Mittlerweile lebt er selbst in Österreich. Seine Ehefrau bedrängte ihn, Vermisstenanzeige zu erstatten. So kam heraus: Die unbekannte Tote von Eickhorst ist Zakia Mansour.
https://m.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/mordfall-aus-dem-dezember-1994-wer-hat-zakia-mansour-28-getoetet-74873612.bildMobile.html?t_ref=https%3A%2F%2Fwww.google.com%2F

Ein ähnliches Szenario für die fehlende Vermisstenmeldung halte ich auch bei dem im "Worringer Bruch" entdeckten Skelett für denkbar.

Ich möchte zudem noch auf den heute erschienen "t-online"-Artikel verweisen, der zwar keine neuen Informationen enthält, aber in sehr übersichtlicher Art und Weise alle bekannten Informationen wiedergibt und für neu dazukommende Diskutanten einen guten Überblick geben sollte:

https://www.t-online.de/region/koeln/id_100172642/cold-case-bei-aktenzeichen-xy-polizei-raetselt-ueber-moorleiche-aus-koeln.html


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Unbekannte Tote im Moor

10.05.2023 um 15:08
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Ich gehe mal davon aus, dass die Armkette in "XY" präsentiert wird, bislang konnte ich noch kein Vergleichsfoto in der Vorberichterstattung finden.
Auf der Seite des Bundeskriminalamts ist ein Foto der Armkette zu sehen. Diese wird als "silberfarben (...) mit petrolfarbenen Steinen" beschrieben.

Armband 1

Bildquelle: https://www.bka.de/DE/IhreSicherheit/Fahndungen/Personen/UnbekannteTote/Kampagne_NL_B_D/Moor_Koeln/Sachverhalt.html?nn=26874#detailinformationen214504


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Unbekannte Tote im Moor

10.05.2023 um 22:15
Der Versuch die Identität der Toten aus dem Moor zu klären, ist Teil einer Kampagne namens "Identify me", die von der belgischen, deutschen und niederländischen Polizei ins Leben gerufen wurde.
Die internationale Polizeiorganisation Interpol hat gemeinsam mit der deutschen, niederländischen und belgischen Polizei eine Kampagne gestartet, um 22 lange zurückliegende Frauenmorde aufzuklären. Für die Operation "Identify Me" werden Bilder von Kleidung und Gegenständen der Opfer sowie Gesichtsrekonstruktionen gezeigt, wie Interpol im französischen Lyon mitteilte.
Unter den 22 Frauenmorden befinden sich sechs "deutsche" Fälle:
Zu den Fällen aus Deutschland gehört eine 2001 in Köln gefundene mumifizierte Tote, eine 1986 an der A6 bei Heilbronn (Baden-Württemberg) entdeckte Frau, eine Tote 1997 in Altena-Bergfeld (Nordrhein-Westfalen), eine 2002 in Bremen in der Weser gefundene und in einen Teppich gewickelte Tote sowie Leichenfunde 1998 im Spandauer Forst bei Berlin und 1997 in einem Wald bei Todtnau (Baden-Württemberg).
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/frauenmorde-interpol-kampagne-identify-me-aktenzeichen-xy-100.html

Viel neues hat der "XY"-Film nicht zutage befördert, neu war eigentlich nur das Auffinden eines Kabelbinders in der Nähe der Knochen, was den Verdacht eines Verbrechens natürlich stark erhärtet.

Auf der "XY"-Seite ist eine Luftaufnahme des Fundortes geteilt worden:

Screenshot 20230510-215116 Chrome


Bildquelle: https://www.zdf.de/gesellschaft/aktenzeichen-xy-ungeloest/xy590-fall4-die-tote-aus-dem-moor-100.html (Archiv-Version vom 10.05.2023)


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Unbekannte Tote im Moor

10.05.2023 um 22:35
Auffällig im Filmbeitrag fand ich, dass sowohl der Pilzsammler, der über die Knochen stolperte und ruhig weiter Pilze sammelte, als auch das ältere Ehepaar, das Hilfeschreie und einen Schuß am Tatort gehört hätte, von der Polizei gerügt wurde, weil sie nicht adäquat gehandelt und rechtzeitig die Polizei verständigt hatten.


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Unbekannte Tote im Moor

10.05.2023 um 22:49
Zitat von birotorbirotor schrieb:von der Polizei gerügt wurde, weil sie nicht adäquat gehandelt und rechtzeitig die Polizei verständigt hatten.
Das ist mir auch aufgefallen, aber ich denke, dass es ein allgemeiner Hinweis sein soll, sich im Zweifelsfalle umgehend an die Polizei zu wenden.
Weil es sich hier eben gut anbringen ließ.

Für den Fall hat vermutlich nur die verspätende Meldung des Ehepaars eine Auswirkung, ob die Knochen nun zwei Stunden länger dort lagen weil der Finder erst noch spazieren gehen wollte, macht bei der Aufklärung nun keinen Unterschied mehr.

Wobei ich aber auch nicht recht glaube, dass der vermutliche Schuss etwas mit dem Fall zu tun hat. Ein Projektil hätte man doch eigentlich finden müssen, das verrottet ja nicht und ist mit einem Metallsuchgerät leicht aufzuspüren.


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Unbekannte Tote im Moor

10.05.2023 um 22:51
@birotor
Na ja, das waren die üblichen Laienschauspieler, die nicht wussten, was sie sonst sagen sollten 😉. Ich hoffe nicht, dass sich so abgespielt hat. Immerhin haben sie sich doch noch gemeldet und ihren Fehler eingesehen. Auch wenn sie gleich angerufen hätten, wäre die Frau tot gewesen, bis man sie gefunden hätte.Man sollte den Leuten nicht noch die letzte Zivilcourage nehmen, indem man sie rügt. Und beim Finder war es ihn wirklich schon egal, außerdem hatte er eben kein Handy.


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10.05.2023 um 23:07
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Wobei ich aber auch nicht recht glaube, dass der vermutliche Schuss etwas mit dem Fall zu tun hat. Ein Projektil hätte man doch eigentlich finden müssen, das verrottet ja nicht und ist mit einem Metallsuchgerät leicht aufzuspüren.
Das hängt natürlich davon ab, wo die Kugel gelandet ist. Sie muss nicht unbedingt unter der Leiche liegen. Vielleicht steckt sie noch irgendwo in einem Baum, 50m vom Tatort entfernt. Es wäre wohl ein all zu großer Zufall gewesen, wenn die Hilfeschreie vom Opfer stammten und eine Kugel dort fast zu gleicher Zeit abgefeuert wurde, die aber nichts mit dem Verbrechen an der Frau zu tun hat.


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Unbekannte Tote im Moor

10.05.2023 um 23:15
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:Ein Projektil hätte man doch eigentlich finden müssen, das verrottet ja nicht und ist mit einem Metallsuchgerät leicht aufzuspüren.
Wenn das Projektil weit genug entfernt vom Leichenfundort zu liegen gekommen ist, mit dem Hochwasser weggeschwemmt worden ist oder, wie @birotor schrieb, in einen Baum eingedrungen ist, könnte ich mir auch vorstellen, dass es nicht gefunden wurde.


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Unbekannte Tote im Moor

10.05.2023 um 23:26
So, ich wage mich mal aus der Deckung...

Billige Klamotten, 130 Mark Bargeld in den Taschen, Echthaar-Verlängerung wie sie in Afrika-Läden erhältlich ist, afro-asiatisches Aussehen. Das alles legt den Verdacht nah, dass die Frau eine armselige Prostituierte war. Entweder auf dem Straßenstrich eingesammelt und von ihrem letzten Freier umgebracht. Oder sie hatte Ärger im Milieu und ihr Zuhälter steckt dahinter.


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Unbekannte Tote im Moor

11.05.2023 um 00:00
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:vermutliche Schuss

Ist halt immer die Frage, wie man welche Geräusche wahrnimmt. Ich habe keine Erfahrung mit Waffen und weiß auch nur aus Filmen, wie sie klingen sollen, und ich hab mich auch schon des öfteren gefragt, ob Geräusche, die höre, zu einer Schusswaffe gehören könnte. Vielleicht gibt es ähnlich laute Geräusche, die im Wald/Moorgebiet vorkommen können?

Wäre ein Jäger vielleicht eine Erklärung?


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Unbekannte Tote im Moor

11.05.2023 um 00:00
Zitat von birotorbirotor schrieb:Das hängt natürlich davon ab, wo die Kugel gelandet ist. Sie muss nicht unbedingt unter der Leiche liegen. Vielleicht steckt sie noch irgendwo in einem Baum, 50m vom Tatort entfernt
Ich denke schon, dass die Spurensicherung professionell genug arbeitet und a) den möglichen Radius kennt, in dem so ein Projektil gelandet sein kann und dann b) auch recht akribisch in diesem Bereich danach sucht. Auch in Baumstämmen, was man dann sogar auch sehen kann (und nein, der Baum wächst nicht in ein paar Wochen wieder zu...). Ist nämlich deren tägliches Geschäft.
Zitat von KieliusKielius schrieb:mit dem Hochwasser weggeschwemmt worden ist
Nun ja, massive Metallkörper schwimmen bekanntlich aber nicht so gut.

Wenn also a) kein Projektil gefunden wurde b) keine Schusspuren an den Knochen zu sehen sind und c) auch kein Einschussloch an den Klamotten zu finden sind, dann deutet das wohl eher (!) darauf hin, dass es keinen Schuss gab, der dort und auf diese Frau abgegeben wurde.


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Unbekannte Tote im Moor

11.05.2023 um 00:42
Zitat von brigittschebrigittsche schrieb:dann deutet das wohl eher (!) darauf hin, dass es keinen Schuss gab, der dort und auf diese Frau abgegeben wurde.
Ich vermute auch, dass die Frau nicht erschossen wurde - und schon gar nicht in dem Moorgebiet. Mit einem noch lebenden Opfer dorthin zu fahren, es zu fesseln und es dann zu erschießen, erscheint mir wenig plausibel. Deine angeführten Argumente stehen trotzdem auf tönernen Füßen, weil zum einen nicht alle Knochen gefunden wurden (es fehlen u.a. mehrere Rippen) und zum anderen die Kleidung weitgehend zersetzt war. Anhand der spärlichen Spurenlage ist ein auf das Opfer abgegebener Schuss nicht auszuschließen.
Zitat von ProcrastinatorProcrastinator schrieb:Vielleicht gibt es ähnlich laute Geräusche, die im Wald/Moorgebiet vorkommen können?
Das ist denkbar.


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Unbekannte Tote im Moor

11.05.2023 um 02:24
Mir ist unklar, wozu bei der Darstellung des Falles einer Vermutung über die Identität der Frau breiter Raum eingeräumt wurde, die sich zweifelsfrei längst als Irrlicht erwiesen hat. Welchen Sinn hatte das?


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Unbekannte Tote im Moor

11.05.2023 um 03:33
Laufen Prostituierte mit 130 DM in der Tasche rum?

1_Ich denke sie war eine Frau, die auf ihr Äußeres geachtet hat. Ich denke nicht das sie Armselig war. Man muss keine Marken Sachen tragen, um gepflegt zu sein. Zähne und Haare sprechen für sich. Übrigens kosteten Rastazöpfe mindestens 700DM( Freundschaftspreis) in den Ende 1990. Selbst machen klappt ja nicht, dafür braucht man mehr wie eine Person. Also müsste sie mehrere Personen gekannt haben, die es gemacht haben.

Es dauert bis zu 8-9 Stunden. Da sie eingeflochten war, kann das keine, die jetzt im Trend liegende Echthaar Verlängerung sein.

2_Ihre Steppjacke war aus China( Made in China?) größe 46. Vielleicht hat sie stark abgenommen und daher erkennt sie niemand an der Beschreibung, zierlich mit der Jeansgröße 36.
Sie hatte sehr gepflegte Zähne.
3_ Interessant ist, das ihre Haare nicht afrikanisch dargestellt wurde. Vielleicht ist sie eine Nordafrikanerin. Asiatisch ist so breit gefächert. Sie könnte auch Kurdisch oder aus Indonesien sein. Größe 1,60-1,70 finde ich nicht klein.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Staaten_Asiens

4_Im XY Fall konnte man damals keine DNA extrahieren, auch Heute nicht? Zähne und Knochenmark, wenn man dann noch die relative kurze liegezeit von einem Jahr bedenkt, überrascht es mich doch ziemlich.
Die eigenen Haare, waren in Kunsthaare eingeflochten. Haben alle wohl keine Wurzeln gehabt.

5_Es liegt keine Vermisstenanzeige, somit könnte sie eine illegale sein, die so unsichtbar wie möglich lebte und bei jemandem untergekommen ist, der sie getötet hat. Der Täter/ Täterin hatte kein Interesse, am Geld. Als illegale führt man natürlich keine Ausweispapiere mit sich. Wenn man aus einem EU Land kommt, macht man sich vermutlich keine Sorgen bei der Prostitution erwischt zu werden, aber aus nicht EU- Ländern, ist es die größte Angst. Die suchen lieber einen Mann, bei dem sie Unterschlupf haben und ernährt werden.

Ich denke das dieser Armband ihr nicht gehört, weil sie ja im Hochwasser nicht so nah gefunden worden wäre, deswegen könnte sie trotzdem durch ein Schuss gestorben sein, weil wenn der Projektil, nur ihr Milz oder Leber getroffen hat, sind keine Spuren sichtbar, kann es auch weggeschwemmt sein. Ich vermute Mal, eine mit Kabelbindern gefesselte Frau, kann man auch leiser töten. Ich denke er kannte die Gegend sehr gut.
Ohne DNA, wird es echt schwierig.

@snowdon
Damit wollen sie zeigen, das die Polizei sich zur Identifizierung bemüht hat und nicht jahrelang däumchen gedreht hat. Bei Alten Fällen, wird gerne auf die Erfolglose Ermittlung hingewiesen.


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Unbekannte Tote im Moor

11.05.2023 um 08:00
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:weil zum einen nicht alle Knochen gefunden wurden (es fehlen u.a. mehrere Rippen)
Nur der Vollständigket halber: Es ist aber schon klar, dass es zwischen einem massiven Metallstück, womöglich sogar Blei, und menschlichen Körperteilen gewisse Unterschiede gibt? Sowohl im Hinblick auf Zersetzung als auch auf "wegschwimmen" oder was auch immer dann damit passiert sein soll.
Zitat von MevsimMevsim schrieb:brigens kosteten Rastazöpfe mindestens 700DM( Freundschaftspreis) in den Ende 1990. Selbst machen klappt ja nicht, dafür braucht man mehr wie eine Person. Also müsste sie mehrere Personen gekannt haben, die es gemacht haben.
Es reicht ja, wenn die Leute wissen wie das geht. Sie muss ja nicht unbedingt dafür bezahlt haben. Ich glaube nicht, dass die armen Prostituierten, die man mit solchen Frisuren damals gesehen hat, überhaupt so viel hätten bezahlen können.


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