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Unbekannte Tote im Moor

92 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Köln, Unbekannte Tote, Moor ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unbekannte Tote im Moor

12.05.2023 um 21:31
Ich denke auch eher in Richtung Ehrenmord. Den Behörden wird mitgeteilt, das sie in ihr Ursprungsland zurück gekehrt ist. Daher keine Vermisstenmeldung oder eben illegal hier war und jemanden vertraut, hat, vielleicht auch Familienmitglied und entsorgt worden.

Vielleicht wurde sie ja auch von Behörden erfasst mit falscher Altersangabe und dadurch besteht eine Altersdiskrepanz zu der Toten. Vielleicht wird sie als abgängige 16/17 jährige gesucht.
Ich finde die Rekonstruktion sieht eher nach einer 40 bis 50 jährigen aus. Subjektive.

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Unbekannte Tote im Moor

19.05.2023 um 10:48
Zitat von MevsimMevsim schrieb am 12.05.2023:Ich finde die Rekonstruktion sieht eher nach einer 40 bis 50 jährigen aus.
Das hatte ich auch gedacht..

Generell wundert mich immer bei solchen rekonstruierten Köpfen, wie grob die immer ausgearbeitet sind, die Haut sieht immer nach starker Akne aus und die Augen sind grundsätzlich so klein, da denke ich an Pollenallergie...

Das geht doch grundsätzlich wesentlich besser und sorgfältiger und ich glaube nicht, dass das mit viel mehr Aufwand verbunden wäre...

Es sollte andererseits technisch inzwischen aber auch schon möglich sein, anhand eines Schädels am Computer ein 3D-Modell des Kopfes zu errechnen und anschließend mit einem 3D-Drucker anzufertigen, oder?
Das wäre doch vermutlich kostengünstigerals eine mühsam von Hand gefertigte Büste, und ließe auch mit wenigen Klicks Änderungen an Details zu, oder bin ich hier zu blauäugig?

Was in diesem Fall hier auch noch zu dem "alten" Aussehen hinzu kommt, ist, dass es sich um eine Frau handelt, die sich (Achtung Klischee!) gerne geschminkt und zurecht gemacht hat. Darauf deuten ja auch die künstlichen Braids/Dreadlocks hin, die am Ablageort gefunden wurden. Das müsste man bei der Darstellung auch berücksichtigen - da Schminke und Accessoires das Aussehen auch stark verändern können...


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Unbekannte Tote im Moor

19.05.2023 um 19:44
Ich finde es ein wenig merkwürdig, dass die Tote in der Zeichnung zwar etwas dunkler als mitteleuropäisch, aber eben hellhäutig dargestellt wird, obwohl sie ein afrikanisches Haarteil hatte. Da liegt die Vermutung schon nahe, dass sie aus Mittel- oder Südafrika kam und dementsprechend dunkelhäutig war. Auch empfinde ich die zweite Zeichnung den Gesichtsmerkmalen nach als komplett andere Person. Diese beiden Dinge in Kombination lassen mich vermuten, dass die Modellierungen und Zeichnungen nicht sehr zutreffend sind und sie einfach nicht erkannt wird. Vielleicht sollte man noch mal eine neue Rekonstruktion versuchen, ist ja meine ich schon ein bisschen älter und die Kriminaltechnik entwickelt sich rasend. Und dann das Ergebnis mit verschiedenen Hautfarben, ggf. auch Frisuren veröffentlichen.


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Unbekannte Tote im Moor

20.05.2023 um 11:47
@spiky73
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Es sollte andererseits technisch inzwischen aber auch schon möglich sein, anhand eines Schädels am Computer ein 3D-Modell des Kopfes zu errechnen und anschließend mit einem 3D-Drucker anzufertigen, oder?
Das wäre doch vermutlich kostengünstigerals eine mühsam von Hand gefertigte Büste, und ließe auch mit wenigen Klicks Änderungen an Details zu, oder bin ich hier zu blauäugig?
Keine Ahnung, ob günstiger oder nicht.
Der Familienmörder John List, wurde mit einer erstellten Büste gefasst. Ich denke je älter die Person ist, die über einer Büste dargestellt wird, ist sie genauer, aber bei unter 40 jährigen, habe ich noch nie eine gute Büste gesehen.

In USA wird mittlerweile, die Büste seltener angewendet. Die haben sehr gute Rekonstruktionen. Bei der Menge an unbekannten Leichen, finde ich das auch logisch, das sie da weiter entwickelt sind.
Die Rekonstruktionen von Carl Koppelman sind sehr gut, hier auch einige seiner Erfolge.
Wikipedia: Carl Koppelman


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Unbekannte Tote im Moor

20.05.2023 um 16:41
Zitat von MevsimMevsim schrieb:Keine Ahnung, ob günstiger oder nicht.
Kosten dürften da eher ein untergeordnete Rolle spielen.

Nun ja, mir erscheint die Altersangabe der Behörden mit 20 bis 30 Jahren der unbekannten Toten Frau mit dem Sinnbild der Gesichtsrekonstruktion auch nicht stimmig.

Was mir bei der Rekonstruktion auffällt sind auch die relativ kleinen Augen. Wie die Nase. Dafür etwas ausgeprägte Lippen. Auch scheint mir die Kienpartie etwas aus der Mitte zu sein. Das mag aber vielleicht auch der Fotografie geschuldet sein. Ich finde auch, dass die Oberfläche der Rekonstruktion etwas gar grobe ausgefallen ist.

So weit ich das auf dem Schirm habe, soll diese Weichteilrekonstruktion von einem russischen Wissenschaftler erarbeitet worden sein. Und sicher auch im Laufe der Zeit verfeinert und weiter entwickelt worden sein. Vorteil dieser Methode gegenüber Computer gestützte Technologie ist ganz klar auszumachen. Bei Büsten ergeben sich zwangsläufige Rekonstruktion. Während bei Computer Bildern eben sehr schnell die eigenen Vorstellungen mit einfliesst. Und sehen auch etwas geschleckt aus.


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Unbekannte Tote im Moor

20.05.2023 um 17:42
Zitat von MevsimMevsim schrieb am 12.05.2023:Ich finde die Rekonstruktion sieht eher nach ...
https://www.allmystery.de/bilder/km103040-1

... einem Neandertaler aus.

Sorry, wenn ich das so sage. Es soll nicht respektlos gegenüber der Getöteten sein.

Nur frage ich mich wirklich, wie man bei solch einer Rekonstruktion einen evtl. bekannten Menschen, Nachbarn, Freund, Familienmitglied, Kollegen erkennen kann ....


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Unbekannte Tote im Moor

21.05.2023 um 18:29
Bei dieser Toten fand man ja leider keine DNA. In anderen Fällen verstehe ich nicht, wieso man nicht die Gesetze so anpasst, dass man ohne Rekontruktion die DNA so auswerten darf, dass man sagen kann: Eine etwa dreißigjährige dunkelhäutige Frau aus Zentralafrika, ungefähre Körpergröße, seit Jahr soundso tot, Kleidungsstücke dazu herzeigen. Wo ist jemand mit dieser Beschreibung plötzlich verschwunden? Würde vielleicht mehr bringen als eine Gesichtsrekonstruktion, wo jeder denkt : „Nein das ist sie nicht, sie sah ganz anders aus“
War natürlich nur ein Beispiel.


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Unbekannte Tote im Moor

22.05.2023 um 09:36
@Wüstensonne

Ehrlich gesagt hatte ich die gleiche Assoziation wie Du, als ich dieses rekonstruierte Bild der unbekannten Toten zum allerersten Mal gesehen habe, rein theoretisch kann es natürlich sein, dass die Frau tatsächlich zu Lebzeiten so (in etwa) aussah, wir wissen es ja leider nicht.


Offenbar war der Wiedererkennungswert durch diese Rekonstruktion bisher nicht sonderlich hoch oder aber die richtigen Menschen, die die Verstorbene kannten, haben dieses Bild - aus den verschiedensten möglichen Gründen - noch nie zu Gesicht bekommen und hatten daher auch nicht die Möglichkeit, die Frau zu identifizieren.

@FritzPhantom
Stimme Dir zu, wäre allerdings in dem hier diskutierten Fall sowieso rein hypothetisch, da ja keine DNA extrahiert werden konnte.


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Unbekannte Tote im Moor

22.05.2023 um 18:50
@Wüstensonne
Auch wenn es etwas respektlos klingt: Ja die Ähnlichkeit zu einem Neandertaler ist bei dieser Plastik schon vorhanden.

Und wie einige achon angesprochen haben: Die Frau auf sieht bei dieser Geschichtsrekonstruktion viel älter aus als 20 bis 30 Jahre. Ich bezweifle stark, dass sie in Wirklichkeit so aussah.

Hier wäre auch eine Rekonstruktion des Gesichts am Computer geeigneter gewesen. Dann könnte man verschiedene Versionen davon, wie sie wahrscheinlich aussah erstellen: Mal mit dunkler Haut, mal mit etwas hellerer Haut, mit kurzen Haaren, mit langen Haaren (bei den Knochen wurde ein langes Haarteil gefunden.


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Unbekannte Tote im Moor

22.05.2023 um 19:53
Die Frau hatte einfach ein langes Philtrum. Wie man da auf „Neandertaler“ kommt, ist mir unschlüssig. Kein flacher, lang gestreckter Schädel. Keine Stirnwulst.

Hört sich für mich eher nach Dog Whistling an und mir ist nicht klar, was so eine Aussage in dem Zusammenhang zum Mordfall erreichen soll.


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Unbekannte Tote im Moor

16.08.2023 um 11:08
Die "Licht ins Dunkel"-Podcastfolge zu dem Fall ist da! Mike Mathis spricht dabei mit KHK Markus Weber, der den Fall auch im Mai in "Aktenzeichen XY" vorgestellt hatte, über die bislang nicht identifizierte "Moorleiche".

Aus den Shownotes:
Mit Kriminalhauptkommissar Markus Weber, dem Leiter der Abteilung "Cold Case" beim Polizeipräsidium Köln, habe ich über diesen Fall gesprochen. Er erklärt, welche Maßnahmen die Ermittlerinnen und Ermittler bereits getroffen haben, vor welchen Problemen die Mordkommission steht, und mit welchen Fragen sich das PP Köln nun an die Öffentlichkeit wendet.
https://www.podcastfabrik.de/podcasts/lichtinsdunkel/


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Unbekannte Tote im Moor

16.08.2023 um 17:58
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Die "Licht ins Dunkel"-Podcastfolge zu dem Fall ist da!
Die Folge ist mal wieder spannend. Es zeigt sich, wie schwer es ist, diese unbekannte Tote zu identifizieren. Dass es bislang nicht möglich war DNA von der Toten zu gewinnen, ist sehr tragisch. Ich fänd eine Isotopenanalyse sehr gut, wurde bislang nicht gemacht. Sie ist aber natürlich sehr teuer. Es könnten aber mglw viele Fragen zielführend geklärt werden oder in die richtige Richtung lenken.


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