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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

60 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Mysteriös, Selbstmord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

08.04.2020 um 06:02
Er war ohne Wohnsitz und es war im Juni. Wollte er unter der Brücke schlafen und wurde dabei von jemandem überrascht? Weiß man, wie er die Nächte auf seinen Reisen für gewöhnlich verbrachte?

Denn dann könnte Karl Dittmann einfach "nur" ein Zufallsopfer gewesen sein. Und die Kreditkarte womöglich eine Trophäe?

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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

08.04.2020 um 09:16
Zitat von detektiv_71detektiv_71 schrieb:Wenn sich jemand umbringen möchte, dann drückt er ab ohne das ihn der Schall des Schusses stört.
Aha, steht das im "Suizid-Lexikon" oder kann man das sonst wo nachlesen?
Ansonsten hätte ich anzubieten:
"Wenn sich jemand umbringen möchte, dann kann er auch zwei Stücke Torte essen, denn das zusätzliche Fett auf den Rippen stört ihn ja nicht mehr".
Die Liste trivialer Falschschlüsse über das, was "man" bei einem Suizid alles macht oder nicht macht, kann man endlos weiterführen.

Wichtig ist vor allem aber nur eins und zwar die Motivlage des Handelnden. Es ist völlig unerheblich was ich oder du bei einem Suizid machen würden oder für wichtig halten. Zur Beurteilung ist alleine interessant, ob der Handelnden - hier also ein Mörder oder Suizidant - ein Motiv für einen Schalldämpfer hat.
Ein Suizidant könnte eine Abneigung gegenüber den Knall haben, vielleicht war es ihm wichtig, keinen Lärm zu erzeugen, die Anwohner nicht in der Nacht zu stören, etc ...
Kurz: Wir wissen einfach nichts über die Motivlage eines Suizidenten.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

08.04.2020 um 19:38
Ich hab mir noch überlegt, vielleicht hat er Suizid begangen und ein später Vorbeigehender hat sich die Waffe genommen. Je nachdem, hat er sie behalten oder - aus Angst vor Fingerabdrücken - die Waffe danach entsorgt.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

08.04.2020 um 23:19
@Slaterator

Ich finde das dieser Fall eine Menge Potenzial hat. Mir gefällt es zu lesen wie viele Ideen jeder einzene von uns dazu hat den Fall zu durchleuchten. In diesem Portal gibt es zahlreiche Fälle wo ich mega große Lust hätte diese in einer Interessengemeinschaft zu erkunden und evtl. den Tätern auf die Spur zu kommen. Okay, es ist nicht einfach, aber es wäre eine Herausforderung der man sich doch mal stellen könnte. Es macht sehr viel Spass auf diesem Portal herum zu stöbern.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

08.04.2020 um 23:37
@Pfollvosten

Es macht keinen Sinn das er für einen möglichen Selbstmord auf die Brücke läuft und seinen Rucksack unter dieser Brücke zurück lässt.
Nach dem was in der Presse für jeden zu lesen ist, ist die Tatwaffe nach wie vor verschwunden. Taucher suchten mit starken Magneten den Grund des Wassers unter der Brücke erfolglos ab. Bei einem Suizid hingegen würde man die Waffe im Nahbereich des Verstorbenen oder eben im Wasser finden.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

09.04.2020 um 00:59
Mysteriöser Fall. Nur ein paar Gedanken dazu.

Ich kenne so Magnete. Da kommt normal selbst ein kleiner Nagel raus wenn sonst nichts rumliegt.

Man könnte folgendermaßen argumentieren, wenn die Pistole in einem "Plastiksack gefüllt mit Kunststofffasern" leichter abgetrieben werden konnte und vielleicht ein paar hundert oder tausend Meter weiter dem Fluss aufwärts liegt.

Und die Hülse ist dann natürlich in dem Sack und deswegen nicht zu finden.

Als Fallbeispiel weiß ich zumindest von unserem Museum das Waffen aus dem 2.Weltkrieg die im Fluss entsorgt wurden, nach der Übergabe an die Amis, noch in den 2000ern hunderte Meter von der Brücke wo sie reingefallen sind gefunden wurden.

Aber das hört sich eher nach jemandem an der sich mit Waffen usw auskennt.
Und nicht nach einem Suizid natürlich. Und die Sachen hat derjenige einfach wieder mitgenommen.

Aber auf maps ist kein wehr etc erkennbar wo das auffallen könnte, im Gegenteil dort scheint es durch den Zusammenfluss eher viel Strömung zu geben.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

09.04.2020 um 08:06
Zitat von detektiv_71detektiv_71 schrieb:Es macht keinen Sinn das er für einen möglichen Selbstmord auf die Brücke läuft und seinen Rucksack unter dieser Brücke zurück lässt.
Warum argumentierst du darüber, was Sinn machen würde? Es macht überhaupt keinen Sinn die Tat eines Suizidenten mit solchen Maßstäben zu bewerten, da die innere Motivation des Handelnden uns völlig fremd ist.
Es genügt ja, dass es für den Suizidenten einen Sinn hatte. Warum er sich suizidierte und wie sein eigenes Universum dabei aussah, wissen wir nicht und haben da überhaupt keinen Einblick. Dieses seine Universum mit "unseren" Maßstäben zu bewerten ist absurd.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

09.04.2020 um 20:47
@Pfollvosten
Dann solltest du hier besser nicht mit uns weiter diskutierenm weil der ganze Sachverhat ist uns Lesern ja bis auf wenige Einzelheiten die wir aus der Presse her erfahren haben, völlig fremd.

Ich finde es toll das sich Menschen hier in dem Forum austauschen und diesen noch ungeklärten Fall reflektieren.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

09.04.2020 um 20:54
@Bossmann
Die Waffe kann man erst zum Schluss mit in den Fall einbauen, da sie noch nicht gefunden wurde und uns rein gar keine Hinweise auf den Täter gibt. Wir Wissen ja nicht einmal wie viele Täter es gewesen sind. Die nächste Frage wäre dann, warum diese Tat auf der Brücke statt gefunden hat. Der Täter hat einen langen Fluchtweg und hätte einem Passanten in die Arme laufen können. Ich würde sogar einen Auftragsmord nicht ausschließen.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

09.04.2020 um 22:30
Findet eigentlich niemand die Position des Toten seltsam? Er ist dann doch im Sitzen erschossen worden, oder? Somit kann die Waffe nicht übers Geländer in den Fluss gefallen sein, mit den "Kissen"/Schalldämpfer hätte sie wohl auch nicht durch die Streben eines Geländers gepasst.

Oder wurde er nach dem tödlichen Schuss in diese Position gebracht? Wenn ja, warum?

Auf welcher Höhe wurden die Spuren des Schusses gefunden?

Es stimmt schon, dass ein Suizidaler nicht unbedingt für uns sinnvoll handelt. Den Rucksack hat er vielleicht unter der Brücke liegen lassen, weil er dachte, dass ein Obdachloser damit noch etwas anfangen könnte? Oder er empfand ihn womöglich als Last, als störend und fühlte sich ohne ihn freier und leichter und wollte mit diesem Gefühl ein Ende finden?

Es gibt Suizidale, die ziehen sich vor dem Versuch die Schuhe aus. Ich kannte jemanden, der ist zwei Tage nach seinem Versuch aufgewacht (im Wald) und hat sich bis zur Straße geschleppt. Warum, wenn er sterben wollte? Wir müssen es nicht verstehen, nur wäre es wichtig herauszufinden, ob es wirklich Selbstmord war oder eben doch ein Mörder, der für das Verbrechen bestraft gehört - alleine schon, um weitere Morde zu verhindern.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

09.04.2020 um 22:37
Obwohl Schalldämpfer und Suizid doch sehr ungewöhnlich sein dürften : wenn ich kein Aufsehen erregen möchte, dann kann ich mir eine abgelegene Stelle aussuchen, bei der eine Schussabgabe nicht so wahrscheinlich wahrgenommen werden sollte.

Dauer ist die Mordtheorie mit den vorhandenen Informationen doch viel wahrscheinlicher.

Bei Suizid wäre es ein doch sehr inszenierter Abgang - mag möglich sein, aber schon äußerst ungewöhnlich.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

09.04.2020 um 22:59
Weiß man denn, ob er früher schon einmal dort im Ort war? Vielleicht lag ihm daran etwas?


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

14.04.2020 um 13:53
Zitat von detektiv_71detektiv_71 schrieb am 08.04.2020:Ich finde das dieser Fall eine Menge Potenzial hat. Mir gefällt es zu lesen wie viele Ideen jeder einzene von uns dazu hat den Fall zu durchleuchten. In diesem Portal gibt es zahlreiche Fälle wo ich mega große Lust hätte diese in einer Interessengemeinschaft zu erkunden und evtl. den Tätern auf die Spur zu kommen. Okay, es ist nicht einfach, aber es wäre eine Herausforderung der man sich doch mal stellen könnte. Es macht sehr viel Spass auf diesem Portal herum zu stöbern.
Soviel also dazu warum Du hier bist. Fein. Das freut mich für Dich. Und die Antwort auf meine Frage ?


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

22.04.2020 um 20:02
@Ideengeber85 es könnte ja auch gut sein das der Täter mit dem Opfer gemeinsam unterwegs gewesen ist..... und es dann zu einem Streit gekommen sein könnte. Ob das Opfer Selbstmord begangen haben könnte das ist....denke ich mal aus der jetzigen Sach- und Beweislage nicht möglich. Ich habe bis jetzt noch nirgends lesen können ob man bereits sein Handy gefunden hat. Hatte er eins, wenn ja wo ist der Verbleib?


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

22.04.2020 um 20:07
@Slaterator welche Frage?


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

23.04.2020 um 07:14
Zitat von detektiv_71detektiv_71 schrieb am 08.04.2020:Ich habe für nahezu alle Orte einen Nenner gefunden. Aber ob dieser Nenner tatsächlich auch der Nenner ist, der zu dem Rest des Geschehens passt, das ist die große Preisfrage. Ich gehe aber mal davon aus das auch die Ermittler diesen Nenner für alle Städte gefunden haben und darüber aus Ermittler taktischen Gründen nichts darüber schreiben.
Welcher Nenner ? Wir können nicht diekutieren, was nur angedeutet, jedoch nicht zur Diskussion gestellt wird.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

26.04.2020 um 13:57
Zitat von Ideengeber85Ideengeber85 schrieb am 09.04.2020:Findet eigentlich niemand die Position des Toten seltsam? Er ist dann doch im Sitzen erschossen worden, oder? Somit kann die Waffe nicht übers Geländer in den Fluss gefallen sein, mit den "Kissen"/Schalldämpfer hätte sie wohl auch nicht durch die Streben eines Geländers gepasst.
Das muss nicht sein, dass er im Sitzen erschossen wurde, er kann auch im Sterben in diese kniende Position zusammengesackt sein.
Zitat von PhischPhisch schrieb am 09.04.2020:Obwohl Schalldämpfer und Suizid doch sehr ungewöhnlich sein dürften : wenn ich kein Aufsehen erregen möchte, dann kann ich mir eine abgelegene Stelle aussuchen, bei der eine Schussabgabe nicht so wahrscheinlich wahrgenommen werden sollte.
Ich kann mir genauso gut vorstellen, dass ihm diese Stelle über dem Fluss schön und friedlich erschienen ist, und er gern hier sterben wollte. Und vielleicht war es ihm wichtig, dass sein Tod kein direktes Aufsehen erregte.

Letztlich ist aber nicht geklärt, ob die mit Kurstofffasern gefüllte Plastiktüte tatsächlich ein Schalldämpfer sein sollte, oder ob er darin einfach nur die Waffe transportierte, und diese dann bei der Schussabgabe gar nicht erst aus der Tüte nahm, weil er sich lange Zeit nicht überwinden konnte und deswegen nicht von einem Vorbeikommenden bzw. -Fahrenden mit entdeckt werden wollte, während er sich die Waffe an die Brust hielt.

Wenn sich einer eine bauschige Plastiktüte an die Brust drückt, während er sich über das Geländer beugt, kann das zwar komisch aussehen, aber er wird eher nicht deswegen angesprochen oder es ruft gar jemand die Polizei, was bei einer erkennbaren Schusswaffe sicher der Fall sein dürfte.
Zitat von ligeyaligeya schrieb am 13.01.2015:An einen Suizid glaube ich nicht. Die fehlende Kreditkarte spricht für mich dagegen,
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb am 08.04.2020:Eine interessante Angelegenheit ist die verschwundene Kreditkarte. Sofern sie nach dem Ableben des Opfers nicht mehr eingesetzt wurde, ist deren Entwendung eigentlich sinnlos.
Zitat von Ideengeber85Ideengeber85 schrieb am 08.04.2020:Und die Kreditkarte womöglich eine Trophäe?
Die Kreditkarte wurde 2012 gefunden, „in einiger Entfernung zum Tatort“.

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/zurzach/brueckenmord-von-koblenz-bleibt-auch-nach-10-jahren-voller-raetsel-velofahrer-erzaehlt-wie-er-das-opfer-fand-136027400

Und benutzt wurde sie nach Dittmanns Tod offensichtlich nicht mehr, das wüsste man sonst auch unabhängig vom Fund. Egal ob Dittmann sie jetzt verloren oder weggeworfen hat, oder ob sein Mörder oder sonst wer sie ihm entwendet hat, ich glaube nicht an den Räuber, der mit Schusswaffe und Schalldämpfer an einem abgelegenen Ort unter einer Brücke einen Mann überfällt, ihm die Kreditkarte stiehlt, und dem Flüchtenden dann hinterhergeht und ihn erschießt, aber letztlich mit der Karte nichts anzufangen weiß. Deswegen halte ich die verschwundene Kreditkarte für relativ irrelevant, jedenfalls aber kein Hinweis darauf, dass es es hier eher ein Tötungsdelikt gegeben hat, anstatt eines Suizids.
Zitat von detektiv_71detektiv_71 schrieb am 08.04.2020:In diesem Portal gibt es zahlreiche Fälle wo ich mega große Lust hätte diese in einer Interessengemeinschaft zu erkunden und evtl. den Tätern auf die Spur zu kommen.
Wenn Mordfälle nicht aufgeklärt werden, liegt das in erster Line daran, dass die entscheidende Information nicht bei denen angekommen ist, welche diese Infos zusammentragen, also bei der Polizei. Oder dass es einfach niemanden gibt, der im Besitz dieser Information ist.

Es liegt in den seltensten Fällen daran, dass noch niemand aus den vorhandenen Informationen den richtigen Schluss ziehen konnte, dass noch keiner den großen Zusammenhang erkannt hatte, dass ein Rätsel nicht entschlüsselt wurde etc. Und selbst wo das so wäre, ist Privatpersonen jeweils nur ein Bruchteil der Informationen bekannt, aus denen man Schlüsse ziehen könnte. Häufig werden der Öffentlichkeit selbst entscheidende Punkte verschwiegen, sei es aus ermittlungstaktischen Gründen, oder auch nur, weil es die Polizei zur weiteren Informationsgewinnung nicht nötig findet, diese Punkte bekanntzugeben. Ebenfalls besitzen Privatpersonen nur ein Bruchteil von Möglichkeiten, um ihre Schlüsse zu überprüfen.

Insofern ist es ziemlich unwahrscheinlich, dass eine Gruppe von Forenteilnehmern einfach mal so einen Mord aufklärt. Und die Mehrheit der Stammuser im Allmystery-Kriminalforum ist sich dessen bewusst und hat diesen Anspruch auch nicht. Es gibt allerdings andere Foren, da hält man das ins Blaue hinaus Spekulieren aufgrund kurzer Zeitungsartikeln für wertvolle kriminalistische Arbeit.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

26.04.2020 um 15:00
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Ich kann mir genauso gut vorstellen, dass ihm diese Stelle über dem Fluss schön und friedlich erschienen ist, und er gern hier sterben wollte. Und vielleicht war es ihm wichtig, dass sein Tod kein direktes Aufsehen erregte.
Das "Aufsehen vermeiden" ist maximal misslungen.
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Deswegen halte ich die verschwundene Kreditkarte für relativ irrelevant, jedenfalls aber kein Hinweis darauf, dass es es hier eher ein Tötungsdelikt gegeben hat, anstatt eines Suizids.
Die Karte ist für die Polizei relevant, weil sich neben der DNA und den Fingerabdrücken des Opfers, auch die eines Täters befinden können. Auch kann man erahnen, in welche Richtung sich ein möglicher Täter von der Brücke entfernt haben kann.

Auch wenn die Karte nicht zum Abheben von Geld missbraucht wurde, sie kann benutzt worden sein, um Kontobuchungen oder den Kontostand herauszufinden. Wobei, Kameras! Eher nicht.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

26.04.2020 um 16:02
@Niedersachsen

Natürlich ist es so, dass falls der Tod Dittmanns ein Suizid war, dass er es es unter anderem genau wegen dieser Plastiktüte überhaupt erst zum grenzüberschreitend bekannten Kriminalfall gemacht hat. Es kann aber doch trotzdem seine Absicht gewesen sein, möglichst kein unmittelbares Aufsehen auf sich zu ziehen, wenn er sich in Tötungsabsicht oder sterbend auf dieser Brücke befindet. Das ist doch kein Widerspruch.

Und selbstverständlich wird die Polizei diese Karte nach Fingerabdrücken und DNA untersucht haben, und aufgrund des Fundorts versucht haben, Rückschlüsse auf das Geschehen zu ziehen. Der Fund der Karte hat laut dem verlinkten Bericht jedoch „keine weiteren Hinweise gebracht”. Mir ging es aber eigentlich darum, dass die verschwundene und wieder aufgefundene Kreditkarte meiner Meinung nach in unserer Diskussion um Mord oder Suizid irrelevant ist – wir können damit keinen Tathergang ausschließen.

Ich gehe übrigens davon aus, dass das Einloggen in ein Bankkonto grundsätzlich registriert wird, egal zu welchem Zweck.


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Der Schuss auf der Brücke - der mysteriöse Tod des Karl D.

26.04.2020 um 20:49
Zitat von VorsichtfalleVorsichtfalle schrieb am 08.01.2015:Unterhalb der Brücke fanden die Ermittler Dittmanns durchwühlten Rucksack. Der Deutsche muss sich hier aufgehalten haben: Am Boden fand man seine Fussspuren, an seinen Schuhen klebte Dreck.
Mal was Anderes: In den Grenzbrücken von Deutschland in die Schweiz war Sprengstoff verbaut. Aber wen hat das nach 1989 interessiert und warum?

https://www.welt.de/wirtschaft/article134398290/Schweiz-entfernt-TNT-aus-Bruecken-nach-Deutschland.html
Bis 2007 waren alle für Fahrzeuge passierbaren Deutsch-Schweizer Rheinbrücken als sogenannte permanente Sprengobjekte vorbereitet, schreibt „Der Sonntag“. Das Konzept stammt aus dem Jahr 1975, der Zeit des Kalten Kriegs, und richtete sich in erster Linie gegen die Panzer des Warschauer Pakts.
Die Aufenthaltsorte des Opfers, ein Screenshot des ZDF.

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https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/zurzach/karl-dittmann-mordfall-koblenz-mord-karl-dittmann-toetungsdelikt-karl-dittmann-aarebruecke-koblenz-felsenau-aarebruecke-koblenz-koblenz-128601939#


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