Messerstecher von Erftstadt

@crimefan
Nun, ich habe mich vielleicht nicht deutlich genug ausgedrückt.
Ich wollte nur deutlich machen, daß eventuell die Fallanalyse in Betracht gezogen wird, dies heißt ja nicht gleich, es wird ein Profil eines mutmaßlichen Täters veröffentlicht.

Das mit dem Schrank war gut..kann ich so annehmen.

@Feelee
Der Fall war doch auch bei xy, oder?

Weiss nicht, das ist so distanziert mit den Schüssen. Gab schon Nein Rentner der mit Luftgewehr auf spielende Kinder geschossen hat, weil die laut waren.
Das ist irgendwie anders geartet sagt mir das Bauchgefühl.
Bei dem Schiessen hätte es jeden treffen können, und es ist viel weiter weg.
Aber etwas denkbar wäre schon, dass ein Täter sich so entwickelt und näher dran sein will.

@eis..bär
Fallanalyse macht hier schon Sinn, gibt aber was Allgemeines vor. Kann dann halt jeder z.B. zwischen 17-35 sein.

@crimefan
Richtig. Der Fall war bei XY.
Ich denke auch nicht, dass es ein und der selbe Täter ist. Aber die örtliche Nähe erinnerte mich an diesen sonderbaren Fall.

@eis..bär

eis..bär schrieb:Dieses Messer, ist dies eine verbotene Waffe?
Scheint sich ja wohl auszukennen und nicht gerade das herkömmlichste Model.

Ich habe beim Lesen der verlinkten Infos nichts Näheres zum verwendeten Messer gefunden. Habe ich da was übersehen oder hast Du Infos, die hier nicht im thread abrufbar sind?

Um vom fahrenden Fahrrad aus einen viel langsameren Fußgänger mit einem Messer zu stechen, ohne sich selbst daran zu verletzen oder zu Sturz zu kommen, fällt mir eigentlich nur eine sinnvolle Haltung ein.

Inwieweit die Berichterstattung von "Stichen" schreibt, weil eben mit einem Messer ausgeführt, es sich aber technisch eigentlich um "Hiebe" gehandelt hat, lässt sich leider nicht feststellen. Hiebe wären für einen Radfahrer viel einfacher und risikoloser zu führen.


MfG

Dew

@Dew
Ich finde es leider nicht mehr. Es gab ein Foto wo ein Messer abgebildet war.
Es handelte sich dabei um ein Klappmesser was ich eben wie zuvor beschrieben einschätzte.
Ob dies nun ein Hinweis auf die tatsächliche Waffe gewesen sein soll entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber es wurde schon auch davon berichtet, daß er mit einem Messer verletzt hat, sowie mit anderen und oder auch spitzen Gegenständen.

@eis..bär

Danke für die Antwort. Vielleicht findest Du ( oder jemand anders ) das Bild ja doch noch wieder.

Ich denke, dass es einen ziemlichen Ruck gibt, wenn man vom fahrenden Fahrrad aus auf einen Fußgänger einsticht.
Daher sollte das Messer recht stabil und gut zu greifen sein, damit es
a.) nicht abbricht,
b.) den Täter nicht verletzt und
c.) dem Täter nicht aus der Hand gerissen wird.

Für ein Klappmesser wäre dann m. E. ein recht massives Modell nötig, zur Vermeidung von "c.)" vielleicht mit einer Fangschnur am Handgelenk des Täters gesichert.

MfG

Dew

@Dew
Gewußt wie macht es Google möglich

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.express.de/image/view/2011/11/22/30818192,8696327,highRes,messermann.jpg&imgrefurl=http://www.express.de/koeln/erftstadt-liblar-polizei-warnt-vor-messer-mann--radfahrer-jagt-frauen-,2856,30818062.html&h=351&w=480&tbnid=rJRr4JlpzSSSOM:&zoom=1&tbnh=124&tbnw=169&usg=__jPPfvrfR_2gwU_j4K8P37zqjpuI=&docid=zprMRirtYnhLSM

@eis..bär

Danke. Der EXPRESS hat das Bild als "Symbolfoto" untertitelt, also dürfte es sich nicht um ein infrage kommendes Messer handeln.

Mit der Annahme, dass es sich um einen verbotenen Gegenstand im Sinne des Waffengesetzes handelt, hast Du allerdings recht, das ist m. E. ein sogenanntes "Butterfly"-Messer.

MfG

Dew

Ich denke da liegen wir beide falsch.
Wikipedia: Balisong


Beängstigend finde ich auch diese Fundstücke bei Google hier:

https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=butterfly+messer

Umgang und Erwerb scheinen wohl gebräuchlich zu sein.

@eis..bär

Wieso falsch?

Balisong = Butterfly

Auf dem Bild ist auf jeden Fall eins zu sehen. Die eine Griffhälfte in der Hand, die andere sichtbar.

Ich hatte nur die Ausnahmen vom Verbot nicht auf dem Schirm:

Aus dem von Dir verlinkten Wikipedia-Artikel:

Seit dem 1. April 2003 ist der Besitz in Deutschland verboten.[2] Das Verbot gilt jedoch nicht für Balisongs, die sowohl eine Klingenlänge unter 41 mm als auch eine Klingenbreite von unter 10 mm haben, da diese nicht als Waffe im Sinne des deutschen Waffengesetzes gelten.[3] Vom Verbot sind Balisongs auch dann ausgenommen, wenn die Klinge entfernt wurde oder unbrauchbar ist (d. h. weder spitz noch scharf), und Trainingsbalisongs, die ebenfalls weder scharf noch spitz sind und über eine nicht schleifbare Klinge verfügen.

Typisch deutsch, total Banane.

Wie dem auch sein mag, für den "Radfahrer" ist das ungeeignet.

MfG

Dew

Na direkt falsch nicht.
Aber bis zu einer gewissen Klingenlänge wohl erlaubt.

Wäre es wirklich ungeeignet für jemanden der damit perfekt umgehen kann?
zitat wiki:
Der simple und schmutzunempfindliche Öffnungsmechanismus gestattet es zudem, das Messer beim Arbeitseinsatz mit einem Schwung aus dem Handgelenk schnell einsatzbereit zu machen

Darüber hinaus eignet sich das Balisong in geschlossenem Zustand gut zur Verstärkung von Schlagtechniken

Für einen geübten und mit Fahrrad wäre es vielleicht sogar die einzige Waffe, um sie mit einem Griff wieder geschlossen in der Tasche zu führen nach der Attacke.??

@eis..bär

Auch aus dem Wiki-Artikel:

Der simple und schmutzunempfindliche Öffnungsmechanismus gestattet es zudem, das Messer beim Arbeitseinsatz mit einem Schwung aus dem Handgelenk schnell einsatzbereit zu machen, was den Nachteil der instabilen Konstruktion für ein Arbeitsmesser ausgleicht.

Hervorhebung

von mir.

In Europa ist es eher unüblich, Messer dieses Typs als Stichwaffe zu verwenden, da ihre korrekte und sichere Handhabung sehr viel Übung und Können erfordert. Die meisten Öffnungstechniken des Balisongs sind eher auffällig und bei billigen Modellen deutlich hörbar. Dadurch werden verdeckte Messerangriffe aus nächster Nähe bei anfänglich nicht gezogener Klinge erschwert, Einschüchterungen beim Gegner werden jedoch begünstigt. Auch Griff- und Handwechsel durchzuführen fällt ungeübten Benutzern sehr schwer. Aufgrund der bei billigen Exemplaren häufig sehr mangelhaften Verriegelung ist ein kämpferisches Zustechen eher schwierig.

Und dann noch auf dem Fahrrad im Dunklen und auf der Flucht vom Tatort? Die Dinger dienen eher zum Posieren, als für ernsthafte Angriffe.
Da gibt es sicher geeigneteres Gerät auf dem Hieb- und Stichwaffensektor.

Es sei denn, man suchte vielleicht speziell nach einem Täter mit Migrationshintergrund. Das könnte unter der Voraussetzung, dass wir hier in Deutschland schon länger keine flächendeckende "Messerkultur" mehr haben oder sind ( von gewissen "hauptberuflich bedenkentragenden Gutmenschen eigener Gnaden" wird man ja schon schief angeguckt, wenn man ein simples Opinel unterwegs zur Brotzeit aus der Tasche holt ), sogar ein Ansatz sein. In anderen Kulturkreisen sitzen die Messer mitunter lockerer.

Ein Täter mit Migrationshintergrund, der bei Frauen hierzulande keinen Anschluss findet, während ihn ihre mitunter freizügige Kleidung und selbstbewusstes Auftreten, was er herkunftsmäßig nicht gewohnt ist, gleichzeitig anmacht und verunsichert. Er kommt nicht zum Zuge, also muss er die Frauen für ihr, aus seiner Sicht "falsches" Verhalten bestrafen und ihre Attraktivität beschädigen.
Hinzu käme die psychologische Bedeutung des Eindringens der Tatwaffe.

Denkbar?

MfG

Dew

@Dew
Ja was soll man jetzt schreiben.
Im Hinterkopf behalten.
Meint, da denke ich als letztes daran.

@eis..bär

Warum?

Sind Mitbürger mit Migrationshintergrund grundsätzlich aus derartigen Überlegungen herauszuhalten?

MfG

Dew

@Dew
Nein natürlich nicht.
Andererseits wissen wir auch um Fälle wo genau in diese Richtung gelenkt werden sollte möglicherweise oder definitiv.
Dies sollten wir nicht außen vor lassen.

Eine neutrale Haltung sollte aber schon notwendig sein, da hast Du natürlich Recht.

@eis..bär

eis..bär schrieb:Eine neutrale Haltung sollte aber schon notwendig sein,

Das sehe ich auch so.

Der von @zuckertasse

zuckertasse schrieb am 31.05.2015:Ich stelle mir wirklich eine Motivlage vor wie bei dem von mir erwähnten Typen, der seit Jahren von seinem "Pech mit den Frauen" (Google) schreibt.

angerissene Tätertyp oder auch jeder andere Täter kann sowohl einer unserer "natives" sein, als auch sonstwoher kommen.

MfG

Dew

Guten Abend zusammen, wollte mal frage ob es mittlerweile schon was neues in den Fall gib?

Also ich hoffe einfach das er bald gefunden wird!

Das hofft hier denk ich jeder. Aber da hier nix neues zu dem Fall momentan gepostet wird denk ich mal das es keine neuen Fälle oder Hinweise zum Täter gibt.

Ich kann mir vorstellen, der Täter merkte sehr wohl, wie sensibilisiert dieses Städtchen mit seiner Umgebung nun ist.
Es wird schon eine Ermittlungsrichtung geben und ich denke nicht er kann sich in Sicherheit wiegen.
Aber es ist ja durchaus als positiv zu bewerten, es sind keine weiteren Taten anscheinend vorgefallen.