91jähriger gesteht nach 70 jahren mord an prostituierter m. cook

schwierige frage... soweit ich weis ist es dich so das wen man schwer krank ist eh nicht in ein richtiges gefägniss kommt...

meiner meinung nach währe eine verhandlung geldverschwendung. die todesstrafe hat er ja durch den krebs bekommen.

interrobang schrieb:die todesstrafe hat er ja durch den krebs bekommen.

das ist ein schwacher trost, wie ich finde.

@NancySpungen
wer braucht den trost? die tote hat keine hinterbliebenen.

der alte stellt keine gefahr mehr da.

wen er nach dieser zeit noch den mord gesteht hat er sich eh mehr damit beschäftigt als er es wohl im gefägniss würde.

und wie gesagt wurde er vermutlich so oder so nicht ins gefägniss kommen auch wen er das urteil seiner verhandlung erleben würde.

@Tsuka

Es geht hier um diesen 91 jährigen Mann , nicht um irgendeinen Mörder , der jünger ist. ...und dieser 91 jährige ist in schlechter körperlicher Verfassung. ...also , wenn gesichert wäre , der Täter hat noch etliche schöne Jahre vor sich. ...natürlich sollte er dann seine gerechte Strafe bekommen....

interrobang schrieb:die tote hat keine hinterbliebenen.

ist ihr leben deshalb weniger wert als das eines opfers mit familie?

@NancySpungen
Ich denke, es hat keinen wirklichen Sinn mehr, den Mann auszuliefern. Er hat einen Mord begangen und es ist nicht einfach mit dem Wissen zu leben, dass man jemanden umgebracht hat und dann noch aus niederen Motiven.
Natürlich darf man rein rechtlich nicht auf das Alter des Angeklagten bei Anklageerhebung Rücksicht nehmen, aber wie in Deutschland und allen anderen zivilisierten Staaten auch, wird das Strafmaß am Ende eh nicht durchgesetzt.

Man sollte den Fall direkt ohne ihn verhandeln und ihn für schuldig erklären, (möglichst noch zu seinen Lebzeiten) und eventuellen Nachkommen des Opfers, aus seinem Vermögen eine Wiedergutmachung zahlen, egal wie hoch oder niedrig die dann auch ist.

NancySpungen schrieb: Er habe sie mit einer russischen Pistole getötet, nachdem sie ihn um Geld betrogen und ihn auch noch beschimpft hatte, als er sich darüber beschwerte.

Zwei Sachen würde ihm auch jedes Gericht zugute halten, nämlich dass er freiwillig geständig ist, warum auch immer und das es offenbar auch ein Totschlag im Affekt hätte sein können.

@NancySpungen
nö jab ich nicht behauptet. aber ich finde es halt sinnlos. vermutlich würde er auch in so ein spezialgefägnis kommen:
http://m.diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4701600/index.do

rache hilft der toten auch nicht weiter.

@interrobang

Das es Geldverschwendung ist , war eigentlich auch mein erster Gedanke. ...und du hast Recht , die Todesstrafe hat er durch seine Krebserkrankung bereits erhalten. ... und das ist oft ein qualvoller Tod.

@Maunzelchen
eben. wen es hinterbliebene geben würde könnte man darüber nachdenken das es für diese leute etwas bringen würde...

aber so...

@Maunzelchen
@interrobang
@NancySpungen
In Kanada und Großbritannien gibt es eh keine Todesstrafe. Zudem ist nicht erwiesen, ob Mord oder Totschlag.
Hört doch einfach auf zu labern, wenn Ihr schon von den minimalsten Anforderungen eines Rechtstaates keinen Schimmer habt. ;)

@Wolfshaag

Ich für meinen Teil könnte in meinem Post " Todesstrafe" auch mit genug Strafe ersetzen , denn so habe ich es gemeint.... keine Todesstrafe in üblichen Sinn...das ist falsch rüber gekommen.

@Wolfshaag
wer hat den etwas anderes behauptet? :ask:

Wolfshaag schrieb:@NancySpungen
In Kanada und Großbritannien gibt es eh keine Todesstrafe. Zudem ist nicht erwiesen, ob Mord oder Totschlag.
Hört doch einfach auf zu labern, wenn Ihr schon von den minimalsten Anforderungen eines Rechtstaates keinen Schimmer habt. ;)

wo genau habe ich deiner meinung nach das wort "todesstrafe" erwähnt?
und überlege doch bitte mal, zu welcher zeit die tat begangen wurde und seit wann es in gb keine todesstrafe (mehr) gibt.

@Maunzelchen

Maunzelchen schrieb: Ich für meinen Teil könnte in meinem Post " Todesstrafe" auch mit genug Strafe ersetzen , denn so habe ich es gemeint.... keine Todesstrafe in üblichen Sinn...das ist falsch rüber gekommen.

Okay. ;)

@interrobang

interrobang schrieb: die todesstrafe hat er ja durch den krebs bekommen.

Du und einige andere. Muss ich den Blödsinn jetzt detailliert zitieren? :D

@NancySpungen

wo genau habe ich deiner meinung nach das wort "todesstrafe" erwähnt?
und überlege doch bitte mal, zu welcher zeit die tat begangen wurde und seit wann es in england keine todesstrafe (mehr) gibt

Himmel, auch Taten von Anno dazu mal werden heute nach geltendem Recht abgeurteilt, nicht nach irgendeinem Recht von vor 200 Jahren und zwar auch in GB und Kanada. Sonst könnten sie in England auch noch Heinrich VIII., oder irgendwelche Wikinger ausbuddeln und auf einem Scheiterhaufen verbrennen, köpfen, whatever.

Sogar in Deutschland wurde ein geständiger NS-Verbrecher gestern nicht hingerichtet, sondern kam mit 4 Jahren davon.
http://www.bild.de/news/inland/oskar-groening/ss-mann-oskar-groening-auschwitz-prozess-urteil-41792130.bild.html
Nach damaligem Recht wäre er exekutiert worden, schon allein, WEIL er geständig war. ;)
Denk noch mal darüber nach, wie valide Dein Argument mit den "damaligen Gesetzen" wohl auch in England und Kanada ist. ;)

Wolfshaag schrieb:Himmel, auch Taten von Anno dazu mal werden heute nach geltendem Recht abgeurteilt, nicht nach irgendeinem Recht von vor 200 Jahren und zwar auch in GB und Kanada. Sonst könnten sie in England auch noch Heinrich VIII., oder irgendwelche Wikinger ausbuddeln und auf einem Scheiterhaufen verbrennen, köpfen, whatever.

ich ging davon aus, dass es darum ging, was dem mörder geblüht hätte, wäre er damals verurteilt worden.
und, zum zweiten mal, an todesstrafe habe ich nicht mal gedacht.
und 200 jahre sind dezent übertrieben, aber das ist dir sicher bewusst.
deinen zukünftig in diesem thread abgegebenen senf werde ich jetzt ignorieren, einen schönen abend noch. :)

@Wolfshaag
und wo habe ich erwähnt das es in england eine gibt? du solltest nicht immer bei anderen etwas dazuerfinden.

interrobang schrieb:schwierige frage... soweit ich weis ist es dich so das wen man schwer krank ist eh nicht in ein richtiges gefägniss kommt...

genau, der zentrale punkt ist die haftunfähigkeit.
alles diesbezüglich wäre eben geldverschwendung.

@NancySpungen

NancySpungen schrieb: ich ging davon aus, dass es darum ging, was dem mörder geblüht hätte, wäre er damals verurteilt worden.

Ja? Was denn? Auch damals gab es schon die Unterscheidung zwischen Mord und Totschlag, sogar in England. :D

NancySpungen schrieb: und, zum zweiten mal, an todesstrafe habe ich nicht mal gedacht.

Aha und weswegen krähst Du jetzt hier lauthals nach Vergeltung? :D

NancySpungen schrieb: und 200 jahre sind dezent übertrieben, aber das ist dir sicher bewusst.

Mir ist das schon bewusst, aber ich fasel ja auch nicht davon, welches Urteil ein Gericht 1946 in GB getroffen hätte, oder treffen hätte müssen. Schon gar nicht, ohne die heutigen Umstände zu berücksichtigen, wie etwa freiwilliges Geständnis und die Frage, ob Mord oder Totschlag.

NancySpungen schrieb: deinen zukünftig in diesem thread abgegebenen senf werde ich jetzt ignorieren, einen schönen abend noch. :)

Macht nichts. Ich verstehe, dass realistische Einwände die dumpfe Empörung etwas stören können. :D

Lebenslänglich oder die Todesstrafe sind doch keine Strafe mehr, für einen 91 Jährigen Mann der kurz vorm Exitus steht. Vor allem fällt die Resozialisierung voll unter den Tisch, und die Gefahr das er zum Wiederholungstäter wird, ist auch sehr gering.

@interrobang
Ich habe nichts dazu erfunden, sondern anhand Deines Zitats bewiesen, dass Du über das Thema "Todesstrafe" schwadroniert hast. Nicht mehr, nicht weniger.

interrobang schrieb: die todesstrafe hat er ja durch den krebs bekommen.