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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

1.079 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freiburg, Kindesmissbrauchsring ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

08.02.2018 um 16:21
Zitat von emzemz schrieb:Du meinst also, du hättest es viel besser gewusst, wie das Ganze zu händeln gewesen wäre? Liest ein paar Presseschnipsel und schon bist du klüger als Polizei und Staatsanwaltschaft, die das gelernt haben. Glaubst du wirklich, die veranstalten so einen "Mummenschanz", wie du es fälschlich nennst, wenn andere Lösungen möglich gewesen wären? Der Freund der Mutter war von Polizisten in Zivil festgenommen worden, wie die Bilder zeigen.
@emz

Auf solche Zickereien habe ich keinen Bock.

Ich stelle hier zur Diskussion, was mir an den Berichten über die Festnahme und was ihr voraus ging merkwürdig vorkommt. Wenn jemand dazu etwas weiß oder vermutet und in das in nachvollziehbarer Weise erklären kann, bin ich gern bereit, meine Anmerkungen und Fragen zu dem Vorgang zurückzunehmen bzw. zu berichtigen.

Aber was du hier veranstaltest führt bei mir jedenfalls nicht zu einem Erkenntnisgewinn. Und solche persönlichen Angriffe kann ich schon überhaupt nicht leiden. Insofern: Diskussion mit dir beendet.

Dass das Wort "Mummenschanz" hier im Zusammenhang nicht ganz trifft, gestehe ich dir zu. Vielleicht wäre der Ausdruck "Under-cover-Verschwörung unter Beihilfe eines anonymen Informanten/Helfers" zutreffender gewesen.

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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

09.02.2018 um 23:44
Hier laufen die Fäden der Verbrechen zusammen :


http://www.badische-zeitung.de/suedwest-1/rechtsaufsicht-ueberprueft-jugendamt-in-drei-faellen-auch-bei-hussein-k--148530609.html


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

10.02.2018 um 17:11
http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_83204878/fesselwerkzeug-im-gepaeck-weitere-anklage-im-freiburger-missbrauchsfall.html

Das ging aber flott mit der Anklage:
... Anklage ... erhoben ... Er soll ... angefragt haben, ob er das Kind missbrauchen und dann töten könne. ....
Zu dem Treffen sei es nicht gekommen, weil der Freund der Mutter, ... die Ermordung des Jungen ablehnte. Alternativ habe sich der Schleswig-Holsteiner erkundigt, ob man gemeinsam ein anderes Kind entführen, missbrauchen und töten könne, hieß es weiter.


https://www.welt.de/vermischtes/article173411062/Freiburger-Missbrauchsfall-Ungeheure-Vorwuerfe-gegen-weiteren-Angeklagten.html
Gegen einen weiteren mutmaßlichen Sexualstraftäter ist beim Landgericht Freiburg bereits eine Anklage anhängig. Um wen es sich handelt, wurde bisher nicht mitgeteilt.



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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

10.02.2018 um 23:33
Der jetzt Angeklagte war selber Vater eines Kindes. Vorbestraft , wurde Verurteilt, machte Therapien usw.

Er traf sich zum Boytausch mit einem anderen Mann . Sein eigener Sohn war da erst 3 Jahre alt .

Er war schon Einschlägig Vorbestraft , und Heiratete danach eine Frau und bekam einen Sohn.
Ob seine Frau das nicht wusste ?

Auch dieser Angeklagte konnte lange Zeit seinen Gelüsten nachgehen

https://www.google.at/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.shz.de/regionales/kiel/schwerer-kindesmissbrauch-die-taten-des-daniel-v-id18799926.html&ved=2ahUKEwj2jsXJsJzZAhWFBSwKHbe1BZYQFjAAegQIExAB&usg=AOvVaw3yowPCZz8Fb6eEub-EvtxD
[IT-Spezialist Daniel V. aus Wulfsdorf (Kreis Ostholstein) war im September 2010 zu zehn Jahren Haft mit anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt worden. Er hatte geplant, ein kleines Mädchen zu entführen, zu foltern und beim Sex zu erwürgen. Allerdings kassierte der Bundesgerichtshof das Urteil. Bereits 2015 öffneten sich die Tore der Justizvollzugsanstalt Lübeck für Daniel V. – und er suchte offenbar wieder einen Weg, seine Fantasien auszuleben. – Quelle: https://www.shz.de/18799926 ©2018quote]
. Auf seiner Festplatte hortete er fast 18.000 kinderpornografische Bilder und Filme. Das Amtsgericht Bad Segeberg verurteilte ihn zu zwei Jahren auf Bewährung, Daniel V. absolvierte drei Sexualtherapien. –/quote]
/Pädophilen-Forum „Zauberwald“ traf er auf einen Holländer, der sich bereit erklärte, mit ihm ein acht Jahre altes Mädchen zu vergewaltigen und zu ermorden.

Daniel V. mietete eine Ferienwohnung für die Tat. Gleichzeitig verabredete er sich mit Bernhard B. (38), einem Informatiker aus der Schweiz, zum „Boy-Tausch“. In einem Landgasthof im Harz wollten sich die Väter ihre Söhne zum sexuellen Missbrauch zur Verfügung stellen. Der Junge von Daniel V. war damals drei Jahre alt, sollte mit Schlaftabletten betäubt werden. Beide Verbrechen verhinderte die Polizei. Spezialkräfte stürmten die Wohnung von Daniel V., dem es nicht mehr gelang, seine Festplatten zu verschlüsseln. Darauf lagen über 200.000 Bilder und Videos mit teilweise extremen Gewaltdarstellungen an Kindern.

Im Prozess vor dem Landgericht Kiel bescheinigte der Gutachter Daniel V. trotz seiner sadistischen Pädophilie volle Schuldfähigkeit. Der Staatsanwalt warnte in seinem Plädoyer: „Wegen der abartigen Neigung ein Kind qualvoll zu töten, sind mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Straftaten zu erwarten.“ Daniel V. bekam zehn Jahre und Sicherungsverwahrung – ging aber in Revision. Und der Bundesgerichtshof hob das Urteil auf.



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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

11.02.2018 um 02:03
Wir haben aktuell in unserer kleinen, beschaulichen Fachwerkstatt einen schrecklichen Fall von Kindesmissbrauch, der wohl über 20 Jahre lang ging:

https://www.hna.de/lokales/rotenburg-bebra/rotenburg-fulda-ort305317/rotenburg-mann-soll-20-jahre-lang-kinder-sexuell-missbraucht-haben-9596875.html

Ist OT, sorry dafür, aber mich lässt das ganze grübeln, auch weil ich den Täter durch hören/sagen und sehen kenne und ihm sowas nie im Leben zugetraut hätte.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 12:56
@Mirella4

Warum so eine Person wieder auf die Menschheit losgelassen wurde, kann wohl niemand erklären. Ich hoffe nur, dass er jetzt für immer einfährt.

Personen, die solche Taten begehen, gehören für alle Zeiten weggeschlossen. Da muss dann auch nicht alle paar Jahre geprüft werden, ob das jetzt plötzlich ein netter Mensch geworden ist. Das kann doch niemand ernsthaft glauben.

Bevor ein Kinderschänder der Öffentlichkeit wieder zugemutet werden kann, werden meine Aquarienfische Fernabitur machen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 13:02
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Personen, die solche Taten begehen, gehören für alle Zeiten weggeschlossen. Da muss dann auch nicht alle paar Jahre geprüft werden, ob das jetzt plötzlich ein netter Mensch geworden ist. Das kann doch niemand ernsthaft glauben.
Es geht nicht darum, was irgendwer glaubt, sondern was die Rechtslage dazu meint.
Derartige Kritik an unserem Rechtsstaat ist müßig.
Auch ein UK (Peggy Knobloch) ist wegen derartiger Taten zwar schuldunfähig, aber verurteilt worden. Nun, wo er aus dem Bezirkskrankenhaus entlassen wurde, ist nichts Derartiges mehr vorgefallen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 13:13
@emz

Der Unterschied ist doch folgender:

UK war mit großer Wahrscheinlichkeit ein Justizirrtum. Wie soll es durch ihn zu einer Wiederholungstat kommen, wenn es wohl nicht mal eine Ersttat gab?


Das kann man nicht gut mit einem Menschen vergleichen, der schon die Reise angetreten hat, um ein Kind zu töten und nur vom Staat daran gehindert wurde. Es mag zwar müßig sein, aber ich finde die Kritik daran völlig berechtigt. Dieser Mann, der ein Kind töten wollte, war in Haft, kam wieder raus und machte 'heiter weiter'. Genauso der Stiefvater des in diesem Fall betroffenen Kindes. Beides Beispiele für eine völlig fehlgeleitete Justiz. oder möchtest Du sagen, dass sie gut resolzialisert wurden und ein Gewinn für die Gesellschaft und keine Gefahr nach ihrer Entlassung darstellten? Sehe ich massiv anders.

Solche Leute gehören für immer hinter Schloss und Riegel und wenn es die Gesetze nicht hergeben, müssen die Gesetze geändert werden, nicht weitere Schandtaten hingenommen werden. Der Staat macht sich sonst an den Wiederholungstaten mitschuldig.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 13:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Solche Leute gehören für immer hinter Schloss und Riegel und wenn es die Gesetze nicht hergeben, müssen die Gesetze geändert werden, nicht weitere Schandtaten hingenommen werden. Der Staat macht sich sonst an den Wiederholungstaten mitschuldig.
Wie kann man denn bewirken, als Außenstehender und Unbeteiligtger, dass die Gesetze geändert werden.
Reicht es aus der eigenen Empörung und Abscheu wegen solcher Taten Luft zu machen?

Welchen Einfluss hat der "normale" Bürger wenn er von diesen widerlichen Verbrechen gegen unschuldige und
wehrlose Kinder hört?

Da ich das als unbeteiligter, unwissender in Rechtsfragen und Außenstehender nicht weiß, finde ich meine
Frage berechtigt.

Bisher kann ich nur versuchen mir ein Bild in alle Richtungen zu machen, wenn ich von so etwas höre.

Meistens habe ich dann das Gefühl und habe auch Berichte darüber gelesen, die das bestätigen, dass die
Opfer oft auf der Strecke bleiben und die Täter viel Milde, Therapien und Unterstützung erhalten, um weitere
Taten zu begehen.

Was läuft denn da schief???

Ausnahmen, wie immer, bestätigen (leider) die Regel, es gibt nämlich tatsächlich Verbrecher in der Richtung, die
wirklich für immer weggesperrt werden und auch bleiben.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 13:28
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:UK war mit großer Wahrscheinlichkeit ein Justizirrtum. Wie soll es durch ihn zu einer Wiederholungstat kommen, wenn es wohl nicht mal eine Ersttat gab?
Immerhin waren es 22 Kinder, an denen sich UK vergangen hat. Also mal langsam.
Auch wenn sich seine Betreuerin immer wieder mal bemüht hat, es kam nie zu einem WAV wegen dieser Missbrauchsfälle.
Daran ist Anwalt Saschenbrecker gescheitert und ebenso die Anwältin Henning.


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13.02.2018 um 13:41
@emz

Vielleicht reden wir aneinander vorbei, kenne den Fall aber auch nicht sehr gut. Selbst wenn wir jetzt hier anekdotisch einen echten Kinderschänder finden würden, der zumindest nicht wieder strafrechtlich in Erscheinung trat, realtiviert dies nicht alle anderen Fälle.

@kelten-maisie

Tja, was kann man machen, gute Frage. Man könnte bei seiner Wahlentscheidung einfließen lassen, dass man eine Partei aussucht, die eben für ein rigoroseres Strafrecht in dieser Hinsicht ist. Das tun oft, allerdings oft auch in erschreckend undifferenzierter Weise, eher konservative bis rechte Parteien, ist also nicht so einfach.

Man kann als Bürger Petitionen suchen, die in diese Richtung gehen und diese dann unterstützen.

Man kann als Privatperson Opferschutzorganisationen unterstützen.

Dann ist aber auch fast Schluss.

Mich wundert einfach, dass es irgendwie breiter politischer Konsens zu sein scheint, dass man die widerwärtigsten Straftäter nach kurzer Zeit wieder laufen läßt, vermutlich auch um Kosten zu sparen und die Kollateralschäden achselzuckend weglächelt. Der Junge in diesem Fall hier ist offensichtlich auch Kollateralschaden einer solchen Politik.

Es wäre halt sinnvoll, eine opferzentrierte Justiz zu haben und nicht eine sozialromantisierende Täterverhätschelung.

Warum auch Richter den ihnen zur Verfügung stehenden Rahmen kaum ausschöpfen, verstehe ich auch nicht. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass sie vom Anwaltsgewäsch einer schweren Kindheit gerührt sind. Ich weiss auch nicht, warum eine schwere Kindheit eines Kinderschänders irgendwie eine Relativierung seiner Schuld herbeiführt. Richter werden aber ihre weitere Karriere im Blick haben und fällen oft Urteile, die mitten im Mainstream anderer Urteile liegen, schon um ein Aufhebung in höheren Instanzen zu vermeiden, die sicher in größerer Zahl nicht karrierefördernd ist.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 13:57
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Man kann als Bürger Petitionen suchen, die in diese Richtung gehen und diese dann unterstützen.

Man kann als Privatperson Opferschutzorganisationen unterstützen.
Das sind die richtigen, oder vielleicht sogar die einzigen Ideen.
Petitionen in der Art habe ich schon mit meiner Stimme unterstützt. Bei Opferschutzorganisationen bin ich mir nicht sicher.
Auch dort können sich Kinderschänder, inkognito, aufhalten. Es scheint so, dass oft nicht bis ins Kleinste geprüft wird, wer
dort arbeitet und welche Vergangenheit er oder sie hat. Brauchen die ein polizeilisches Führungszeugnis? Fällt mir gerade
so ein.

Wie findet man eine wirklich echte, verantwortlungsvolle Hilfsorganisation? Wie kann man denen vertrauen?

Bei Parteien muss ich leider aussteigen. Ich glaube, das Wahlen nichts ändern, daher gehe ich persönlich nicht mehr wählen.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 14:05
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Vielleicht reden wir aneinander vorbei, kenne den Fall aber auch nicht sehr gut. Selbst wenn wir jetzt hier anekdotisch einen echten Kinderschänder finden würden, der zumindest nicht wieder strafrechtlich in Erscheinung trat, realtiviert dies nicht alle anderen Fälle.
Es geht nicht darum, irgendwelche Fälle zu relativieren.
Es geht um die rechtliche Handhabung, die eine regelmäßige Prüfung fordert. Und gegen die sperrst du dich.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 14:14
@emz

Ich sperre mich gegen nichts. Aber schon zwei Täter in diesem Fall sind ein gutes Beispiel für ein Komplettversagen des Staates in dieser Hinsicht. Oder hast Du den Eindruck: alles super gelaufen, weiter so?

Rein vom persönlichen Empfinden wird ein Täter, der seit Jahren darauf hin arbeitet, ein Kind zu töten, nicht wieder in irgendeiner Weise gesellschaftsfähig sein. Das haben doch offensichtlich schon mal Psychologen falsch eingeschätzt. Den Besuch kann man sich sparen. Ob das aus rechtsstaatlichen Gründen dennoch symbolisch erfolgen muss, ist ja sekundär. Wichtig ist nur, dass solche Personen niemals wieder ein Gefängnis von außen sehen, egal wieviel Kreide sie bei einer Begutachtung gefressen haben.

Dies Täter hätten sich ja auch für ein anderes Modell der Freizeitgestaltung entscheiden können. haben sie aber nicht. Dann ist halt irgendwann mal Schluss mit Aussicht auf Freiheit. Die hätten sie ja haben können, wenn sie keine Kinder missbrauchen. Beides zugleich halte ich für unzumutbar.

@kelten-maisie

Welchen gewinn sollte denn ein Täter haben, wenn er beim Weissen Ring 'aktiv' würde. Für mich stehen die erst mal nicht in sonderlichem Verdacht. Sie heissen ja nicht oxfam.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 14:32
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Rein vom persönlichen Empfinden wird ein Täter, der seit Jahren darauf hin arbeitet, ein Kind zu töten, nicht wieder in irgendeiner Weise gesellschaftsfähig sein. Das haben doch offensichtlich schon mal Psychologen falsch eingeschätzt. Den Besuch kann man sich sparen.
Genau das aber kann man in einem Rechtsstaat eben nicht, sich etwas "sparen", was anders abzulaufen hat.
Was Psychologen wie eingeschätzt haben, weiß niemand.
Wenn in diesem Fall gerichtliche Entscheidung falsch abgelaufen sind, was noch festzustellen ist, dann macht man es nicht besser, wenn man nun mal in der anderen Richtung schludert.


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13.02.2018 um 14:42
@emz

Wir wissen aber zweifelsfrei, dass der herr, der den Jungen töten wollte, wegen eines solchen Vorhabens einsaß.

Dann kam er wieder frei. Diese Entscheidung war in jedem Fall falsch. Es sei denn, wir betrachten sein Handeln als Bagatelle.

Das sollte sich nicht wiederholen. Wer da warum im Blindflug unterwegs war, weiss ich auch nicht.

Es scheint aber ein systemisches Problem zu sein. Das kann man daran ablesen, dass es eben oft 'einschlägig vorbestrafte Täter' sind, die sich an Kindern vergehen.

Ein solcher Täter sollte eben nie wieder die Chance erhalten, so etwas zu machen. Aus meiner Sicht werden hier Täterrechte übertrieben vertreten, werden Opfer achselzuckend hingenommen werden. Da bin ich nicht mit einverstanden.

Daher ist meine persönliche Meinung, dass es Straftaten gibt, bei denen eben keine Perspektive auf Freilassung bestehen sollte. Dieser Mann, über den wir aktuell sprechen, ist dafür ein sehr gutes Beispiel. Ich kann mir vorstellen, dass die Gesellschaft dauerhaft auf seinen Beitrag verzichten kann.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

13.02.2018 um 15:01
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Welchen gewinn sollte denn ein Täter haben, wenn er beim Weissen Ring 'aktiv' würde. Für mich stehen die erst mal nicht in sonderlichem Verdacht. Sie heissen ja nicht oxfam.
Danke für die Infos. Futter zum informieren in google.


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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.02.2018 um 16:25
http://www.badische-zeitung.de/staufen/weitere-anklagen-im-staufener-missbrauchsfall-erhoben--149398293.html

Acht Personen befinden sich in Haft.
Gegen vier wurde bereits Anklage erhoben.
Breisgauer ***ring

die 47 Jahre alte Mutter des missbrauchten Kindes, deutsche Staatsangehörige

der 39 Jahre alte Lebensgefährte der Mutter, deutscher Staatsangehöriger

ein 41-jähriger Deutscher aus dem Großraum Freiburg

ein 37 Jahre alter Schweizer, der in Österreich verhaftet wurde

ein 32-jähriger Spanier, der in seinem Heimatland gefasst wurde

ein 49 Jahre alter deutscher Soldat, der in seiner Kaserne der deutsch-französischen Brigade im Elsass festgenommen wurde

ein 43-Jähriger aus Schleswig-Holstein, der den Jungen aus Staufen missbrauchen und foltern wollte und im Oktober in Karlsruhe verhaftet wurde

ein 32-Jähriger aus Schleswig-Holstein, der seine eigene Tochter missbraucht haben soll



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Kindesmissbrauchsring in Freiburg zerschlagen

14.02.2018 um 18:38
Herrjeh, es war mir immer bekannt, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt und auch, dass es sich sowohl durch alle sozialen Schichten, als auch alle Altersschichten zieht.
Hatte früher schon arg die Geschichte "Dutroux/Belgien" verfolgt.

Aber jetzt denke ich wieder - und das sind nicht alle in dem Fall, diese 8 Leute.

Vielleicht sollten sich alle mal Gedanken machen, was man manchmal denkt, wenn es heißt "schwere Kindheit gehabt".
Ich meine nicht, dass man das dann anderen antut, aber dass man vielleicht später mal in irgendeiner Ausnahmesituation durchdreht und keiner weiß, was in einen gefahren ist...

Ohne dem armen Jungen jetzt was zu prognostizieren.
Aber mir fällt schon manchmal auch ein, dass auch ich durchaus schon Gefühle hatte, die mit Wut zu tun hatten, quasi "Ich glaub, ich flipp jetzt aus, jetzt reicht es mir aber".


Nee, nee nee... dat arme Kind.


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15.02.2018 um 00:04
Gerade läuft auf "Das Erste" eine Doku.

https://programm.ard.de/TV/Programm/Jetzt-im-TV/?sendung=28106493744963
14.02.2018
23:45 Uhr Gefährliche Lust
Der Kampf gegen Kindesmissbrauch | Das Erste

Im Sommer 2017 gelingt Ermittlern des Bundeskriminalamtes ein wichtiger Schlag im Kampf gegen Kindesmissbrauch. Im Darknet - dem anonymen und vielfach verschlüsselten Teil des Internets - enttarnen die Beamten die Missbrauchsplattform "Elysium", auf der nicht nur kinderpornografisches Material im großen Stil ausgetauscht sondern auch Kinder zum sexuellen Missbrauch regelrecht "angeboten" wurden.
Ein Netzwerk von gewaltigen Dimensionen: 87.000 pädophile Nutzer waren weltweit bei "Elysium" registriert, riesige Mengen an Bildern und Videos wurden sicher gestellt

Was tun gegen pädophile Straftäter? Und wie kann man Kinder besser vor Übergriffen schützen? Die TV-Dokumentation "Gefährliche Lust" geht diesen Fragen nach.
Wird bestimmt in der Mediathek länger zur Verfügung stehen. Mich nimmt so ein Thema zu sehr mit, aber ich wollte die Sendung hier nur erwähnen.


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